Daumen runter
UntreueIch sehe vor mir eine gelangweilte und unzufriedene Anfangsdreißigerin, die uns die Namen ihrer beiden Kinder sowie ihres Ehemannes verschweigt - den ihres Liebhabers aber zu nennen für angemessen empfindet ...
Ich sehe vor mir eine gelangweilte und unzufriedene Anfangsdreißigerin, die uns die Namen ihrer beiden Kinder sowie ihres Ehemannes verschweigt - den ihres Liebhabers aber zu nennen für angemessen empfindet - , es aber der Erwähnung wert findet, dass Letzterer Platz 300 auf der Liste der reichsten Schweizer einnimmt. Genau aus diesem Grund hätte sie es nicht nötig, zu arbeiten. Tut sie aber. Was ihr auch von Herzen gegönnt sei, von wegen Selbstverwirklichung usw. Nur füllt sie ihre berufliche Tätigkeit leider so gar nicht aus. Ihre Kinder werden in der Zeit übrigens von einem philippinischen Kindermädchen erzogen. Diese kümmert sich auch um die zwei Kinder, während Mama sich mit ihrem Geliebten trifft, ihm - ich zitiere - den Sch***z leckt und dadurch wundersamerweise auch irgendwie wieder in die Lage versetzt wird, das Leben mit
ihrem Ehemann zu ertragen.
Vermutlich soll ich aus dieser Erzählung auch wieder irgendetwas lernen. Kann ich aber echt nicht, tut mir leid. Ich habe die zweite Hälfte des Buches dann auch nur noch quer gelesen.
Für Coelho-Fans wahrscheinlich wieder eine Erleuchtung, mich hat das Buch jedoch leider überhaupt nicht überzeugen können.