Daniel leidet unter seinen Ängsten und muss seinen Drang nach dem erlösenden Programm nachgeben. Tag für Tag und dies stundenlang. Er versteckt dieses Problem so gut es geht, nach dem Motto bloß nicht auffallen. Dies klappt wunderbar ,bis er eines Tages einen Zettel mit einer sonderbaren Botschaft in seinem Rucksack findet. Somit fängt eine wunderbare Freundschaft mit Sara an, die sich selbst als Sternenkind bezeichnet und als verrückt an der Schule gilt. Dan soll ihr bei der Suche nach ihren Vater helfen, aber was sie dabei finden verbindet sie auf wunderbarer Weise. Eine Freundschaft die selbst ihre Zwänge und Psychosen in die Schranken weist.

Mir gefiel die Geschichte von Dan und seinen Kampf gegen seine Zwänge sehr gut. Der lockere Schreibstil lässt sich leicht lesen und ich kam gut in die Geschichte rein. Diese vermittelt aber auch eine Botschaft das man unbedingt Hilfe suchen sollte und man mit seinen Problemen nicht alleine ist.

Alles begann mit einen harmlosen Flirt im Café zwischen Dan und Natalie. Beide sehr gegensätzliche Charaktere. Dieses fanden sie sehr anziehend. Aber was passiert wenn einer von Beiden nicht ehrlich ist und die Unerfahrenheit des anderen ausnutzt? Wenn Neid und Eifersucht die Beziehung zerstören? Die Liebe zwischen Natalie und Dan läuft rasend schnell und endet mit einen lauten Crash. Die Gefühle werden verletzt und Natalie verarbeitet dies in 16 Briefe die es in sich haben. Noch ahnt Dan nicht was sie mit diesen Briefen bezwecken will und tappt im Dunkeln.

Eine Liebesgeschichte mal auf die andere Art. Man erlebt diese praktisch durch Natalies geschriebene Briefe mit. Leider fehlt mir dabei die Tiefe. Mir kam es beim Lesen so vor, als betrachte ich die Briefe nur. Irgendetwas fehlte. Der Schreibstil ist angenehm leicht zu lesen und die verschiedenen Charaktere sowie die Idee zu dieser Geschichte haben mir gefallen.

Vivica wird von seltsamen Ahnungen und Träumen gelenkt. Als sich ihre Schwester Anna total verändert und anfängt gegen sie zu kämpfen, nimmt sie diese Zeichen erst ernst. Hilfe findet sie bei Paula, einer etwas verschrobenen alten Frau. Diese scheint über Vivica und was sie ist genau informiert zu sein. Sie erzählt ihren kleinen Eulenherz ihre wahre Bestimmung und das sie handeln muss, bevor es zu spät ist. Gemeinsam mit ihrer Freundin Ella, die das magische Geschehen erstaunlicher Weise nicht als verrückt abhakt, stellt sie sich den Mahr entgegen. Ein grausames Kräftemessen beginnt.

Gleich von Anfang an ist die erzählte Story spannend aufgebaut. Es passiert so viel, dass man das Buch nicht aus der Hand legen möchte. Durch ihren lockeren, frischen Schreibstil haucht Mina Kamp ihren Figuren und Handlungen soviel Leben ein, das ich sie mir bildlich vorstellen konnte. Besonders gefallen haben mir die Passagen in die Vergangenheit. Sie erzählten wie alles begann und brachten mir somit die Geschichte etwas näher.

Im zweiten Teil von Daniela Zörners Elbengeschichte akzeptiert Lilia wohl oder übel die Anwesenheit von Joerdis in ihren Körper. Sie hat aber durchaus gelernt ,ihren eigenen Kopf durchzusetzen. Ihren wohl verdienten Urlaub verbringt sie in Schottland auf der Burg von Alexis, den Lord of Lightninghouse. Zu diesen Halbelben verspürt Lilia eine besondere Verbindung. Ihre Aufgabe besteht darin, ihn zu überzeugen, sich ihr im Kampf gegen die Dämonen anzuschließen. Eine große Herausforderung für Lilia, denn bei den gewissen Lord scheint die Zeit schon vor Jahren stehen geblieben zu sein.

Der Schreibstil von Daniela Zörner gefällt mir im zweiten Band von der Geschichte der Lilia Joerdis van Luzien weitaus besser als im ersten. Man kommt gleich rein und fühlt sich wohl. Dies liegt aber auch an die schon bekannten Figuren. Die Spannungsbreite ist besser ausgebaut und ich fieberte an so mancher Stelle im Buch mit.

Am Ende des ersten Buches gelingt Violet mit Hilfe von Lucien ihre Flucht aus der einzigen Stadt. Sie schafft es sogar Raven und Ash mit rauszuschmuggeln. Lucien bringt sie an einen geheimen Ort. Dort lernt sie die etwas eigenwillige Sil kennen. Sil war einst auch ein Surrogat. Gemeinsam mit ihr lernt Violet ihre wahre Identität und die daraus folgende Bestimmung kennen. Zusammen mit Lucien und dem Geheimbund reift der Plan den Adel zu stürzen.

Die Story geht nahtlos weiter und schon steckt man wieder mittend drin im Kampf um die Gleichberechtigung der Menschen aus den verschiedenen Kreisen. Die Spannung ist nur am Anfang und am Ende vorhanden. Sie flacht leider in der Mitte des Buches ab. Trotzdem gefällt mir der eher ruhige Mittelteil, in der die Entstehung des Juwels erzählt wird,gut.