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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.04.2019

Interessantes Setting, aber ohne markante Personen

Babettes Ballhaus
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Manchmal sind es die einfachen Kriminalromane die überzeugen können. Ja, das würde ich auch gerne zu diesem sagen, muss aber aus meiner Sicht leider passen. Das Cover war ein Eye-Catcher, das sich aus ...

Manchmal sind es die einfachen Kriminalromane die überzeugen können. Ja, das würde ich auch gerne zu diesem sagen, muss aber aus meiner Sicht leider passen. Das Cover war ein Eye-Catcher, das sich aus dem Verlagssortiment abhob, schaffte es mit seiner Story aber leider nicht mich zu überzeugen.



Alles fängt damit an, das dieses Buch indirekt einer Reihe angehört, ohne darauf hinzuweisen. Allein hinten sind weitere Krimis des Autors vermerkt, welche aber erst beim Durchlesen klar machen, das man es hier mit einer Reihe zutun hat. Schade, denn so blieben viele Charaktere auf der Strecke, die vielleicht in vorherigen Bänden eine wichtige Rolle gespielt hatten. Dazu kam, das ich mich wie eine Fremde im Buch fühlte, da man beherzt über die Schwachstellen anderer Witze machte, die anscheinend weitläufig bekannt waren. Peter Weiland wurde für mich so zu einer austauschbaren Person und schaffte es nicht mich an ihn und seinen Charakter zu gewöhnen.



Der Fall an sich war eigentlich interessant, da man auf reale Schauplätze setzte. Das im Buch beschriebene Ballhaus ist tatsächlich in Berlin zu finden und war dadurch natürlich ein kleines Highlight. Jedoch schafften es erst die Bilder mir ein wahres Bild vom Gebäude zu schaffen. Dabei wurde alles beschrieben, jedoch so das ich mir einfach keine Vorstellungen machen konnte und meine Fantasie schließlich aufgab.



Kommen wir noch einmal zum Fall, welcher mich nur teilweise richtig packte. Dies lag nicht nur an den Charakteren, die ich einfach nicht richtig zu greifen bekam, sondern an der Art wie ermittelt wurde. Besonders die Aufklärung des Mordfalls überraschte mich, denn warum es jetzt einen Toten geben musste war mir ein Rätsel. Ich saß nach dem Ende ein wenig ratlos da, da ich das Gelesene irgendwie erst einmal zuordnen musste.



Auch wenn ich die Story, seinen Aufbau und die fehlende Reihen-Kennzeichnung bemängel, so war doch der Schreibstil durchaus angenehm. Ich kam zügig durch die Seiten, welche hin und wieder sogar ordentlich Witz und Humor versprühten. Trotzdem reichte dies leider nicht aus, um die Krimi-Leserin in mir zu begeistern. Einzig der Einblick in die Kunstwelt, mit seiner Erklärung wie einfache Künstler zu namhaften Meistern werden, blieb mir im Gedächtnis.



Ich werde mir allerdings den ersten Band der „Peter Heiland“-Reihe zu Gemüte führen, da ich doch gerne wissen möchte, wie es mit dem Kommissar und seinen Kollegen anfing.


Mein Fazit



Leider fehlte dem Buch ein wenig die Substanz, da ich stets das Gefühl hatte irgendetwas verpasst zu haben. Als Einzelbuch war es eine Enttäuschung, weswegen ich hoffe, das er als Reihenband interessanter wird.

Veröffentlicht am 22.04.2019

Selten war Weihnachten so spannend und melodisch

Die Melodie des Mörders
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Hach, das Dorfleben und seine harmonische Daseinsform. Doch irgendwie will bei Colin Duffot einfach keine Ruhe einkehren. Zum Glück, müsste ich fast sagen, denn ansonsten hätte ich wohl nicht seinen spannenden ...

Hach, das Dorfleben und seine harmonische Daseinsform. Doch irgendwie will bei Colin Duffot einfach keine Ruhe einkehren. Zum Glück, müsste ich fast sagen, denn ansonsten hätte ich wohl nicht seinen spannenden neuen Fall miterleben dürfen.



Wer die Vorgänger gelesen hat, der sollte wissen, das sich hinter dem Tanzlehrer Colin ein durchaus respektabler Detektiv verbirgt, den die Neugier meist zu Hochtouren auflaufen lässt. Wer sie noch nicht gelesen hat, sollte dies allerdings tun, da so manche Zusammenhänge sonst Fragezeichen aufwerfen.



Es hätte alles so schön sein können. Weihnachten, ein Theaterstück und fröhliches Zusammensein, doch irgendwie ist bei Colin Duffot immer etwas los. Diesmal hat er wenigstens das Glück nicht den Toten zu finden, da diese Aufgabe diesmal an den armen Jasper ging. Doch irgendwie erscheint der Fall eigenartig. Wieso musste der arme Organist sterben? Geheimnisse über Geheimnisse führten mich schließlich 20 Jahre in die Vergangenheit, wo es einen seltsamen Todesfall gab. Doch wo besteht der Zusammenhang? Ja, im Buch wurden viele Fragen aufgeworfen, doch das schönste war, das es für alles eine spannende Erklärung gab. Hier zeigte sich auch das die Autorin ihr Handwerk versteht, denn eigentlich wurden alle Fakten auf den Silbertablett präsentiert und man hätte allein auf die Lösung kommen können, aber will man das? Natürlich nicht. Ich wurde auf jeden überrascht, denn der Fall bot einen tollen Mix aus Humor, kriminellen Spürsinn und leider auch traurigen Wahrheiten.



Von Buch zu Buch werden es mehr. Die Rede ist natürlich von den Bewohnern des Dorfes, welche man so nach und nach kennenlernt. Ich persönlich habe nicht alle im Kopf, habe aber gemerkt, dass der bunte Haufen sehr unterhaltsam ist. Ich fühlte mich wohl, zumal die verschiedenen Persönlichkeiten toll herauszulesen waren. Neben den Hauptcharakteren blieben mir besonders 2 Personengruppen im Kopf. Zum einen die kleine Mady, welche aus ärmlichen Verhältnissen stammt und dies leider nicht sehr gut verdecken kann. Sie ist schweigsam und dadurch oft allein, was mir fast das Herz zerbrach, da das Mädchen eigentlich ein sehr quirliges Wesen hat. Zum anderen waren es die Polizisten des Dorfes. Ich glaube in den seltensten Fällen kommen diese in Krimis mit Privatdetektiven gut weg. So auch diesmal, denn die Herren machten einen miserablen Job. Noch immer frage ich mich, was einen dazu verleiht einen Beruf zu wählen, auf den man keine Lust hat. Arme Welt.



Wie man an meiner Rezension vielleicht schon merkt, ist dieses Buch sehr emotional und sorgte bei mir für verschiedenste Gefühlslagen. Dies ist aber auch kein Wunder, denn neben der Spannung, schaffte es die Autorin, sehr detailreich ihre Welt zu beschreiben. Das Dorf wirkte zwar wie eine Kleinstadt, aber es wirkte harmonisch und sehr stimmig. Allgemein war ich mit dem Schreibstil wieder sehr zufrieden, da ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Dafür sorgte übrigens auch das Cover, denn dieses ist wieder wunderschön gestaltet worden.



Jetzt heißt es warten, doch ich hoffe, dass es noch so einige Fälle des Trios geben wird.


Mein Fazit



Auch diesmal schaffte es die Autorin mich mit ihren liebenswerten Charakteren, dem spannenden Fall und ihrem einzigartigen Schreibstil zu packen und nicht mehr loszulassen. Es zeigt zudem, das Krimis neben Humor auch Farbe bekennen dürfen.

Veröffentlicht am 20.04.2019

Ein Traumtagebuch mit Langzeitmotivation

Ich hab geträumt
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Als lebhafte Träumerin, habe ich immer widermal Notizbücher gekauft, die dann meine Traumtagebücher wurden. Da ich aber schlecht im Beschreiben bin und gerne mal von den Wichtigkeiten abdrifte, war schnell ...

Als lebhafte Träumerin, habe ich immer widermal Notizbücher gekauft, die dann meine Traumtagebücher wurden. Da ich aber schlecht im Beschreiben bin und gerne mal von den Wichtigkeiten abdrifte, war schnell klar, dass ich ein vorgedrucktes Tagebuch benötige, welches mir dabei hilft nicht nur meinen Traum aufzuschreiben, sondern vielleicht auch den Grund für ihn zu finden.






Die Auswahl an solchen Büchern war groß, doch meine Wahl fiel auf dieses, da die Leseprobe genau das zeigte, was ich wollte, ein ausfüllbares Traumtagebuch. Wer jetzt übrigens glaubt, das dieses Buch nur von außen toll aussieht, der sollte darauf gefasst sein, das es im Inneren eine ebenso liebevolle Gestaltung gibt. Das Blau vom Cover schmückt im Buch den Rand jeder Seite, welcher dazu auch mit verschiedenen Illustrationen dekoriert ist. Hier ist das Stichwort Harmonie passend, denn die Seiten wirken nie überladen. Ein besonderes Highlight waren aber für mich die Sprüche und Gedichte, welche man hin und wieder im Buch fand und die stets mit der Thematik Traum zutun haben. Hier dürfte für jeden etwas dabei sein.



Das Wichtigste im Buch waren aber die Ausfüllseiten, welche aus meiner Sicht genau die richtigen Informationen wollten und Fragen stellten. „Wo schlief ich?“ „Hatte ich diesen Traum schon einmal?“ oder „Wie hast du dich im Traum gefühlt?“ sind dabei nur eine kleine Auswahl. Zwar ändern sich die Fragen nie, aber dies ist auch nicht nötig, da sie sowohl für gute als auch Alpträume vorgesehen sind. Nach jeder Woche hat man schließlich die Option eine Zusammenfassung auszufüllen, welche mich dazu brachte, meine Träume noch einmal anzusehen und vielleicht ein Muster zu erkennen. Ich war überrascht, wie oft gewisse Orte oder Personen vorkamen und konnte diese z.B. mit meiner Ärztin abklären.



Ich führe dieses Buch nun schon seit 2018 und habe nicht nur Spaß daran es zu führen, sondern bin auch froh, dass es mir bei meinen Schlafproblemen hilft.


Mein Fazit



Schnell auszufüllen, wunderschön gestaltet und für einen langen Zeitraum gedacht. Ich würde sagen, ich habe mein Traum-Traumtagebuch gefunden.

Veröffentlicht am 20.04.2019

Erwachsen werden und eine mystische Puppe, das passt nicht so wirklich

Die Puppenkönigin - Das Geheimnis eines Sommers
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Die Zeit, wenn aus Kindern, Teenager werden ist nicht nur für Eltern schwierig, sondern auch für die Kinder selbst. Innerhalb kürzester Zeit verändert sich so vieles und genau das zeigt das Buch an einer ...

Die Zeit, wenn aus Kindern, Teenager werden ist nicht nur für Eltern schwierig, sondern auch für die Kinder selbst. Innerhalb kürzester Zeit verändert sich so vieles und genau das zeigt das Buch an einer interessanten Story, deren Horrorelemente leider etwas fehl platziert wirkten.



Gleich vorab möchte ich darauf hinweisen, das „Das Geheimnis eines Sommers“ ein wenig irreführend ist, da die eigentliche Handlung ungefähr in einer Woche abgehandelt wurde. Selbst wenn der Wechsel zum Teenager damit angedeutet werden sollte, passte es trotzdem nicht so ganz, da dieser Prozess doch ein wenig länger dauert. Kommen wir aber nun zur Geschichte.



Von außen macht das Buch einen umwerfenden Eindruck, da der Mix aus schwarzen Silhouetten, gepaart mit dem bläulichen Hintergrund einfach sofort ins Auge fiel. Zum Teil wurde dies auch mit in das Buch genommen, da neue Kapitel stets mit einem Gewirr von Ästen und Zweigen umschlungen war. Hier hätte ich mir übrigens gewünscht, das man hin und wieder Illustrationen, der Kinder vom Buchcover im Buch, findet.



Die Geschichte an sich begann sehr interessant da man mitten in ihr Spiel hineinplatzt, welches mit verschiedenen Figuren gerade gespielt wird. Besonders schön fand ich dabei das man nicht 3 Mädchen wählte, sondern eben auch einen Jungen, da sich ja leider das Vorurteil hält, das Jungs dies nicht dürften. Hier sage ich ganz klar Quatsch und war Zach mit dabei zu haben, zumal er sehr kreativ wirkte. Auch Alice konnte ich noch sehr gut leiden, da sie zwar etwas schüchtern, dafür aber so etwas wie der Ruhepol der Gruppe war. Alle guten Dinge sind 3 und das war in dem Fall Poppy, welche mich ehrlich gesagt an den Rand der Verzweiflung trieb. Dauerhaft nörgelnd, egoistisch und stets Druck machend, war sie einfach nur unsympathisch. Wie Zach und Alice es mit ihr aushielten, war mir ein Rätsel, da sie wohl auch ansonsten kaum von jemand gemocht wurde.



Das eigentliche Abenteuer war aus meiner Sicht zu schnell abgehandelt und ergab selbst am Ende nicht wirklich einen Sinn. Hier hätte man vielleicht eine Trilogie erwägen sollen, in der das Geheimnis um die Puppenkönigin, vollständig abgehandelt werden würde. So hatte man nur eine geheimnisvolle Puppe, eigenartige Vorkommnisse und nicht die leiste Ahnung, was das alles sollte.



Auch wenn ich bisher nichts von der Autorin gelesen habe, so erwäge ich doch, ihr eine weitere Chance zu geben. Dafür sorgte am meisten der Schreibstil, welcher nicht nur leicht, sondern spannende Situationen, auch wirklich zu fesselnden Augenblicken machen konnte. Zudem schaffte sie es ausgezeichnet den Wechsel vom Kind zum Teenager darzustellen. Alle 3 Kinder hatten ihre eigene, individuelle Persönlichkeit, die sich auch wirklich glaubhaft anfühlte. Wäre da nur nicht das Abenteuer mit der Puppe gewesen, hätte ich es in Grund und Boden gelobt. Doch so kann ich das leider nicht.


Mein Fazit



Wäre es nur um den pädagogischen Aspekt gegangen hätte die Autorin wohl einen Hit gelandet, aber so hatte ich das Gefühl eine unvollständige Geschichte gelesen zu haben. Die Mystik wollte einfach nicht hineinpassen. Schade, denn der Schreibstil war wirklich mitreißend.

Veröffentlicht am 15.04.2019

Moderne Jeanne d`Arc mit spannender Vergangenheit

Cat Deal
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Als ich den Klappentext las, war klar, dass ich Cat unbedingt kennenlernen wollte. Vor allem wollte ich jedoch wissen, wie sie ihr Leben außerhalb der Diebstähle lebte und ob Dinge wie Schule für sie, ...

Als ich den Klappentext las, war klar, dass ich Cat unbedingt kennenlernen wollte. Vor allem wollte ich jedoch wissen, wie sie ihr Leben außerhalb der Diebstähle lebte und ob Dinge wie Schule für sie, trotzdem zum Alltag gehören. Gleich danach kam übrigens die Lust darauf, sie bei ihren Streifzügen zu begleiten und zu erfahren was sie eigentlich so stiehlt. Sagen wir es so, auf beiden Seiten konnte das Buch wahrhaftig überzeugen.



Wenn ich etwas mag, dann einfach in die Geschichte geworfen zu werden, welche sich bereits mitten im Geschehen befindet. Klingt komisch, aber ich finde es total spannend, wenn ein Buch sich selbst erklärt und mir nicht am Anfang bereits eine kleine Übersicht vermittelt. Natürlich muss auch das Buch dazu stimmen und das war in „Cat Deal“ zum Glück der Fall. Ich startete somit, Cat bei einem ihrer Einbrüche zu begleiten nur um gleich zu merken, das hier wohl etwas eindeutig anders abläuft, als sonst. Hier sollte ich übrigens recht behalten, denn die Geschichte, führte mich nicht in wahllose Diebstähle die Cat begehen würde, sondern in einen Auftrag, der daraus bestand etwas zu klauen, das dem derzeitigen Besitzer, eigentlich nicht gehört.



Hier komme ich auch gleich zu einem der wichtigsten Punkte des Buches, nämlich den interessanten und aufschlussreichen Informationen zu den Besitzansprüchen von Gemälden, Skulpturen, welche vielleicht einmal gewaltsam ihren eigentlichen Besitzern entrissen worden. Das Buch schaffte es dadurch selbst mich für diese Thematik zu begeistern, denn ich hätte nicht gedacht, dass die Gesetzeslage hierbei so lasch ist. Keine Angst also, das man verwirrenden Gesetzestexten konfrontiert wird, es ist sehr schlicht erklärt, so das man sofort versteht, wie schwer es eigentlich ist, sein gestohlenes Gut zurückzubekommen.



Ein weiterer Punkt waren natürlich die Charaktere und ihre Welt, welche ich bereits nach den ersten Seiten gerade zu lieben gelernt habe. Besonders Cat machte es mir nicht schwer sie liebzuhaben, da sie eine starke Persönlichkeit hatte und sich um Dinge wie etwa ihre kleinere Oberweite überhaupt keine Sorgen machte. Sie nahm sich wie sie war und wirkte dabei mehr als natürlich. Auch wenn dies alles sehr erwachsen klingt, so schaffte es die Autorin tatsächlich auch ihre jugendliche Seite hervortreten zu lassen. Übrigens war ihr bester Freund eine Ratte, die erstaunlich gut trainiert war. Hier vermute ich jedoch etwas Fiktion, denn eine Ratte, die besser trainiert ist, als so mancher Hund ist zumindest mir noch nicht untergekommen. Cat ist definitiv sehr mysteriös, denn es gibt noch immer viele Geheimnisse um ihre Vergangenheit.



Neben Cat gab es natürlich noch so einige Charaktere, die das Bild sehr abrundeten. Ich hatte allein damit ein Problem, das die sonst sehr engagierte Cat, die sich eigentlich nur um Schule und ihre Diebstähle kümmerte, plötzlich die Liebe fand. Nichts gegen die Liebe, aber sie wirkte in diesem Fall sehr künstlich und total fehl am Platz, da sie ganz plötzlich da war. Eben waren sie und Asim, das Computergenie der Gruppe noch normale Freunde, doch schon auf der nächsten Seite flogen die Funken. Wenn es ein schleichender Prozess gewesen ok, aber so fühlte es sich nicht echt an.



Der Schreibstil des Buches übrigens sehr erfrischend und modern gehalten, weshalb Cat auch wirklich wie ein Teenager wirkte und z.B. Lord Peter, wie ein älterer Mann. Aber auch die Beschreibungen von Gegenständen oder Orten sorgten dafür, das ich gebannt an den Seiten klebte. Selbst an kleinste Details wurde gedacht, ohne jedoch den Vorstellungsspeicher mit unnötigen Informationen zu füllen. Kurz gesagt, man konnte sich alles gut vorstellen, aber eben auch der eigenen Fantasie freien Lauf lassen.



Ich freue mich bereits auf den 2. Band der Reihe und hoffe das dieser ebenso gut ist, wie dieser.


Mein Fazit



Cat Deal brachte mir eine moderne Jeanne d’Arc, die es faustdick hinter den Ohren hatte. Ihre Welt, die Geheimnisse und der lehrreiche Teil über die Besitzrechte von Gemälden und Skulpturen, wurden mit einer spannenden Story abgerundet, welche so einiges zu bieten hatte. Ich bin begeistert.