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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.08.2021

Lesehighlight!

Marion Dönhoff
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Dieses Buch ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert:
Frau Dönhoff erreichte ein stattliches Alter bei klarem Verstand und gutem Erinnerungsvermögen.. Durch ihre Herkunft, Erziehung und nicht zuletzt ihren ...

Dieses Buch ist in mehrfacher Hinsicht bemerkenswert:
Frau Dönhoff erreichte ein stattliches Alter bei klarem Verstand und gutem Erinnerungsvermögen.. Durch ihre Herkunft, Erziehung und nicht zuletzt ihren wechselvollen Lebensweg war sie eine bedeutende und überaus eloquente Zeitzeugin..
Das Buch vermittelt Rückblenden auf einige ihrer Vorfahren, Einblicke über das Leben in Ostpreußen, Informationen zum "Kreisauer Kreis" (20. Juli 1944), erzählt von Krieg, Kriegsende, Flucht, bis hin zu ihrer Tätigkeit bei der renommierte Hamburger Zeitung: "Die Zeit". Es stellt somit eine Art "Geschichtsunterricht" dar, der von etlichen s/w-Fotos gut ergänzt wird.
Auch einige Kolumnen von Frau Dönhoff werden präsentiert. Es kam immer wieder vor, dass mich Frau Dönhoffs Klugheit und Eloquenz beeindruckten. Nur in ganz wenigen Punkten entwickelten sich von ihr prognostizierte Ereignisse ein wenig anders.
Sowohl von Frau Dönhoff als auch von Frau Schwarz habe ich bereits andere Bücher gelesen, insofern war ich von diesem hier nicht sonderlich überrascht.
Fazit: Ganz dicke Leseempfehlung für ein Buch, das leider in vieler Hinsicht eine traurige Aktualität aufweist.

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Veröffentlicht am 06.08.2021

Lesenswerte Gesundheitstipps

Ich hätte da was für Sie
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Die als langjährige Moderatorin des TV-Gesundheitsmagazins "Visite" bekannt gewordene Medizinjournalistin Vera Cordes präsentiert uns mit ihrem Sachbuch "Ich hätte da was für Sie:: Meine besten Tipps, ...

Die als langjährige Moderatorin des TV-Gesundheitsmagazins "Visite" bekannt gewordene Medizinjournalistin Vera Cordes präsentiert uns mit ihrem Sachbuch "Ich hätte da was für Sie:: Meine besten Tipps, selbst erprobt" einen sowohl inhaltlich als auch vom Unterhaltungswert her recht lesenswerten Gesundheitsratgeber.
Nicht alles war mir neu, nicht jede private Anmerkung - beispielsweise die Erwähnung, wie ihre Familie, vor allem ihr Ehemann, anscheinend gesundheitlichen Anregungen seiner besseren Hälfte vorsichtig formuliert - beratungsresistent gegenüber steht - halte ich für unverzichtbar, aber letzteres lockert das Ganze auf, was auch für etliche Illustrationen gilt. und deshalb hat mir diese Lektüre insgesamt gesehen sehr gut gefallen.
Behandelt werden unter anderem die Themen Blutdrucksenkung, Stärkung des Immunsystems, das trockene Auge (Sicca Syndrom), Diabetes, Schmerzen unterschiedlichster Art, Bewegung, Ernährung, Gewichtsverlust,...

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Veröffentlicht am 17.07.2021

Blutkünstler ./. Seelenleser

Der Blutkünstler (Tom-Bachmann-Serie 1)
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Chris Meyers Thriller "Der Blutkünstler" ist ein harter und packender Serienmörder-Thrillerund der 1. Band der Tom-Bachmann-Reihe.
Er beginnt mit einer grausamen Szene, in der ein Mann einen Jungen unter ...

Chris Meyers Thriller "Der Blutkünstler" ist ein harter und packender Serienmörder-Thrillerund der 1. Band der Tom-Bachmann-Reihe.
Er beginnt mit einer grausamen Szene, in der ein Mann einen Jungen unter der Androhung einer Vernichtung dessen "Schatzes" zwingt, eine gewisse gefesselte und wimmernde "Sie" zu töten, was nach der Befürchtung des Jungen ein gewisser Tom ihm nie verzeihen werde. Mit einem blutigen Akt endet die Szene.
Jahre später treffen wir Tom als den "Seelenleser" genannten Profiler und Protagonisten des Romans wieder. Ein seine weiblichen Opfer künstlerisch inszenierender sadistisch-psychopathischer Mörder treibt sein Unwesen, welchem Tom sein blutiges Handwerk legen soll.
Trotz einiger Schwächen war das Buch für mich bis zum Schluss spannend, die Auflösung war überraschend, aber schlüssig. Genug Potential für weitere Folgen ist vorhanden, aber kein deren Lektüre unbedingt erforderlich machender "Cliffhänger".
Das Cover passt gut zum Buchinhalt.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Rafiks Regenbogen an Kurzgeschichten

Mein Sternzeichen ist der Regenbogen
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Obwohl ich Romane bei weitem Kurzgeschichten vorziehe, überzeugte mich die Lektüre der Leseprobe zu Rafik Schamis "Mein Sternzeichen ist der Regenbogen" und weckte mein Interesse daran, mehr zu lesen.
Es ...

Obwohl ich Romane bei weitem Kurzgeschichten vorziehe, überzeugte mich die Lektüre der Leseprobe zu Rafik Schamis "Mein Sternzeichen ist der Regenbogen" und weckte mein Interesse daran, mehr zu lesen.
Es ist definitiv kein Buch, welches man hintereinander weglesen kann. Ideenreichtum und Wortwahl fordern und vor allem verdienen individuelle Aufmerksamkeit und regen darüber hinaus gelegentlich die Lesenden zum Nachdenken an.
Die titelgebende Geschichte entlockte mir mehrmals ein Lächeln, aber insgesamt spürte ich oft einen melancholischen Unterton. Manchmal fühlte ich mich an Kästner, Eugen Roth oder Kishon erinnert.
Der Autor soll geäußert haben, das Lachen sei "der beste Schmuggler für Gedanken".
Gedanken kamen mir etliche, aber so richtig herzhaft zu lachen vermochte ich leider nur höchst selten, denn trotz geschickter Überzeichnung entbehrten viele Geschichten nicht einer gewissen Tragik.

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Veröffentlicht am 16.07.2021

Daumen hoch für Keiko C.!

Gib deinem Glück eine Chance, Keiko Carter
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Debbi Michiko Florences Jugendroman "Gib deinem Glück eine Chance, Keiko Carter!" gefiel mir außerordentlich gut.
Das Buch ist für Leserinnen und Leser ab 11 Jahren gedacht und wurde aus dem Englischen ...

Debbi Michiko Florences Jugendroman "Gib deinem Glück eine Chance, Keiko Carter!" gefiel mir außerordentlich gut.
Das Buch ist für Leserinnen und Leser ab 11 Jahren gedacht und wurde aus dem Englischen von Ilse Rothfuss in die deutsche Sprache übersetzt.
Der Schreibstil ist altersentsprechend angemessen, es kommen viele der Zielgruppe im realen Leben heutzutage begegnende Probleme zur Sprache wie beispielsweise Rassismus, Mobbing, Eifersucht, Generationskonflikte, die erste große Liebe,
Getragen wird das erzählte Geschehen meiner Auffassung nach allerdings in erster Linie von der sympathischen jungen Protagonistin Keiko Carter.
Es macht ganz bestimmt auch älteren LeserInnen Spaß, Keikos Entwicklung zu beobachten, und dürfte der Zielgruppe das tröstliche Gefühl vermitteln, mit ähnlichen Problemen nicht allein zu sein.

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