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Veröffentlicht am 21.02.2021

Der Zauber des Augenblick

Tears of Light
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Mit „Tears of Light“ bin ich nun das 4. Mal in einen Roman der Autorin Ava Blum abgetaucht und jedes Mal kann sie mich mit ihrer wandelbaren Art überraschen und hat mich dieses Mal in eine art Jugend – ...

Mit „Tears of Light“ bin ich nun das 4. Mal in einen Roman der Autorin Ava Blum abgetaucht und jedes Mal kann sie mich mit ihrer wandelbaren Art überraschen und hat mich dieses Mal in eine art Jugend – Romantasyroman entführt. Die eine Thematik die sich dahinter versteckt, ist zwar nicht so meine Welt, jedoch konnte mich diese Geschichte in seiner Einzigartigkeit berühren.

Sofort steigt man in die Handlung ein und alle wichtigen Informationen sammelt man sich beim Lesen zusammen. Beziehungsweise wird recht bald in einen Strudel aus geheimnisvollen Geschehnissen hineingezogen und Augenzeuge einer ganz speziellen Enthüllung. Lennox hatte da eine spezielle Vermutung, die zwar einleuchtend war, aber der ich nicht so ganz folgen wollte und einen anderen Verdacht hatte, der sich dann auch etwas bewahrheitet hatte. Handlungsort ist das lebendige Berlin, deren Orte ich sehr gut aus den Erzählungen folgen konnte und ganz zum Schluss geht es noch nach Tokyo.
Die Autorin hat wieder ihr Gespür für all die guten und bildgewandten Detailleerklärungen ausgelebt.
Die Handlung selbst kommt nie zum Stillstand und wird mit Tiefe, Highlights, Abwechslung und überraschenden Wendungen besetzt.
Daneben gab es witzige und sarkastische Wortgefechte sowie einen sehr guten trockenen Humor. Daneben gibt es aber auch ganz zauberhafte romantische, knisternde und süße Momente sowie auch sehr ergreifende und vor allem ehrliche Augenblicke. Gerade zum ende hin wird es sehr emotional und es trifft dich mitten ins Herz.
Bei dieser Geschichte geht es um so viele Blickwinkel wie man ein Leben führen kann, was bestrebt uns daran, es mit anderen zu teilen oder unseren Sinn darin zu finden. Was macht uns glücklich, was ist wirklich wichtig und wie berührt man andere Menschen. Anders zu sein ist gut und erweitert den eigenen Blickwinkel und öffnet das Auge für das Schöne im Leben.

Lennox, ist ein sehr spezieller junger Mann, der durch einen Schicksalsschlag die richtige Richtung in seinem Leben verloren hat. Auch seine Angehörige sind ihm da eine nicht sehr besondere Hilfe und jeder hat mit seinem eignen Päckchen auch noch genug zu tun. Durch seine spezielle Krankheit, hat er jede Lebensfreude verloren und ist sehr in sich zurückgezogen. Er wehrt sich vor allem, lebt in seiner eigenen dunklen Wellt und sieht keinen Sin in einer freudigen Zukunft. Erst die anders wirkende und nicht zu beeindruckende Suki fordert ihn so richtig heraus und findet unbewusst den richtigen Schalter bei ihm.

Suki, kommt aus Tokyo und soll Lennox tatkräftig im Haushalt zur Seite stehen. Dabei wirkt sie etwas anders, lässt sich nicht aus der Reserve locken und bringt eher Lennox zur Weißglut als andersherum. Suki erlebt viele Dinge zum ersten Mal, in einer neuen fremden Welt und überzeugt durch ihren Blick auf alles, als wenn man durch Kinderaugen schauen würde. Sie bemitleidet Lennox nicht und geht mit ihm als ganz normalen Menschen um, liest ihm jeden Wunsch ab und doch zeigt sie ihm noch so viel mehr, was ihm wieder an das Leben, das er mal geführt hat, erinnert.

Nebencharaktere spielen hier keine so große Rolle, der überwiegende Teil ist den beiden Protagonisten gewidmet.

Der Schreibstil ist wunderschön, locker und mit der richtigen Leichtigkeit, zum Alter der Charaktere entsprechend, sowie einer schönen gefühlvollen Wortgewandtheit. Die Emotionen und Gedanken konnte ich jederzeit nachempfinden und dabei mitfiebern. Man liest sich sehr flüssig und schnell durch die unterschiedlichen Kapitellängen. Die einzelnen Kapitel tragen nur eine kurze Überschrift und den jeweiligen Namen, des gerade erzählenden Charakters, ab dem Wechsel der Sichten. Die Handlung wird in der Ich-Perspektive wiedergegeben.
Das Cover ist diesmal ganz anders, ganz farbenfroh, aber es gefällt mir und es lässt mal so gar nicht auf die Geschichte dahinter schließen.

„Erkenne den Zauber des Augenblicks und trage ihn für immer in deinem Herzen.“

Mein Fazit: Eine sehr schön erzählte jugendliche Romantsygeschichte, die so anders ist, als alles was man erwartet und vielleicht auch schon gelesen wurde. Es hat mich berührt und auch neugierig folgen lassen. Alleinig das es nicht ganz meine Welt ist, in die man da eintaucht, aber einen guten Wechsel hinbekommen hat, vergebe ich 4 von 5 Sternen und kann es nur weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 19.12.2020

Ein Weihnachtsengel auf Umwegen...

Die Weihnachtsdiebin. Eiskalt erwischt
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Wenn weihnachtliche Romantik zu einem spannungsvollen Katz und Maus Spiel wird - für alle, die Zimtsterne und Cosy Crime mögen!

Die beiden Autorinnen C. K. Zille und Christina Wermerscher haben sich zusammengetan ...

Wenn weihnachtliche Romantik zu einem spannungsvollen Katz und Maus Spiel wird - für alle, die Zimtsterne und Cosy Crime mögen!

Die beiden Autorinnen C. K. Zille und Christina Wermerscher haben sich zusammengetan und einen romantischen Krimi im weihnachtlichen München erschaffen. Dieses Zusammenspiel hat aus meiner Lesersicht wunderbar funktioniert, denn zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass hier zwei verschiedene Schreibweisen aufeinandertreffen, es fühlte sich für mich wie eine Gesamtheit an.

Für mich war das mal ein neues Genre, aber ab und an schaue ich mir diese Art von Krimi mit Humor und etwas Liebe gerne im TV an und kann es nun so auch viel besser für mich einordnen, was sich dahinter verbirgt und ist eine echte Leseabwechslung. Direkt und ohne große Umschweife geht es mit der Handlung los und man landet direkt in der Planung des gaunerischen Coup von Kira und ihrem alten Freund Niklas. Die liebe Kira ist da irgendwie so herein gestolpert, sieht aber ihre Chance, ihre persönlichen Lebensumstände zu ändern und denkt sich auch nicht schlimmes dabei. Niklas verkauft ihr diese ganze Aktion so gut, wie reinspazieren, durchführen, abhauen. Doch alles klingt immer einfacher, als es dann wirklich ist. Niemand rechnet hier mit dem aufmerksamen und nicht so leicht hinters Licht führenden Jan, sowie den aufkeimenden Gefühlen von Kira und tickenden Zeitbomben mit witzigen Decknamen.
Die Handlung ruht sich nicht lange auf Nebensächlichkeiten aus und schreitet schnell voran, baut stetig mehr und mehr Spannung auf, mit nicht vorhersehbaren Wendungen, begleitet von Humor und leichten Liebesausflügen.

Kira, eine gutaussehende junge Frau, die derzeit ihrem Studium folgt, ein Teil ihrer Familie sehr am Herzen liegt und einfach nur versucht einen Ausweg zu finden. Sie weiß wie sie Männern den Kopf verdrehen muss, kann es aber gar nicht ausstehen, nur als Objekt der Begierde gesehen zu werden. Sie sehnt sich nach Anerkennung, Liebe und einer herzlichen Familie. Sie verlangt eigentlich gar nicht viel vom Leben und erkennt auch sehr schnell, was sie gar nicht möchte. Mit einem blinkenden Zaunfahl findet sie den richtigen Weg, öffnet ihr innerstes und sorgt sich nur um die, die ihr am Herzen liegen.

Jan, plante eigentlich ein ruhiges Weihnachten in Mitten seiner Eltern sowie der Anwesenheit seiner geliebter Berge, doch sein Job macht ihm da einen Strich durch die Rechnung und als Single, hat man nunmal keine Privilegien. Er soll eine Kunstausstellung sicher begleiten und ahnt nicht im entferntesten, dass es sich nicht nur um abstrakte Kunst handelt, sondern eine ausgetüftelte diebische Handlung zu verhindern gilt. Nebenbei findet er die geheimnisvolle Kira gar nicht so übel und lässt seine doch verborgene romantische Ader erstrahlen. Das er einen kühlen Kopf bewahren kann, ist einer sehr positive Eigenschaft von ihm.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, die Beschreibungen waren direkt und nicht überladend, locker, flüssig, leicht, spannend und spritzig, gelungene Dialoge, egal in welcher Richtung, mit der richtigen Prise Humor, Spannung und leichter Romantik hinterlegt. Auf der romantischen Basis kann gerne noch mehr Gefühl reingelegt werden, da es doch alles Zack auf Zack geht. Die Hauptcharaktere wurden sehr gut verkörpert, es wird sich auf das nötigste konzentriert, aber sie bringen das gewisse etwas mit, genauso wie die verschiedenen Nebencharaktere. Die Kapitellängen haben eine ungefähre gleichbleibende Leselänge.
In der Erzähl-Perspektive wird abwechselnd aus der Sicht von Kira und Jan durch das Buch geführt.

Mein Fazit: Mein erster Ausflug in dieses Genre hat mir sehr gefallen und ich kann mir sehr gut mehr davon vorstellen. Hinter einer weihnachtlichen und winterlichen Kulisse es schönen Münchens geht es humorvoll, liebevoll und spannend sowie rasant von statten.

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Veröffentlicht am 08.12.2020

Wenn dir flüsternde Wahrheiten zur Last werden...

Flüsternde Wahrheit
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„Wie ein Hauch durch die Stille“ ist der Beginn der Flüsternden Wahrheit Fantasy-Reihe von der Autorin Maron Fuchs und gleichzeitig mein erstes literarisches Werk von ihr.

Die Geschichte setzt direkt ...

„Wie ein Hauch durch die Stille“ ist der Beginn der Flüsternden Wahrheit Fantasy-Reihe von der Autorin Maron Fuchs und gleichzeitig mein erstes literarisches Werk von ihr.

Die Geschichte setzt direkt in der Handlung ein und man lernt direkt Irina, das 17 jährige Mädchen kennen, dass sich auf den Weg zur Schule befindet und im morgendlichen Trubel ihrer Familie steht. Irina ist ein ganz normales wohlbehütetes Mädchen, eigentlich recht unscheinbar und zurückhaltend, doch der Schein trügt etwas. Denn Irina fühlt sich seit ein paar Jahren etwas anders als die anderen, denn sie hört Stimmen in ihrem Kopf, besser gesagt, die nicht ganz so ehrlichen Ansichten der anderen oder sogar nicht ausgesprochene Gedanken. Sie fühlt sich dadurch, als wenn sie verrückt wird und findet es eher als eine Belastung, als eine besondere Gabe. Das schlimmste daran, niemanden kann sie sich anvertrauen, nicht mal ihren zwei besten Freunden und andere halten sie eher für einen Freak, wenn sie sich dann doch mal komisch äußert.
Alles wird auch nicht leichter, als der neue Mitschüler Darius auftaucht und ihr zunächst furchteinflößend auf die Pelle rückt, aber er wird noch einer ihrer wichtigsten Vertrauten werden. Darius ist auch etwas anders und kann sich für Irina nur als Gewinn herausstellen, aber bis dahin ist der Weg recht steinig.
Irina ist ein ehrliche Person, ein liebevoller Charakter, auf sie ist Verlass als gute Freundin und sie macht ihrer Familie keinen Kummer. Etwas mehr Selbstvertrauen würde ihr nicht schaden, aber daran haben diese flüsternden Wahrheiten einen großen Anteil. Doch Irina lernt damit umzugehen und beweist ihren starken Willen, Mut und ihre Bereitschaft zu Kämpfen.

Mit dem Fortgang der Handlung setzt man auch ganz langsam und behutsam mit der Wahrheit und dem ganzen drumherum mit. Der Aufbau glänzt hier durch Tiefe in den Begebenheiten und den Erklärungen. Gerne hätte es hier für mich, etwas schneller zum Kern vorangehen können und sich etwas weniger auf die Nebensächlichkeiten konzentriert werden können und ich hoffe, dass es einen gewissen Sinn erzeugt, wieso sich gerade für diese langsamere Entwicklung entschieden wurde. Der Fantasypart hingegen ist da anders aufgebaut, viel aufregender, kürzer gefasst, zumindest gefühlsmäßig, immer mit einem actionbeladenen Teil und ganz interessanten Wesen, Flora und Fauna. Und als es so richtig los geht, ist es auch schon wieder vorbei und es endet mit imposanten Abschluss, der natürlich neugierig auf die Fortsetzung macht, denn ich glaube, dass sich nun alles verändern wird und es zum eigentlichen Part der Fantasy-Geschichte umschwingt.


An den Schreibstil musste ich mich kurz gewöhnen, aber sobald man drin ist, erfährt man einen sehr beschreibenden und bildgewandten Stil, der einen umfassend dennoch spannend und abenteuerlich durch die Handlung führt. Er ist zum einen für die jungen Leser fabelhaft ausgelegt und wechselt zwischen einer modernen, uns normalen Umgangssprache und einer längst vergangenen, nicht alltäglichen Sprache.
Der Roman wird aus der Erzählperspektive natürlich aus der Sicht von Irina wiedergegeben, von den anderen fließen natürlich die Gedanken und einzelne Sichtweisen mit ein. Irinas Welt spielt sich in Bayern ab und der reine Fantasypart spielt in einer fantastisches und eindrucksstarken, bunten Welt.

Das Cover ist ein echter Blickfang in wunderschönen Farben, die einen wichtigen Part der Geschichte gekonnt widerspiegeln und gar nicht besser gewählt hätte sein können.

Mein Fazit: Ein sehr schöner Einstieg in eine bunte und fantastische Welt, die jedoch noch ihre Tücken verbirgt und besonders für junge Leser sehr viel zu bieten hat. Da es noch so viel mehr zu entdecken gibt und noch längst nicht alles erzählt ist, freue ich mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 27.11.2020

Becky, die Seele der Westmores

Maybe this Kiss – Und mit einem Mal doch
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Um unseren gemeinsamen Buddyread auch zu Ende zu bringen, haben wird nach Teil 1 der Colorado-Ice-Reihe mit „Maybe this Time – Und auf einmal ist alles ganz anders“, Teil 2 „Maybe this Love – Und plötzlich ...

Um unseren gemeinsamen Buddyread auch zu Ende zu bringen, haben wird nach Teil 1 der Colorado-Ice-Reihe mit „Maybe this Time – Und auf einmal ist alles ganz anders“, Teil 2 „Maybe this Love – Und plötzlich ist es für immer“ und Teil 3 „Maybe this Christmas – Und dann war es soviel mehr“ nun noch die Novella gelesen, die wir zwar zuerst hätte lesen sollen, aber das war gar nicht schlimm.

Diesen Teil der Reihe gibt es zwar leider nur als eBook, aber auch das hat ein hübsches Cover erhalten, dieses Mal in diversen Blautönen mit einem winterlichen Touch und lässt damit die Buchreihe auch optisch in seiner Gesamtheit wiedererkennen.
So wie man es bereits von der Buchreihe kennt, startet es direkt und ohne Umschweife in die Handlung und dadurch das die Novelle ja auch nur ein kurzes Lesevergnügen ist, geht alles auch in einem stetigen Tempo voran und ruht sich nicht an belanglosen aus. Diesmal dreht sich alles um die liebe Becky, die ihren Brüder in nichts nachsteht und einfach dazugehört. Selbst im Eishockey wurde sie ersatzweise immer mal wieder eingesetzt, aber durch ihren unermüdlichen Aktionismus und vielen Aktivitäten, möchte sie sich aus dem Sport zurückziehen und diesen lieber den anderen Familienmitgliedern überlassen. Als nach Jahren ihr Ex Neil Healy plötzlich wieder in der alten Heimat auftaucht, beginnt auch Beckys Gefühlswelt ordentlich umherzuwirbeln. Auch in diesem Teil geht es um Eishockey, aber dieser nur als Hobby und im Hintergrund bleibend. Die Mischung ist wieder wohl dosiert aus romantischen, süßen und herzlichen Momenten, gepaart mit Humor, prickelnder Leidenschaft und einer sehr liebenswerten und leicht durchgeknallten Familie sowie Freunden.

Becky, ist mit die Seele der Familie. Sie ist für alle dar, ständig an einem neuen Projekt beteiligt und kann ganz schlecht nein sagen. Vor Jahren hat sie sich gegen ihre Jugendliebe entschieden, sich ein neues Leben aufgebaut, aber ihr Glück währte nicht ewig. Nun ist es Neil, der sie wieder neue Gefühle entdecken lässt, oder waren sie vielleicht niemals weg?

Neil, hatte immer einen festen Plan vom Leben und wusste ganz genau wo und mit wem er dort hinwollte, doch ihm wurde diese Entscheidung vor Jahren abgenommen. Nun ist er wieder zurück und er hat nur einen Gedanken im Kopf. Ist es es wert, etwas was lange vorbei war, noch mal vor vorn zu beginnen oder wird sich alles wiederholen. Eigentlich sträubt er sich innerlich, jedoch sein Herz spricht da eine ganz eindeutige Sprache und ergreift Initiative.

Bei den Nebencharaktere durften natürlich nicht die drei chaotischen Brüder fehlen, eine allwissende Mutter und eine energische Tochter.

Im Gegensatz zu dem 3. Band der Reihe, liegt hier eindeutig viel mehr Weihnachtsstimmung in der Luft und macht es gerade auch so sympathisch ohne kitschig zu wirken.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, locker, leicht und bildgewandt. Die Story wird aus der Sicht von Becky und Neil im stetigen Wechsel sowie aus der Erzählperspektive wiedergegeben. Die einzelnen Kapitel haben unterschiedliche Leselängen, jedoch fliegt der Text nur so dahin. Die Handlung spielt in einer typischen amerikanischen Kleinstadt.

Mein Fazit: Auch dieser Romanteil hat mir wieder sehr gefallen und ich bin sehr froh, dass auch Becky ihre eigene Story bekommen hat, denn sie ist ein ganz liebevoller und herzlicher Buchcharakter. Eine sehr schöne Story und ein würdiger Abschluss unseres Buddyreads.

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Veröffentlicht am 29.06.2020

Spiel oder Liebe...entscheide dich

Maybe this Time - Und auf einmal ist alles ganz anders
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Zusammen mit zwei anderen lieben Leserinnen ging es mal wieder um den Kampf mit dem Sub und da haben wir uns den 1. Teil der Colorado-Ice-Reihe mit „Maybe this Time – Und auf einmal ist alles ganz anders“ ...

Zusammen mit zwei anderen lieben Leserinnen ging es mal wieder um den Kampf mit dem Sub und da haben wir uns den 1. Teil der Colorado-Ice-Reihe mit „Maybe this Time – Und auf einmal ist alles ganz anders“ vorgenommen. Auch die beiden Folgebände wollen wir in diesem Jahr noch zusammen lesen.

Ich konnte mich noch entfernt daran erinnern, dass mir die damalige Leseprobe schon gefallen hatte und habe mir daher auch den Roman zulegen müssen. Daneben konnte mich natürlich auch das bezaubernde Cover, in diversen Rottönen, überzeugen.
Direkt und ohne Umschweife wird man in die Handlung geworfen, ich mag ja sowas sehr und in den ersten 6 Kapitel wird man zunächst seicht eingeführt. Danach geht dann die Fahrt erst so richtig los und ab da an war ich gefangen von der süße Story. Natürlich steht auch ein sehr schöner Sport und zwar Eishockey mit zur Seite, der sich nicht zu sehr in den Vordergrund rückt. Die Mischung ist wohl dosiert aus begeisterten Sport, romantische, süße und herzliche Momente, gepaart mit Humor, prickelnder Leidenschaft und auch etwas Dramatik, die aber glücklicherweise nicht unnötig aufgebauscht wurde.

Abigal (Abby), wagt den Schritt in ihre Heimat Gleenwood Falls nach der Trennung ihres Mannes wieder zurück und möchte zusammen mit ihrer Tochter Dani neu durchstarten. In dieser neuen Situation sucht sich einen Job, eine neue Bleibe und muss sich mit ihrem Ex rumschlagen. Dabei will sie eigentlich auch nichts mehr mit dem Sport, der sie nun Jahre begleitete zu tun haben, aber selbst ihre Tochter ist davon infiziert und die Gegend in der sie nun wieder lebt sowieso. Abby ist einer herzliche und starke Persönlichkeit. Sie hat gelernt zu kämpfen und sich das zu holen, mit dem sie sich wohlfühlt. Sie hat eine besondere Gabe andere Menschen von dem richtigen zu überzeugen und ist nicht mehr bereit sich das Herz brechen zu lassen. Besonders gut gefiel mir, dass sie sich treu bleibt und nicht mehr in ihr altes jugendliches Muster verfällt. Für ihre Tochter würde sich alles geben. Doch in ihrer Heimat trifft sie auch wieder auf alte Geister, denen sie sich irgendwann stellen muss.

Jackson, ein Mann der Tat, den alle mögen, der immer hilfsbereit ist und deren Traum von Profi-Eishockey noch nicht vorbei ist. Jedoch ist er nicht weniger glücklich im Leben. Doch die Herzensdame fehlt noch an seiner Seite. Genauer gesagt, hat er sich schon vor vielen Jahren gefunden, doch sie hat seinen besten Freund geheiratet und plötzlich ist sie wieder in seinem Leben aufgetaucht, so auch die alten Gefühle. Doch vielleicht waren sie niemals weg. Jackson weiß eigentlich genau was er will, nun heißt es das erste Mal auch dazu zu stehen und seine wahren Gefühle zu zeigen und nicht das Gegenteil zu projizieren. Manchmal ist er unsicher oder einfach nur zu gut zu den anderen. Er muss einfach mal an sich selbst denken und vor allem handeln.
Bei den Nebencharaktere waren die Kinder natürlich goldig und besonders gefiel mir auch Jacksons Schwester Becky, die immer ihren Senf mit dazu gibt, was aber auch total nötig war. Einen kleinen Einblick erhielt man auch auf die Brüder, die in den nächsten Bücher genauer betrachtet werden.

Der Schreibstil ist sehr angenehm, locker, leicht und bildgewandt. Was mir am Anfang kurz Probleme bereitete war der nicht angezeigte Perspektiven wechsel, jedoch kommt man schnell hinein und gewöhnt sich dann auch daran. So wurde die Story aus der Sicht von Abby und Jackson im stetigen Wechsel sowie aus der Erzählperspektive wiedergegeben.
Die einzelnen Kapitel haben unterschiedliche Leselängen, jedoch fliegt der Text nur so dahin. Die Handlung spielt in einer typischen amerikanischen Kleinstadt.

Mein Fazit: Dieser Roman hat sich ganz still und heimlich in mein Herz geschlichen und mich mich einem wohligen Hach-Gefühl zurückgelassen, so dass ich mich auf die anderen Familienmitglieder jetzt schon freue und gerne wieder zurückkehre.

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