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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.08.2017

Langatmig & Unspektakulär

Die Fährte des Wolfes
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Die Fährte des Wolfes konnte mich nicht ganz überzeugen. Das Buch fängt spannend an, aber leider drehen wir uns sehr lange im Kreis bis dann endlich alles aufgelöst wird. Lange tappen die Ermittler um ...

Die Fährte des Wolfes konnte mich nicht ganz überzeugen. Das Buch fängt spannend an, aber leider drehen wir uns sehr lange im Kreis bis dann endlich alles aufgelöst wird. Lange tappen die Ermittler um Zack Herry im dunklen, zu dem wird ständig sein Drogenkonsum und der Verlust seiner Mutter thematisiert. Mich persönlich hat das irgendwann genervt, ständig irgendwelche ausufernde privaten Probleme oder Machenschaften und der eigentlich Fall, die Ermordung von drei Asiatin, kommt nicht in fahrt. Auch wird Zack und sein Team sehr oft in Schießereien, die meines Erachtens sehr unnötig sind, verwickelt. Viel Blut, viele Kugeln, aber wenig Handlung. Mit treue scheint es unser Hauptprotagonist genauso wenig zu haben wie die Einhaltung von Vorschriften. Dann wird halt mal ein mutmaßlicher Täter verprügelt auch wenn sich ziemlich schnell raus stellt, dass er nicht der Täter ist oder sogar gar nichts mit dem eigentlichen Fall zu tun hat.

Die Schrift ist angenehm und trotzdem habe ich sehr lange gebraucht um das Buch zu beenden, die Story konnte mich nicht so sehr fesseln das ich dran bleiben wollte. Nur das Ende, die letzten 100 Seiten, die mussten dann in einem rutsch gelesen werden. Aufgeklärt wird soweit alles was Wissenswert ist. Ob nun weitere Fälle mit Zack folgen werden, ist bei dem Ende offen. Persönlich würde ich auf keine Fortsetzung warten.

Veröffentlicht am 18.08.2017

Spannende Unterhaltung

Das Porzellanmädchen
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Das Porzellanmädchen von Max Bentow ist ein sehr spannender Thriller. Obwohl ich mir schwer tue, das Buch als Thriller zu bezeichnen. Aber es hat mich wirklich durchweg gefesselt das ich es kaum zur Seite ...

Das Porzellanmädchen von Max Bentow ist ein sehr spannender Thriller. Obwohl ich mir schwer tue, das Buch als Thriller zu bezeichnen. Aber es hat mich wirklich durchweg gefesselt das ich es kaum zur Seite legen konnte.
Wir bekommen erst mal die Geschichte eines blassen jungen Mädchens erzählt, die gekidnappt wird und vor ihrem Entführer fliehen kann. Dann lernen wir die Autorin Luna Moor kennen, eine erfolgreiche Thriller Autorin. Ihr neuestes Werk soll sie von ihren Ängsten befreien oder stürzt sie es in den Tod. Zu dem eigentlich Roman können wir auch gleich noch Lunas neuestes Werk lesen. Diesen Teil im Buch fand ich am Anfang etwas langweilig aber auch das hat sich ziemlich schnell geändert und man fängt sich an zu fragen was ist Wahrheit und was Fiktion.
Ich hab das Buch innerhalb weniger Tage verschlungen. Es ist eine abgeschlossene Geschichte und gehört nicht irgendeine Serie an. Titel und Cover sind der Story gut nachempfunden. Ein Thriller für alle zu empfehlen.

Veröffentlicht am 12.08.2017

Auftakt einer neuen Serie mit schwächen

Spectrum
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Spectrum lässt die Vermutung nahe liegen, dass Ethan Cross eine zweite Reihe beginnen wird oder aufjedenfall ein 2-Teiler. Jedoch um dies vorwegzunehmen ist das Buch in sich abgeschlossen und lässt keine ...

Spectrum lässt die Vermutung nahe liegen, dass Ethan Cross eine zweite Reihe beginnen wird oder aufjedenfall ein 2-Teiler. Jedoch um dies vorwegzunehmen ist das Buch in sich abgeschlossen und lässt keine Frage offen, was mir persönlich sehr gut gefällt.
Wir finden uns auf den ersten Seiten in Africa wieder, viele Tote und eine sehr überzeugte Ermittlerin. Dann wechselt der Schauplatz und wir sind in LasVegas und lernen die Hauptprotagonisten des Buches kennen. Nic aus dem Spezialisten-Team, der Sohn eines Mafiabosses und Betreuer seiner Nichte. Den FBI-Chef Carter, der Angst davor hat hinter seinem Schreibtisch einzurosten und dessen „Ziehsohn“ Burke. Ein externer Berater mit Aspergersyndrom. Alle Personen entwickeln sich schon im laufe des Buches zu sehr sympathischen Personen.
Inhaltlich nur so viel, es wurde eine besondere Art von Bank überfallen, es gibt viele Geisel und irgendetwas scheint mit den Aktivitäten in dieser „GoBox“ nicht zustimmen. Das spiegelt sich in dem Moment sehr genau wieder, als das CIA auftaucht und die Ermittlungen übernimmt.
Ich gestehe mich konnte das Buch nicht ganz fesseln. Im ersten drittel ist es spannend und wir lernen viele neue Leute kennen. Leider schafft es Cross im zweiten drittel nicht, diese Spannung aufrecht zu erhalten. Zeitweise wird es auch etwas verwirrend und man muss sich sehr konzentrieren. Der Schluss ist dafür wieder sehr überragend. Alles wird aufgeklärt, es bleibt keine Frage offen und auch wenn der große Show-dowm etwas übertrieben ist, überzeugt mich der Schluss und lässt mich über den Mittelteil etwas hinwegsehen.
Ich bin gespannt wie Cross anknüpft und was das neue Team so alles erwartet. Jedoch muss ich gestehen, dass mich die Shephard-Reihe etwas mehr überzeugt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Handlung
  • Figuren
  • Atmosphäre
  • Spannung
Veröffentlicht am 04.08.2017

Gelungene Fortsetzung

Totenkalt
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Bei „Totenkalt“ handelt es sich um den 10. Band der Logan-Mac-Rea Reihe.
Da ich bereits die ersten vier Bücher der Reihe gelesen habe, kannte ich die Figur zwar schon, aber trotzdem ist es mir schwer ...

Bei „Totenkalt“ handelt es sich um den 10. Band der Logan-Mac-Rea Reihe.
Da ich bereits die ersten vier Bücher der Reihe gelesen habe, kannte ich die Figur zwar schon, aber trotzdem ist es mir schwer gefallen in das Buch reinzukommen. Viele Informationen fehlen. Zu dem finden wir uns direkt an einem regnerischen Tatort wieder und sind mitten in der Geschichte. Ich habe knappe 100 Seiten gebraucht um in die Story reinzukommen und ab dann war ich nur noch gefesselt und begeistert.
Wir haben einen Mord, ob es sich um einen Mafia-Mord handelt scheint klar, aber was steckt dahinter. Und da Logan spezielle Verbindungen zur Mafia hat, wird es hier für ihn ziemlich heikel. Logans Privatleben scheint immer komplizierter zu werden. Logan muss zwei geliebte Menschen begraben und hat auch so alle Hände damit zu tun nicht in die Finger der Dienstaufsicht zu geraten. Auch DI Steel nimmt einen großen Teil des Buches ein und das zwischen den beiden doch mehr herrscht als nur böse Worte wird schnell klar.
Das Ende ist in jedenfall überraschend und auch jetzt lässt uns MacBride mit dem Neubeginn eines neuen Buches zurück, so dass wir gespannt warten können wie sich Logans Leben weiter verändern wird und welche Wege er nun einschlägt.

Meine Empfehlung wäre noch, die Serie von vorne zu lesen um sich selbst einen angenehmen Lesegenuss zu ermöglichen.

Veröffentlicht am 23.06.2017

Nicht überzeugend

Madame le Commissaire und das geheimnisvolle Bild
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Dies ist der 4. Fall um die Kommissarin Isabelle Bonnet der in Frankreich spielt. Leider konnte er mich nicht ganz überzeugen. Die Vorgängerbände kenne ich nicht, jedoch ist dies auch nicht erforderlich. ...

Dies ist der 4. Fall um die Kommissarin Isabelle Bonnet der in Frankreich spielt. Leider konnte er mich nicht ganz überzeugen. Die Vorgängerbände kenne ich nicht, jedoch ist dies auch nicht erforderlich. Alles Wichtige wird in dem Buch benannt, so dass man ohne Probleme einsteigen kann.

Isabelle ermittelt von ihrem Rückzugsort Fragolin weiter im Auftrag von Paris. Sie bekommt einen Fall zu gewiesen über den plötzlichen Todes eines Staatssekretärs. Gleichzeitig wird sie auf eine Bildfälschung aufmerksam die eine Entführung eines bereits bekannten Fälschers zurückführt. Beide Fälle werden von Isabelle durch leicht überzogene Ermittlungsarbeit zeitweise zu rasant geklärt. Leider werden nicht alle Fäden am Ende gelöst. Spuren werden nicht verfolgt und eine Lösung ergibt sich wie von selbst. Das ist für den Leser etwas enttäuschend. Schließlich würde man gerne mehr teil der Ermittlungsarbeit sein.
Ein Großteil des Buches nimmt noch das Privatleben von Isabelle und ihre Männergeschichten ein. Das fand ich zeitweise interessanter als die eigentlichen Fälle. Leider wurde ich als Leser auch hier am Ende enttäuscht.

Nette Lesestunden, zeitweise auch spannend, aber leider nicht gänzlich überzeugend. Für einen kleinen Abstecher nach Frankreich lohnenswert.