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Veröffentlicht am 20.07.2019

Superhelden brauchen nicht immer Superkräfte

Die Abenteuer von Autistic Hero-Girl
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Eine Heldin zu sein, wünscht sich bestimmt jeder einmal. Doch nur die wenigsten schaffen es. Dabei gibt es so viele Helden und Heldinnen da draußen, die jeden Tag Abenteuer erleben, ohne das es ihr Umfeld ...

Eine Heldin zu sein, wünscht sich bestimmt jeder einmal. Doch nur die wenigsten schaffen es. Dabei gibt es so viele Helden und Heldinnen da draußen, die jeden Tag Abenteuer erleben, ohne das es ihr Umfeld wirklich mitbekommt. Im Falle von Autistic-Hero-Girl handelt es sich um die Autorin selbst, welche seit ihrer Kindheit mit dem Asperger-Autismus zu kämpfen hat. Und wenn ich kämpfen meine, dann meine ich das auch so, denn was für manchen Menschen vollkommen normal erscheint, stellt für sie oftmals eine Herausforderung dar. In diesem Comic-Band erzählt sie in mehreren Abschnitten, wie heldenhaft ihr Leben eigentlich ist. Dazu benötigt sie folgende Ausrüstung:


Einkaufen. Für manche die pure Freude, für Autistic-Hero-Girl ein Albtraum. Viele Menschen, dauerhafte Musikbeschallung und dann noch die grellen Lampen, schön klingt anders. Diese und andere Situationen beschreibt die Autorin mit viel Witz und Humor, aber immer mit dem Aspekt das man den ernst der Lage erkennt. Dabei wurde mir eines ganz deutlich klar. Das, was man in Filmen als Autist zeigt, ist nicht selbstredend für alle Autisten zu gebrauchen. Frau Schreiter weißt auch in ihren anderen Büchern darauf hin, das jeder Autist anders ist. In ihren Büchern beschreibt sie grundsätzlich ihr Leben mit Autismus, was ich an sich schon sehr mutig finde.



Der Zeichenstil haute mich dann allerdings vollends weg. Die sehr bunten Comics waren einfach, aber einprägsam. Es wurde viel Wert auf den Gefühlsausdruck gelegt, der mal mehr und mal weniger humoristisch dargestellt wurde. Trotzdem fühlte ich bei jeder Geschichte mit, denn sie zeigten ganz klar, wo die Probleme bei Autismus liegen und wo zumindest die Autorin wahre Heldentaten für ihr Leben meistert.



Als nicht Autistin, aber Person mit psychologischen Problemen fielen mir jedoch vermehrt Situationen auf, in denen ich mich wiederfand. Das Verlassen der Wohnung oder der Kontakt zu Mitmenschen gestaltet sich auch für mich sehr schwer. Inwieweit hier Verbindungen bestehen, recherchiere ich gerade.



Ansonsten kann ich dieses Buch jedem wärmstens empfehlen. Egal ob Autist oder nicht, es macht Spaß, auf unterhaltsame Weise etwas über dieses Krankheitsbild zu erfahren. Besonders der Mut der Autorin beeindruckt mich immer noch, da sie mit ihren Geschichten eine Menge Menschen helfen und ebenfalls Mut machen kann.

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Mein Fazit



Trotz ernsten Themas macht dieser Comic-Band einfach Spaß. Die Zeichnungen sind bunt und sehr unterhaltsam, lassen aber durchblicken was dahinter steht. Egal ob Autist oder nicht, eine Leseempfehlung ist es auf jeden Fall, denn so leicht, findet man wohl keine Lektüre die einen so gekonnt über das Krankheitsbild Autismus aufklärt.

Veröffentlicht am 19.07.2019

Deutlich actionreicher, aber doch mit einigen Lücken

Aura 2: Aura – Der Verrat
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Nachdem der erste Band der Trilogie noch nicht sehr viele Anhaltspunkte über Hannah´s Kräfte hervorbrachte, war ich um so neugieriger was mir dieser wohl bieten würde. Immerhin war ja nun klar, das Hannah ...

Nachdem der erste Band der Trilogie noch nicht sehr viele Anhaltspunkte über Hannah´s Kräfte hervorbrachte, war ich um so neugieriger was mir dieser wohl bieten würde. Immerhin war ja nun klar, das Hannah nicht alle ist und es auch andere „Former“ auf der Welt gibt.



Bevor es aber ins Buch ging, musste ich wieder einmal die wunderschöne Aufmachung bestaunen, die diesmal in den verschiedenen Blau-Tönen, genauso schön aussah, wie sein Vorgänger in pink. Auch der leichte 3D-Effekt blieb nicht unbemerkt, da er dem Buch Tiefe verlieh.



Schließlich ging es ins Buch, welches genau an der Stelle begann, wo „Die Gabe“ aufhörte. Dabei fand ich sehr schön, das man einen kleinen Rückblick erhielt, so das ich wieder ganz genau wusste, wieso ich hier bin und was geschehen war. Somit begann das Buch schon Mal um einiges rasanter, da man sich nun auf der Flucht befand. Das diese allerdings nicht lange währte, kann man bereits an der Kurzbeschreibung erlesen. Der neue Schauplatz war nun eine Akademie für diejenigen, welche die Gabe besaßen.


Auch diesmal erfuhr man alles aus Hannah´s Sichtfeld, was für mich so gesehen gut und schlecht war. Zum einen fand ich es natürlich spannend wie ihre Eingliederung in die Akademie erfolgte und wie sie den harten Konkurrenzdruck meisterte. Allerdings hätte es mich auch gefreut mehr hinter die Fassaden der höheren Former zu schauen, da diese ja nicht gerade die besten Absichten für ihre Schüler hatten. Doch auch das, was ich mit bekam, war teilweise sehr heftig, da den Schülern wirklich alles gefordert wurde und das 7 Tage die Woche. Besonders hart war der Umgang mit schwächeren Formern. Diese mussten meist nicht nur ein Armband der Schande tragen, sondern fanden teilweise sogar den Tod. Spätestens hier wären meine Emotionen als Schüler an einem Punkt angekommen, wo ich „Nein zu alledem sagen würde. Aber nicht hier, denn nur eine einzige Lüge, sorgte dafür das alle spuren.



An diesem Punkt möchte ich auch erwähnen, dass mich der gesamte Aufbau der Schule sehr stutzig machte. Immerhin waren viele der Schüler nicht freiwillig zu ihr gekommen, sondern ihren Familien entrissen worden, weswegen ich eigentlich mit mehr Widerstand gerechnet hatte. Aber außer hin und wieder ein „Ob meine Eltern mich suchen?“ war nicht drin. Dabei müsste es ja schon stark auffallen, wenn immer mehr Jugendliche Jahr für Jahr verschwinden.



Wo es manchmal an der Logik etwas haperte, erfreute ich mich wenigstens an der eigentlichen Story und dem Schreibstil, der mich flüssig und mit so einigen Ideen durch die Geschichte brachte. Dabei fand ich es immer wieder bemerkenswert, wie leicht es der Autorin fiel die Charaktere von unterschiedlich alten Personen darzustellen. Man spürte sofort, wenn der Gegenüber von einem Mitschüler zu einem Lehrer wechselte, da hier ganz andere Emotionen mitschwangen.



Da es aber auch dieser Band nicht schaffte, war mir die grundlegenden Fragen über die Gabe, deren Existenz und Ursprung aufzuweisen, hoffe ich diese im letzten Band wiederzufinden. Dieser hat allerdings gut zutun, denn es gibt noch einiges das ich gerne wissen würde.



Mein Fazit



Auch wenn dieser Band um einiges mehr Action bot, so hätte ich mir das auch für die Handlung gewünscht. Die teilweise immer gleichen Abfolgen machten das Buch trotz seiner fließenden Schreibweise und der Vielzahl an interessanten Charakteren etwas eintönig. Trotzdem bin ich gespannt, wie die Trilogie endet und welche Offenbarungen der Nachfolger bietet. Über ein paar mehr Antworten, würde ich mich nämlich sehr freuen.

Veröffentlicht am 15.07.2019

Eine außergewöhnliche Geschichte in einem außergewöhnlichen Haus

Mörderische Renovierung
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Eine Geschichte kann man vielfach erzählen, doch sich zu trauen, aus der gängigen Gegenwarts – oder Ich-Form auszubrechen trauen sich nur wenige. Wovon ich hier überhaupt rede? „Mörderische Renovierung“ ...

Eine Geschichte kann man vielfach erzählen, doch sich zu trauen, aus der gängigen Gegenwarts – oder Ich-Form auszubrechen trauen sich nur wenige. Wovon ich hier überhaupt rede? „Mörderische Renovierung“ war eines der ersten Bücher, die ich gelesen habe, welche nur anhand der Angaben von Tagebucheinträgen, Notizzetteln, Überwachungskameras und Abhörgeräten erzählt wurde. Da ich diese Form der Erzählung bereits bei Videospielen sehr schätzte, konnte ich es kaum erwarten dieses Buch zu öffnen.



Bevor es jedoch soweit war, musste ich mir einfach die Gestaltung näher ansehen. Der in schwarz/weiß gehaltene Stil erweckte mit seinen vielen Details einfach meine Interesse. Allerdings empfehle ich, es nach dem Lesen noch einmal anzusehen, denn dann ergaben einige Gestaltungen auch Sinn.



Nun war es soweit, ich gelang ins Buch und freute mich auf eine packende Geschichte. Die bekam ich auch, nur blickte ich selbst, gerade am Ende nicht mehr durch. Mir blieben nicht nur Fragen unbeantwortet, sondern auch Geschehnisse. Das war sehr schade, denn der Aufbau faszinierte mich noch weit nach Schließen des Buches. Fangen wir jedoch mit vorne an. Schon zu Beginn wurde ich als Leser im Dunkeln gelassen, da man die 2 Hauptcharaktere kennenlernt, aber ihre Herkunft oder gar ihre Namen verschwieg. Das fand ich jedoch nicht schlimm, da ich ja noch alle Seiten der Welt hatte, die mich aufklären könnten. Doch weit gefehlt, gerade die wichtigsten Personen des Buches blieben Unbekannte. Ganz im Gegensatz zu Nebencharakteren, von denen man meist alles erfuhr. Machte es neugierig? Aber ja. Ein bitterer Beigeschmack blieb trotzdem.


Die Geschichte von Axton House, in dem unsere Hauptcharaktere schließlich lebten, war da schon faszinierender. Sklavenhaltung und andere schreckliche Dinge geschahen hier und gaben dem eher an einen Thriller-erinnernden Buch eine Horror-Nuance. Vielschichtigkeit ist hier wohl das passendste Wort, denn auch ein Mystery-Aspekt wurde mit im Buch eingebaut. Leider schützte es das Buch nicht davor, das einige Dinge auf der Strecke blieben.



Auch wenn die Story mit zunehmender Seitenzahl immer irritierender wurde und ich am Ende das Gefühl hatte, nur noch Bahnhof zu verstehen, gab es einen Punkt im Buch, den ich einfach nur loben kann und das ist die Detailliebe. Fast jede Form der Wiedergabe von Gesprächen oder Aufnahmen hatte einen leicht abgewandelten Schriftstil und wurde oftmals mit dem Hinweis angekündigt, was für ein Medium man jetzt erlas. Doch nicht nur hier hatte man etwas zum Bestaunen, denn hin und wieder gab es Rechnungen oder Schreiben, die wie kopiert aussahen. Somit würde mir fürs Auge einiges geboten.



Doch auch für den Kopf gab es etwas zu entdecken, denn im Buch erfährt man eine Menge über Codes und Verschlüssungstechniken, die zwar interessant waren, aber meiner Meinung nach nicht so ausladend hätten behandelt werden müssen. Wer sich allerdings dafür interessiert, der hat hier eine Menge Spaß. Ich selbst bin von der Art und Weise der Erzählung immer noch geflasht, aber auch enttäuscht, denn die Geschichte war trotz emotionaler, spannender und mystischer Erlebnisse ein großes Fragezeichen.



Mein Fazit



Wenn dieses Buch eines bot, dann Einfallsreichtum. Gerade in die optischen Aspekte wurde sehr viel Liebe zum Detail gesteckt, welche aber leider bei der Story fehlten. Noch immer frage ich mich, was mir das Ende sagen wollte oder wieso einige Dinge geschahen. Das ärgert mich ehrlich gesagt sehr, da ich große Hoffnungen in das Buch gelegt hatte.

Veröffentlicht am 14.07.2019

Eine spannende Reise aufs Festland

Ocean City – Im Versteck des Rebellen
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Für mich ging es wieder nach Ocean City. Okay, nicht ganz, denn mein Abenteuer in diesem Band der Reihe führte mich eher davon weg. Zusammen mit Jackson, Crockie und anderen Jugendlichen befand ich mich ...

Für mich ging es wieder nach Ocean City. Okay, nicht ganz, denn mein Abenteuer in diesem Band der Reihe führte mich eher davon weg. Zusammen mit Jackson, Crockie und anderen Jugendlichen befand ich mich auf der Flucht, und zwar aufs Festland. Glaubte man allerdings das die Stadt an sich schon sehr hart klang, der wurde vom Festland überrascht. Hier herrschte die Gefahr an jeder Ecke. Sklaven, Kriege und der Handel mit allen was nicht niet- und nagelfest ist beherrschen das Land, wobei ich nicht erfahren konnte, ob es auf der ganzen Welt so aussieht oder nur in einem bestimmten Teil davon.



Wo ich beim Vorgänger noch damit zu kämpfen hatte die Zeitrechnung und die schwimmende Stadt an sich unter einen Hut zu bringen, war es hier so, dass ich viel sanfter an die für Jackson ungewohnte Welt herangeführt wurde. Dies lag wahrscheinlich daran, das es nur Gewalt und Angst gab, aber es fühlte sich einfach passender an. Ich war gerade zu baff, welche Ideen sich das Autoren-Duo ausdachte, da sie an Spannung und Emotionen nicht zu toppen waren. Ein besonderes Lob möchte ich jedoch für die liebevollen Details vergeben. Die Beschreibungen, rund um das andocken von Ocean City ans Festland, die Rekrutierung neuer Einwohner oder die Abkapslung von nicht mehr gewollten Stadtteilen, waren gerade zu majestätisch und beeindruckten mich enorm.



Ja, der Ausflug aufs Festland ist deutlich gewalttätiger als sein Vorgänger und wirkt auch auf dem Cover um einiges düsterer. Dies merkte ich auch bei den Charakteren, welche trotz des Umstandes, das beide Bücher aneinander anschlossen, schon sehr viel erwachsener wirkten. Gerade Jackson wirkte auf mich wie ein völlig anderer Mensch. Trotzdem muss ich sagen, dass mir gerade die neuen Charaktere sehr gut gefielen. Egal ob, Kind, Jugendlicher oder Erwachsener, alle hatten verschiedene Persönlichkeiten, die einem mal mehr und mal weniger gefielen. Doch gerade diese Mischung machte es aus, da ich so nur noch mehr mitfiebern konnte.



Dass das Buch als Reihe aufgebaut wurde, merkte man ihm allerdings sehr stark an, da man es erneut mit offenen Fragen beenden musste. Allerdings war das Ende diesmal sehr viel befriedigender, da man nicht mitten in einem Abenteuer abbrach. Man hatte sich eher einen Punkt ausgesucht, an dem man ein weiteres Abenteuer beginnen kann. Genau auf dieses freue ich mich jetzt schon sehr. Immerhin gibt sowohl in Ocean City, als auch auf dem Festland noch eine Menge zu entdecken.




Mein Fazit



Ein packender Nachfolger, der nicht nur an die Geschichte des Vorgängers anschloss, sondern diese auch noch gekonnt erweiterte. Dabei wurde auch wieder nicht an interessanten Personen und Gebieten gespart. Im Gegenteil, die Charaktere und Stimmung auf dem Festland fühlte sich authentisch an, auch wenn eine deutlich höhere Gewalt herrschte. Ein Buch voller Spannung, Emotionen und vor allem Ideenreichtum, der selbst Erwachsene packt.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Ein historischer Comic über das Leben der Charlotte von Belgien

Kaiserin Charlotte 1: Die Prinzessin und der Erzherzog
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Als ich diesen Comic sah, war ich einfach nur baff, denn er erzählte die Geschichte der wirklichen Charlotte von Belgien. Ich hielt somit ein geschichtsträchtiges Buch in Händen, das ihre Geschichte auf ...

Als ich diesen Comic sah, war ich einfach nur baff, denn er erzählte die Geschichte der wirklichen Charlotte von Belgien. Ich hielt somit ein geschichtsträchtiges Buch in Händen, das ihre Geschichte auf moderne Art und Weise erzählte. Schon das Cover konnte mich begeistern, da es nicht nur eine stolze junge Frau zeigte, sondern auch eine Zeichnung die an Details und Facetten mir förmlich den Atem raubte.



Bevor ich den Comic las, saugte ich erst einmal alles über Charlotte auf. Immerhin spiegelte der Comic ihre Geschichte und da wollte ich nicht ohne Vorkenntnisse herangehen. Da mich die Neugier jedoch packte, schnappte ich mir das Buch und las, und las, und las. Ich konnte nicht mehr aufhören, denn das Leben der Prinzessin, die im Buch zur Kaiserin wurde, war packend und sehr emotional.

Der Stil der Zeichnungen und die Farbauswahl passten aus meiner Sicht perfekt zu der Story, denn man verzichtete auch kräftige und lebendige Farben und nutzte eher die dunkleren Nuancen von ihnen. Selbst ein Kerzen-gelb wirkte dadurch düster, auch wenn es ja eigentlich Licht spenden sollte. Da man es hier aber nicht mit einer Komödie, sondern mit einer tragischen Liebe und finsteren Machenschaften zutun hatte, wirkte alles sehr stimmig.



Die Geschichte an sich wurde jedoch sehr lebendig erzählt und offenbarte in so manchem Gesichtsausdruck eine Unmenge an Gefühlen. Charlotte ist dabei stets im Mittelpunkt und fasziniert mit ihrem freundlichen und natürlichen Auftreten. Als sich dann aber ihre Welt wandelt, durfte ich auch bei ihr einen Wandel bemerken, der sie mir jedoch nur noch sympathischer machte. Hatte man anfangs noch ein Mädchen vor sich, war sie am Ende eine gestandene Frau, die mit ihrem Mut und ihrer Intelligenz mehr als beeindruckte. Am bemerkenswerten war jedoch der Umstand, das ich als nicht gerade geschichtlich-bewandte Person, etwas lernte und dabei Freude hatte. Es machte einfach Spaß etwas über das Zeitalter, seine Gepflogenheiten und seine Ansichten zu erfahren.



Da dies nur der erste Band vom Leben Charlotte´s war, hoffe ich doch sehr, dass auch der nächste Band so beeindruckend wird.




Mein Fazit



Der Versuch die Geschichte von Kaiserin Charlotte in einem Comic zu verpacken, ist aus meiner Ansicht mehr als geglückt. Ich bin noch immer von den Geschehnissen fasziniert und auch ergriffen, da man bewusst nicht nur die positiven Seiten ihres Lebens hervorbrachte. Dazu der gelungene Zeichenstil, der den Charme der Zeit gekonnt einfing. Ich bin einfach nur begeistert.