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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.10.2017

Nur sehr beschränkte Sympathie für die Protagonistin

Durch alle Zeiten
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Wie in der Überschrift bereits geschrieben, sehe ich mich nur in einem überaus geringen Ausmaß in der Lage, Sympathie für die Protagonistin Elisabeth zu empfinden. Ja, sie wuchs in einer schweren Zeit ...

Wie in der Überschrift bereits geschrieben, sehe ich mich nur in einem überaus geringen Ausmaß in der Lage, Sympathie für die Protagonistin Elisabeth zu empfinden. Ja, sie wuchs in einer schweren Zeit in ärmlichen Verhältnissen und einer schwierigen Familienkonstellation in einem rückständigen und abgelegenen Teil der österreichischen Alpen auf. Nicht unbedingt eine Schmiede für in sich ruhende charakterstarke Menschen. Aber auch kein Freibrief dafür, rücksichtslos, erfahrungsresistent mit untrüglicher Sicherheit von zwei Alternativen die falsche zu wählen: Drei Kinder von eben so vielen Männern zu bekommen, schamlos die Zuneigung eines Behinderten ausnutzend diesen in die Ehe zu locken und ihm ein Kind unterzuschieben und sich später von ihm in flagranti schwanger von einem weiteren Mann beim Geschlechtsakt erwischen zu lassen (und das war noch lange nicht alles!) - dazu gehört schon eine Menge. Laut den hinten im Buch abgedruckten Anmerkungen der Verfasserin beruht die Figur zum Teil auf den Erlebnissen einer realen Freundin.

Veröffentlicht am 19.10.2017

Beeindruckende Zukunftsperspektive

QualityLand
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Dieses Buch - ich habe es in beiden, sich allerdings kaum voneinander unterscheidenden Versionen gelesen - zählt eigentlich nicht unbedingt zu meinem sog. "Beuteschema", bin ich doch dort eher in Historienschmökern, ...

Dieses Buch - ich habe es in beiden, sich allerdings kaum voneinander unterscheidenden Versionen gelesen - zählt eigentlich nicht unbedingt zu meinem sog. "Beuteschema", bin ich doch dort eher in Historienschmökern, Romanbiografien und dergleichen unterwegs. Aber ein gelegentlicher Blick über den Tellerrand hinaus schadet ja bekanntermaßen überaus selten. Der Verfasser war mir wegen seiner Känguru-Bücher dem Namen nach bekannt, gelesen hatte ich jedoch selbst nichts von ihm. Die hier eröffneten Zukunftsperspektiven ließen mich zwischen Erheiterung und Ernüchterung bis hin zu Erschrecken hin und her schwanken. Manches erschien mir wirklich nicht wünschenswert und doch gleichzeitig schon erschreckend nahe!
Fazit: Zwei Bücher, die unterhalten und zum Nachdenken anregen!

Veröffentlicht am 19.10.2017

Beeindruckende Zukunftsvision

QualityLand
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Dieses Buch - ich habe es in beiden, sich allerdings kaum voneinander unterscheidenden Versionen gelesen - zählt eigentlich nicht unbedingt zu meinem sog. "Beuteschema", bin ich doch dort eher in Historienschmökern, ...

Dieses Buch - ich habe es in beiden, sich allerdings kaum voneinander unterscheidenden Versionen gelesen - zählt eigentlich nicht unbedingt zu meinem sog. "Beuteschema", bin ich doch dort eher in Historienschmökern, Romanbiografien und dergleichen unterwegs. Aber ein gelegentlicher Blick über den Tellerrand hinaus schadet ja bekanntermaßen überaus selten. Der Verfasser war mir wegen seiner Känguru-Bücher dem Namen nach bekannt, gelesen hatte ich jedoch selbst nichts von ihm. Die hier eröffneten Zukunftsperspektiven ließen mich zwischen Erheiterung und Ernüchterung bis hin zu Erschrecken hin und her schwanken. Manches erschien mir wirklich nicht wünschenswert und doch gleichzeitig schon erschreckend nahe!
Fazit: Zwei Bücher, die unterhalten und zum Nachdenken anregen!

Veröffentlicht am 20.09.2017

Volltreffer!

Meine DIY-Küche
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Endlich einmal wieder ein nützliches Kochbuch zu einem vernünftigen Preis, in dem auf Selbstdarstellung, Kollegengegenseitigkeitswerbeschmeicheleien und/oder Fotos mit dem Informationsgehalt einer Zahnpastatube ...

Endlich einmal wieder ein nützliches Kochbuch zu einem vernünftigen Preis, in dem auf Selbstdarstellung, Kollegengegenseitigkeitswerbeschmeicheleien und/oder Fotos mit dem Informationsgehalt einer Zahnpastatube verzichtet wird, das dafür aber Nährwertangaben enthält.
Wer von Fertigprodukten mehr auf Selbstgemachtes, Selbstkonserviertes umsteigen möchte - es gibt heutzutage ja mehr als genug gesundheitliche, ökologische und finanzielle Gründe dafür -, ist mit den Erläuterungen der Autorin Agnes Prus, die von ebenso ansprechenden wie informativen Fotos von Yelda Yilmaz prima ergänzt werden, bestens bedient.
Alle 44 Rezepte werde ich nicht ausprobieren, auch ein so tolles Buch bringt mich nicht zum Sushiessen g, aber einige Dinge sind bereits fest eingeplant und werden in die Tat umgesetzt, sobald auch die nicht unbedingt im nächsten Supermarkt erhältlichen Zutaten beschafft werden konnten.

Veröffentlicht am 19.09.2017

Beeindruckender Genremix über britische Frauen im WKII.

Der Frauenchor von Chilbury
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Die Rezeptur: Man nehme einen interessanten geschichtlichen Hintergrund vor einer ansprechenden landschaftlichen Kulisse, eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte, einen Hauch an krimineller Energie, eine ...

Die Rezeptur: Man nehme einen interessanten geschichtlichen Hintergrund vor einer ansprechenden landschaftlichen Kulisse, eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte, einen Hauch an krimineller Energie, eine Prise Spionage und ein Sahnehäubchen Familiendrama mit dem ganz besonderen Schmelz der High Society.
Das Gedeck: Die Form der Darreichung - die Geschichte wird uns in Form von Tagebucheintragungen und Briefen vermittelt - mag dem einen oder anderen Leser bzw. der einen oder anderen Leserin möglicherweise anfänglich etwas gewöhnungsbedürftig vorkommen, ermöglicht jedoch einen Blick aus den unterschiedlichsten Perspektiven.
Ich habe die Lektüre dieser tollen Geschichte wirklich sehr genossen, vergebe deshalb die höchstmögliche Anzahl an Bewertungssternen und setze das Buch auf meine Jahreslesehighlightsliste für das Jahr 2017.