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Veröffentlicht am 26.10.2021

Etwas anspruchsvoller, aber immer noch packend

DC-Horror: Der Zombie-Planet
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Die ersten beiden Bände des DC-Horror beeindruckten mich mit einer packenden Story und tollen Bildern. Doch leider hat alles mal ein Ende und so findet diese Reihe ihres mit diesem Band.

Die Erde 1 ist ...

Die ersten beiden Bände des DC-Horror beeindruckten mich mit einer packenden Story und tollen Bildern. Doch leider hat alles mal ein Ende und so findet diese Reihe ihres mit diesem Band.

Die Erde 1 ist ein Ort der Untoten geworden und die wenigen Überlebenden haben Zuflucht auf Erde 2 oder Poisen Ivy´s Garten gefunden. Darunter auch der Magier John Constantine, die Söhne von Batman und Superman, sowie die Green Lantern Dinah Lance und Mary Marvel. Sie alle sind auf der Suche nach Heilung, denn auch sie haben die ein oder andere geliebte Person an den Virus verloren.

Allerdings gestaltete sich die Suche schwieriger als gedacht und erforderte z.B. die Hilfe der New Gods. Dadurch fühlte sich dieser Band wie ein wahres Feuerwerk der Eindrücke an, denn viele Charaktere kannte ich einfach noch nicht. Das war aber nicht schlimm, denn mein Freund das Internet half mir hier auf die Sprünge und machte ich mich auf deren Geschichten richtig neugierig. Trotzdem wurde die Handlung dieses Bandes nach einer gewissen Zeit ein wenig hakelig, da John Constantine seinen eigenen Weg ging, der mich ehrlich gesagt sehr verwirrte. Zwar ergab alles am Ende einen Sinn, aber der Weg dahin war wirklich holprig.

Dafür schaffte es der Band mich immer wieder zu überraschen. Egal ob durch emotionale Handlungen oder das Auffinden weiterer Überlebender, es kam immer wieder etwas dazu, mit dem man nicht gerechnet hatte. Dadurch war der Band natürlich auch ein wenig anspruchsvoller, aber zum Glück meistens gut verständlich.

Wer jedoch für den letzten Band noch einmal hoffte eine Menge Zombies zu sehen, den muss ich enttäuschen, denn meist sah man die untoten Bewohner der Erde nur aus der Ferne. Zwar gab es weitere Helden, die zu Zombies wurden, aber auch diese wurden nicht sehr ausführlich gezeigt. Man merkte einfach, dass der Fokus auf dem Heilmittel lag, was auch vollkommen ok war.

Optisch machte man jedoch so gut wie nichts falsch, denn auch diesmal sorgte man mit eindrucksvollen Bildern für Spannung. Für mich als Neuling war es z.B. absolut packend, wenn Mary Marvel sich verwandelte oder Flash durch die Straßen sauste. Mein Highlight war jedoch Plastic Man, welcher als untoter Gestaltwandler zu sehen war. Aber auch die Emotionen und Gefühle brachte man gut herüber, so das Verluste richtig doll schmerzten.

Fazit:

Der leider schon letzte Band war wirklich spannend und bot abwechslungsreiche sowie überraschende Momente. Jedoch war er von den 3 Bänden auch der anspruchsvollste. Neben vielen Charakteren, war die Handlung viel breiter gefächert und damit fast schon unübersichtlich. Spaß hatte ich aber trotzdem, denn besonders das Ende wusste wirklich zu überzeugen.

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Veröffentlicht am 25.10.2021

Ein absolutes Highlight in Story und Optik

Marvel Must-Have: Marvels
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Als ich diesen Band entdeckte war schnell klar, dass ich ihn unbedingt lesen möchte. Immerhin sollten hier die spektakulären Auftritte der ersten Superheldeninnen und Schurkeninnen aus einer Sicht präsentiert ...

Als ich diesen Band entdeckte war schnell klar, dass ich ihn unbedingt lesen möchte. Immerhin sollten hier die spektakulären Auftritte der ersten Superheldeninnen und Schurkeninnen aus einer Sicht präsentiert werden, welche sonst eher in den Hintergrund gedrängt wird. Die Rede ist von den einfach Personen, welche ihr Leben ohne Kräfte auf der Erde verbringen. Ich war mächtig gespannt wie man dies umsetzen würde und kann jetzt schon sagen, dass ich begeistert bin.

Wer allerdings die Hoffnung hat, dieser Band würde aus der Sicht verschiedener Personen erzählen, den muss ich leider enttäuschen. Man erlebt alles aus der Sicht des Fotojournalisten Phil Sheldon. Doch damit hatte man wirklich eine gute Wahl getroffen, da man mit ihm einen ungehinderten Blick auf die Denkweise und Handlungsart der Menschen bekam, sowieso eine spektakuläre Sicht auf die Geschehnisse in New York bekam.

Denn obwohl es in diesem Band darum ging, wie die erste Fackel entstand oder wie hartnäckig man gegen Mutanten vorging, zeigte es am Ende nur, was für ein undankbarer und von Angst getriebener Haufen wir eigentlich sind. Das klingt hart, aber man wird sehen, dass man beim Lesen mindestens eine Person erwischt, der man selbst ähnelt oder die einen an jemand erinnert. Ich persönlich fand das wirklich packend, da man hier wirklich viele wichtige und interessante Themen an den Tag legte.

Doch trotz dieses sehr intensiven Einblicks in die menschliche Natur gab es auch auf den Seiten der Heldeninnen und Schurkeninnen eine Menge zu erleben. Zwar stand dies meist trotzdem mit den Menschen in Verbindung, aber die Ankunft von Galactus oder Captain Americas Heldentaten wurden trotzdem wundervoll in Szene gesetzt.

Und da kommen wir auch zum wohl schönsten, was dieser Band neben der Story, zu bieten hatte, nämlich die Optik. Meine Reise durch das Marvel Universe führte mich schon zu manchen Zeichenstilen, aber noch nie hielt ich gebannt den Atem an, wenn ich mal wieder eine spektakuläre Aussicht auf das Geschehen erhielt. Doch hier geschah dies mehrmals, denn Alex Ross seine Bilder waren malerisch. Egal ob Landschaften oder Charaktere, man spürte auf jeder Seite, dass hier ein ausgebildeter Maler am Werk war, der dazu auch noch auf jedes Detail achtete. Das war wunderschön und machte das Ganze dazu um so mehr, zu einem Highlight für mich.

Fazit:

Die bekannten Charaktere aus der Welt des Marvel Universe aus der Sicht eines einfachen Fotojournalisten zu sehen, war für mich einfach nur eine absolute Sensation. Besonders da man hierdurch auch einen ungehinderten Einblick auf die menschliche Natur bekam, welche ich hier wirklich gut dargestellt wurde. Doch das eigentliche Highlight war der Zeichenstil von Alex Ross, der mich mit seinen malerischen Ausblicken einfach vollkommen fesselte. Eine echte Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 24.10.2021

Zombies, Rätsel und Quizze in der "The Walking Dead"-Welt

Zombie Rätseluniversum
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Nachdem ich mit dem Buch „Rätsel aus der Schattenwelt“, welches von Stranger Things inspiriert war, nicht wirklich glücklich war, ging ich an dieses erstmal sehr skeptisch heran. Immerhin war es vom selben ...

Nachdem ich mit dem Buch „Rätsel aus der Schattenwelt“, welches von Stranger Things inspiriert war, nicht wirklich glücklich war, ging ich an dieses erstmal sehr skeptisch heran. Immerhin war es vom selben Autor, weswegen ich vermutet hatte, dass man wieder belanglose Rätsel und Denksportaufgaben lösen sollte.

Doch ich wurde positiv überrascht. Zwar nahm das Buch denselben Weg wie das von Stranger Things – inspirierte, aber der Autor schaffte es die Rätsel besser an „The Walking Dead“ anzulehnen. Statt dauernd Wahrscheinlichkeiten oder aus dem Kontext gerissene Quizfragen zu beantworten, hatte man hier Aufgaben, welche dabei halfen, das Leben der Überlebenden aus „The Walking Dead“ zu sichern.

Mit Überlebende meine ich dabei so gut wie alle Charaktere der Serie, dessen Namen hier auch voll verwendet wurden. Ich fand dies nicht schlimm, im Gegenteil, denn es half mir dabei einzelne Szenen aus der Serie wieder ins Gedächtnis zurufen. Ich hatte nur ehrlich gesagt nicht damit gerechnet.

Doch kommen wir zurück zu den Rätseln, bei welchen es sich auch diesmal um Denksportaufgaben handelte. Wie bereits erwähnt fand ich hier einfach die Einbindung in die Geschichte besser, da man z.B. berechnen musste, welcher Schütze zuerst feuern würde oder wie viele Zaunpfosten man bräuchte, um einen Zaun in einer gewissen Größe zu bauen. Das klingt vielleicht nicht sehr spannend, war aber mit Aspekt, dass z.B. Hershel einen Zaun für einen weiteren Gartenbereich baute, um die Neuankömmlinge mitversorgen zu können, eine interessante Sache. Selbst Scherzfragen waren gut mit integriert, da sie z.B. dabei halfen Langeweile zu vertreiben oder Nervosität zu mindern. Natürlich war nicht alles immer passend, aber ich hatte hier eindeutig das Gefühl, dass man sich mehr mit der Thematik auseinandergesetzt hatte.

Dies traf auch auf das Optische zu, da das Buch gerade zu vor Illustrationen überquoll. Besonders die Übergänge zu den einzelnen Abschnitten hatten es mir angetan, welche nach den verschiedenen Arten der Zombies benannt waren. Wer Zombies und alles, was damit zutun hat mag, dürfte hier auf jeden Fall schon optisch viel Freude haben.

Für Fans gab es dann noch das Extra für jede Staffel das Untoten-Quiz zu lösen, welches Fragen zur Serie stellte. Hier muss gestehen, dass ich schon bei den leichten Fragen scheiterte, was aber auch daran liegen dürfte, dass ich die Serie nur einmal sah und das auch bereits vor geraumer Zeit.

Fazit:

Auch wenn dieser Band nicht viel anders machte als sein Stranger Things-Gegenüber , schaffte er die Denksportaufgaben, Berechnungen und Scherzfragen besser an die Welt von „The Walking Dead“ anzupassen. Dies merkte man auch bei den Illustrationen, welche wirklich alles boten, was der Zombie-Fan begehrt. Ein Buch mit richtigen Rätseln wäre mir aber trotzdem lieber gewesen.

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Veröffentlicht am 23.10.2021

Recht komplex, aber trotzdem ein unglaublich spannender Band mit dem dritten Doktor

Doctor Who Monster-Edition 4: Waage der Ungerechtigkeit
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Nach den Daleks, Cybermen und Sontaranern ging es nun zu den Silurianern. Allerdings nicht zu der modernen Version der Erdreptilien, sondern zu denen, welche der dritte Doktor und seiner Begleiterin Liz ...

Nach den Daleks, Cybermen und Sontaranern ging es nun zu den Silurianern. Allerdings nicht zu der modernen Version der Erdreptilien, sondern zu denen, welche der dritte Doktor und seiner Begleiterin Liz kennenlernen durfte und welche man auch auf dem Cover erblicken kann. Ich war mächtig gespannt, denn mit diesen Wesen des Doctor Who-Universums hatte ich bisher nur wenig zutun.

Jedoch war der Einstieg in den Band nicht so leicht, wie erhofft. Dies lag vor allem daran, dass man sehr oft zwischen verschiedenen Institutionen und Charakteren wechselte und hierbei schon ein wenig das Doctor Who-Wissen getestet wurde. Ich empfehle es daher sehr sich vorher die Doctor Who-Classics einmal anzusehen, um besser in die Geschichte zu kommen. Hat man das, dürften sich die vielen Geschehnisse sehr viel angenehmer anfühlen.

Dies bewahrte aber mich trotzdem nicht davor etwas durcheinanderzukommen, wenn es um die Leitung von Unit, Glashaus und C19 ging. Ich konnte die Institutionen zwar zuordnen, aber bei den Namen verzettelte ich mich jedes Mal. Dadurch konnte mich dieser Bereich nicht wirklich überzeugen.

Dafür empfand ich die Abschnitte mit dem Doktor, Liz und den Silurianern als unglaublich spannend. Besonders die Geschichte der Silurianer hatte es mir angetan, da sie wirklich gut erzählt wurde und man des Öfteren moralische und ethische Schritte hinterfragte. Doch auch an Action wurde nicht gespart. Zwar fand diese größtenteils zum Ende hin statt, doch auch zwischendurch gab es die ein oder andere knifflige Situation. Langweile kam hier auf jeden nie auf, auch wenn, wie bereits beschrieben, mich die Charaktere der Regierung und der Armee eher irritierten als fesselten.

Fazit:

Aus meiner Sicht war dies der bisher komplexeste Band der Monster Edition. Die vielen Wechsel zwischen Charakteren und Institutionen sorgten für Spannung, irritierten mich dadurch aber auch. Ich hatte beim Lesen das Gefühl einen Agentthriller zulesen, denn Spionage, Vertuschung und Geheimnisse waren hier zuhauf zu finden. Fans von Doctor Who dürften hier dafür einen mal etwas anderen Doktor erleben, denn zum einen spielte die Tardis keine große Rolle und zum anderen zeigte der Teil, dass auch der Doktor kräftig austeilen kann.

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Veröffentlicht am 20.10.2021

Packend und emotional, aber definitiv eher etwas für Kenner des Marvel Universe

Marvel Must-Have: Der Tod von Captain America
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Captain America hat sich durch seine Comic- und Film-Abenteuer in die Herzen der Leute gebrannt. Jetzt lesen zu müssen, wie dieser große Held seinen Tod finden würde, kostete mich einiges an Überwindung. ...

Captain America hat sich durch seine Comic- und Film-Abenteuer in die Herzen der Leute gebrannt. Jetzt lesen zu müssen, wie dieser große Held seinen Tod finden würde, kostete mich einiges an Überwindung. Doch schließlich siegte die Neugier.

Leider fand ich nicht so gut in die Story wie ich gehofft hatte. Dies lag vermutlich daran, dass ich die Comics zum Civil War bisher nicht gelesen hatte. Da dieser aber immer noch ein großes Thema in der ganzen Handlung war, fehlte es mir hier, hin und wieder an Kontext. Zwar schaffte es die Einleitung von Thomas Witzler mich ein wenig über die Lage aufzuklären, aber aufgrund der vielen Geschehnisse und eingebundenen Charaktere konnte man auch hier nicht alle Lücken füllen.
Dies hielt mich aber nicht davon ab, mich in die Story zu stürzen, zumal einen diese gleich zu Anfang vollends ins Geschehen warf. Ich war regelrecht gefesselt, zumal sich im Verlauf der Handlung immer mehr ungeahnte Geschehnisse auftaten. Kenner des Civil War dürften hier die ein oder andere Tat bereits erahnen, aber wer, wie ich, diesen nicht gelesen hat, dürfte ein paar Überraschungen erleben.

Dies traf bei mir auch auf die Charaktere und ihre Beziehungen zueinander zu, denn auch hier erlebte ich die ein oder andere Überraschung. Allgemein hatte ich als Neuling sehr mit den Charakteren zu kämpfen, da ich z.B. noch keinen Comic mit Red Skull, Dr. Faustus oder Arnim Zola gelesen hatte. Leichter wurde es auch dadurch nicht, dass man die Handlung regelrecht zerriss. War man gerade noch mit Bucky Barnes unterwegs, konnte man sich schon auf der nächsten Seite an der Seite von Dr. Faustus wiederfinden, nur um dann 2 Seiten weiter bei Sin zu landen. Dies machte das Verfolgen der Handlung unglaublich schwierig.

Tatsächlich waren es die Zeichnungen von Mike Perkins und Steve Epting, welche mir immer wieder dabei halfen zu verstehen, was wieso gerade geschah. Doch nicht nur das, denn dank ihrer Hilfe wirkten Kämpfe unglaublich wuchtig und man konnte Emotionen gut nachvollziehen. Dazu kam ein hohes Maß an Details, welches in manchen Situationen fast schon zu viel war.

Fazit:

Der Tod Captain Americas war ein fesselnder, aber auch anspruchsvollerer Band, welcher sich wirklich an die Kenner des Civil War richtet. Ich hatte sowohl mit der Vielzahl an Charakteren zu kämpfen, als auch mit der schnell wechselnden Abfolge dieser. Allerdings weckte dieser Band auch meine Neugier für die Avengers und besonders für Captain America, zumal ich gespannt bin wie man sein Erbe fortführen wird.

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