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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.11.2017

Nicht mehr alleine- positiv

Alleine war gestern
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In dem Buch kommen zufällig fünf ganz unterschiedliche Menschen Anfang der 60 zu einer Senioren-WG zusammen. Der Arzt Phlilip,der jahrelang in Afrika und dessen Mutter verstorben und ihm eine große Altbauwohnung ...

In dem Buch kommen zufällig fünf ganz unterschiedliche Menschen Anfang der 60 zu einer Senioren-WG zusammen. Der Arzt Phlilip,der jahrelang in Afrika und dessen Mutter verstorben und ihm eine große Altbauwohnung hinterlasssen hat. Da trifft er zufällig seine Studienfreundin Ricarda,die verwitwet und wegen Sanierung eine zeitlang wohnungslos ist;ihr bietet er spontan an, in seiner WG zu wohnen. Nur gabs bis dato diese WG noch garnicht. Es kommt die Wurstverkäuferin Uschi dazu und noch Harry und Eckart,die alle keine Lust haben alleine zu wohnen aus ganz unterschiedlichen Gründen.Wie und ob die Fünf sich zusammenraufen, welche Schwieirgkeiten entstehen,all das wird sehr flüssig in dem Buch mit häufigen Änderungen der Blickwinkel erzählt.

Ich fand das Buch nett zu lesen, ein Thema das die Schwierigkeiten im Alter und ihre Probleme aus verschiedenen Sichtweisen zeigt,teilweise ist die Handlung schon vorauszuahnen. Nett sind die kleinen "Lebensweisheiten" die immer wieder in das Buch einfließen.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Die Frau auf der Treppe wohin?

Die Frau auf der Treppe
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Die Frau auf der Treppe ist ein verlorengeglaubtes Bild das plötzlich in Australien in einer Galerie aushängt.Dort sieht es zufällig der Ich-Erzähler,ein erfolgreicher Anwalt und versucht daraufhin diese ...

Die Frau auf der Treppe ist ein verlorengeglaubtes Bild das plötzlich in Australien in einer Galerie aushängt.Dort sieht es zufällig der Ich-Erzähler,ein erfolgreicher Anwalt und versucht daraufhin diese Frau aufzuspüren..Dieser Anwalt hatte sich vor vielen Jahren um eine Einigung in einem Streit zwischen dem Maler und dem eigentlichen Besitzer und Ehemann der abgebildeten Frau zunächst bemüht,sich dann aber selber in die Frau verliebt wie die zwei anderen Männer auch. Daraufhin begann er die einzige Straftat seines Lebens. Nach vielen Jahren treffen diese Menschen wieder aufeinander um vieles zu klären was war und was sein wird.

Bernhard Schlink hat hier ein Buch der leisen Töne geschrieben,in der es sehr viel um Gefühle geht, richtige und falsche. Besitz und Verlust,Rechthaben und Leiden .Was macht das Leben wichtig und erstrebenswert? Was bleibt am Ende? Was passiert mit einer Liebe,die um ihr Ende weiss?

Anstoß zu diesem Buch ist das Bild "Ema" von Gerhard Richter,aber die ganze weitere Geschichte ist Fiktion und hat mit dem Maler und der Frau nichts zu tun.

Das Buch hat mir gut gefallen, die Charaktere wurden für mich real dargestellt und die Geschichte ist in sich sehr stimmig.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Tilla hmm

Tilla, Zwieback und der verrückte Eisenbahnwaggon
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Tilla,Ziweback und der verrückte Eisenbahnwaggon,ein Buch für Kinder bis 10 Jahre,da denke ich,das einige 10-Jährige Leser doch schon etwas gelangweilt wären.

Der Titel klingt lustig und spannend,auch ...

Tilla,Ziweback und der verrückte Eisenbahnwaggon,ein Buch für Kinder bis 10 Jahre,da denke ich,das einige 10-Jährige Leser doch schon etwas gelangweilt wären.

Der Titel klingt lustig und spannend,auch das schöne Cover hat mich überzeugt. Dazu kommt Tilla sympathisch rüber und einige Erfindungen ihres Vaters,der ein ziemlich erfolgloser Erfinder ist,finde ich auch genial und lustig.

Tillas Eltern streiten sich oft wegen der nutzlosen Erfindungen des Vaters,bzw. zerstören diese auch so manches. Deshalb beschließt Tilla mit ihrem Eisenbahnwaggon und der Riesenfledermaus Zwieback wegzugehen. Auf ihrer Reise findet sie Freunde und erlebt einiges Abenteuerliches.

Ansonsten habe ich immer wieder Ähnlichkeiten mit Pippi Langstrumpf gefunden,was mich doch sehr gestört hat.Mädchen lebt alleine, nicht die Villa Kunterbunt,aber im Eisenbahnwaggon;hat ein besonderes Haustier,keinen Herrn Nilson,aber Zwieback die Fledermaus. Dazu hat Ziweback keine besondere Rolle gespielt in der Geschichte,schade.Sie findet auch ein Gschwisterpaar als Freunde,wird durch Keks stark wie ein Riese, kann unendlich Geld herzaubern. Und eine Prusselliese im Kinderheim gibt es auch noch sozusagen. Auch die Umsetzung des Kinderheims finde ich nicht gut und nicht zeitgemäß.

Die Idee der Geschichte ist gut,aber an der Umsetzung fehlt mir so einiges und die Ähnlichkeiten zu anderen Kinderbüchern sind mir zuviel.


Veröffentlicht am 19.11.2017

Bericht aus dem Inneren

Bericht aus dem Inneren
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In diesem Buch beschreibt Paul Auster (1947 in New York geboren) seine ersten Erinnerungen und seine Gefühle, an die er sich als Kind zurückerinnert. Wie hat das Kind Paul Auster die Welt gesehen,Vieles ...

In diesem Buch beschreibt Paul Auster (1947 in New York geboren) seine ersten Erinnerungen und seine Gefühle, an die er sich als Kind zurückerinnert. Wie hat das Kind Paul Auster die Welt gesehen,Vieles empfunden?
Was liebte dieses Kind und vor was hatte es Angst? Wann hat sich dieser Junge zum ersten Mal selbst als Persönlichkeit gefühlt?
Paul Auster gibt viele Antworten dazu und war wohl mit dem Buch auf der Suche nach seinem jungen Ich.
Zu diesem jungen Ich schreibt der heutige Paul Auster in dem Buch in der 2.Person Singular und empfindet sich bis ca. zu seinem 25 Lebensjahr als andere,eigenständige Person.
Er erzählt von Büchern und ziemlich ausführlich von Filmen,die ihn als Kind und Jugendlichen sehr beeindruckt haben.
Heute bedauert er es, nie Tagebuch geführt zu haben,da ihm doch Vieles nicht mehr richtig in Erinnerung geblieben ist.
Mit ca. 6 Jahren hat sich Paul als eigenständige Person wahrgenommen,später als Amerikaner und als Jude.Da merkte er,dass es Unterschiede zwischen Nationen und Glauben gibt.
Er entdeckt seine Liebe zu allem Geschriebenen und ist Stammgast in der Stadtbücherei. Da entdeckte ich doch glatt eine Gemeinsamkeit mit dem Autor.

Schon als Jugendlicher begann er zu schreiben,aber noch ohne Erfolg.Um Geld zu haben übersetzte er französische Autoren und schrieb seine eigenen Sachen weiter.
Eine große Hilfe an seine Erinnerungen als junger Mann,waren die vielen Briefe an seine erste Frau Lydia Davis,die er von ihr vor einiger Zeit zurückbekam.

Mir hat das Buch gut gefallen,es war interessant zu lesen und vieles Neues über Paul Auster zu erfahren.

Veröffentlicht am 19.11.2017

Ich wünsche mir das irgendwo jemand auf mich wartet

Ich wünsche mir, daß irgendwo jemand auf mich wartet
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Ein Buch mit Kurzgeschichten von Anna Gavalda die das Leben ,die Menschen und ihre Gefühle auf den Punkt bringen. menschen in den verschiedenesten Situationen,denken über ihr Leben und ihre Liebe oder ...

Ein Buch mit Kurzgeschichten von Anna Gavalda die das Leben ,die Menschen und ihre Gefühle auf den Punkt bringen. menschen in den verschiedenesten Situationen,denken über ihr Leben und ihre Liebe oder ihre Gefühle nach.sei es als Jugendlicher oder als verheirateter Mann über seine Affären. Sei es heiter bis lustig odetr auch tieftraurig.

Das Buch war für mich nett zu lesen,aber die Geschichten waren z.T. nicht tiefgreifend genug für mich,da finde ich die anderen Romane der Autorin weitaus besser.