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Veröffentlicht am 13.06.2019

Kosmische Unterhaltung mit einer Menge Spannung

Venuswalzer
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Neben Loretta Luchs, hat die Autorin Lotte Minck nun auch Stella Albrecht fest in ihr Programm eingebaut und überraschte mich wieder mit einer sehr humorvollen, aber auch sehr ernst zunehmenden Geschichte. ...

Neben Loretta Luchs, hat die Autorin Lotte Minck nun auch Stella Albrecht fest in ihr Programm eingebaut und überraschte mich wieder mit einer sehr humorvollen, aber auch sehr ernst zunehmenden Geschichte. Doch als Erstes möchte wieder ein Lob an Ommo Wille richten, welcher das Cover des Buches wieder mit viel Liebe zum Detail erstellt hat, denn auch diesmal wird die Tat, welche im Buch den Beginn der Ermittlungen herbeiführt, gezeigt. Aber eben auf eine Art, wegen der ich die Bücher schon gerne Leuten gezeigt habe. Nämlich weil sie einfach wunderschön sind und Lust machen, das gesamte Cover genau zu durchsuchen. Es könnte einen ja sonst ein Detail durch die Lappen gehen.



Doch nicht nur das Cover überzeugte mich, sondern auch wieder die facettenreiche Story, die tatsächliche mehrere wichtige Themen ansprach. Zuerst wäre hier wieder einmal Stella selbst, welche mit ihrer Astrologie sehr oft auf taube Ohren stößt, da diese als Kirmes-Spielerei angesehen wird. Doch tatsächlich war es wieder sehr spannend zu erlesen, wie Stella ihre Horoskope erklärte und den Besuchern Tipps für ihr Leben gab. Zum anderen wäre hier der Fall, in dem ein Bauarbeiter von einem Gerüst fiel und lebensgefährlich verletzt wurde. Wie es dazu kam? Das muss man schon selbst erlesen, aber warum er gerade vor diesem Fenster stand, ist schnell gesagt. Er wollte der Bewohnerin sein Gemächt zeigen, um sie zu ärgern. Etwas krass könnte man sagen, doch auch hier erklärte sich das Buch selbst und erschuf so eine Szenerie, die ich mir bis ins kleinste Detail vorstellen konnte.



Naben der Astrologie beschäftigte sich das Buch diesmal auch mit dem Feminismus und der Rollenverteilung bei beiden Geschlechtern. Im Buch wurden gezeigt, die sich für Geschöpfe Gottes hielten und meinten, eine Frau sei maximal da um sie in die Kiste zu kriegen. Traurig aber wahr, diesen Typ gibt es. Doch was ist mit der Gegenseite? Diese kam in Form von Ruby, welche eben wie ein Punk aussah und mit ihren Look nicht gerade in das Beuteschema der Männer kam. Dass sie auf Grund ihrer Maskulinität gleich als Lesbe betitelt wurde, war schon hart, aber das die Männer darum stritten, welchen Schwengel sie als Nächstes zu Gesicht bekam, war echt die Krönung. Doch hier tat sich auch das Problem auf, denn wie beweist man diese Taten? Fotos klar, aber ich glaube, in diesem Moment ist man zu sehr geschockt, als das man daran denkt.



Auch wenn ich jetzt einiges über die Story verraten habe, so war dies Beiweiten nicht alles, was man im Buch vorfinden konnte. Lotte Minck schaffte es wieder mehrere Taten miteinander zu verbinden, welche aber auch das Beste im Buch hervorbrachten, nämlich die Emotionen. Ich fühle mich in den Büchern der Autorin immer sehr wohl, da die Charaktere stets sehr intensive Persönlichkeiten aufweisen. So auch diesmal, wo ich die Verzweiflung von Ruby fast schon greifen konnte. Aber auch Ekel und Hass zeigten sich vermehrt, was man mir nicht verdenken kann. Aber sie machten das Buch lebendig und sorgten dafür, das ich es nicht mehr aus der Hand legen wollte.



Da dies erst das 2. Buch aus der Reihe war, ist Stella immer noch eine Person, bei der ich mich freue, mehr über sie zu erfahren. Auch diesmal lernte ich nicht nur sie besser, sondern auch ihre Familie, Freunde und vielleicht ihr zukünftige Liebe besser kennen. Ich zumindest, hoffe noch auf einige Bücher von Stella, da diese fiktive Person, ein echter Mutmacher ist.


Mein Fazit



Der tolle Mix aus Komödie und Krimi, gepaart mit den Informationen zur Thematik Astrologie schaffte es auch diesmal mich voll und ganz zu überzeugen. Dafür sorgt aber auch die Detailliebe, die man in Charakteren und Beschreibungen spürte und der Umstand, dass man mit den Protagonisten mitfiebert, weint, lacht und verzweifelt. Eben Emotionen pur. Auch die Unterbringung von aktuellen Themen wie der Feminismus wurden sehr gut mit in die Geschichte eingebunden.

Veröffentlicht am 12.06.2019

Eine packende Jagd durchs Eis

Mortal Engines - Jagd durchs Eis
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Fasziniert von der Welt, welche mir der erste Band der Mortal Engines-Reihe brachte, stürzte ich mich regelrecht auf den Nachfolger und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Im Gegenteil, ich verlor mich ...

Fasziniert von der Welt, welche mir der erste Band der Mortal Engines-Reihe brachte, stürzte ich mich regelrecht auf den Nachfolger und wurde auch diesmal nicht enttäuscht. Im Gegenteil, ich verlor mich im Buch und wünschte mir mit jeder Seite mehr, sie einmal sehen zu können. Man sollte allerdings den Vorgänger gelesen haben, da die Reihe aufeinander aufbaut und sonst Fragen aufgeworfen werden.



2 Jahre sind vergangen, seit London das Zeitliche segnen musste und Hester sich mit Tom in der Jenny Haniver in die Lüfte schwang. Was in dieser Zeit geschah, wurde kurz zusammengefasst, wobei man allerdings auf Details und wichtige Punkte achtete. Schon an diesem Punkt, fühlte ich mich wieder sehr wohl im Buch, da die Worte wie Traktionsstädte oder Aeronauten einen sofort wieder in die Geschichte zogen. Dies sollte sich auch nicht im Verlauf des Buches ändern, da man noch mehr über diese faszinierende Welt erfuhr.



Wie der Buchtitel es bereits verriet, ging die Reise der Beiden diesmal in Richtung Eis. Was so einfach klingt, stellte sich als Wagnis heraus, da auch dieses Gebiet, eben wie die Jagdgründe aus dem ersten Band, Gefahren mich sich brachten. Auch hier waren zwar die Feinde Traktionsstädte, aber ihre Angriffsarten oder gar ihr Grund weshalb sie so lebten, wie sie lebten, ließ mich zuteilen die Augen aufreißen. Wer also glaubt, es würde sich um den ersten Band, nur eben im Eis handeln, den kann ich es beruhigt verneinen.



Entgegen dem Vorgänger sind es diesmal tatsächlich Hester und Tom, welche die Hauptcharaktere sind. Man erlebt den Band aus beiden Sichten, wobei es immer wieder dazu kam, das man auch aus den Augen andere Charaktere auf die Handlung blicken konnte. Diese Wechsel mochte ich sehr, da sie den Charakteren Tiefe und die Möglichkeit gaben, ihr handeln zu erklären. Dabei zeigte sich auch, wie viele Liebe zum Detail in die gesamte Geschichte gesteckt wurde, denn keiner der Personen wirkte farblos oder fehl am Platz. Tatsächlich zeigte es eher, wie unterschiedlich sich die Menschen seit dem 60 Minuten-Krieg entwickelt hatten. Einige glaubten an Götter, andere nur an die Schätze, die andere Städte beherbergten und wieder andere glaubten einem Stalker, die Gedanken einer toten Frau einzutrichtern.



Um ehrlich zu sein ist es nicht allein die Geschichte von Hester und Tom, sondern die aller, die in dieser Welt ihr Zuhause gefunden haben. Egal ob gutmütig oder arg hinterlistig, es war von allem etwas dabei und jede Person mehr, sorgte dafür das sich ein neues Spektrum an Möglichkeiten auftat. Denn tatsächlich überforderte mich die Masse an Charakteren in keinster Weise. Noch immer kann ich mit jedem Namen eine Position zuweisen, was vor allem daran lag, das man sich stellenweise für sehr außergewöhnliche Namen entschieden hatte.



Trotz der ungewöhnlichen Namen, kam ich zu meiner Freude sehr leicht durch das Buch. Um genau zu sein, verschlang ich es regelrecht. Die Spannung war packend und die Übersetzung mehr als gelungen. Was aus meiner Sicht jedoch immer negativ hervorstach, war die dauernde Betitelung von Hester Shaw´s entstellten Gesicht, das man stets nur als „hässlich“ bezeichnete. Hier hätte ich mich gefreut, wenn Tom mehr das Positive an ihrem Gesicht erwähnt hätte. Ansonsten bin ich einfach nur froh, diese Reihe für mich entdeckt zu haben und den nächsten Band bald in die Hände zunehmen. Grund: Das Ende barg eine Überraschung, die nicht größer hätte sein können.


Mein Fazit



Liebe bezeichnet es nicht annähernd, was ich für dieses Buch empfinde. Eine packende Handlung, eine unglaubliche Welt, glaubwürdige Charaktere und, und, und. Philip Reeve hat eine Buchreihe erschaffen, in die man eintaucht und von der man nicht genug bekommt. Ich jedenfalls, freue mich auf den Nachfolger und hoffe, dass es genauso spannend weitergeht.

Veröffentlicht am 11.06.2019

Verrückt und packend, aber auch etwas verwirrend

The Umbrella Academy 2 - Neue Edition
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Wenn dieser Band der Comic-Reihe „The Umbrella Academy“ eines ist, dann einfach nur krass, krass und nochmal krass. Wer Band 1 gelesen hat, der dürfte ja schon einiges gewohnt sein, doch der direkte Nachfolger ...

Wenn dieser Band der Comic-Reihe „The Umbrella Academy“ eines ist, dann einfach nur krass, krass und nochmal krass. Wer Band 1 gelesen hat, der dürfte ja schon einiges gewohnt sein, doch der direkte Nachfolger überraschte mich, denn man traute sich ein sehr prekäres Thema heran, nämlich die Ermordung von John F. Kennedy. Allgemein baut die Reihe ja sehr auf den Umstand, das in ihrer Welt eben genannter nicht erschossen wird.


Wer übrigens die Serie kennt, der sollte darauf gefasst sein, das beide unterschiedlich sind. Dies liegt vor allem an der Brutalität, die man zwar im Comic ausleben kann, aber der breiten Masse nicht präsentieren will. Wer sich davon jedoch nicht abschrecken lässt, der dürfte eine Menge Spaß mit beiden Medien haben. Vor allem da das Buch 2 Auftragskiller präsentierte, deren Verrücktheit und Aussehen, an Genialität nicht zu überbieten waren.



Leider machte es mir die Handlung, die sich an den Vorgänger anschloss, nicht so einfach, da ich diesmal doch ein paar Probleme mehr hatte, der Handlung zu folgen. Dies lag an den vermehrten Wechseln der Zeiten, die aus meiner Sicht erstmal keinen Sinn ergaben. Hier ein Dschungel, da wieder Zukunft, dann 2 Nr. 5, das war für mich erst einmal zu viel. Ich werde aber den Comic nochmal lesen, denn wenn ich eines nicht mag, dann etwas nicht zu verstehen.



Der Zeichenstil, war dagegen wieder ein Paradebeispiel für Action und Emotionen, wobei auch die Farbwahl einfach in dieses Setting passte. Der wieder etwas kantige Zeichenstil gab dieser Welt den letzten Pfiff und sorgte für ein wahres Weltuntergangsfest.


Mein Fazit



Der 2. Band der Comic-Reihe bot ein fantastisches Setting, in welchem ich mich leider verirrte. Trotzdem war das Buch wieder ein Fest für die Augen und ließ mich die Kinder, als auch ihren Vater besser kennenlernen. Ich freue mich jetzt schon auf den Nachfolger.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Ein unheimliches College voller Geheimnisse

Das Tal. Das Spiel
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Wenn ich etwas nicht mit einem Young Adult-Roman verbinde, dann Thriller. An Kriminalfälle, bin ich bereits gewöhnt, doch Thriller wanderten bisher selten in meine Hände. Dies soll sich nun ändern und ...

Wenn ich etwas nicht mit einem Young Adult-Roman verbinde, dann Thriller. An Kriminalfälle, bin ich bereits gewöhnt, doch Thriller wanderten bisher selten in meine Hände. Dies soll sich nun ändern und mit „Das Tal – Das Spiel“ habe ich einen tollen Weg in dieses Segment gefunden.



Was ist unheimlicher als eine Highschool, die mitten in den Bergen liegt, deren Umgebung von Warnhinweisen durchsät ist und die nicht einmal von einem Satelliten aus ersichtlich ist? Also mir reichte dies schon, um den Ort in den kanadischen Wäldern, mehr als gruselig zu finden. Doch dies war erst der Anfang, denn irgendwas scheint dieser Ort mit den Menschen zu machen, womit nicht nur die Schule, sondern auch ihre Schüler und Lehrer, eine Gänsehaut bei mir hinterließen.



Der Start ins Buch erfolgte direkt mit dem Einzug in dieses College, in welchem nun auch die Geschwister Julia und Robert unterrichtet werden. Wirkte die Landschaft schon etwas eigenartig, so merkte man schnell, das auch mit den Beiden irgendetwas nicht zu stimmen schien. Denn gerade Robert kämpft zu Anfang mit Träumen, die ihn schreibend aufwachen lassen. Was ist hier also los? Diese Frage stellte ich mir oft, denn die Antwort wurde nur kleckerweise an mich weitergegeben. Doch dies fand ich nicht einmal schlimm, da die Erkundung der Umgebung und das Kennenlernen anderer Bewohner des College sehr interessant war.



Das Buch steigerte sich jedoch immer mehr, bis es zu einem Punkt kam, an dem es tatsächlich eine Tote gab. Ab da, schwankte die Stimmung schließlich vollends, da die nun die Frage im Raum stand, wie es dazu kommen konnte, denn ein Unfall war ausgeschlossen. Hier war es Julia, die Interesse an der Auflösung fand, da sie sich und ihren Bruder in Gefahr wähnte. Allgemein war Julia, die Aktivere der Geschwister. Robert blieb meistens außen vor, da er stärker mit sich zu kämpfen hatte. Warum? Hier durfte man am Ende des Buches aufatmen und die Geschichte der Beiden erfahren, die es übrigens wirklich in sich hatte.



Dies war möglich, da der Schreibstil der Autorin einfach Spannung erzeugte und einen wie gebannt, an den Seiten kleben ließ. Beschreibungen der bergigen Landschaft fühlten sich tatsächlich sehr düster an, zugleich aber auch unglaublich realistisch. Das Gleiche traf auf die Gestaltung der Charaktere zu, welche nicht nur ausgeprägte Persönlichkeiten aufwiesen, sondern es auch tatsächlich schafften mich an der Nase herumzuführen. Die Teenager und jungen Erwachsenen fühlten sich tatsächlich wie welche an und ärgerten mich mit Ansichten, über die ich als Erwachsene nur den Kopf schütteln konnte, aber als Teenager wohl ähnlich gehandelt hätte.



Da dies eine Reihe ist, wurden natürlich nicht alle Geheimnisse offenbart. Gerade die, die die Schule betreffen, blieben weiter im Geheimen, was mich unweigerlich dazuführen wird, auch die Nachfolger zu lesen. Doch dies werde ich mit Freude tun, denn ich möchte unbedingt wissen, was am Grace-College und in seiner unmittelbaren Umgebung noch geschieht. Bis dahin behalte ich diesen Band und seine Story auf jeden Fall im Gedächtnis.


Mein Fazit



Dies war einer meiner ersten Thriller-Bände im Jugendbuch-Bereich und ich muss sagen, das ich schwer angetan bin. Die Story blieb das Buch über stets spannend und erzeugte eine Atmosphäre, der man sich nicht entziehen konnte. Und dann erst die tolle Gestaltung von Umfeld und Charakteren. Ich bin auf jeden Fall begeistert und freue mich bereits auf den nächsten Band.

Veröffentlicht am 08.06.2019

Wenn der Weltuntergang bevorsteht

The Umbrella Academy 1 - Neue Edition
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Angestachelt durch die gleichnamige Serie bei Netflix, wurde ich auf die Comics aufmerksam. Ich muss dazu gestehen, das dies mein erster Comic seit Jahrzehnten war, weswegen ich nicht nur neugierig, sondern ...

Angestachelt durch die gleichnamige Serie bei Netflix, wurde ich auf die Comics aufmerksam. Ich muss dazu gestehen, das dies mein erster Comic seit Jahrzehnten war, weswegen ich nicht nur neugierig, sondern auch äußerst nervös an das Buch heranging. War es eine gute Entscheidung? Aber sowas von.



Die Kurzbeschreibung des Comics erklärte mir schon einmal vorab, in was ich hier überhaupt hinein geraten war. Eine alternative Welt, in der wirklich seltsame Dinge vonstattengingen. Besonders der Start in den Comic erklärte auf gerade einmal ein paar Seiten, was eigentlich geschah und was sich bis zu einem gewissen Punkt noch veränderte. Denn auch wenn die Vergangenheit noch einiges an Material hergeben würde, ging es im Comic eher um die Gegenwart. In diesem Fall ging es um 7 Kinder, die auf mysteriöse Art und Weise auf die Welt kamen und von einem reichen Hernn adoptiert wurden, der sie wiederum ausbildete. Die Kinder hatten jedes eine eigene Fähigkeit, welche man so nach und nach herausfinden durfte.


Eine große Ausnahme bildete das 7. Kind, welches Vanya hieß und die zumindest nicht gleich genauso besonders wie ihre Adoptivgeschwister in Erscheinung trat. Ihre Geschichte ist es auch, die man hauptsächlich im Comic erlesen kann.



Wer wie ich mehr Bücher, als Comics liest, der muss sich erst einmal daran gewöhnen, dass nicht jede Handlung beschrieben oder ausdiskutiert wird. Im Comic schafften dies die Bilder und die waren einfach nur überwältigend. Emotionen drangen zu mir durch, Action haute so richtig ein und auch alles dazwischen saß einfach perfekt. Man kann sich somit denken, dass ich das Buch in einem Atemzug durchlas, denn zwischendrin Aufhören, war keine Option. Dazu war die Handlung zu spannend, das Geschehene zu spektakulär und die Bilder zu mitreißend. Kurz um, es wurde alles getan, um die Müdigkeit aufzuhalten.



Wer übrigens glaubt die Handlung der Serie nochmal in Bildform zu erstehen, dem muss ich hier einen Dämpfer verpassen. Der Comic ist um einiges krasser und deutlich brutaler als die Serie und enthielt auch Szenen, die man einfach nicht im Fernsehen zeigen sollte. Wer sich von diesen Worten nicht abschrecken lässt, dem kann ich den Comic nur wärmstens empfehlen, da er der Handlung um einiges mehr Pfiff gab. Zudem kommt die Action, durch die grandiosen Illustrationen erst richtig zur Geltung. Ich darf somit behaupten, mehr als begeistert zu sein, denn so habe ich einen Weltuntergang-Szenario noch nie erlebt.


Mein Fazit



Mein erster Comic seit Jahren und dann gleich so eine geniale Umsetzung. Die Geschichte war zwar brutaler als erwartet, passte aber einfach zu dieser schrägen Welt, in der es vor Mysterien gerade zu wuselte. Der Zeichenstil haute mich ebenfalls um, da er mit seiner kantigen Art, einfach zur Story passte, denn die hatte ja auch Ecken und Kanten. Zusammengefasst: Einfach genial!