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Veröffentlicht am 29.10.2021

Spannend, toll adaptiert und für Einsteiger ins Lovecraft Universum geeignet

H.P. Lovecraft Manga: Der Schatten aus der Zeit
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Auch wenn ich bis heute noch kein Buch von H.P. Lovecraft gelesen habe, haben es mir die Mangas mit den Geschichten von ihm sehr angetan. Nach Cthulus Ruf ging es für mich diesmal in die Welt von „Der ...

Auch wenn ich bis heute noch kein Buch von H.P. Lovecraft gelesen habe, haben es mir die Mangas mit den Geschichten von ihm sehr angetan. Nach Cthulus Ruf ging es für mich diesmal in die Welt von „Der Schatten aus der Zeit“ und ich muss sagen, dass dies die bisher leichteste Geschichte war, die ich bisher von ihm las.

Gleich zu Anfang lernen wir Nathaniel W. Peaslee kennen ,welcher an der Universität Wirtschaft lehrt und ansonsten ein glücklicher Ehemann und Vater ist. Doch kurze Zeit darauf erleidet er einen Anfall, welcher bei ihm einen Gedächtnisverlust auslöst. Jahre später erlangt er es wieder, wird aber von rätselhaften Visionen heimgesucht, welche ihn dazu bringen mehr darüber herauszufinden. Eine gefährliche, aber auch packende Reise auf der Suche nach der Wahrheit beginnt.

Was er genau erfährt, möchte ich nicht erwähnen, da ich weiteren Neulesern Lovecrafts die Spannung nicht nehmen möchte. Allerdings möchte erwähnen, dass dies für mich mit einer der cleversten Erlebnisse war, welche ich mit Zeitreisen und anderen Universen hatte, da man hier Wege ging, die logisch waren, sich aber auch nicht abgenutzt anfühlten. Die Kraft der Yith, welche hier von großer Bedeutung waren, agierten trotz des Horror/SciFi-Genres ganz anders, als ich es bisher kannte. Ich genoss dies richtig, weil ich hier mal nicht schon wusste, wo dies vor allem für Peaslee enden würde.

Eine große Hilfe war hier wieder mal Gou Tanabe´s tolle Adaptierung und seine fantastischen Zeichnungen, welche einen regelrecht in die Welt zogen. Egal ob peaslee´s Leben oder seine Ausflüge in die Visionen, beides wurde toll in Szene gesetzt, auch wenn ich mir gewünscht hätte, dass man den ein oder anderen Abschnitt etwas näher beschrieben hätte. Denn gerade das Ende der Yith, war trotz reichlicher Bebilderung ein kleines Rätsel für mich. Hier wird mir wohl nichts anderes übrig bleiben als das Buch zu lesen, wobei ich gestehen möchte, dass ich allgemein sehr neugierig darauf bin.

Fazit:

Mit „Der Schatten aus der Zeit“ schaffte es Gou Tanabe erneut einen Lovecraft Klassiker wundervoll in die Moderne zu holen. Sowohl geschichtlich als auch optisch wurde ich regelrecht von der Geschichte gezogen, welche voller packender Mysterien steckte. Da ich aber ein wenig mehr über die Yith wissen möchte, werde ich noch zusätzlich zum Buch greifen, denn gerade deren Ende war für mich etwas verwirrend.

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Veröffentlicht am 27.10.2021

Packend und actiongeladen, aber für Neuleser auch anspruchsvoll und komplex

Shang-Chi: Meister des Kung-Fu - Die größten Kämpfe
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Um es gleich vorweg zu sagen, ich hatte ich vor diesem Band keinerlei Berührungspunkte mit Shang-Chi gehabt. Doch durch die Veröffentlichung seines Filmes wurde ich nun auf diesen Marvel-Charakter aufmerksam ...

Um es gleich vorweg zu sagen, ich hatte ich vor diesem Band keinerlei Berührungspunkte mit Shang-Chi gehabt. Doch durch die Veröffentlichung seines Filmes wurde ich nun auf diesen Marvel-Charakter aufmerksam und wagte mich gleich in seine größten Kämpfe. Aus meiner Sicht ein großer Fehler, denn als Neuling war ich hier hin und wieder doch recht schnell verwirrt.

Doch das soll nicht heißen, dass ich garkeinen Spaß hatte. Im Gegenteil, denn tatsächlich lernte ich durch diesen Band unglaublich viele Charaktere kennen, welche ich vorher nur wenig oder garnicht kannte. Ein Beispiel wäre hier der Widersacher von Spider-Man Mr. Negative, welcher zumindest bei mir in noch keinen Comic vorkam.

Am interessanten war es aber für mich zu sehen, welche Beziehungen Shang-Chi pflegte und welche er Kontakte er vorweisen konnte. Tatsächlich hätte ich vor dem Lesen des Bandes gedacht, dass er ein absoluter Einzelkämpfer wäre. Doch hier irrte ich mich gewaltig, denn neben Spider-Man hatte er auch Verbindungen zu den Avengers und den X-Men. Für Kenner der Reihen bestimmt keine große Überraschung, aber für mich taten sich hier völlig neue Dinge auf.

Dazu gehörte natürlich auch Shang-Chis Charakter an sich, denn auch wenn dieser Band nur seine großen Kämpfe zeigte, erklärte er auch viel zu dessen Vergangenheit. Dadurch fand ich auch immer mehr Zugang zu seiner Figur, welche den Wunsch nach inneren Geleichgewicht nach außen trug. Ich war z.B. davon fasziniert, wie er den bereits oben genannten Mr. Negative nicht nur bloss stellte, sondern es auch schaffte sich gegen dessen Macht aufzulehnen und sie nicht zu verinnerlichen.

Noch interessanter wurde die Sache für mich, da man einen tollen Überblick über seine Entwicklung im Laufe der Zeit erhielt. Immerhin enthielt der Band Reihen aus den Jahren 1991, 1997, 2010 und 2012. Damit meine ich natürlich nicht nur seine Kampfkraft, sondern auch seine optischen Veränderungen. Hier freue ich mich bereits auf weitere Bände mit ihm, denn der Meister des Kung-Fu wusste mich wirklich zu beeindrucken.

Fazit:

Shang-Chi´s große Kämpfe waren packend und abwechslungsreich, aber für mich als Neueinsteigerin auch fordernd und sehr komplex. Besonders die viele Charaktere machten mir echt zu schaffen, wobei ich gleichzeitig sagen muss, dass ich überrascht war, viele ich nicht kannte. Wer es also etwas anspruchsvoller mag, ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 26.10.2021

Etwas anspruchsvoller, aber immer noch packend

DC-Horror: Der Zombie-Planet
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Die ersten beiden Bände des DC-Horror beeindruckten mich mit einer packenden Story und tollen Bildern. Doch leider hat alles mal ein Ende und so findet diese Reihe ihres mit diesem Band.

Die Erde 1 ist ...

Die ersten beiden Bände des DC-Horror beeindruckten mich mit einer packenden Story und tollen Bildern. Doch leider hat alles mal ein Ende und so findet diese Reihe ihres mit diesem Band.

Die Erde 1 ist ein Ort der Untoten geworden und die wenigen Überlebenden haben Zuflucht auf Erde 2 oder Poisen Ivy´s Garten gefunden. Darunter auch der Magier John Constantine, die Söhne von Batman und Superman, sowie die Green Lantern Dinah Lance und Mary Marvel. Sie alle sind auf der Suche nach Heilung, denn auch sie haben die ein oder andere geliebte Person an den Virus verloren.

Allerdings gestaltete sich die Suche schwieriger als gedacht und erforderte z.B. die Hilfe der New Gods. Dadurch fühlte sich dieser Band wie ein wahres Feuerwerk der Eindrücke an, denn viele Charaktere kannte ich einfach noch nicht. Das war aber nicht schlimm, denn mein Freund das Internet half mir hier auf die Sprünge und machte ich mich auf deren Geschichten richtig neugierig. Trotzdem wurde die Handlung dieses Bandes nach einer gewissen Zeit ein wenig hakelig, da John Constantine seinen eigenen Weg ging, der mich ehrlich gesagt sehr verwirrte. Zwar ergab alles am Ende einen Sinn, aber der Weg dahin war wirklich holprig.

Dafür schaffte es der Band mich immer wieder zu überraschen. Egal ob durch emotionale Handlungen oder das Auffinden weiterer Überlebender, es kam immer wieder etwas dazu, mit dem man nicht gerechnet hatte. Dadurch war der Band natürlich auch ein wenig anspruchsvoller, aber zum Glück meistens gut verständlich.

Wer jedoch für den letzten Band noch einmal hoffte eine Menge Zombies zu sehen, den muss ich enttäuschen, denn meist sah man die untoten Bewohner der Erde nur aus der Ferne. Zwar gab es weitere Helden, die zu Zombies wurden, aber auch diese wurden nicht sehr ausführlich gezeigt. Man merkte einfach, dass der Fokus auf dem Heilmittel lag, was auch vollkommen ok war.

Optisch machte man jedoch so gut wie nichts falsch, denn auch diesmal sorgte man mit eindrucksvollen Bildern für Spannung. Für mich als Neuling war es z.B. absolut packend, wenn Mary Marvel sich verwandelte oder Flash durch die Straßen sauste. Mein Highlight war jedoch Plastic Man, welcher als untoter Gestaltwandler zu sehen war. Aber auch die Emotionen und Gefühle brachte man gut herüber, so das Verluste richtig doll schmerzten.

Fazit:

Der leider schon letzte Band war wirklich spannend und bot abwechslungsreiche sowie überraschende Momente. Jedoch war er von den 3 Bänden auch der anspruchsvollste. Neben vielen Charakteren, war die Handlung viel breiter gefächert und damit fast schon unübersichtlich. Spaß hatte ich aber trotzdem, denn besonders das Ende wusste wirklich zu überzeugen.

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Ein absolutes Highlight in Story und Optik

Marvel Must-Have: Marvels
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Als ich diesen Band entdeckte war schnell klar, dass ich ihn unbedingt lesen möchte. Immerhin sollten hier die spektakulären Auftritte der ersten Superheldeninnen und Schurkeninnen aus einer Sicht präsentiert ...

Als ich diesen Band entdeckte war schnell klar, dass ich ihn unbedingt lesen möchte. Immerhin sollten hier die spektakulären Auftritte der ersten Superheldeninnen und Schurkeninnen aus einer Sicht präsentiert werden, welche sonst eher in den Hintergrund gedrängt wird. Die Rede ist von den einfach Personen, welche ihr Leben ohne Kräfte auf der Erde verbringen. Ich war mächtig gespannt wie man dies umsetzen würde und kann jetzt schon sagen, dass ich begeistert bin.

Wer allerdings die Hoffnung hat, dieser Band würde aus der Sicht verschiedener Personen erzählen, den muss ich leider enttäuschen. Man erlebt alles aus der Sicht des Fotojournalisten Phil Sheldon. Doch damit hatte man wirklich eine gute Wahl getroffen, da man mit ihm einen ungehinderten Blick auf die Denkweise und Handlungsart der Menschen bekam, sowieso eine spektakuläre Sicht auf die Geschehnisse in New York bekam.

Denn obwohl es in diesem Band darum ging, wie die erste Fackel entstand oder wie hartnäckig man gegen Mutanten vorging, zeigte es am Ende nur, was für ein undankbarer und von Angst getriebener Haufen wir eigentlich sind. Das klingt hart, aber man wird sehen, dass man beim Lesen mindestens eine Person erwischt, der man selbst ähnelt oder die einen an jemand erinnert. Ich persönlich fand das wirklich packend, da man hier wirklich viele wichtige und interessante Themen an den Tag legte.

Doch trotz dieses sehr intensiven Einblicks in die menschliche Natur gab es auch auf den Seiten der Heldeninnen und Schurkeninnen eine Menge zu erleben. Zwar stand dies meist trotzdem mit den Menschen in Verbindung, aber die Ankunft von Galactus oder Captain Americas Heldentaten wurden trotzdem wundervoll in Szene gesetzt.

Und da kommen wir auch zum wohl schönsten, was dieser Band neben der Story, zu bieten hatte, nämlich die Optik. Meine Reise durch das Marvel Universe führte mich schon zu manchen Zeichenstilen, aber noch nie hielt ich gebannt den Atem an, wenn ich mal wieder eine spektakuläre Aussicht auf das Geschehen erhielt. Doch hier geschah dies mehrmals, denn Alex Ross seine Bilder waren malerisch. Egal ob Landschaften oder Charaktere, man spürte auf jeder Seite, dass hier ein ausgebildeter Maler am Werk war, der dazu auch noch auf jedes Detail achtete. Das war wunderschön und machte das Ganze dazu um so mehr, zu einem Highlight für mich.

Fazit:

Die bekannten Charaktere aus der Welt des Marvel Universe aus der Sicht eines einfachen Fotojournalisten zu sehen, war für mich einfach nur eine absolute Sensation. Besonders da man hierdurch auch einen ungehinderten Einblick auf die menschliche Natur bekam, welche ich hier wirklich gut dargestellt wurde. Doch das eigentliche Highlight war der Zeichenstil von Alex Ross, der mich mit seinen malerischen Ausblicken einfach vollkommen fesselte. Eine echte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Zombies, Rätsel und Quizze in der "The Walking Dead"-Welt

Zombie Rätseluniversum
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Nachdem ich mit dem Buch „Rätsel aus der Schattenwelt“, welches von Stranger Things inspiriert war, nicht wirklich glücklich war, ging ich an dieses erstmal sehr skeptisch heran. Immerhin war es vom selben ...

Nachdem ich mit dem Buch „Rätsel aus der Schattenwelt“, welches von Stranger Things inspiriert war, nicht wirklich glücklich war, ging ich an dieses erstmal sehr skeptisch heran. Immerhin war es vom selben Autor, weswegen ich vermutet hatte, dass man wieder belanglose Rätsel und Denksportaufgaben lösen sollte.

Doch ich wurde positiv überrascht. Zwar nahm das Buch denselben Weg wie das von Stranger Things – inspirierte, aber der Autor schaffte es die Rätsel besser an „The Walking Dead“ anzulehnen. Statt dauernd Wahrscheinlichkeiten oder aus dem Kontext gerissene Quizfragen zu beantworten, hatte man hier Aufgaben, welche dabei halfen, das Leben der Überlebenden aus „The Walking Dead“ zu sichern.

Mit Überlebende meine ich dabei so gut wie alle Charaktere der Serie, dessen Namen hier auch voll verwendet wurden. Ich fand dies nicht schlimm, im Gegenteil, denn es half mir dabei einzelne Szenen aus der Serie wieder ins Gedächtnis zurufen. Ich hatte nur ehrlich gesagt nicht damit gerechnet.

Doch kommen wir zurück zu den Rätseln, bei welchen es sich auch diesmal um Denksportaufgaben handelte. Wie bereits erwähnt fand ich hier einfach die Einbindung in die Geschichte besser, da man z.B. berechnen musste, welcher Schütze zuerst feuern würde oder wie viele Zaunpfosten man bräuchte, um einen Zaun in einer gewissen Größe zu bauen. Das klingt vielleicht nicht sehr spannend, war aber mit Aspekt, dass z.B. Hershel einen Zaun für einen weiteren Gartenbereich baute, um die Neuankömmlinge mitversorgen zu können, eine interessante Sache. Selbst Scherzfragen waren gut mit integriert, da sie z.B. dabei halfen Langeweile zu vertreiben oder Nervosität zu mindern. Natürlich war nicht alles immer passend, aber ich hatte hier eindeutig das Gefühl, dass man sich mehr mit der Thematik auseinandergesetzt hatte.

Dies traf auch auf das Optische zu, da das Buch gerade zu vor Illustrationen überquoll. Besonders die Übergänge zu den einzelnen Abschnitten hatten es mir angetan, welche nach den verschiedenen Arten der Zombies benannt waren. Wer Zombies und alles, was damit zutun hat mag, dürfte hier auf jeden Fall schon optisch viel Freude haben.

Für Fans gab es dann noch das Extra für jede Staffel das Untoten-Quiz zu lösen, welches Fragen zur Serie stellte. Hier muss gestehen, dass ich schon bei den leichten Fragen scheiterte, was aber auch daran liegen dürfte, dass ich die Serie nur einmal sah und das auch bereits vor geraumer Zeit.

Fazit:

Auch wenn dieser Band nicht viel anders machte als sein Stranger Things-Gegenüber , schaffte er die Denksportaufgaben, Berechnungen und Scherzfragen besser an die Welt von „The Walking Dead“ anzupassen. Dies merkte man auch bei den Illustrationen, welche wirklich alles boten, was der Zombie-Fan begehrt. Ein Buch mit richtigen Rätseln wäre mir aber trotzdem lieber gewesen.

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