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Veröffentlicht am 05.07.2017

Doch noch spoannend

Das Haus der schönen Dinge
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1897. Das neue Kaufhaus Hirschvogl am Rindermarkt in München sollte eingeweiht werden. Es sollte etwas sein, was es so in München noch nie gegeben hatte….
Jakob und Thea, so hießen die Besitzer des Kaufhauses. ...

1897. Das neue Kaufhaus Hirschvogl am Rindermarkt in München sollte eingeweiht werden. Es sollte etwas sein, was es so in München noch nie gegeben hatte….
Jakob und Thea, so hießen die Besitzer des Kaufhauses. Sie hatten drei Kinder: Sohn – Tochter – Sohn. Und der älteste sollte eigentlich der Nachfolger in der Führung des Kaufhauses werden. Doch Benno machte seinen Eltern einen Strich durch die Rechnung….
Auch Cecilie, der besten Freundin von Lily machte Benno einen Strich durch die Rechnung, denn diese hatte sich schon an seiner Seite das Hirschvogl führen gesehen…..
Doch die Hirschvogls waren Juden, auch wenn sie schon seit Generationen in München lebten. Das Kaufhaus erlebte sehr gute Zeiten, denn es bot exklusive Waren an….
Doch wer sollte das Hirschvogl führen? Ziemlich spät erkannte Jakob, dass seine Tochter Lily dafür wie geboren war…..
Von ihrem zweiten Sohn wurden die Eltern gewissermaßen auch enttäuscht….. Und dann passierte das Unglück…
Lily führte das Kaufhaus immer weiter mit Erfolg – bis diese braungewandteten Herren kamen.
War es wirklich das erste Kaufhaus, das in München so groß war? Das es in München so noch nie gegeben hatte? Inwiefern machte Beno seinem Vater einen Strich durch die Rechnung? Wollte er nicht Kaufmann werden? Oder gab es noch einen anderen Grund? Und Cecilie hatte sich wohl schon als Bennos Ehefrau gesehen? Hatte er etwas Derartiges zu ihr gesagt, ihr Hoffnungen gemacht? Welche exklusive Ware bot das Hirschvogl an? Hat Jakob noch rechtzeitig erkannt, dass Lily die richtige Nachfolgerin für ihn war? Wieso wurden Jakob und Thea von ihrem zweiten Sohn auch enttäuscht? Welches Unglück passierte mit Sepp? Alle diese Fragen – Und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Auch stellten sich mir keine Fragen nach dem Sinn von Worten oder gar ganzen Sätzen. Es beginnt mit der Eröffnung des Kaufhauses Ende Mai 1897. Und es endet 1952. In den ersten beiden Dritteln des Buches wird sehr interessant beschrieben, wie es mit dem Kaufhaus voranging. Es wird auf die Befindlichkeiten der Kinder von Thea und Jakob eingegangen. Ich war durchaus schnell in der Geschichte drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Doch hat sich dieser Teil leider etwas gezogen. Das heißt, er war nicht ganz so spannend, wie ich es mir gewünscht hätte. Und doch gehört er natürlich dazu und war auch durchaus interessant. Aber es war hier eben so, dass ich keine Probleme hatte, das Buch aus der Hand zu legen. Erst als die Schwierigkeiten für die jüdischen Mitbürger begannen, wurde es dann auch richtig spannend. Und ich hatte den Eindruck, dass Heidi Rehn sehr gut recherchiert hat, denn so wie Menschen in meinem Alter - die wir diese Zeit ja nicht mehr selbst erlebt haben - von anderen erfahren haben, ging es damals tatsächlich so zu. Ich fragte, mich, wie die Familie, und wer von der Familie entkommen würde. Da konnte mich wieder mal nichts mehr vom Lesen abhalten. Daher werde ich dem Buch vier von fünf Sternen, bzw. acht von zehn Punkten geben und natürlich eine Lese-/Kaufempfehlung.

Veröffentlicht am 05.07.2017

Caydens Aufgabe

GötterFunke 1. Liebe mich nicht
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Zeus gewährt Prometheus alle hundert Jahre die Gunst, durch einen Wettstreit sterblich zu werden. Bisher hatte es nicht geklappt….
Jessica hasste Gewitter. Und ausgerechnet bei einem solchen war sie mit ...

Zeus gewährt Prometheus alle hundert Jahre die Gunst, durch einen Wettstreit sterblich zu werden. Bisher hatte es nicht geklappt….
Jessica hasste Gewitter. Und ausgerechnet bei einem solchen war sie mit ihrer besten Freundin Robyn in ein Sommercamp unterwegs, als plötzlich ein Baum vor ihnen zu Boden krachte…
Jess sah eine Gestalt am Boden liegen. Doch was war das, was sie sonst noch sah…..
Als Jess erwachte, standen sie mit dem Auto in einer Haltebucht. Sie waren wohl zu müde zum Weiterfahren gewesen und Jess dachte, sie habe geträumt…
Im Camp lernte sie Cayden kennen. Er sah aus, wie der Junge aus ihrem Traum. Auf der einen Seite fand sie ihn nett und verliebte sich in ihn, doch er schien – meistens zumindest – nur Augen für Robyn zu haben….
Und Robyn vernachlässigte deswegen ihren mitgekommenen Freund Cameron….
Doch im Camp erlebte Jess Dinge, die ihr klarmachten, dass sie nicht geträumt hatte…. Und Cayden vertraute ihr etwas an, was sie zwar vermutet, aber nicht geglaubt hatte…
Und dann gab es da noch Hermes – und seine Aufzeichnungen…
Was ist die Gunst, die Zeus Promotheus alle hundert Jahre gewährt? Und warum hat es noch nicht geklappt. Warum krachte der Baum vor dem Auto auf den Boden? Konnten sie dem Baum nicht mehr ausweichen? Was war passiert? Was sah sie sonst noch? Wieso dachte Jess, sie habe geträumt? War es Cayden gewesen, den sie in ihrem ‚Traum‘ gesehen hatte? Warum hatte er nur Augen für Robyn? War Cayden für Robyn wichtiger als Cameron? Was erlebte Jess im Camp, das ihr sagte, dass sie nicht geträumt hatte? Und was vertraute Cayden ihr an? Wieso hatte sie das vermutet? Und was hatte es mit Hermes und den Aufzeichnungen auf sich? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.
Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Es ist unkompliziert geschrieben, was bedeutet, dass es für mich keine Fragen nach dem Sinn eines Wortes oder Satzes gab. In der Geschichte war ich schnell drinnen. Und in die Protagonisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Gleich zu Anfang wurde es auch spannend, und zwar mit dem Unfall, bei dem Jess geglaubt hatte, sie habe geträumt. Doch die Erlebnisse von Jess im Camp belehrten sie eines Besseren. Und Cayden blieb eigentlich nichts anderes übrig, als ihr ein Geheimnis anzuvertrauen. Allerdings durfte er nicht über die Aufgabe sprechen, die vor ihm lag. Dass Robyn Cayden schöne Augen machte, finde ich unverschämt von ihr, hatte sie doch einen Freund, der sie sogar in das Camp begleitet hatte. Cameron tat mir wirklich leid. Aber auch Jess tat mir leid, denn auch sie war ja in Cayden verliebt. Und das gab natürlich Eifersüchteleien. Auf jeden Fall hat die Autorin es verstanden von Anfang an Spannung aufzubauen, auch wenn das Geplänkel zwischendurch diese immer wieder unterbrach, so war die immer nur kurzfristig. Das Buch hat mich so gefesselt, dass ich es in einem Rutsch gelesen habe. Es hat mir sehr gut gefallen.

Veröffentlicht am 29.06.2017

Die Praktikantin und der Hotelierssohn

Nothing Like Us
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Lena Winter war nach Amerika gekommen um in dem großen und bekannten WEST Hotel & Residences ein Praktikum zu machen, und zwar in der Küche. Doch schon am ersten Tag war sie maßlos enttäuscht….
Lena musste ...

Lena Winter war nach Amerika gekommen um in dem großen und bekannten WEST Hotel & Residences ein Praktikum zu machen, und zwar in der Küche. Doch schon am ersten Tag war sie maßlos enttäuscht….
Lena musste die Wäschekammer aufräumen und sollte eigentlich dafür Hilfe bekommen. Als plötzlich ein junger Mann namens Sander auftauchte, erkannte sie in ihm den versprochenen Praktikanten als Hilfe und redete auch entsprechend mit ihm….
Doch Sander war kein Praktikant! Doch eben das wusste Lena sehr lange nicht. Sie lernten sich näher kennen und verbrachten auch Zeit miteinander. Doch dann kam der große Knall, und zwar bei einem Bankett …
Sanders Vater war natürlich von der Wahl seines Sohnes nicht so sehr begeistert, und doch favorisierte er dann diese Beziehung. Doch Sanders Welt war nicht die Lenas….
Warum war Lena am ersten Tag schon so enttäuscht? Durfte sie nicht in die Küche? Wieso kam sie auf die Idee, dass Sander der versprochene Praktikant sei? Warum hat dieser das dann nicht gleich richtiggestellt? Wie ging Lena mit Sander um? Inwiefern kam der große Knall bei einem Bankett? Warum gefiel Sanders Vater dessen Wahl nicht? Und warum war Sanders Welt nicht Lenas? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Dies ist der erste Roman, den ich von dieser Autorin gelesen habe. Er ließ sich sehr gut lesen. Auch deswegen, weil sich mir keine Fragen nach dem Sinn von Wörtern oder gar ganzen Sätzen stellten. Der Schreibstil ist gut verständlich. Es geht um Lena Winter, die unbedingt in besagtem Hotel ein Praktikum in der Küche, und zwar hier in der Abteilung Dessert machen wollte, denn ihr größter Wunsch war es Desserts zu kreieren, dies zu ihrem Beruf zu machen. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Das Buch ist zum Teil aus Lenas Sicht, und zum Teil aus Sanders Sicht geschrieben. Es war ja schon allerhand, dass Sander den Irrtum nicht gleich richtigstellte. Aber spätestens als es zwischen den beiden zu knistern begann, hätte er eigentlich Farbe bekennen müssen. Auf der anderen Seite verstehe ich aber auch, dass er es nicht tat. Vermutlich wäre es dann zum Bruch gekommen. Denn die Gefahr als Hochschläferin abgestempelt zu werden, wäre zu groß gewesen. Mehr möchte ich dazu jetzt nicht sagen, will ja nicht spoilern. Dieses Buch barg eine eigene Art von Spannung, die mich veranlasste, es möglichst wenig aus der Hand zu legen. Auf jeden Fall hat es mir sehr gut gefallen. Ich empfehle es sehr gerne weiter und vergebe jedoch trotzdem nur vier von fünf Sternen, bzw. acht von zehn Punkten, da es durchaus noch Luft nach oben hat.

Veröffentlicht am 22.06.2017

Der harpunierte Taucher

Gefährliche Côte Bleue
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Roger Blanc war mit seinem Kollegen eine geheime Tauchmission begleiten. Doch bei dieser Mission fanden die Männer einen Toten….
Roger ist überzeugt, dass es kein Unfall, sondern ein Mord war…
Und dann ...

Roger Blanc war mit seinem Kollegen eine geheime Tauchmission begleiten. Doch bei dieser Mission fanden die Männer einen Toten….
Roger ist überzeugt, dass es kein Unfall, sondern ein Mord war…
Und dann stirbt eine Fischerin, die für die Umwelt eingetreten ist, in einem Eisenbahntunnel. Viele Leute der Gegend nahmen diesen Tunnel als Abkürzung….
Doch auch hier ist Roger von Mord überzeugt….
Bei seinen Befragungen tritt er dem einen oder anderen, der aber auch in Paris Beziehungen hat, auf die Füße…
Auch Roger hat in Paris ‚Beziehungen‘, jedoch eher im negativen Sinn. War es doch ein Staatssekretär, der einst an Rogers Versetzung in die ‚Provinz‘ schuld war…
Was war das für eine Tauchmission, die Roger Blanc und sein Kollege als Polizei begleiten mussten? Wer war der Tote? Wie ist er gestorben? Warum ist Blanc von Mord überzeugt? Warum musste diese Fischerin sterben? Hatte sie etwas über Ümweltschädigendes gewusst? War vielleicht sogar die Olympiabewerbung in Gefahr? Was deutet bei der Fischerin auf einen Mord hin? Wem tritt Blanc auf die Füße mit seinen Ermittlungen? Was hat es mit diesem Mann auf sich, der schuld an Rogers Versetzung war? Kann er ihm immer noch schaden? Alle diese Fragen – und noch viel mehr – beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich sehr gut lesen und ich kam auch gut in die Geschichte hinein. Der Schreibstil ist unkompliziert. Ich musste mich nicht nach einem Sinn oder Zweck eines Wortes oder Satzes fragen. Auch wurde gleich zu Anfang die Spannung mit dem Fund des toten Tauchers aufgebaut. Private Ereignisse im Leben der Polizisten lockerten das Ganze etwas auf. Allerdings lockerte dies auch etwas die Spannung, die aber immer wieder, mit jeder Vernehmung eines Verdächtigen oder Zeugen, zurück kam. Aber letzten Endes durfte Roger Blanc auch nicht mehr weiter ermitteln, und so kam der für ihn Hauptverdächtige ungeschoren davon. Aber Cay Rademacher wird ja noch weitere Krimis mit Roger Blanc schreiben, so hoffe ich wenigstens. Wer weiß, vielleicht kommt er dann doch nicht ungeschoren davon, kommt der Autor noch einmal auf ihn zurück. Auf jeden Fall hat mir der Krimi sehr gut gefallen und ich empfehle ihn gerne weiter. Von mir vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

Veröffentlicht am 09.06.2017

Was passiert mit Sunshines Mom?

Sunshine Girl - Die Heimsuchung
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An Ihrem 16. Geburtstag hat Sunshine zum ersten Mal etwas davon gespürt, doch es war ihr nicht bewusst…
Sunshine und ihre Mutter Katherine sind von Austin in Texas nach Ridgemont in Washington gezogen. ...

An Ihrem 16. Geburtstag hat Sunshine zum ersten Mal etwas davon gespürt, doch es war ihr nicht bewusst…
Sunshine und ihre Mutter Katherine sind von Austin in Texas nach Ridgemont in Washington gezogen. Sunshine gefiel es hier gar nicht…… Zumal auch noch das Haus gruselig war….
Und dann hörte Sunshine zum ersten Mal den Geist. Doch ihre Mutter glaubte ihr nicht…
Als sie dann eines Nachts aufwachte und ein Kind schreien hörte, das ihre Mutter seltsamerweise auch hörte, versuchten sie das Badezimmer aufzubrechen, doch es war zu spät….
Und am nächsten Morgen waren alle Merkmale verschwunden und Katherine wusste von nichts mehr…..
Doch zum Glück war Sunshine nicht ganz allein mit ihrem Glauben an Geister. Denn da gab es noch Nolan, der ihr zuhörte…
Und Nolan war es auch, der etwas über Sunshine herausfand, was sie einfach nicht glauben wollte…
Doch die große Gefahr drohte Sunshines Mutter….
Was hatte Sunshine an ihrem sechzehnten Geburtstag gespürt? Wieso war es ihr nicht bewusst? Warum war sie mit ihrer Mutter umgezogen? Wieso war das Haus, in das sie zogen, so gruselig? War für einen Geist hörte Sunshine? Warum glaubte ihre Mutter ihr nicht? Doch wieso hörte ihre Mutter das Kind eines Nachts auch schreien? Aber warum stritt sie am nächsten Morgen alles ab? Warum wusste sie nichts mehr davon? Wieso glaubte Nolan ebenfalls an Geister? Was fand er über Sunshine heraus? Warum wollte sie es nicht glauben? Welche Gefahr drohte ihrer Mutter? Alle diese Fragen – und noch viel mehr - beantwortet dieses Buch.

Meine Meinung
Das Buch ließ sich leicht und flüssig lesen. Da der Schreibstil der Autorinnen unkompliziert ist, tauchen auch keine Fragen nach dem Sinn und Zweck von Wörtern oder Sätzen auf. In der Geschichte war ich auch schnell drinnen. Auch konnte ich mich in die Protagonisten gut hineinversetzen. Sunshine tat mir leid, als sie mit ansehen musste, wie ihre Mutter sich kontinuierlich veränderte. Die Autorinnen haben die Spannung langsam aufgebaut, weshalb es sich auch zu Anfang etwas zog, aber das machte der Rest des Buches wieder wett. Denn als es schließlich richtig spannend war, blieb es das auch bis zum Ende. Letztendlich hat mich das Buch dann so gefesselt, dass ich es fast nicht aus der Hand legen konnte. Es hat mir sehr gut gefallen und ich kann es nur weiterempfehlen.