Profilbild von Lesekatze

Lesekatze

Lesejury Star
offline

Lesekatze ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesekatze über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 07.05.2020

Brutaler, härter und um einiges emotionaler

Kick-Ass: Frauenpower
0

Auch wenn die „Kick-Ass – Frauenpower“-Reihe einen immer brutaleren Weg einschlägt und sich somit sehr von seinem Original unterscheidet, komme ich von ihr einfach nicht los. Dies liegt vorallem daran, ...

Auch wenn die „Kick-Ass – Frauenpower“-Reihe einen immer brutaleren Weg einschlägt und sich somit sehr von seinem Original unterscheidet, komme ich von ihr einfach nicht los. Dies liegt vorallem daran, das Themen angesprochen werden, welche einmal zeigen, wie schwer es ist als maskierter Rächer für Ordnung zu sorgen. Im Fall von Patience ist es sogar noch schwerer, da sie nicht den Reichtum von Batman besitzt und zudem eine Familie hat, welche sie ebenfalls beschützen muss. Doch sie kämpft und das für eine bessere Welt in der Drogen und Gewalt aus ihrer Stadt verschwunden sind.



Als ich den letzten Band beendet hatte, dachte ich mir schon, das dieser echt heftig war. Doch dann schlüpfte ich in diesen und mir wurde klar, das Patience und ihre Gegner noch brutaler werden konnten. Hier zeigte sich einfach das die Kartelle jetzt alles ausschickten, was Kick-Ass in die Knie zwingen würde. Doch sie hatten die Rechnung ohne Kick-Ass selbst gemacht.


Patience ist für mich wirklich eine tolle Charakterin. Sie verbindet für mich das perfekte von einer starken Frau, die für ihr Leben und das ihrer Kinder kämpft. Aufgrund der immer stärker werdenden Gegner-Wellen muss zwar auch sie zu immer stärkeren Waffen greifen, aber dies tut sie mit einem Ziel, das für eine Stadt eine große Veränderung bedeutet. Doch neben der starken Person Kick-Ass erlebte ich diesmal auch immer wieder die verletzliche Patience, welche neben Job und Studium auch ihren Kindern eine gute Mutter sein möchte. Diese Momente haben mich sehr gerührt und sorgten dafür das ich um so mehr auf ein gutes Ende für sie hoffe.



Doch was wäre die Geschichte ohne starke Bilder? Diese wurden mir auch diesmal geliefert und das sehr spektakulär. Egal ob Kämpfe oder die unterhaltsamen Momente mit ihren Kindern, es war jedes Mal toll anzusehen, wie neben Licht und Schatten, auch mit den Farben gearbeitet wurde. Gerade die Szenen mit den Kindern sind z.B. sehr hell und bunt gehalten, während es in welchen mit Gewalt meist sehr düster zuging. Aber auch der Zeichenstil an sich gefällt mir. Wichtige Details oder Emotionen sind stets sehr gut gezeichnet und schaffen es mich stets zu begeistern. Hass fühlt sich mit ihm genauso echt an, wie eben Freude und ich glaube das macht viel aus.



Auch wenn die Handlung immer brutaler wird, kann mich Patience und ihr Kampf gegen eine Stadt ohne Drogen immer noch sehr begeistern. Zusammen mit den starken Bildern ist auch der 3. Band ein echtes Highlight, das genau den richtigen Mix an Spannung und Emotionen bot.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 05.05.2020

Auch diesmal wieder spannend, außergewöhnlich und skurril

Die Geheimnisse der Gaslight Lane
0

Schon zum 4. mal schlüpfte ich in das London, in welchem Sidney Grice seine Dienste als privater Ermittler zu enormen Preisen anbietet. Dabei wäre enorm sogar noch untertrieben. Sidney Grice hatte auch ...

Schon zum 4. mal schlüpfte ich in das London, in welchem Sidney Grice seine Dienste als privater Ermittler zu enormen Preisen anbietet. Dabei wäre enorm sogar noch untertrieben. Sidney Grice hatte auch es auch diesmal nicht verlernt, seinen Klienten offen und ehrlich zu sagen, dass sie zwar gute Dienste bekämen, aber eben seine überteuerten Preise bezahlen müssten. Diese und so einige anderen Arten von ihm führten dazu das einige die Reihe vorzeitig abbrachen. Doch was andere förmlich anwiderte, machte mich immer neugieriger. Und das aus gutem Grund.



Nachdem aufreibenden letzten Abenteuer gab es in der Gower St. 125 endlich wieder etwas Normalität. Doch das diese nicht lange weilen sollte, zeigte sich in dem eine neue Klientin die Räume des Ermittlers betrat. Die Aufklärung eines Mordes stellte sich dabei aber nicht gerade als leichte Übung, da dieser mit anderen Morden in Zusammenhang stand. Leider begann auch hier mein Problem mit dem Buch. Aufgrund der Einsichten in den aktuellen Fall und den der Vergangenheit, nahm die Menge an Charakteren enorm zu und ich verlor die Übersicht. Oftmals verwechselte ich Personen oder konnte sie nicht direkt zuordnen. Hier hätte ich mir gewünscht, das man ein Personenverzeichnis mit in das Buch eingebaut hätte, wo ein paar Informationen festgehalten wurden.



Da es dieses aber nicht gab, konnte ich das Buch nicht so genießen wie ich es gerne getan hätte. Immerzu zu überlegen, wer jetzt in welche Zeitlinie gehörte und wer jetzt welche Position innehatte nahm der Handlung ein wenig die Spannung. Zum Glück aber nicht ganz. Immer wieder kam es zu unerwarteten Wendungen, welche neue Details und Hinweise ans Tageslicht brachten. In diesen Momenten saß ich staunend vor dem Buch und war förmlich davon geplättet wie weit der Autor gedacht hatte.



Wer nämlich einen einfachen Krimi erwartet ist hier falsch. M.R.C. Kasasian entwickelt stets komplexe Fälle, welche aus den kleinsten Details bestehen. Dies wird nur noch intensiver, wenn man die Charaktere gegenüber stellt. Außer ein paar Vogelperspektiven, erlebt man den Rest der Handlung aus der Sicht von March Middleton. Hier würde ich fast schon zum Glück sagen, denn aus der Sicht von March werden viele Dinge noch sehr freundlich beleuchtet. Dabei zeigt die Geschichte deutlich, wie groß der damalige Unterschied zwischen Arm und Reich war, in dem fast all Personen fast schon dümmlich wirkten. Hier heißt es sich tatsächlich in die Lage und die Zeit zurückzuversetzen. Damals war noch vieles anders, was der Autor auf eine sehr intensive Art wiedergab.



M.R.C. Kasasian erschuf wieder einen packenden Band um den privaten Ermittler Sidney Grice und scheute sich auch diesmal nicht außergewöhnliche Persönlichkeiten in seine Geschichte einzubauen. Trotzdem wäre ein Personenverzeichnis für ein besseres Verständnis der Handlung besser gewesen, da so viele spannende Momente den Kürzen gezogen hatten. Ansonsten freue ich mich schon auf den Nachfolger und hoffe dann wieder mit dem skurrilsten Ermittler-Duo zu ermitteln.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 04.05.2020

Das ultimative Nachschlagewerk für das Star Wars - Universum

Star Wars™ Die illustrierte Enzyklopädie der kompletten Saga
0

Auch wenn ich das Star Wars-Universum sehr spät für mich entdeckte, ist es doch bis heute eines das mich sehr fasziniert. Da es Filme aber meist nicht schaffen wirklich alles näher zu beleuchten, wollte ...

Auch wenn ich das Star Wars-Universum sehr spät für mich entdeckte, ist es doch bis heute eines das mich sehr fasziniert. Da es Filme aber meist nicht schaffen wirklich alles näher zu beleuchten, wollte ich mithilfe des Buches einen tieferen Einblick in die Materie bekommen. Diesen erhielt ich dann schließlich schon mit dem Cover, auf welchem unterschiedliche Elemente aus den Filmen zu sehen waren. Doch nicht nur das, denn auch hier wurden schon kleinere Details näher gekennzeichnet.



Wer dann schließlich das Buch aufschlägt, bekommt die geballte Ladung Star Wars ab. Schon bevor es in die eigentlichen Trilogien ging, wurde ich von gestochen scharfen Bildern regelrecht überflutet. Egal ob Lichtschwerter, Darth Vader oder eine Doppelseite voller Stormtrooper, für das Auge wurde mir einiges geboten. Dies setzte sich dann auch im Verlauf des Buches fort. Aus jeder Trilogie wurden sich viele wichtige Charaktere oder Gegenstände gesucht, welche dann nicht nur eine kleine Kurzbiografie erhielten, sondern auch näher beschrieben wurden. Dabei war es für mich immer besonders spannend, wenn kleine Details wie die Form von Helmen oder gewisse Gerätschaften an Droiden näher beleuchtet wurden. Hier dürften nämlich auch eingefleischte Fans hin und wieder überrascht sein.



Aufgrund seines Inhaltes ist das Buch natürlich etwas dicker. Doch zum einfachen Durchlesen ist es auch nicht gedacht. Gerade wenn man die Filme noch einmal gesehen hat, ist dieses eine herrliche Lektüre für danach. Zumindest ich habe es so gemacht und war begeistert um viel intensiver dann die Handlung wurde.




Dieses Buch dürfte Fans und Neueinsteiger des Star Wars-Universums nicht nur begeistern, sondern auch überraschen. Neben den vielen unglaublich detaillierten Illustrationen, gab es auch interessante Texte, die mir so manchen Planeten oder Charakter näher brachten. Was das Buch aber für mich zum Highlight machte, machen waren die vielen kleinen Kennzeichnungen. Ich fand es unglaublich spannend, warum z.B. gewisse Charaktere dies tragen, aus welchen Einzelteilen ein Laserschwert bestand oder welche Werkzeuge Droiden überhaupt besaßen. Ich war und bin immer noch baff und werde das Buch beim nächsten Star Wars-Marathon wieder an meiner Seite wissen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.04.2020

Ein spannender Nachfolger im Sandman Universe

Die Bücher der Magie
0

Auch wenn ich Band 1 etwas verwirrend und zu karikaturhaft fand, wollte ich doch wissen wie die Geschichte von Tim Hunter weiter ging. Immerhin hatte ich es hier mit einem Magier zutun, welcher der mächtigste ...

Auch wenn ich Band 1 etwas verwirrend und zu karikaturhaft fand, wollte ich doch wissen wie die Geschichte von Tim Hunter weiter ging. Immerhin hatte ich es hier mit einem Magier zutun, welcher der mächtigste seiner Art werden sollte. Die Frage war eben nur, ob er der guten oder bösen Seite angehören würde. Um das herauszufinden verschlug es mich in den 2. Band der Reihe und überraschte mich dabei sehr.



Die Handlung setzte genau an dem Punkt an, an welchen sie im Vorgänger endete, wobei ich es toll fand, das man am Anfang eine Zusammenfassung der Ereignisse finden konnte. So konnte ich mein Wissen noch einmal auffrischen und startete dann mein erneutes Abenteuer. Dabei ließen die Überraschungen nicht lange auf sich warten. Zuerst fiel mir die deutlich informativere Geschichte auf, welche diesmal viel öfter Beweggründe oder die Magie allgemein erklärte. So fand ich endlich den Weg in die Handlung, den ich schon im ersten Band gerne gehabt hätte. Der nächste Punkt waren die Zeichnungen, denn auch hier gab es Verbesserungen. Gerade bei Tim fiel mir auf, das seine Züge jetzt weniger verzerrt wirkten. Wenn er überrascht war, konnte ich dies nun deutlich erkennen, ohne dabei das Gefühl zu haben, das er eine Grimasse zieht.



Dass wohl tollste war aber die Geschichte selbst, da sie noch einmal klarmachte, dass Tim bereits in seiner originalen Reihe viele Dinge erlebt hatte. Die Umsetzung dafür fand ich unglaublich gut, da ich sofort verstand was hier geschehen war. Aber auch außer halb von Tim´s Charakter geschah viel, da man die Geschichte aus weiteren Sichtweisen erleben konnte. Dabei wurde ich nicht selten überrascht und schaute verblüfft auf das was, was mir geboten wurde.



Aber auch bildlich konnte ich meine Augen nicht vom Comic lassen. Wie schon erwähnt waren gerade die Züge der Charaktere diesmal um Längen besser. Allgemein war das Spiel aus Handlung und Bild toll umgesetzt, besonders da es vor kreativen Ideen gerade zu sprühte. Dadurch konnte ich den Fantasy-Aspekt von seiner stärksten Seite erleben.


Beim ersten Band zweifelte ich noch ob diese Reihe etwas für mich ist. Mittlerweile bekomme ich nicht genug von ihr und bin sogar am Überlegen mir das Original zu zulegen. Die Handlung ist mehr für Erwachsene und dadurch ein wenig ernster, aber dafür um so intensiver. Ein echtes Erlebnis.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.04.2020

Ein unterhaltsamer und spannender Neueinstieg in die Reihe

Young Justice
0

Wenn es um Superhelden geht, haben es mir im Comic-Bereich eher die unbekannteren Figuren und Gruppierungen angetan. Diesen muss ich noch keine Schauspieler zuordnen und sie haben einfach noch etwas Frisches ...

Wenn es um Superhelden geht, haben es mir im Comic-Bereich eher die unbekannteren Figuren und Gruppierungen angetan. Diesen muss ich noch keine Schauspieler zuordnen und sie haben einfach noch etwas Frisches und unverbrauchtes. Das mich „Young Justice“ somit sofort ansprach, konnte man mir nicht übel nehmen. Immerhin hatte ich hier Charaktere, welche nur Teenager waren, sondern auch aus der DNA eines Superhelden waren oder in deren Verwandtschaft gehörten. Dass ich dazu auch noch fremde Welten kennenlernen durfte, setzte dem ganzen nur noch die Krone auf.


Gleich zu Anfang wurde ich aber erst einmal darüber aufgeklärt, wie die Reihe entstand und wer einzelne Charaktere waren. Dies war für mich unglaublich hilfreich, da für mich ein paar Figuren komplett unbekannt waren. Als das geklärt war, konnte es eigentlich losgehen! Und genau das tat es auch. Keine 3 Seiten nachdem Start des Abenteuers donnerten die ersten Fäuste und Waffen, wobei ich erst einmal nicht wusste, wer hier überhaupt angriff.



Dies sollte sich im Verlauf der Geschichte erklären, welche leider ein wenig darauf ausgelegt war, dass man die vorherigen Geschehnisse kannte. Zum Glück nur ein wenig, da viele Umstände toll aufgelöst wurden. Wenn wir schon beim Thema „toll“ sind, möchte ich auch gleich die Teammitglieder der „Young Justice“ loben. Ihr jugendlicher Charme und Witz, nahmen der Lage zwar ein wenig ihre Ernsthaftigkeit, aber nie soviel, das man nicht doch eine gewisse Gefahr spürte. Besonders die Sprüche von Impulse sorgten dafür das ich manchmal Tränen lachen musste.


Dies tat ich auch mit dem Zeichenstil, welcher nicht nur den Humor der Reihe noch mehr hervorhob, sondern auch Kämpfe richtig wuchtig wirken ließ. Hierfür wurden dann auch gerne mal ganze Seiten genutzt, welche ich dann mit großen Augen bestaunte. Dazu noch ein herrlich farbintensives Bild und man konnte förmlich sehen, wie mich die Handlung packte. Ebenso faszinierte mich das man am Anfang den Charakteren ihren Namen passend zu den älteren Versionen mit anhing. Jeder kennt wohl den Schriftzug von Superman, welcher aber diesmal eben Superboy lautete. Ich liebe so kleine Details.



Top Cover, absolut grandiose Charaktere, eine Menge Humor und faszinierende Extra-Inhalte wie die Variant-Cover, machten meinen ersten Ausflug in die Gemworld zu einem unvergesslichen Erlebnis. Zwar irritierte mich die Handlung am Anfang etwas, aber dies wurde mithilfe der Geschichte schnell behoben. Ich bin einfach nur begeistert und freue mich auf weitere Abenteuer mit den jungen Helden.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere