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Veröffentlicht am 01.02.2018

Palast der Meere, eine neue Generation

Der Palast der Meere
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Mit Palast der Meere hat Rebecca Gable eine weitere Fortsetzung der Waringham-Saga geschrieben und führt quasi eine neue Generation ein, die zur Hochzeit Elisabeth der 1. spielt. Mit Eleonor als "Ohr" ...

Mit Palast der Meere hat Rebecca Gable eine weitere Fortsetzung der Waringham-Saga geschrieben und führt quasi eine neue Generation ein, die zur Hochzeit Elisabeth der 1. spielt. Mit Eleonor als "Ohr" der Königin und Isaac,der aus der Art schlägt, und unter die Freibeuter tritt. Viele verschiedene Schicksale, an denen dem Leser die englische Geschichte auf spannende Weise nähergebracht wird.Viele historische Personen werden in den Roman mit einbezogen u.a. Sir Francis Drake. Mit seinen 960 Seiten ein sehr dickes Buch,das aber keine Langatmigkeiten hat,es ist in einem leichten Schreibstil , sehr flüssig und interessant geschrieben. Ich würde mich über eine weitere Fortsetzung der Waringham-Saga sehr freuen.

Veröffentlicht am 27.01.2018

ein sehr ergreifendes Buch

Der Reisende
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Der Reisende von Ulrich Alexander Boschwitz, ist ein Buch über die Hoffnungslosig- und Auswegslosigkeit jüdischer Menschen 1938 in Deutschland.

Der Berliner Jude Otto Silbermann verliert nach der Reichsprognomnacht ...

Der Reisende von Ulrich Alexander Boschwitz, ist ein Buch über die Hoffnungslosig- und Auswegslosigkeit jüdischer Menschen 1938 in Deutschland.

Der Berliner Jude Otto Silbermann verliert nach der Reichsprognomnacht sein Hab und Gut ;er versucht vergeblich die deutsche Grenze zu überschreiten und hält sich nur noch in Bahnhöfen und Zügen auf:Er wird zum Reisenden der auf seiner Reise ohne wirkliches Ziel die unterschiedlichsten Menschen trfft. Deutsche ohne Vorurteile,Antisemiten,Juden...

Das Buch ist erst jetzt erstmalig auf Deutsch erschienen,es ist eines der frühesten Schriften eines jüdischen Autor über die Judenverfolgung in Deutschland in Romanform. Heinrich Böll hat sich schon sehr früh für eine Veröffentlichung des Romans in deutsch eingesetzt,aber selbst er konnte sich bei Verlagen leider nicht durchsetzen. Für mich ist das traurige Schicksal des jungen Autors,er war 23 als er das Buch in kürzester Zeit schrieb und starb mit 27 durch ein deutsches U-Boot, wichtig für das Verstehen des Romans. Dier Hoffnungslosigkeit , Ratlosigkeit und Trauer des jüdischen Protagonisten ist sehr gut beschrieben worden.Als Leser fühlt man sich direkt mit verzweifelt. Für mich hat das Buch einen hohen Stellenwert und ich würde es auch als Schullektüre empfehlen.

Veröffentlicht am 18.01.2018

mitreißend Geschichte erleben

Die letzte Borgia
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Die letzte Borgia von Sarah Dunant nimmt den Leser mit nach Italien um 1502. Lucrezia Borgia ,Tochter des Papstes Alexander und Schwester von Cesare Borgia, wird zum 3.mal verheiratet. Sie ist eine der ...

Die letzte Borgia von Sarah Dunant nimmt den Leser mit nach Italien um 1502. Lucrezia Borgia ,Tochter des Papstes Alexander und Schwester von Cesare Borgia, wird zum 3.mal verheiratet. Sie ist eine der schönsten und begehrtesten Frauen Italiens,ihre Anmut ist sehr groß und lässt sogar die schlimmen Gerüchte um sie verblassen (Inzucht;Liebe zum Bruder).
Aber wird sie auch für die notwendigen Erben sorgen und schafft sie es das Gerängel um Macht und Reichtum der verschiedenen großen Familien zu überstehen. Es wird hier die letzte Zeit der Borgia-Macht sehr gut beschrieben.

Jedes Kapitel ist aus der Sichtweise des jeweiligen Hauptprotagonisten geschrieben,mal Lucrezia,mal der Papst,oder Cesare. Die historische Geschichte wird sehr lebhaft und spannend dargestellt.Ich fühlte mich direkt in das alte Italien hineinversetzt. Besonders gut finde ich auch im Anhang die zeitliche Abfolge für die Ereignisse die die Familie Borgia betreffen. Die geschichtlichen Erklärungen der Autorin und was sie verfremdet hat. Dazu die umfangreichen weiterführenden Literaturangaben zu dem Thema.

Veröffentlicht am 09.01.2018

Ein schweres Erbe der Rosenthals

Das Erbe der Rosenthals
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An einem historischen Ereignis angelehnt ,wird eine grausame Familiengeschichte erzählt. Im Mai 1939 verließ das Luxusschiff "St Louis" den Hamburger Hafen in Richtung Kuba, an Bord waren 937 jüdische ...

An einem historischen Ereignis angelehnt ,wird eine grausame Familiengeschichte erzählt. Im Mai 1939 verließ das Luxusschiff "St Louis" den Hamburger Hafen in Richtung Kuba, an Bord waren 937 jüdische Flüchtlinge,die die Überfahrt teuer bezahlten. Nur 28 Passagiere durften nach Kuba allen anderen wurde es verweigert. Auch andere Länder wie USA und Kanada nahmen keine Flüchtlinge des Schiffes auf.,so dass viele wieder nach Europa kamen.England nahm 287 Menschen auf.
Dieses Ereignis,die Flucht aus Deutschland und das weitere Leben wird von Hanna erzählt einem 11 jährigen jüdischen Mädchen,das eigentlich ein typisch deutsches Kind ist,dem Äußeren nach.

Der zweite Erzählstrang 75 Jahre später ,wird aus Annas Sicht geschildert,einem 11 jährigem Mädchen ,das seinen Vater schon vor der Geburt beim Anschlag in New York 9/11 verloren hat. Annas Mutter bekommt Post von Hanna,die immer noch auf Kuba lebt. beide fahren dorthin und es kommt viel aus der Vergangenheit ans Tageslicht.

Mich hat das Buch und die zwei Protagonistinnen emotional sehr berührt. Und erschreckt welche Parallelen es in der heutigen Zeit gibt.Auch hier wollen Länder keine Flüchtlinge aufnehmen.Welche Schicksale mögen dahinterstecken.

Ich kann das Buch nur empfehlen.

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  • Figuren
Veröffentlicht am 30.12.2017

Verwirrendes Turmzimmer

Das Turmzimmer
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Nella, die Erbin der berühmten Autorin Antonia von Liljenholm , kehrt mit ihrer Freundin Agnes auf das Landgut der Familie zurück und beginnt dieses große Haus und seine vielen Geheimnisse zu entdecken.Aber ...

Nella, die Erbin der berühmten Autorin Antonia von Liljenholm , kehrt mit ihrer Freundin Agnes auf das Landgut der Familie zurück und beginnt dieses große Haus und seine vielen Geheimnisse zu entdecken.Aber auch Agnes,ihre Freundin hat Geheimnisse von denen Nella nichts weiss. Sie entdecken die zahlreichen Tagebücher einer langjährigen Haushälterin, die sich schon um Nella kümmerte,als sie noch ein Kind war.Agnes soll darüber ein Buch schreiben.

Mir sind das für ein Buch ein paar Geheimnisse und Lügen zuviel. Ich finde vieles sehr verwirrend. Mal gibt es Zwillinge,mal nicht, Verstorbene sind nicht wirklich verstorben,mal ist die eine die Mutter,mal die Andere. Nein, der so verwirrende Kontext dazu hat mir nicht wirklich zugesagt.