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Veröffentlicht am 13.12.2022

Und wieder eine wunderschöne Graphic Novel mit Enola Holmes

Enola Holmes (Comic). Band 6
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Auch wenn die Buchreihe bereits 2 weitere Bände bekam, war für mich dieser Teil wie ein Finale, da er einen wichtigen Abschnitt in Enola´s Leben beendete. Doch nicht nur das, denn neben einem emotionalen ...

Auch wenn die Buchreihe bereits 2 weitere Bände bekam, war für mich dieser Teil wie ein Finale, da er einen wichtigen Abschnitt in Enola´s Leben beendete. Doch nicht nur das, denn neben einem emotionalen Showdown im Leben der Familie Holmes, gab es auch wieder einen mysteriösen Fall.

Diesmal ging es um das Verschwinden von Lady Blanchefleur del Campo, welche bei einem Ausflug mit ihren Zofen einer älteren Dame half, in dem sie, sie in die U-Bahnstation brachte. Um sie wiederzufinden, wurde jedoch nicht nur Enola eingeschaltet, sondern auch Sherlock. Doch nicht nur durch den Fall sollten sich ihre Wege kreuzen, denn Sherlock besaß einen Brief für Enola, der von niemand anderen war, als von ihrer Mutter.

Da ich bereits das Buch gelesen hatte, wusste ich natürlich, wo Lady Blanchefleur abgeblieben war und was in dem Brief stand. Trotzdem las ich den Band so gespannt, als ich würde ich alles noch nicht kennen. Dies war auch schon in den vorherigen Adoptionen der Fall, denn Serena Blasco schaffte es die Handlung toll zusammenzufassen und dann auch noch optisch wundervoll zu präsentieren. Dies zeigte sich z.B. perfekt an der verschwundenen Lady, denn Enola konnte ihren Brüdern zeigen, wie schadhaft die damalige Mode war. Dabei ging man so sensibel vor, dass auch jüngere Leser zwar den Ernst der Sache verstanden, aber eher das Gefühl haben dürften, etwas gelernt zu haben.

Und genau diese Mischung liebe ich so an den Bänden. Egal ob Rätsel, gesundheitsgefährdende Mode oder wichtige Aspekte der damaligen Zeit, man bekam hier ein tolles Gesamtpaket. Dieses wurde dann, wie bereits erwähnt, durch Serenas Blascos wunderschönen Artstyle abgerundet, der für diese Art von Jugend-Graphic Novel einfach nur perfekt ist. Ich war ab der ersten Seite gefesselt und erfreute mich, trotz meiner Buchkenntnisse über jedes einzelne Erlebnis in diesem Band.

Fazit:

Auch beim mittlerweile 6.Band von Enola Holmes schaffte es Serena Blasco wieder, die Handlung toll zu adaptieren und ihr mithilfe des Zeichenstils einen eigenen Stempel zu verpassen. Ich hab es wieder sehr genossen und kann sowohl die Bücher, als auch die Novels, besonders jungen Lesern nur wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 10.12.2022

Eine spannende Fortsetzung!

Die Chroniken des Universums. Band 2
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Nachdem ich mich der erste Band mit seiner absolut genialen Handlung über eine Gruppe forschender Studenten und ihrem Dekan gefesselt hatte, war ich natürlich gespannt, wie die Geschichte, nachdem Weltraumphänomen, ...

Nachdem ich mich der erste Band mit seiner absolut genialen Handlung über eine Gruppe forschender Studenten und ihrem Dekan gefesselt hatte, war ich natürlich gespannt, wie die Geschichte, nachdem Weltraumphänomen, das sie in die Zukunft katapultierte, weitergehen würde.

Da sie sich nun auf unbekannten Terrain bewegten und erst einmal herausfinden mussten, wo und wann sie nun genau waren, fand ich es um so passender, dass man dies dafür nutzte, um auf die Persönlichkeiten und Beziehungen der bekannten Charaktere näher einzugehen. Besonders interessant fand ich dabei Pearl, deutlich mehr Möglichkeiten bekam, seine Fähigkeiten einzusetzen. Den Rest der Gruppe nahm tatsächlich eher am Rande wahr, da die vielen Diskussionen und Streitereien teils echt unnötig waren. Ich verbuche dies Mal unter Stress. Was ich aber wieder wahrnahm und sehr gelungen fand, war die wundervolle Einbindung von verschiedenen Nationen. Doch nicht nur das, denn auch die Themen wie Sexualität fanden ihren Weg in die Story.

Die Geschichte führte diesmal auf einen Planeten, der mich ehrlich gesagt völlig in seinen Bann zog. Was dort geschah, war beängstigend und faszinierend zugleich. Jedoch fand ich keinen Weg zu der Person, durch welche unsere Gruppe den Weg dahin überhaupt fanden. Ich las den Band dreimal, aber muss hier ganz einfach gestehen, dass mich die Sache einfach verwirrte. Schade.

Dafür genoss ich aber wieder die Zeichnungen von Ingo Römling, der besonders dem neuen Planeten ein atemberaubendes Aussehen gab. Egal ob die Gesichtszüge oder großflächige Landschaften, ich wurde jedes Mal wieder überrascht und erfreute mich an jeder Seite.

Fazit:

Dieser Band zeigte deutlich, wie eine Achterbahnfahrt der Gefühle im Weltall auszusehen hat. Zwar war es für mich hin und wieder zu viel, aber da man mir eine spannende Handlung bot und die Möglichkeit gab, die Charaktere des Raumschiffs besser kennenzulernen, war dies schnell vergessen. Und da man auch optisch wieder einiges geboten bekam, war ich am Ende trotz kleiner Verständigungsprobleme, wirklich zufrieden mit dieser Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 07.12.2022

Ein wundervolles Finale, dass Neuleser und Kenner des Original-Buches begeistern dürfte

H.G. Wells - Der Krieg der Welten 3
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Da war es also nun, das Finale vom Krieg der Welten. Ich kannte dieses durch Film und Buch zwar schon, war aber gespannt, wie man es im Manga umsetzen würde.

Dafür ging es genau da weiter, wo der Vorgänger ...

Da war es also nun, das Finale vom Krieg der Welten. Ich kannte dieses durch Film und Buch zwar schon, war aber gespannt, wie man es im Manga umsetzen würde.

Dafür ging es genau da weiter, wo der Vorgänger geendet hatte, sodass wir wieder mit dem jungen Fotografen und dem Priester die Marsianer beobachteten. Diese hatten genau vor dem zerstörten Haus, in welchem die beiden Männer waren, eine Art Lager errichtet. Was dort jedoch geschah, war nicht nur für mich heftig anzusehen, sondern auch für den Priester, welcher kurzerhand verrückt wurde. Ein trauriges Schicksal, das ihm aber auch im Buch traf. Allgemein hielt sich dieser Band sehr an das Original, so das Kenner hier auf jeden Fall ihre Freude haben werden. Nur ein paar Aspekte wie das verrückt werden des Priesters wurden es intensiver präsentiert, genau wie der Kampf vor dem Ende der Marsianer.

Man erhielt aber die Essenz der eigentlichen Handlung und schaffte es zudem die Gefühle der einzelnen Charaktere sehr gut wiederzugeben. Besonders schön fand ich dabei, dass man wieder auf Manga-typische Gesichter verzichtete. Dadurch bekam das Ganze nämlich die Dramatik, die es brauchte, da z.B. diesmal auch Leichen zu sehen zu waren und Charaktere auf unterschiedlichste Weise ihrer Verzweiflung Luft gaben.

Diese war auch voll verständlich, denn die Konstruktionen der Marsianer waren wirklich beeindruckend. Bisher waren meine Favoriten die Versionen aus dem 2005er-Film, doch diese nahmen ihnen den Rang weg. Das lag einfach daran, dass die Maschinen der Marsianer hier eben wirklich wie Maschinen von einem anderen Planeten aussahen. Sie wirkten nicht wie etwas, dass auf der Erde geschaffen sein konnte. Zudem waren sie dem Körper der Marsianer angepasst.

Was mich dann aber endgültig zum Fan dieser Reihe machte war das Ende, denn hier war nicht mit dem Fall der Marsianer Schluss. Neben kleinen Einblicken in den Neuaufbau, ging an etwas ausführlicher darauf ein, warum die Marsianer eigentlich keine Chance hatten. Das mochte ich wirklich sehr, da gerade dies wirklich oft zu kurz kam.

Fazit:

Auf diese Art und Weise den Krieg der Welten noch einmal erleben zu dürfen, war auf jeden Fall spektakulär. Dabei blieb man zwar nicht immer beim Original, aber erschuf sinnvolle Ergänzungen, die der Handlung noch mehr Tiefe gaben. Dies schaffte man auch bei der Optik, denn besonders das Design der Marsianer und ihrer Maschinen hat es mir wirklich angetan. Ich kann die Reihe daher Fans der Geschichte sehr ans Herz legen.

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Veröffentlicht am 03.12.2022

Herrlich kreativ und einfallsreich, aber ein zu aufdringlicher Humor

Miez Marple und die Kralle des Bösen
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Als Halterin von zwei Katern und Leserin von Krimis, zog mich dieses Buch an, wie das Licht die Motten. Schon die Namen Marple und Watson weckten dabei mein Interesse und katapultierten gleichzeitig meine ...

Als Halterin von zwei Katern und Leserin von Krimis, zog mich dieses Buch an, wie das Licht die Motten. Schon die Namen Marple und Watson weckten dabei mein Interesse und katapultierten gleichzeitig meine Erwartungen sehr weit nach oben. Um so schöner war es da, dass mich schon allein das Cover des Buches begeistern konnte. Jetzt musste halt nur noch der Inhalt überzeugen.

Und das tat dieser auch, zumindest anfangs. Ich fand die Perspektive sehr erfrischend, denn bisher hatte ich noch nie etwas aus der Sicht einer Katze gelesen. Zudem fand ich die Ideen, welcher der Autor hatte, wirklich gelungen, da man sowohl den Katzen, als auch den anderen Tieren tolle Persönlichkeiten und Hintergrundgeschichten gab. Moment! Andere Tiere? Richtig, denn auch wenn Katzen hier im Vordergrund standen, gab es neben Hühnern und Tauben, auch Ratten und Krabben.

Durch diese Vielfalt an teils äußerst herausstechenden Figuren sah für mich gerade Miez Marple etwas blass dagegen aus. Zwar erkannten sie alle, aber da sie außer ihren Gedichten keinen markanten Eigenschaften hatte, blieb sie hier etwas unscheinbar. Dies traf auch auf Watson zu, wobei dieser wenigstens etwas herausstach. Trotzdem verfolgte ich ihre Ermittlungen gerne, denn sie führten mich an ungeahnte Orte.

Jedoch konnte ich nie sehr lange lesen, denn der Humor des Buches war freundlich ausgedrückt fast schon penetrant. Dies lag einfach daran, dass unglaublich viele Charaktere Abwandlungen von realen Personen waren. Das beste Beispiel ist hier wohl der Schlagerkater Florian Silberschweif und sein Manager Schnurrjenko. Man wurde mit diesen Überleitungen regelrecht erdrückt, wodurch zumindest bei mir die Lust nach ein paar Seiten erstmal runterging. Hier hätte man echt sparsamer mit den Wortwitzen umgehen müssen.

Meine Hoffnung lag daher immer noch auf dem Finale. Doch dieses zog mir ehrlich gesagt den Teppich unter den Füßen weg. Hatte man es bisher mit teils noch sehr glaubwürdigen Szenarien zutun, ließ man dies nun hinter sich und wechselte zu etwas, bei dem in meinem Kopf immer noch ein großes Fragezeichen steht. Zwar fand ich den Übergang dazu noch gelungen, denn man sprach hier das äußerst traurige Thema Tierversuche an. Aber wie man es hier schließlich implizierte, war einfach zu viel. Zusammen mit dem mir zu ausufernden Humor, fällt es mir deutlich schwerer zu sagen, ob ich einen weiteren Band der Katzendetektiviv lesen möchte oder nicht. Schade.

Fazit:

Wenn Fabian Navarro eines besitzt, dann Fantasie und Einfallsreichtum. Leider kamen die ihm hier aber auch stellenweise in die Quere, wodurch mein erster Fall mit Miez Marple nicht so spektakulär war wie erhofft. Trotzdem sehe ich in der Reihe Potenzial, denn gerade die Perspektive und die vielen Ideen waren bewundernswert. Bei mir wird die Leseprobe des nächsten Bandes entscheiden, ob ich mich nochmal mit Miez Marple auf die Pfoten mache.

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Veröffentlicht am 01.12.2022

Der bisher krasseste Band der Reihe

Dorohedoro 7
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Hatte man es am Anfang der Reihe nur mit der Frage zutun, wer Caiman eigentlich ist und warum ein Mann in seinem Maul steckt, gibt es mittlerweile nicht nur, noch mehr Fragen, sondern auch immer wieder ...

Hatte man es am Anfang der Reihe nur mit der Frage zutun, wer Caiman eigentlich ist und warum ein Mann in seinem Maul steckt, gibt es mittlerweile nicht nur, noch mehr Fragen, sondern auch immer wieder Geschehnisse, welche die Welt in die Dorohedoro ordentlich auf den Kopf stellen.

Eines dieser Ereignisse war En´s Ermordung, durch welche die Kreuzaugen das Ruder übernahmen. Im Vordergrund steht dabei vorallem ihr Anführer, da dieser schon in den Vorgängern bewies, dass er so einiges tun würde um ein möglichst mächtiger Hexer zu werden. Diese Handlung wurde nun weiter geführt und überraschte dabei nicht nur mit interessanten Verwandlungen, sondern auch mit teils wirklich brutalen und horrormäßigen Bildern. Hier hatte ich stellenweise das Gefühl in einen Band von Junji Ito geraten zu sein, da einiges sogar den Charakteren selbst, Angst machte. Natürlich waren nicht nur die Kreuzaugen ein Thema des Bandes. Hinzu kam z.B. Nikaido, welche nun endlich ihre Magie testen möchte und En´s Gefolgsleute, die Zuflucht in einem geheimen Versteck fanden.

Das dazu noch etwas Besonderes passieren würde, zeigte ein Timer, welcher angab, in wie viel Tagen es bis dahin noch waren. Was hier geschah, verrate ich nicht, aber ich kann versichern, dass es äußerst ungewöhnlich ist, zumal die Teufel es erwartet haben. Ja, hier kann man nur kryptische Beschreibungen abgeben, denn im Band wurde nicht erklärt, was es damit auf sich hatte. Man kann sich daher denken, wie neugierig ich auf die Folgebände bin.

Optisch gab es keine wirklichen Veränderungen, was auch sehr gut ist. Ich mag den Stil der Mangaka und schätze es immer noch sehr, dass sie Klischee´s Klischee´s bleiben ließ und Figuren eben alle Arten von Charakter oder Körperform gab. Dazu sind ihre Ideen einfach immer wieder für eine Überraschung gut und da es nur noch 4 Bände bis zum Ende der Reihe sind, erwarte ich hier noch einiges.

Fazit:

Auch wenn dies wohl der Band mit den schockierendsten Bildern bisher war, schaffte es Q-Hayashida trotzdem wieder, mich ab der ersten Seite an die Handlung zu fesseln. Was anderes wäre auch garnicht möglich gewesen, denn auch diesmal gab es wieder viel zu entdecken und so einige Überraschungen.

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