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Veröffentlicht am 06.08.2021

Ein tolles Nähbuch für Anfänger und Fortgeschrittene, auch wenn ich eine größere Auswahl bei den Figuren der Models gewünscht hätte

Alles Jersey – Plus-Size-Shirts
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Über 500 Oberteile mit nur einem Buch erstellen? Ja, da wurden auch meine Augen groß, zumal sie auch noch für Größen bis 56 gemacht waren. Doch wusste mich das Buch zu überzeugen? Hier kann ich schon sagen, ...

Über 500 Oberteile mit nur einem Buch erstellen? Ja, da wurden auch meine Augen groß, zumal sie auch noch für Größen bis 56 gemacht waren. Doch wusste mich das Buch zu überzeugen? Hier kann ich schon sagen, auf jeden Fall!

Auch wenn ich mich selbst noch als Näh-Anfängerin bezeichne, konnte ich bereits mithilfe anderer Bücher und Schnittmuster Kleidungsstücke nähen. Aus diesem Buch nähte ich bislang noch nichts, sondern versuchte mich an dem Anfang befindenden Grundlagen zu Belegen, Säumen und Kräuselungen. Da ich vieles davon noch nie gemacht hatte, konnte ich mich mithilfe des Buches einmal richtig austoben und so meine ersten Erfahrungen in diesen Bereichen sammeln. Dabei half mir vor allem, dass man wirklich Schritt für Schritt alles erklärte und dies dann auch bebildert vorfand.

Zu Planungszwecken warf ich dann noch einen Blick auf die Modelle und die dazugehörigen Schnittmuster. Hier fiel mir besonders das Modell Osaka auf, weswegen ich mir einmal die komplette Nähanleitung zu Gemüte führte. Diese war aus meiner Sicht wirklich sehr ausführlich und wurde wie bei den Grundlagen mit Text und Bildern begleitet. Hier schaute ich dann auch gleich, welche Kombinationen möglich wären, denn immerhin warb das Buch damit. Und tatsächlich fand ich Möglichkeiten. Wie z.B. das Modell Osaka in Verbindung mit Modell Kairo. Hier dürfte zwar ausprobieren nötig sein, aber dies empfinde ich ja gerade so schön beim Nähen.

Der für mich einzige Kritikpunkt ist für mich die Auswahl der Models. Da mit diesem Buch Kleidung bis Größe 56 erstellt werden soll, hätte ich mir ein wenig mehr Auswahl bei den Damen, die die Modelle vorführen, gewünscht. Entweder durch komplett fülligere Personen oder das pro Modell eben verschiedene Models das Kleidungsstück präsentieren. Hier hätte man dann nämlich besser auf die Schnittanpassungen eingehen können, welche gerade bei größerer Oberweite oftmals notwendig sind.

Ich würde das Buch Anfängern trotzdem empfehlen, da es nicht nur zu Beginn eine immense Hilfe bei verschiedenen Themen wie Schnittmuster lesen, Stoffkunde oder Schnittmusteranpassungen gab, sondern auch Oberteile, welche man je nach Erfahrung vom absoluten Anfänger bis zum etwas fortgeschrittenen Anwender erstellen konnte. Ein „Wie lerne ich Nähen“-Buch ist es nicht, aber für Sammeln der ersten Erfahrungen dürfte es angemessen sein.

Auch wenn ich noch nichts mit dem Buch genäht habe, half es mir bereits wichtige Elemente wie Säume, Kragen und Belege besser zu verstehen und diese eben auch einmal zu versuchen. Die ausführlichen Beschriftungen zusammen mit den sehr detaillierten Bildern dürften es auch Anfängern leicht machen, sich mit dem Stoff Jersey auseinanderzusetzen und schnell Erfolge zu erzielen. Ich freue mich bereits auf das Erstellen des Modells Osaka, auch wenn ich die Wahl der Models als unpassend empfand.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 06.08.2021

Ein tolles Nähbuch für Anfänger und Fortgeschrittene, auch wenn ich eine größere Auswahl bei den Figuren der Models gewünscht hätte

Alles Jersey – Plus-Size-Shirts
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Über 500 Oberteile mit nur einem Buch erstellen? Ja, da wurden auch meine Augen groß, zumal sie auch noch für Größen bis 56 gemacht waren. Doch wusste mich das Buch zu überzeugen? Hier kann ich schon sagen, ...

Über 500 Oberteile mit nur einem Buch erstellen? Ja, da wurden auch meine Augen groß, zumal sie auch noch für Größen bis 56 gemacht waren. Doch wusste mich das Buch zu überzeugen? Hier kann ich schon sagen, auf jeden Fall!

Auch wenn ich mich selbst noch als Näh-Anfängerin bezeichne, konnte ich bereits mithilfe anderer Bücher und Schnittmuster Kleidungsstücke nähen. Aus diesem Buch nähte ich bislang noch nichts, sondern versuchte mich an dem Anfang befindenden Grundlagen zu Belegen, Säumen und Kräuselungen. Da ich vieles davon noch nie gemacht hatte, konnte ich mich mithilfe des Buches einmal richtig austoben und so meine ersten Erfahrungen in diesen Bereichen sammeln. Dabei half mir vor allem, dass man wirklich Schritt für Schritt alles erklärte und dies dann auch bebildert vorfand.

Zu Planungszwecken warf ich dann noch einen Blick auf die Modelle und die dazugehörigen Schnittmuster. Hier fiel mir besonders das Modell Osaka auf, weswegen ich mir einmal die komplette Nähanleitung zu Gemüte führte. Diese war aus meiner Sicht wirklich sehr ausführlich und wurde wie bei den Grundlagen mit Text und Bildern begleitet. Hier schaute ich dann auch gleich, welche Kombinationen möglich wären, denn immerhin warb das Buch damit. Und tatsächlich fand ich Möglichkeiten. Wie z.B. das Modell Osaka in Verbindung mit Modell Kairo. Hier dürfte zwar ausprobieren nötig sein, aber dies empfinde ich ja gerade so schön beim Nähen.

Der für mich einzige Kritikpunkt ist für mich die Auswahl der Models. Da mit diesem Buch Kleidung bis Größe 56 erstellt werden soll, hätte ich mir ein wenig mehr Auswahl bei den Damen, die die Modelle vorführen, gewünscht. Entweder durch komplett fülligere Personen oder das pro Modell eben verschiedene Models das Kleidungsstück präsentieren. Hier hätte man dann nämlich besser auf die Schnittanpassungen eingehen können, welche gerade bei größerer Oberweite oftmals notwendig sind.

Ich würde das Buch Anfängern trotzdem empfehlen, da es nicht nur zu Beginn eine immense Hilfe bei verschiedenen Themen wie Schnittmuster lesen, Stoffkunde oder Schnittmusteranpassungen gab, sondern auch Oberteile, welche man je nach Erfahrung vom absoluten Anfänger bis zum etwas fortgeschrittenen Anwender erstellen konnte. Ein „Wie lerne ich Nähen“-Buch ist es nicht, aber für Sammeln der ersten Erfahrungen dürfte es angemessen sein.

Auch wenn ich noch nichts mit dem Buch genäht habe, half es mir bereits wichtige Elemente wie Säume, Kragen und Belege besser zu verstehen und diese eben auch einmal zu versuchen. Die ausführlichen Beschriftungen zusammen mit den sehr detaillierten Bildern dürften es auch Anfängern leicht machen, sich mit dem Stoff Jersey auseinanderzusetzen und schnell Erfolge zu erzielen. Ich freue mich bereits auf das Erstellen des Modells Osaka, auch wenn ich die Wahl der Models als unpassend empfand.

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Veröffentlicht am 03.08.2021

Eine tolle Fortsetzung, die Fans als auch Neueinsteiger gleichermaßen begeistern dürfte

Batman: Die drei Joker
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Nachdem Band 1 schnell durchgesuchtet war und mich mit einem unglaublichen Cliffhanger zurück ließ, schnappte ich mir schnell den nächsten Band der Reihe.

Dieser fesselte mich, wie sein Vorgänger, ab ...

Nachdem Band 1 schnell durchgesuchtet war und mich mit einem unglaublichen Cliffhanger zurück ließ, schnappte ich mir schnell den nächsten Band der Reihe.

Dieser fesselte mich, wie sein Vorgänger, ab der ersten Seite, was nicht nur an der brillant geschriebenen Story lag, sondern auch an den phänomenalen Zeichnungen von Jason Fabok. Die Idee das gleich 3 Joker in Gotham ihr Unwesen treiben könnten, ist einfach nur genial und wird nur noch dadurch interessanter, dass einer von ihnen der originale Joker ist, welche die 2 anderen so gesehen anlernte.

In Band 2 ging die Jagd nun weiter und war brutaler denn je. Da mich meine Comic-Wege noch nicht sehr oft nach Gotham geführt haben, war ich überrascht wie brutal dieser Teil doch war. Die Fallen der Joker waren regelrecht angsteinflößend, zumal sie stets noch viele andere Personen mit involvierten. Hier taten mir Batman, Red Hood und Batgirl richtig leid, denn soviel Schrecken auf einmal hatten wohl selbst sie noch nicht.

Neben dem Schrecken ging es aber auch wieder darum, mehr über den Joker und Batman an sich zu erfahren. Besonders Batmans Entstehung spielte dabei eine große Rolle und sorgte dafür das eben auch Charaktere wie Joe Chill ihren Platz in der Geschichte fanden. Das Einzige, was ich gerne intensiver gehabt hätte, waren die Unterschiede zwischen den Jokern. Der Kriminelle und der Clown waren noch sehr unterschiedliche Figuren, aber der Komiker war mir dann doch zu sehr mit dem Clown verwandt. Jedoch war dies wirklich nur ein kleiner Kritikpunkt, welche meiner Faszination für die Geschichte und Charaktere keinerlei Abbruch tat.

Fazit:

Huiuiui, diese Reihe fegte mich auch mit seinem 2.Band regelrecht vom Hocker. Die Geschichte über die Jagd der 3 Joker nahm noch einmal ungeahnte Wendungen an und wurde dabei nicht nur brutaler, sondern inhaltlich um einiges intensiver. Gekrönt wurde das Ganze wieder vom fabelhaften Zeichenstil Jason Fabok´s, welcher für unglaubliche Atmosphäre sorgte.

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Veröffentlicht am 31.07.2021

Coole Story, aber mit dem Zeichenstil des 1.Bandes wäre es optisch schöner gewesen

Buffy the Vampire Slayer
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Buffy ist weg!!! Schon mal eine echte Überraschung, zumindest für Nichtseher*innen der Serie, wie ich eine bin. Doch wer bekämpft nun Dämonen, Vampire & Co.? Tja, hier hieß es schließlich „Willkommen Kendra!“. ...

Buffy ist weg!!! Schon mal eine echte Überraschung, zumindest für Nichtseher*innen der Serie, wie ich eine bin. Doch wer bekämpft nun Dämonen, Vampire & Co.? Tja, hier hieß es schließlich „Willkommen Kendra!“. Sie wurde als neue Jägerin ausgewählt und das obwohl sie nicht weiß was sie jetzt machen soll. Eine knifflige Sache, zumal auch noch wirklich etwas in Sunnydale passiert.

Somit durfte man nicht nur Kendra kennenlernen, sondern auch gleich noch erfahren, wie willkürlich die Wahl einer Jägerin sein kann. Ein interessanter Aspekt, zumal Kendra ein ganz anderer Charakter war als Buffy und somit viele Dinge völlig anders sah.

Neben neuen Charakteren bot der Band auch diesmal wieder am Band reihenweise interessante Geschichten. Angefangen bei einem Jungen, der zu wenig Liebe bekam und diese nun auf andere Wegen erhalten wollte, bis hin zur Höllenmutter, welche sich eine Armee aus Männern aufbaute. Dazwischen gab es Emotionen pur, da auch die Beziehungen von Willow, Xander & Co. ordentlich Wind aufwirbelten.

Langweile konnte man hier auf jeden Fall nicht finden. Allerdings war ich optisch nicht ganz so happy.. Dies lag einfach daran das ich die Illustrationen des ersten Bandes mit ihren vielen Details und dem klaren Zeichenstil, deutlich mehr mochte, als das Design jetzt. Zwar war für Atmosphäre gesorgt, aber so richtig passen wollte es für mich trotzdem nicht. Dafür kann ich die Covergalerie am Ende sehr empfehlen, in der man neben tollen Variantcovern, auch coole Entwürfe sehen konnte.

Fazit:

Auch der 3.Band der Neuauflage wusste mich wieder zu begeistern und das obwohl Buffy diesmal fast komplett fehlte. Spannend war es aber trotzdem wieder, da wir nicht nur eine neue Jägerin erhielten, sondern auch tolle Storys, die es wirklich in sich hatten. Band 4, ich freue mich auf dich. Allerdings vermisste ich den Zeichenstil des ersten Bandes.

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Veröffentlicht am 30.07.2021

Tolle Idee, aber leider sehr langatmig und mit störenden Haupt-Charakter

Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep
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Hach was hatte ich mich auf dieses Buch gefreut. Auch wenn ich den Ansatz, mit dem Herauslesen von literarischen Figuren, schon mehr in Büchern fand, war ich gespannt ob die Autorin vielleicht trotzdem ...

Hach was hatte ich mich auf dieses Buch gefreut. Auch wenn ich den Ansatz, mit dem Herauslesen von literarischen Figuren, schon mehr in Büchern fand, war ich gespannt ob die Autorin vielleicht trotzdem etwas völlig Neues schuf.

Und ja, das schaffte sie. Dies begann schon damit das man gleich auf der ersten Seite mitten ins Abenteuer geworfen wurde. Zu meiner Überraschung aber nicht aus der Sicht von Charley Sutherland, sondern aus der seines Bruders Rob. Ein anfänglicher Clou, dachte ich, um auch andere Charaktere besser in die Geschichte zu integrieren. Aber weit gefehlt, denn den Großteil des Buches erlebten wir mit Rob. Und das war stellenweise wirklich eine äußerst zähe Geduldsprobe. Denn Rob liebt seinen Bruder, nörgelt aber stets an ihm herum. Wenn man dies ein paar Mal im Buch erfahren hätte ok, aber dieser Konflikt war omnipräsent und zog sich manchmal enorm in die Länge.

Diese Gefühlsduselei sorgte schließlich auch dafür das ich nur langsam im Buch voran kam, da interessante und spannende Szenen, immer wieder mit den gleichen Diskussionen endeten. Leider traf dies ebenso auf seine Freundin Lydia zu, welche ich stellenweise verstand, aber des Öfteren auch einfach nur nervig fand. Sie wirkte oftmals wir das 5. Rad am Wagen und machte es mir dadurch nicht unbedingt leicht, sie mit in die Geschichte zu integrieren.

Rob konnte mich somit als Charakter nicht wirklich packen. Da war ich regelrecht froh, das es eben auch noch andere Charaktere, wie die literarischen Figuren. Hier blühte ich deutlich mehr auf, auch wenn ich leider eine Vielzahl der Figuren nicht kannte. Dies lag aber auch allein daran, das ich von Charles Dickens noch kein einziges Buch bisher gelesen habe. Sollte man es vorher tun? Entweder das oder sich vorher wenigstens ein wenig über ihn und seine Bücher informieren. Ich klammerte mich daher an bekannte Figuren und war hier begeistert, wie gut durchdacht sie in das Buch integriert wurden. Der fesselndste Aspekt war für mich der, das die herausgelesenen Persönlichkeiten, die Eigenschaften hatten, mit welchen der Herausleser, sie gerne gesehen hätte. Oder kurz gesagt: es waren eigene Interpretationen. Dadurch wurde dieser Teil des Buches mächtig spannend, zumal man und wieder auch etwas aus der Sicht der Kinderbuchheldin Millie Radcliffe-Dix erleben durfte.

Natürlich stand die Frage im Raum, wie die Familie mit der Gabe ihres Sohnes umging ebenfalls ganz vorne. Tja, über Rob sagte ich bereits genug, doch was war mit den Eltern? Diese waren erstaunlicherweise sehr viel umgänglicher. Sie versuchten ihrem Sohn die bestmögliche Ausbildung zu ermöglichen und halfen ihm dabei seine hervorgelesenen Figuren wieder wegzulesen.

Mit über 600 Seiten hätte ich trotzdem etwas mehr erwartet, zumal nachdem interessanten Einstieg, eigentlich alles unglaublich in die Länge gezogen wurde und erst auf den letzten 100 Seiten ordentlich Schwung in die Handlung kam. Das fand ich mächtig schade, da man viele Elemente viel eher hätte einbauen können. So hinterließ das Buch bei mir zwar den Wunsch mal ein Buch von Dickens zu lesen, aber gerade Rob Sutherland ganz schnell wieder zu vergessen.

Fazit:

„Die unglaubliche Flucht des Uriah Heep“ war für mich leider wirklich nur sehr schwer greifbar. Zum einen liebte ich die Ideen im Buch, konnte aber mit der langgezogenen Handlung samt der stets gleichen Diskussionen überhaupt nicht angefangen. Auch mit dem Hauptcharakter wurde ich nicht warm, was vor allem daran lag, das er es war, der die stets gleichen Diskussionen führte. Dafür schätzte ich die literarischen Figuren, auch wenn sie es nicht schafften, dieses Buch in ein Highlight zu verwandeln.

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