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Veröffentlicht am 11.11.2021

Trotz kleinerer Schwächen eine wundervolle Buchumsetzung

Enola Holmes (Comic). Band 2
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Beeindruckt von Enolas ersten Comic und auch allgemein von ihren Büchern, startete ich mit viel Vorfreude ihren 2.Fall als Comicumsetzung. Die Erwartungen waren hoch, denn ich war gespannt wie man die ...

Beeindruckt von Enolas ersten Comic und auch allgemein von ihren Büchern, startete ich mit viel Vorfreude ihren 2.Fall als Comicumsetzung. Die Erwartungen waren hoch, denn ich war gespannt wie man die Auflösung des Falles gestaltet hatte.

Doch zuerst ging es zu Enola, bei welcher sich seit ihrem letzten Abenteuer ein paar Dinge getan hatten. Nicht nur das sie nun verschiedene Verkleidungen für sich entwickelt hatte, um unentdeckt ihren Brüdern zu entkommen, sie nutzt diese auch beruflich, um dem nachzugehen, was sie am besten kann, nämlich verschwundene Sachen suchen. Und das tut sie in diesem Fall auch, denn eine junge Adelige verschwand ohne Spuren. Was am Anfang noch nach der Flucht eines jungen Mädchens aussah, fordert Enola nicht nur, sondern bringt sie diesmal auch in Gefahr.

Doch auch das war nicht alles, denn der Band sprach sowohl hier als auch im Buch verschiedene wichtige Themen an, die auch bei uns sehr aktuell sind. Eines davon war die Kluft zwischen Arm und Reich und die Ungerechtigkeiten welche sie mit sich bringt. Da man einen Einblick in die verschiedenen Schichten von London bekommt, empfand ich diesen Kritikpunkt auch sehr gut in die Geschichte eingearbeitet.

Weniger gut gelungen empfand ich diesmal aber die allgemeine Umsetzung, denn vieles erschloss sich erst viel später oder wurde gar erst in den geheimen Notizen am Ende des Bandes erklärt. Für Neuleser ohne die Kenntnisse aus den Büchern, dürfte es hier etwas schwerer fallen, da z.B. auch ein paar Dinge ausgelassen wurden. Ich fand es z.B. sehr schade, dass man den Großbasar Finch & Sohn nicht mehr hervorhob, obwohl er der erste Markt war, der gemischte Waren anbot. Am schwierigsten zu greifen war für mich aber Enola im Nonnenkostüm, da erst viel zu spät aufgeklärt wurde, was sie da tat. Klar waren dies nur Kleinigkeiten, aber sie nahmen mir einfach den Lesefluss.

Was jedoch wieder sehr viel Spaß machte, waren die Illustrationen von Serena Blasco. Schon das Cover war wieder ein Kunstwerk für sich, da es verspielt die wichtigsten Elemente des Bandes zeigte. Noch schöner war es allerdings diesen Artstyle auch im Inneren zu finden, denn er macht einfach Spaß und schafft es die Charaktere herrlich verspielt wirken zu lassen. Besonders gelungen empfand ich dabei die Verwandlungen von Enola selbst. Da sie im Laufe der Geschichte in verschiedene Rolle schlüpfte, war es schön zu sehen, dass man sie so weit veränderte, dass man nicht wüsste das sie Enola ist.

Fazit:

Auch diesmal schaffte es Serena Blasco mich in die Welt von Enola Holmes zu entführen und mich dort festzuhalten. Zwar hatte die Umsetzung ein paar Schwächen in Bezug auf die Details, wusste aber mit den wunderschönen Illustrationen zu überzeugen. Ein vorheriges Lesen der Bücher ist nicht unbedingt notwendig, wer aber mehr Details möchte, dem bleibt keine Wahl.

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Veröffentlicht am 09.11.2021

Spannend, aber auch mit ein paar Schwächen

Eve of Extinction
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Mit „Eve of Extinction“ traute ich mich mal wieder an einen Comic, welcher neben einer unbekannten Krankheit, auch mutierte Wesen mitbrachte. Der Clou bei der Sache war aber, dass die mutierten Wesen allesamt ...

Mit „Eve of Extinction“ traute ich mich mal wieder an einen Comic, welcher neben einer unbekannten Krankheit, auch mutierte Wesen mitbrachte. Der Clou bei der Sache war aber, dass die mutierten Wesen allesamt Männer waren und sich somit nur Frauen den Weg durch die blutrünstigen Kreaturen bahnen mussten. Meine Neugier war somit geweckt und der Ausflug konnte beginnen.

Gleich zu Anfang lernen wir die Teenagerin Antonia kennen, welche Fussball spielt und die von ihrer echten Mutter Christine überrascht wird. Dass beide eine holprige Vergangenheit hatten, zeigte sich nicht nur hier, sondern auch im späteren Verlauf des Bandes. Hier kommen wir dann auch zu Christines Gegenstück, welche Antonias Stiefmutter Elizabeth war, welche das Mädchen zusammen mit ihrem Vater aufzog. Ich persönlich mochte diese Konstellation, da sie sehr realistisch wirkte. Doch viel Platz für Streitereien oder Gespräche gab es nicht, da schon bald das Unwetter begann, welches einen unbekannten Parasiten beherbergte, der wie oben bereits beschrieben, alle Männer in Monster verwandelte. Der Kampf ums Überleben konnte beginnen.

Klingt spannend und war es ehrlich gesagt auch, zumal man einen realistischen Grund für den Parasiten einführte. Doch nicht nur, denn obwohl die Monster eigentlich den Mittelpunkt der Szenerie darstellen sollten, nahm man eher die sozialen Konflikte der verschiedenen Charaktere und das Hinterfragen von ethischen Handlungen in den Vordergrund. Besonders die Frage, wann die Rettung des eigenen Lebens egoistisch ist, war hier wirklich omnipräsent.

Doch so sehr ich den Band auch lobe, muss ich auch ein wenig Kritik äußern. Denn besonders das offene Ende wirkte hier einfach wie ein Schlag ins Gesicht, da einfach zu viele Fragen unbeantwortet blieben. Vornehmlich der, warum nur Männer vom Parasiten betroffen waren oder wie er so schnell mutieren konnte. Ich hoffe daher das der Einzelband noch eine Fortsetzung bekommt, welcher sich mit der Behandlung des Parasiten behandeln würde.

Positiv hervorheben möchte ich jedoch den Grafikstil, welcher einfach war, aber eben doch eine gewisse Wirkung hatte, da man z.B. sofort erkannte, wann ein Charakter panisch oder ängstlich war. Auch atmosphärisch schaffte man es mich zu packen, denn gerade die Düsternis des Unwetters wurde toll in Bilder umgesetzt. Dies traf auch auf die Verwandlung der Männer in Monster zu. Allerdings zweifle ich noch immer daran, dass mit einem Holz-Baseballschläger eine ganze Horde Monster aufhalten kann.

Fazit:

Parasiten, Mutierte und der Kampf ums Überleben, sind nichts Neues und auch dieser Band erschuf das Rad nicht neu. Jedoch schaffte er es einen interessanten Parasiten ins Leben zurufen und interessante soziale Ansätze mit in die Story zu verflechten. Jedoch hoffe ich stark auf einen Nachfolger, denn die offene Handlung am Ende und die vielen unbeantworteten Fragen waren doch etwas schade.

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Veröffentlicht am 08.11.2021

Für einen Reihenstart sehr enttäuschend

Scarlett & Browne - Die Outlaws
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Nach Bartimäus und Lockwood & Co. war ich gespannt, was sich Jonathan Stroud diesmal ausgedacht hatte. Die Kurzbeschreibung machte mich auf jeden Fall sehr neugierig und ich freute mich darauf Scarlett ...

Nach Bartimäus und Lockwood & Co. war ich gespannt, was sich Jonathan Stroud diesmal ausgedacht hatte. Die Kurzbeschreibung machte mich auf jeden Fall sehr neugierig und ich freute mich darauf Scarlett und Albert kennenzulernen, zumal auch die Welt recht spannend klang.

Hätte ich meine Freude doch nur ein wenig in Schach gehalten, dann wäre meine Enttäuschung über dieses Buch wohl weniger schmerzhaft gewesen. Denn egal, ob die Charaktere oder die Welt an sich, es konnte mich einfach nichts wirklich begeistern. Doch fangen wir bei Scarlett McCain an, deren wildes Wesen wir zuerst kennenlernen.

Auch wenn sie hier einfach nur als Gesetzlose mit ein paar kriminellen Hintergründen vorgestellt wurde, zeigte sich schnell, dass man in der Kurzbeschreibung das Wort Mörderin vergessen hatte. Richtig, Scarlett hat kein Problem damit Personen zu töten, die ihr im Weg sind, selbst wenn sie nur unschuldige Bürger sind. Schon dies allein fand ich für ein Jugendbuch ein wenig heftig. Meine Hoffnung war daher der 15-jährige Albert und zum Glück blieb sie das auch, denn den kleinen Jungen, mit dem großen Herz und der leicht trotteligen Art konnte man nur lieb haben. Doch auch hier gab es leider ein „aber“, denn seine geheimnisvolle Fähigkeit wurde zwar öfters demonstriert, aber nie so recht in Einklang mit der Welt gebracht.

Und da sind wir auch schon beim springenden Punkt, denn dieser Band wirkt einfach nur undurchdacht und unfertig, was vor allem daran lag, dass man keinerlei Informationen zur Welt erhält. Wie soll ich mich als Leser in eine Welt denken, wenn es keinerlei Anhaltspunkte dazu gibt, was sie ist und was dort geschehen sein mag. Denn das was geschah wird einem nicht nur im Zusammenhang mit Albert klar, sondern auch mit den vielen Anspielungen, welche jedoch nie tiefer gehen und natürlich den Gezeichneten. Zu letzteren gab es ebenfalls kaum Informationen, so dass man nur wusste, dass sie gefährlich waren. Dieses System setzte man dann schließlich noch mit Glaubenshäusern fort, welche Menschen hinrichteten, die aus ihrer Sicht abnorm waren. Auch hier konnte man sich nur die Frage stellen, warum es sie gab, jedoch ohne in diesem Band eine Antwort dazuzubekommen.

Inhaltlich konnte mich der erste Band also nicht überzeugen, doch wie sah es mit den Beschreibungen an sich aus? Auch hier ließ man viel Spiel nach oben oder übertrieb so dermaßen, dass man sich stellenweise fragte, ob z.B. Scarlett nicht auch irgendwelche Kräfte hat. Natürlich gab es auch Abschnitte, in denen man z.B. Scarlett und Albert besser kennenlernen konnte, aber wirklich häufig fand man die nicht. Das wirklich einzig gute war, dass man die Geschichte sehr flüssig schrieb, denn trotz fehlenden Hinweisen kam ich problemlos durchs Buch.

Fazit:

Wo Bartimäus und Lockwood&Co. mit einer spannenden und detailreichen Welt glänzen konnten, fand man hier vor allem eines und das waren unbeantwortete Fragen. Dazu kam dass man mich der Hauptcharakterin Scarlett auch nicht wirklich glücklich bekam und mir allein Albert als lesbarer Charakter blieb. Zwar bekam man einen flüssigen Schreibstil, aber der konnte auch nicht verschleiern, dass dieser Band einfach nicht fertig gedacht wirkte. Echt schade.

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Veröffentlicht am 07.11.2021

Eine wundervolle Neuinterpretation von Poisen Ivy für junge Leser

Poison Ivy: Dornenherz
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Mit „Poisen Ivy – Dornenherz“ schaffte es nun der erste Einzelband der DC-Schurkin in meine Hände. Doch halt, denn dieser Band erzählte nicht die ursprüngliche Geschichte der Botanikerin, welche durch ...

Mit „Poisen Ivy – Dornenherz“ schaffte es nun der erste Einzelband der DC-Schurkin in meine Hände. Doch halt, denn dieser Band erzählte nicht die ursprüngliche Geschichte der Botanikerin, welche durch ein Experiment die Fähigkeit erhielt Pflanzen zu kontrollieren und Pheromone zu erzeugen, sondern bot eine komplette Neuinterpretation mit einer viel jüngeren Pamela Isley, welche sich besonders an jüngere Leser*innen richten soll.

In Zentrum des Ganzen steht die junge Pamela, deren Mutter derzeit auf einer Expeditionsreise ist, weswegen aktuell nur ihr Vater mit im Haus wohnt. Durch ihre Mutter lernte sie die Pflanzen lieben und schätzen, weswegen sie auch oft im schuleignenen Gewächshaus zu finden ist. Jedoch ändert sich alles durch die Zerstörung des letzten in der Stadt befindlichen Parks, welche der Vater eines Mitschülers veranlasst hat. Mit weitreichenden Folgen, denn Pamela versucht es zu verhindern und setzte dabei sogar die Gesundheit von Menschen aufs Spiel. Doch sie hat noch mehr Sorgen, denn sie und ihr Vater müssen ein Geheimnis bewahren.

Was den Band für mich aber noch mehr besonders machte, waren die vielen wichtigen Themen, welche in ihm angesprochen wurden. Zum einen wären da die Themen Umwelt und Nachhaltigkeit, welche auch gut zu Pamela und ihrer Liebe zu Pflanzen passte und das Recht über den eigenen Körper zu bestimmen. Hierbei fixierte man sich besonders auf Dinge wie Belästigung oder den Missbrauch durch andere. Und schließlich gab es da noch das Thema gleichgeschlechtliche Liebe, welches ebenfalls sehr schön widergespiegelt wurde. Das klingt vielleicht nach sehr viel, wurde aber wirklich leicht verständlich in die Geschichte eingewoben, so dass man definitiv nie das Gefühl bekam, dass es zu viel wäre. Im Gegenteil, denn auch der Teil mit Pamelas Familie und ihrem Wandel zu Ivy passte noch hinein.

Man merkte einfach, dass sich die Autorin Kody Keplinger wirklich den Kopf zerbrochen hat, wie sie Pamelas Geschichte auf ein jugendlicheres Publikum zuschneiden kann und dabei Themen anspricht, welche diese Zielgruppe mehr interessieren sollten oder mit denen sie zu kämpfen haben. Mit Sara Kipin fand man dann auch noch eine Illustratorin, welche der eigentlich doch recht düsteren Geschichte, nicht nur Farbe verlieh, sondern auch Charakter und Atmosphäre.

Fazit:

Auch wenn dieser Comic Poisen Ivy´s Geschichte in einer abgewandelten und jugendlicheren Form wiedergab, war er trotz allem noch so viel mehr. Er zeigte wie wichtig Nachhaltigkeit ist, dass nur wir selbst über unseren Körper entscheiden dürfen und das Liebe, keinen Unterschied zwischen dem Geschlecht oder der Hautfarbe macht. Wer trotzdem Hass oder Gewalt erfährt, bekommt am Ende sogar Adressen, an die er sich wenden kann. Von daher für mich eine ganz klare Empfehlung für junge, aber auch ältere Leser.

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Veröffentlicht am 06.11.2021

Der unterhaltsame und emotionale letzte Band der 7 Detektive-Reihe

7 Detektive: Nathan Else – Der Detektiv und der Tod
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Nach seinem guten Freund John Eaton durfte nun auch Nathan Else seine Geschichte erzählen, welche zugleich auch den letzten Band der „7 Detektive“ darstellt“. Nachdem mich jedoch Johns Geschichte etwas ...

Nach seinem guten Freund John Eaton durfte nun auch Nathan Else seine Geschichte erzählen, welche zugleich auch den letzten Band der „7 Detektive“ darstellt“. Nachdem mich jedoch Johns Geschichte etwas enttäuschte, spürte ich neben viel Spannung auch ein wenig Skepsis, denn ich hatte schon Angst wieder enttäuscht zu werden.

Zum Glück lichteten sich diese Sorgen bald, denn dieser Band bot eine fantastische Geschichte, welche jedoch nicht ohne den Vorgänger gelesen werden sollte. Ohne sie würde man viele Anspielungen nicht verstehen, weswegen ich hier die Bezeichnung „abgeschlossener Fall“ je Band etwas infrage stellen möchte. Dazu kam, dass in diesem Band alle 7 Detektive zusammen kamen, weswegen es ratsam ist, auch hier die vorherigen Teile zu lesen. Natürlich könnte man „Nathan Else“ einzeln lesen, aber man würde mit vielen Charakteren nicht viel anfangen können.

Doch zurück zu dieser Geschichte, welche mich zu Nathan Else und John Eaton führte, die eine herrliche Anspielung an Sherlock Holmes und Dr. Watson waren. Der eine ein cleverer Detektiv, der andere ein guter Arzt, jedoch mit dem feinen Unterschied, das John eine dunkle Seite aufwies. Und genau um die ging es auch, auch wenn der Tod von Nathan Else gleich in zweifacher Ausführung eine Rolle spielte. An Geschichte fehlte es somit nicht und auch ansonsten eigentlich an nichts, denn man bekam neben vielen Emotionen, auch unterhaltsame Abschnitte und ordentlich Action. Besonders das Ende war für mich das große Highlight, da man hier auch die Vorgänge im vorherigen Band mit John Eaton aufklärte.

Optisch konnte man mich ebenfalls erfreuen, denn man bot auch diesmal wieder ein wunderschönes Figuren-Design mit Wiedererkennungswert. Doch nicht nur das, denn man schaffte es, die Geschichte auch bildlich sehr gut festzuhalten, da man den Charakteren sofort ansah, was sie gerade fühlten. Schon allein aus diesem Grund, werde ich die Bände noch das ein oder andere Mal in die Hand nehmen.

Fazit:

Das war er also nun, der letzte Band der 7 Detektive. Mit Nathan Else und John Eaton hätte man es auch nicht besser beenden können, auch wenn die Geschichte recht offen endete. Trotzdem hatte ich mit diesem Band sehr viel Freude, was nicht nur an der vielschichtigen Story lag, sondern auch am wunderschönen Artstyle, welcher der Handlung mächtig Tiefe gab. Es ist halt nur schade, dass es schon vorbei ist.

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