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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.08.2018

Studenten und Stasi und eine Leiche im Wannsee

Die Tote im Wannsee
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Der bei der Westberliner Polizei tätige Ermittler Wolf Heller hat einerseits familiäre Probleme und andererseits sozusagen eine Leiche am Hals, die im Wannsee gefunden wurde und deren Todesumstände er ...

Der bei der Westberliner Polizei tätige Ermittler Wolf Heller hat einerseits familiäre Probleme und andererseits sozusagen eine Leiche am Hals, die im Wannsee gefunden wurde und deren Todesumstände er schnellstmöglich aufklären soll. Auch heute noch bekannte Namen tauchen auf wie beispielsweise Horst Mahler, Rudi Dutschke, Benno Ohnesorg, Otto Schily und Markus Wolf. Authentizität und Phantasie werden geschickt miteinander verknüpft. Auch Lokalkolorit verdient Erwähnung. Buchtitel und Coverbild passen ebenfalls gut. Der für mich einzige Minuspunkt war eine am Ende vorhandene meiner Auffassung nach zu hohe Anzahl von Handlungsfäden, die darüber hinaus auch nicht alle ausreichend aufgelöst wurden

Veröffentlicht am 26.07.2018

Stählerner Genosse

Guten Morgen, Genosse Elefant
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Protagonist dieses Buches ist der 12jährige Moskauer Knabe Juri, der gegen Ende der Stalin-Ära einige ungewöhnliche Wochen erlebt. Das Coverbild passt gut zum erzählten Geschehen. Dies trifft auch für ...

Protagonist dieses Buches ist der 12jährige Moskauer Knabe Juri, der gegen Ende der Stalin-Ära einige ungewöhnliche Wochen erlebt. Das Coverbild passt gut zum erzählten Geschehen. Dies trifft auch für den Buchtitel zu. Das gilt allerdings mindestens genauso für den englischen Originaltitel "The Zoo", leben doch Juri und sein im Veterinärwesen beruflich beheimateten Vater zu. Beginn der Geschichte im Moskauer Tierpark und haben es im Verlauf der Handlung mit zweibeinigen gefährlichen "großen Tieren" zu tun.
Das Buch ist unterhaltsam, manchmal berührend, manchmal komisch, leicht lesbar. Es liefert auch Stoff zum Nachdenken.

Veröffentlicht am 19.07.2018

Flick & Fritz

Mein Leben im Hotel Royal - Warum mein Dackel mehr Follower hat als ich
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Flick, pubertierende Hotelerbin, das Herz am rechten Fleck, aber stets in der Nähe des größterreichbaren Fettnäpfchens, und Dackel Fritz, Liebling der ihn mit schrillen Outfits versorgenden Stammgäste ...

Flick, pubertierende Hotelerbin, das Herz am rechten Fleck, aber stets in der Nähe des größterreichbaren Fettnäpfchens, und Dackel Fritz, Liebling der ihn mit schrillen Outfits versorgenden Stammgäste des Londoner Nobelhotels "Royal", sind die Protagonisten dieses nicht nur für Jugendliche unterhaltsamen Romans.
Völlig entspannt werden hier altersrelevante Themen wie Mobbing in der Schule, Stress mit den Eltern, Zickenkrieg unter mehr und weniger guten Freundinnen sowie erste Verliebtheiten und Starrummel abgehandelt.

Veröffentlicht am 13.07.2018

Verschenkte Chance

Wenn wir wieder leben
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Ein immens wichtiges Thema noch dazu mit brandaktuellem Bezug,, interessante Handlungsorte und -Zeitläuften.
Eigentlich DIE Chance, einem breiten Publikum gleichzeitig gute Unterhaltung und gewissermaßen ...

Ein immens wichtiges Thema noch dazu mit brandaktuellem Bezug,, interessante Handlungsorte und -Zeitläuften.
Eigentlich DIE Chance, einem breiten Publikum gleichzeitig gute Unterhaltung und gewissermaßen politische Bildung bzw. Geschichtsnachhilfeunterricht zu Teil werden zu lassen.
Liest man das engagierte Nachwort, in welchem die Autorin nicht nur diesen Roman als ihr persönlichstes Buch bezeichnet, sondern gleichzeitig flammende Aufrufe startet wie: "Reise- statt Ahnenpässe" oder "Überschreitung statt Verschiebung von Grenzen", in dem sie auffordert, trotz bevorstehenden Brexits nicht von "ihrer" Insel zu lassen, schmerzt es manchen Leser umso mehr, dass diese Appelle teilweise im Nichts verhallen, da verschiedene Rezensenten das Erzählte als langweilig empfinden und die Hauptakteure als farblos, nichtssagend und/oder blass bezeichnen.
Langweilig kann es bei diesem Thema per se schon für mich nicht sein, aber auch ich fand Protagonistin Gundi ignorant, arrogant und egozentrisch und konnte zu Protagonistin Nr. 2, Wanda, ebenfalls keine rechte Beziehung herstellen. Ich rede dabei nicht unbedingt von Sympathie, aber ich möchte mein Interesse geweckt fühlen und Handlungsweisen zumindest nachvollziehen können.
Leider gelang mir das hier zu selten, schade!

Veröffentlicht am 08.07.2018

Ferienfeeling: Bella Italia

Nie wieder Amore!
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Der originelle Buchtitel und das witzige Coverbild deuten ja bereits an, was die Leserschaft hier erwarten kann: Romantik und Humor, laut Inhaltsangabe garniert mit Zypressen und Olivenhainen, Oregano ...

Der originelle Buchtitel und das witzige Coverbild deuten ja bereits an, was die Leserschaft hier erwarten kann: Romantik und Humor, laut Inhaltsangabe garniert mit Zypressen und Olivenhainen, Oregano und Chianti, "Drrrama" und Mafiosi, Familiengeschichte und ein wenig Abenteuer.
Es bereitete mir viel Vergnügen, Tessa Hennigs neueste Protagonistin, eine muntere Münchner Witwe namens Moni(ka) Renner, ihres Zeichens Ex-Apothekerin, gemeinsam mit Enkel Jan auf ihrer Reise nach Sizilien zu begleiten, wo der unvergessenen ersten großen Liebe nachgespürt werden soll.

Leseempfehlung als Reise/Ferien/Sommerlektüre!