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Veröffentlicht am 22.04.2023

Schräg, aber auch echt mal was anderes

Dick Fight Island 1
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Sagen wir es wie es ist, zu diesem Manga lockte mich vorallem das Cover. Doch wie hätte das auch anders sein können, immerhin war darauf ein Mann zu sehen, welcher einen gewaltigen Aufsatz auf seinen Geschlechtsteilen ...

Sagen wir es wie es ist, zu diesem Manga lockte mich vorallem das Cover. Doch wie hätte das auch anders sein können, immerhin war darauf ein Mann zu sehen, welcher einen gewaltigen Aufsatz auf seinen Geschlechtsteilen hatte. Die Kurzbeschreibung weckte dann aber vollends mein Interesse, da hier, stark zensiert, klargemacht wurde, dass dieser Aufsatz eine Rüstung war, die im Kampf um die Krone schützen soll. Zusammen mit dem Bild dieser einen Rüstung war klar, das muss ich einfach mal lesen.

Wie man in der Kurzbeschreibung lesen kann, spielt die Handlung auf 8 Inseln, auf denen jeweils ein Clan wohnt. Sie agieren selbstständig und erfüllen die Aufgabe, die sie am besten können. Die einen sind zum Beispiel gute Fischer und Taucher, die anderen widerum mit Heilkunde vertraut. Am Ende agieren sie aber als Gemeinschaft. Da es aber selbst in der besten Gemeinschaft mal zu Streitigkeiten kommt, braucht es jemanden der regiert und wichtige Entscheidungen trifft. Und genau dieser jemand wird alle 4 Jahre durch den sogenannten Kampf der Pythons ernannt. Tja und da sind wir wieder bei den Rüstungen, denn diese dienen vorallem für eines, nämlich das der Träger nicht kommt. Das ist nämlich das Ziel des Kampfes, denn wer kommt, verliert.

Somit kann man sich auch denken, dass in diesem Band homoerotische Inhalte enthalten sind. Zwar werden Dinge wie der Penis samt Hoden nur angedeutet, aber man kann noch recht gut erkennen, was es darstellen soll. Um so interessanter fand ich es, dass es z.B. sehr wenig um den Akt an sich ging. Man versuchte erogene Zonen des Gegners auszumachen oder eben dessen Rüstung zu entfernen. Jedes Volk ging da anders vor.

Im Großen und Ganzen stehen die 8 Kämpfer der einzelnen Clans im Vordergrund, die aufgrund ihrer Herkunft zwar stets etwas verschiedenen sind, aber trotzdem eines gemeinsam hatten, nämlich eine unschuldige Art. Zwar zeigten sie öffentlich gerne was sie hatten und legten besonders viel Wert auf die Präsentation des Po´s, aber wenn es um Partnerschaften und somit um Dinge wie den ersten Kuss oder gar den Liebesakt ging, waren viele unglaublich schüchtern. Ich fand das einfach nur toll, denn hier fühlte man mit.

Allgemein bin ich von der Story immer noch beeindruckt, denn gerade der Kampf der Pythons und dessen Darstellung schwankte stets zwischen herzzerreißender Liebesstory und hocherotischen Ejakulierungsszenen. Doch auch sonst fand ich sehr spannend, die Clans kennenzulernen und einen Teil ihrer Geschichte zu erfahren. Besonders die Geschichte zur Entstehung vom Kampf der Python fand ich echt gut, da man hier merkte, dass dies eine Gemeinschaft war, in der das Allgemeinwohl im Vordergrund stand. Insgesamt bekam man hier einen tollen Mix aus Spannung, Erotik und Emotionen. Doch ein auch bisschen Humor mischte sich mit unter.

Als Zusatz möchte ich noch erwähnen, dass es einen Clan gibt, welcher matriarchalisch, also durch Frauen, geleitet wird. Sie sind vorallem Jägerinnen und haben wie die männlichen Inselbewohner kein Problem damit, ihre Körper zu verstecken. Ich hoffe, dass man hier noch ein paar mehr Einblicke bekommt, denn ich finde diesen Aspekt sehr wichtig.

Fazit:

Der erste Band von „Dick Fight Island“ war ein wahres Erlebnis. Ich hatte ein durch und durch schräges Abenteuer erwartet, doch das blieb aus. Dafür bekam ich eine eigentlich sehr weltoffene Handlung, die die Liebe zwischen Männern im Vordergrund hatte und so ganz nebenbei Erotik, Humor und Emotionen mitbrachte. Ich freue mich tatsächlich auf den Nachfolger, denn ich will ehrlich gesagt mehr über diese Inselgruppe erfahren.

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Was für ein krasser Band, der dazu auch noch das Finale einläutet

Dorohedoro 9
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Egal ob im Loch oder in der Magierwelt, das Chaos hat alles im Griff. In der einen Welt regnet es plötzlich und in der anderen sucht nicht nur En´s Familie Zuflucht, sondern auch die Kreuzaugen. Doch ein ...

Egal ob im Loch oder in der Magierwelt, das Chaos hat alles im Griff. In der einen Welt regnet es plötzlich und in der anderen sucht nicht nur En´s Familie Zuflucht, sondern auch die Kreuzaugen. Doch ein Kampf findet erstmal nicht statt. Dafür geschah in diesem Band etwas, was es bisher noch nie gab, nämlich die ausschließliche Handlung an einem Ort. Und damit herzlich willkommen im zentralen Kaufhaus!



Ein Ort, dessen Geschichte und was nun in ihm geschah, die Reihe massiv verändern dürfte, da hier nun Dinge ans Tageslicht kamen, die wohl niemand erwartet hätte. Hier muss man der Mangaka Q-Hayashida wieder einmal Tribut zollen, denn sie schaffte es bis jetzt diesen Ort außen vorzulassen, in dem sie ihn nur in seiner Vergangenheitsform zeigte. Doch nun wurde es Zeit, denn die Geschichte findet bald ihr Ende und hat noch so einige Antworten zu liefern. Und was wäre da passender als dieser markante Ort.



Da ich bereits erwähnt habe, dass sich die Handlung diesmal ausschließlich im zentralen Kaufhaus abspielt, kann man sich auch denken, dass hier alle wichtigen Charaktere zusammenkommen würden. Was simpel und nach einer Konfrontation zwischen den verschiedenen Lagern klingt, war aber keine, denn mit dieser Zusammenkunft läutete man das Finale ein, welches sich vorallem eine Gruppe nicht entgehen lassen möchte, nämlich die Teufel.



Auch wenn die Handlung an einem Ort stattfand, sollte man nicht damit rechnen, dass die Handlung nun weniger chaotisch und verzwickt wäre. Eher das Gegenteil trifft zu, da trotzdem zwischen den Charakteren gewechselt wird. Doch dieses Chaos ist auch belohnend und beschert einem z.B. ungeahnte Einblicke in das Innere eines Teufels. Mein Highlight war aber Chidarumas Geschichte und die Entwicklung der Magier, denn hier zeigte sich wirklich wie mächtig er ist.



Neben den vielen Handlungen und Geschehnissen gehört jedoch noch erwähnt, dass dieser Band aus meiner Sicht, der mit dem höchsten Horror-Flair war. Dafür sorgten schon allein die Schläuche, welche sich von überall Opfer suchten, um sie dann zu willenlosen Puppen zu machen. Die Bilder davon hauten stellenweise wirklich rein. Ansonsten lieferte man wieder die gewohnt tolle Optik, sodass ich überrascht, geschockt, aber auch mega neugierig auf die Nachfolger, aus dem Band ging.

Fazit:

Dieser Band läutete nun das Finale der Reihe ein und hätte ehrlich gesagt nicht besser inszeniert sein können. Immerhin nahm man alles, was bisher da war, zentralisierte es und machte daraus einen wilden Trip aus Action, Horror und überraschenden Wendungen. Besonders den Horror-Aspekt möchte hiervor heben, denn dieser hatte es wirklich in sich. Doch auch sonst gab einen der Band wieder tolle Einblicke, die in dem ganzen Chaos, absolute WOW-Momente sind.

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Veröffentlicht am 19.04.2023

Wieder ein packender Band, mit so einigen Antworten, aber auch vielen Überraschungen

Dorohedoro 8
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Angelockt durch den Anime, verfolge ich Dorohedoro nun bereits seit 8 Sammelbänden und kann ehrlich gesagt nicht genug davon bekommen. Kein Wunder, denn Q-Hayashida erschuf einen schrägen Mix aus Horror, ...

Angelockt durch den Anime, verfolge ich Dorohedoro nun bereits seit 8 Sammelbänden und kann ehrlich gesagt nicht genug davon bekommen. Kein Wunder, denn Q-Hayashida erschuf einen schrägen Mix aus Horror, Fantasy und Dystopie, der sowohl inhaltlich als auch optisch vieles anders macht.


Wollte man am Anfang eigentlich nur wissen, wie Caiman zu seinem Echsenkopf kam, wurde man mit jedem Band mehr in diese geheimnisvolle Welt gezogen. Tja und inzwischen bin ich beim 8. Sammelband, welcher die Einzelbände 16 und 17 enthält. Mittlerweile sind einige Geheimnisse, wie Caimans Identität, geklärt, doch wie er einen Echsenkopf bekam, blieb bisher noch offen. Zumindest bis jetzt, denn dieser Band zeigt, wie es durch eine Reihe unglücklicher Ereignisse dazu kam.


Dabei bleibt es natürlich nicht, denn wer die Vorgänger gelesen hat, wird wissen, dass die Familie En aus der Zaubererwelt fliehen musste und nun ein regelrechter Krieg zwischen ihnen und den Kreuzaugen besteht. Im Vordergrund steht dabei die Wiederbelebung En´s und die Weiterentwicklung vom Kreuzaugen-Boss. Doch auch Nikaidos Teufelsverwandlung geht voran, was ich ehrlich gesagt sehr spannend finde, da diese keine typische Verwandlung ist. Hier traf die Aussage „Es bleibt chaotisch!“ am Ende aller Einzelbände wieder einmal voll und ganz zu. Deswegen rate ich mittlerweile die Bände in einem Stück zu lesen, da viele Zusammenhänge über mehrere Bände aufgebaut sind.


Trotzdem bin ich noch immer voll begeistert, denn nicht nur die Ideen mit all ihren überraschenden Wendungen hauen mich jedes Mal vom Hocker, sondern auch der Zeichenstil, welcher eben mal den Körper von Personen so zeigt, wie sie eben sein können, nämlich unterschiedlich. Besonders lobenswert finde ich dabei immer noch Nikaido und Noi, welche mit ihren kräftigen, aber muskulösen Körpern einfach mal was Neues sind. Wo ich aktuell jedoch nicht so ganz mitgehe, ist die Entblößung dieser weiblichen Charaktere, denn dies nahm jetzt immer mehr zu. An sich finde ich es nicht schlimm, aber mich stört es dann schon, dass oftmals nur die weiblichen Charaktere ihre Hüllen verlieren.

Fazit:

Dorohedoro ist Chaos pur, aber hat bisher nicht seinen roten Faden verloren. Zwar ist die Story mittlerweile deutlich komplexer und vielseitiger geworden, aber mich packt sie immer wieder aufs Neue. Jedoch merkt man langsam, dass bald Ende ist, denn mit dem 11. Band endet die Reihe. Ich denke aber, dass die letzten Bände alles andere als langweilig werden, denn so einige spannende Fragen sind immer noch offen.

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Veröffentlicht am 16.04.2023

Herrlich leicht zu lesen, aber inhaltlich etwas zu rasant für Tante Mathilda

Rocky Beach Crimes. Tödliche Törtchen
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Da mich die Drei Fragezeichen seit meiner Kindheit begleiten, gehörte neben Justus` Onkel Titus, auch immer seine Tante Mathilda mit dazu. Diese versorgte nicht nur alle mit Kuchen, sondern hatte auch ...

Da mich die Drei Fragezeichen seit meiner Kindheit begleiten, gehörte neben Justus` Onkel Titus, auch immer seine Tante Mathilda mit dazu. Diese versorgte nicht nur alle mit Kuchen, sondern hatte auch stets auf dem Schrottplatz bzw. dem Gebrauchtwarenhandel die Hosen an. Und da sie bereits so einiges mit den 3 Detektiven erlebt hatte, war ich natürlich neugierig, wie sie alleine einen Fall lösen würde.



Doch bevor es zu Tante Mathilda ging, durfte man erstmal das spätere Mordopfer Gregory Weston kennenlernen, welcher der Zeit hinterher trauert, als er noch ein angesehener Star war und deswegen nun alles gibt, um wieder genau dort hinzukommen. Nur schade, dass er durch sein angestaubtes Image mittlerweile bei Backwettbewerben teilnehmen muss. Tja und hier kommt Tante Mathilda ins Spiel, welche bei eben jenen Wettbewerb natürlich teilnimmt.



Und was soll ich sagen? Bereits nach den ersten Seiten erkannte ich die Frau wieder, die in so vielen Geschichten Justus zu Aufgaben verdonnerte oder fleißig Kuchen backte. Ich fühlte mich auf jeden Fall gleich wohl und war daher gespannt, was alles passieren würde. Und das war ehrlich gesagt einiges, denn neben dem Backwettbewerb und dem Suchen des Mörders, gab es erstaunlich viele Einblicke in Rocky Beach´s Ortschaft. Diese kann man sich dann auch gerne auf der aufklappbaren Karte vorne anschauen. Charaktere gab es ebenfalls zur Genüge und die waren stellenweise überraschend anders. Ein paar Stereotypen gab es natürlich auch, doch die gehören zumindest für mich einfach ins Gesamtbild. Etwas negativ fiel mir hier allerdings ein Polizist auf, denn ich fragte mich stets, was ihn dazu gebracht hatte, diesen Beruf ausüben zu wollen, obwohl er keinerlei Qualifikationen dafür mitbrachte.



Doch zurück zur Handlung, welche aufgrund der geringen Seitenzahl ein ganz schönes Tempo an den Tag legte. Anfangs fand ich dies noch sehr packend, aber mit der Zeit merkte ich einfach, dass es nicht so recht zu meiner Vorstellung von Tante Mathilda passte. Ich sehe in ihr bereits eine ältere Frau, weswegen ich es schon befremdlich fand, dass sie trotz Schmerzen im Knie steile Treppen erklomm oder bei einer waghalsigen Flucht die Beine in die Hand nahm. Da fand ich es schon deutlich angenehmer, wenn sie ihre Dickköpfigkeit im Zusammenhang mit ihrer Redegewandtheit einsetzte oder darauf setzte, dass man sich ja kenne. So kamen nach und nach immer mehr Geheimnisse ans Licht, welche schließlich zur Lösung des Falls führten. Diese war interessant und auch verständlich, ging aber in eine verwirrende Autofahrt über, bei der ich vor lauter Richtungswechseln nicht mehr wusste, wo ich war.



Ebenfalls irritiert war ich von Altersfreigabe, denn schon allein wegen Tante Mathilda als Hauptcharakterin hätte ich vermutet, dass sich die Reihe eher an die erwachsene Leserschaft richtet. Laut Verlag richtet sich dieses Buch aber an Personen ab 12. Ich selbst werde es definitiv nur Erwachsenen empfehlen.



Schließlich endete das Buch, wie es begonnen hatte, nämlich mit dem Backwettbewerb. Da dieser als Hauptthema über allen stand, kann man hinten auch eine Karte aufklappen, bei der sich dann aber ein Rezept für Kirschkuchen versteckt.

Fazit:

Mein erster Fall mit Tante Mathilda hatte es wirklich in sich. Neben viel Spannung und Abwechslung, gab es für mich auch frustrierte und verwirrende Momente, welche das Leseerlebnis etwas minderten. Das war schade, ein Wohlfühlkrimi bleibt der Band aber trotzdem, auch wenn ich ihn persönlich nur Erwachsenen empfehle.

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Veröffentlicht am 02.04.2023

Ein erfrischend menschlicher Band in einer Zombieapokalypse

No Zombies. Band 1
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Zombieapokalypsen kennt mittlerweile jeder. Um da aus der Masse herauszustechen, braucht es da schon einiges. Das dachten sich wohl auch die Schöpfer der Tetralogie, denn sie gingen bei der Erzählung eben ...

Zombieapokalypsen kennt mittlerweile jeder. Um da aus der Masse herauszustechen, braucht es da schon einiges. Das dachten sich wohl auch die Schöpfer der Tetralogie, denn sie gingen bei der Erzählung eben mal einen anderen Weg.

Dieser ist dann auch schnell erklärt, denn wir befinden uns zwar in einer Apokalypse, aber eben in einer, wo bereits ein Heilmittel existiert. Wie es entstand, erfährt man zwar noch nicht, aber man zeigt, was es braucht um zu wirken. Wären wir jetzt bei „The Walking Dead“ hätten die Personen die es gefunden haben, dieses wahrscheinlich als Druckmittel genutzt um Leute zu unterwerfen. Zum Glück sind wir aber nicht bei „The Walking Dead“, weswegen Joseph und seine Freunde durch diese apokalyptische Welt reisen, ihnen zeigen, dass das Heilmittel wirkt, um ein bisschen davon zurückzulassen und weiterzureisen. Und ganz ehrlich? Diese Art der Menschlichkeit habe ich wohl bisher in keinem Comic oder Buch erlebt, in welchem es Zombies gab.

Diese Art der Freundlichkeit beruht natürlich erst einmal auf Josephs Truppe, denn Fremde müssen von der Wirkung des Heilmittels erst einmal überzeugt werden. Wer als glaubt hier kein Misstrauen, Gier oder Egoismus zu erleben, denn muss ich enttäuschen. Das ist aber auch gut so, denn wir wissen ja selbst, was bestimmte Situationen aus uns machen. Trotzdem muss ich sagen, dass die Freundlichkeit und die Bereitschaft der Menschheit eine zweite Chance zu geben, äußerst erfrischend war.

Hinter der Geschichte steckt aber natürlich noch viel mehr als nur ein Heilmittel zu verteilen. Es wird vor allem Josephs Geschichte erzählt und für die geht es z.B. auch in seine Vergangenheit und somit auch zu seinen Ursprüngen. Ja, man glaubt es kaum, aber all das ist auf den 64 Seiten des Bandes enthalten. Trotzdem hatte ich beim Lesen nie das Gefühl zu viele Informationen zu bekommen oder nicht zu wissen, wer jetzt eigentlich wer ist.

Optisch fand ich mich genauso gut zurecht, da Evgeniy Bornyakov neben tollen Szenarien auch die Emotionen der Charaktere sehr gut traf. Am besten gefiel mir aber tatsächlich die Farbgewalt, die man hier einsetzte. Zwar hätten die Zombies für mich etwas heftiger aussehen können, aber ansonsten bin ich happy.

Fazit:

Der erste Band von „No Zombies“ überraschte mich auf vielen Ebenen. Um so gespannter bin ich wie es weiter geht, denn noch gibt es etliche offene Fragen, auf die ich nur zu gerne eine Antwort hätte. Bis dahin bleibt mir dieser Band aber mit seiner erfrischend anderen Herangehensweise positiv im Gedächtnis.

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