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Veröffentlicht am 03.01.2024

Spannend, berührend und unvergesslich - ein absolutes Highlight

In Case We Trust
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Inhalt
In Case We Trust ist der Auftakt der neuen New Adult-Reihe von Tess Tjagvad und handelt von Gracie Hoffman, die nach Abschluss ihres Jurastudiums in der Kanzlei Gold, Bright & Partners zu arbeiten ...

Inhalt
In Case We Trust ist der Auftakt der neuen New Adult-Reihe von Tess Tjagvad und handelt von Gracie Hoffman, die nach Abschluss ihres Jurastudiums in der Kanzlei Gold, Bright & Partners zu arbeiten anfängt, den Mädchennamen ihrer Mutter annimmt und ihre alte Identität ablegt. Sie wagt einen Neuanfang aufgrund eines Vorfalls, von dem sie niemandem erzählen kann und der sie stark an sich selbst zweifeln lässt. In der Kanzlei gibt es einen Wettbewerb zwischen den neu eingestellten jungen Anwälten und Gracie muss mit ihrem härtesten Konkurrenten Ira Briggs gemeinsam an ihrem ersten Fall arbeiten, wobei sie sich näher kommen und bald schon das Prickeln zwischen sich bemerken.

Meinung
Tess Tjagvad war mir vor der Lektüre dieses Buches nicht bekannt, weshalb ich ohne große Erwartungen ins Lesen gestartet bin und enorm positiv überrascht wurde. Alles an diesem Buch wirkt stimmig und gefällt mir unglaublich gut, angefangen beim Cover, das schlicht und elegant, aber dennoch ästhetisch und edel ist, über den einzigartigen und fesselnden Schreibstil, bis hin zu den tiefgründigen Figuren und den angesprochenen Themen, die so liebevoll in die umgebende Handlung eingebettet sind, das ich das Buch einfach mögen musste. In Case We Trust bietet nicht nur eine gefühlvolle Liebesgeschichte, sondern auch interessante Einblicke in die Rechtswelt, mit der ich persönlich nicht wirklich vertraut war, was mir aber sehr gut gefallen hat.
Wir erfahren die Geschichte abwechselnd aus der Ich-Perspektive der Protagonisten Gracie und Ira, die als Figuren so tief ausgearbeitet sind, dass man das Gefühl hat, sie wirklich gut zu kennen. Ich habe die beiden sehr ins Herz geschlossen und mag auch besonders, dass die Personen in diesem Buch ebenso wie die Geschichte absolut echt und authentisch wirken, weil man sich, wohl auch durch den Schreibstil, sehr gut in die Personen hineinversetzen und mit ihnen mitfühlen kann. Besonders Ira ist ein sehr vielschichtiger und tiefgründiger Charakter, der im Gegensatz zum gängigen Männerklischee sehr sanft, ruhig, einfühlsam und zurückhaltend ist, was mir sehr gut gefallen hat. Ich habe ihn als absoluten Wohlfühl-Charakter empfunden und sehr mit ihm mit gefühlt.
Und auch Gracie ist ein interessanter Charakter, denn sie hat mit sehr starken Selbstzweifeln zu kämpfen, gegen die sie sich zu behaupten versucht und denen sie sich oft nicht gewachsen fühlt, und muss zusätzlich ein Geheimnis bewahren, das schwer auf ihr lastet. Ihre Gedankenwelt kann teilweise überwältigend sein, jedoch zeigt ihre Geschichte auch, wie wichtig Vertrauen ist, weshalb es wohl keinen passenderen Titel als In Case We Trust geben könnte. Es geht sowohl um Selbstvertrauen und Vertrauen in andere als auch um Selbstzweifel, Unsicherheit, die Suche nach der eigenen Identität und das Gefühl, nicht gehört zu werden, unsichtbar oder nicht genug zu sein. Diese wichtigen Themen finden auf eine Weise Gehör, dass es einem unter die Haut geht, weil es so echt wirkt.

Fazit
In Case We Trust ist eines der besten Bücher, die ich dieses Jahr gelesen habe und so erfrischend anders als das, was man sonst von New Adult kennt. Es spricht wichtige Themen an, ohne dabei an Spannung oder Romantik zu verlieren. Im Gegenteil, diese Themen lassen das Buch noch bedeutsamer und echter wirken.
Von Anfang an hat mich der lebendige und wunderschöne Schreibstil der Autorin in den Bann gezogen, sodass ich gar nicht aufhören konnte, zu lesen. Einen so faszinierenden und einzigartigen Schreibstil habe ich selten gesehen, deshalb bin ich froh, Tess Tjagvad als Autorin entdeckt zu haben, denn ich bin wirklich beeindruckt von ihrem Werk und freue mich schon sehr auf die Folgebände der Reihe.

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Veröffentlicht am 07.11.2023

Wunderschöne winterliche YA-Romance mit ganz viel Gefühl

Die Farbe von Schneeflocken
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"Das ist manchmal gar nicht so einfach, wenn man bisher nur existiert hat, um es anderen recht zu machen. Ich habe jahrelang gedacht, die Leute sehen mich nur, wenn ich das tue, was sie von mir erwarten. ...

"Das ist manchmal gar nicht so einfach, wenn man bisher nur existiert hat, um es anderen recht zu machen. Ich habe jahrelang gedacht, die Leute sehen mich nur, wenn ich das tue, was sie von mir erwarten. (...) Ich muss mich vor allem um mich selbst kümmern. Doch manchmal habe ich eben das Gefühl, ich muss dabei laut sein. Damit mich niemand übersieht und es wieder von vorne anfängt." - "Ich sehe dich, egal wie laut oder leise du bist. Und da bin ich sicher nicht der Einzige."

Mit diesem wunderschönen Zitat möchte ich meine Rezension zu "Die Farbe von Schneeflocken" von Larissa Schira beginnen.

Allgemeines


Zunächst einmal möchte ich ganz allgemein sagen, dass mir der Roman wirklich unglaublich gut gefallen hat. Der Schreibstil der Autorin ist locker und leicht, sodass man nur so durch die Seiten fliegt und sich gut in die Charaktere hineinversetzen kann, aber dennoch werden auch ernste Themen besprochen und in einer passenden Art und Weise präsentiert. Dieser Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, weil er durch das Buch trägt ohne das Gefühl zu erwecken, dass es im Roman nur um eine oberflächliche Liebesgeschichte ohne Tiefgang geht, denn die Handlung hat durchaus sehr viel Tiefe und auch die Charaktere sind sehr detailliert ausgearbeitet.
Larissa Schira schafft es wirklich unglaublich gut, in ihrem winterlichen Debütroman Weihnachtsstimmung beim Leser aufkommen zu lassen, was mit ein Grund dafür ist, dass mir das Buch so gut gefallen hat.
Außerdem hat es mich sehr fasziniert, wie die Autorin es geschafft hat, ernste Themen in eine jugendliche Liebesgeschichte zu verpacken, ohne dass es überheblich oder nicht altersgerecht erscheinen würde. Die beiden Protagonisten Letti und Matteo sind so unglaublich liebevoll und tiefgehend ausgearbeitet, sodass man sich gut in sie hineinversetzen kann. Beide haben auf ihre Art mit Problemen zu kämpfen, aber gemeinsam sind sie stark.
Und auch das Cover ist einfach umwerfend! Es passt sehr gut zur winterlichen Atmosphäre des Romans und der Liebesgeschichte. Aber das absolute Highlight ist der farblich dazu passende Buchschnitt, also lasst euch positiv überraschen!

ACHTUNG diese Rezension wird ab hier Spoiler zur Handlung des Romans enthalten, also lest besser nicht weiter, wenn ihr nicht gespoilert werden möchtet.

Handlung


Die 16-Jährige Letti arbeitet als Freiwillige in einer Kinderklinik und soll den Kindern dort ein schönes Weihnachtsfest bereiten, wobei ihr der 17-Jährige Matteo zur Hand gehen soll. Letti hat eine Abneigung gegen Weihnachten, weil Weihnachten für sie in den letzten Jahren zur schlimmsten Zeit des Jahres geworden ist. Matteo muss Sozialstunden ableisten, wofür der Grund zunächst unklar ist und später für einige Missverständnisse sorgen wird. Die beiden kommen sich näher und Matteo bringt Letti langsam in Weihnachtsstimmung. Als sie aber herausfindet, dass er nicht ganz ehrlich zu ihr war, stürzen die beiden (mehr als nur ein Mal) in Probleme, denn Letti fühlt sich von Matteo hintergangen. Schlussendlich wendet sich dann aber alles zum Guten und die beiden bekommen doch noch ihr Happy End.

Meinung


Die Geschichte hat mir wirklich gut gefallen, insbesondere das spezielle Setting in einer Kinderklinik und die winterlich-weihnachtliche Atmosphäre. Die beiden Protagonisten konnten mich von Anfang an überzeugen, denn sie haben beide auf ihre Art einen ganz besonderen Charakter, der sie einzigartig macht. Die beiden sind mir so sehr ans Herz gewachsen und deshalb freute es mich umso mehr, dass sie am Ende doch nur ihr Happy End bekommen haben, nachdem sie aufgrund von fehlender Ehrlichkeit einige Probleme hatten. In der Mitte war es ein ziemliches Auf und Ab, aber es wurde stets so geschildert, dass ich nicht das Gefühl hatte, es wäre übermäßig dramatisch oder allzu unangemessen. Ich hätte mir zwar schon gewünscht, dass Matteo Letti früher die Wahrheit sagt, aber ich kann auch verstehen, warum er es nicht getan hat.
Auch die Handlung um die Liebesgeschichte zwischen Letti und Matteo hat mir sehr gut gefallen. Besonders die Art, auf die am Ende alle Handlungsstränge zu meiner Zufriedenheit aufgelöst wurden. Letti schafft es beispielsweise, sich mit iheren Eltern zu versöhnen und wieder Freude am Eislaufen zu empfinden. Aber auch die Sache mit dem Wunschbaum in der Klinik fand ich sehr süß. Herzallerliebst, ich konnte förmlich die glücklichen Kinderaugen vor mir sehen.

Fazit


Insgesamt konnte mich der Roman voll und ganz überzeugen, weshalb ich ihn nur empfehlen kann. Ein tolles Buch, um in Weihnachtsstimmung zu kommen und wenn man auf de Suche nach einer gefühlvollen Young Adult Liebesgeschichte ist.

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Neues Lieblingsbuch

Der Schwur des Drachen (Die sechs Kraniche 2)
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Schon als ich den ersten Teil dieser fantastischen Dilogie gelesen habe, wusste ich, dass dies erneut ein wahres Meisterwerk von Elizabeth Lim ist. Nach dem Lesen des ersten Teils musste ich den zweiten ...

Schon als ich den ersten Teil dieser fantastischen Dilogie gelesen habe, wusste ich, dass dies erneut ein wahres Meisterwerk von Elizabeth Lim ist. Nach dem Lesen des ersten Teils musste ich den zweiten Teil auch unbedingt haben ... und habe sehnsüchtig auf dessen Erscheinen gewartet. Ich wurde nicht enttäuscht!
Genau dort, wo der erste Teil aufgehört hat, setzte der zweite an und es war von der ersten Seite an ein Genuss, dieses Buch zu lesen. Ich war direkt wieder in der Geschichte drin und habe sie nur so verschlungen.
Elizabeth Lim hat einfach diesen besonderen Schreibstil, der mich immer in seinen Bann zieht, sodass ich gar nicht mehr aufhören kann, zu lesen. Ich liebe ihre Bücher einfach und auch dieses hat mich verzaubert.
Zwischendurch gab es auch immer wieder Wendungen, die ich wirklich nicht erwartet hätte und besonders das Ende kam sehr überraschend, aber schlussendlich hat sich doch noch alles zum Guten gewendet. Ein gelungener Abschluss.

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