Profilbild von Lesekatze

Lesekatze

Lesejury Star
offline

Lesekatze ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesekatze über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.02.2021

Viel Story, aber nicht wirklich für Neuleser geeignet

John Constantine - Hellblazer
0

Wenn es um John Constantine ging, kannte ich bisher nur den unglaublich spannenden Film mit Keanu Reeves. Doch das wollte ich ändern und schnappte mir dafür die Neuauflage des ersten Hellblazer-Bandes. ...

Wenn es um John Constantine ging, kannte ich bisher nur den unglaublich spannenden Film mit Keanu Reeves. Doch das wollte ich ändern und schnappte mir dafür die Neuauflage des ersten Hellblazer-Bandes. Meine Erwartungen waren groß, denn natürlich erwartete ich eine actiongeladene Story voller Wesen aus Himmel und Hölle. Hätte ich diese Erwartungen doch nur unterdrückt, dann wäre die Enttäuschung über diesen Band wohl um einiges geringer gewesen.


Aber so ging ich eben an meinen allerersten Hellblazer-Band und hatte dabei die Worte der Rückseite im Kopf, welche eindeutig sagten, das dies ein Band für Neuleser sei. Die Ernüchterung folgte schnell, denn ich fand mich in dieser Welt absolut nicht zurecht. Die 6 aufeinanderfolgenden Storys hatten zwar einen zusammenhängenden Kern, aber was sich in ihnen abspielte, dürften wirklich nur Leute verstehen, welche bereits Bände mit John Constantine gelesen hatten. Trotzdem las ich den gesamten Band, denn die ganze Zeit keimte in mir die Hoffnung, das ich doch noch alles verstehen würde. Doch dies passierte nicht und ich erlebte die mystischen Handlungen, immer mit einer gewissen Unwissenheit. Einzig am Anfang war ich froh bereits Bände von „Die Bücher der Magie“ gelesen zu haben, da Tim Hunter daraus, ebenfalls in dieses Universum gehörte.


Trotzdem konnte ich diesen Band nicht aus den Händen legen. Dies hatte den einfachen Grund, das mich diese düstere Welt einfach faszinierte. Hier geschahen so krasse Dinge in Verbindung mit abgefahrenen Charakteren, dass ich, trotz für mich verwirrender Handlung, nicht die Augen davon lassen konnte. Dabei bekam man natürlich auch einige sehr makabere Szenen zu sehen, welche sich jedoch mit emotionalen Situationen abwechselten. Ein Spiel aus Licht und Dunkelheit eben.


Auch wenn ich mich in der Handlung des Bandes absolut verirrte und nur sehr wenig davon verstand was in ihm passierte, konnten mich so einige Szenen doch wirklich begeistern. Neueinsteigern würde ich den band aber trotzdem nicht empfehlen, da hier definitiv Hintergrundwissen gebraucht wird. Wer dieses aber hat, darf sich auf eine düstere Geschichte freuen, in der hin und wieder ein bisschen Licht durchdringt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 13.01.2021

Nicht so gut wie sein Vorgänger, aber trotzdem spannend

Vampire State Building. Band 2
0

Nachdem mich der erste Band in das Empire State Building geführt hatte, in welchem plötzlich eine Vampir-Apokalypse ausbrach, wollte ich nun natürlich wissen ob man den Gott Utlunta und seine Armee besiegen ...

Nachdem mich der erste Band in das Empire State Building geführt hatte, in welchem plötzlich eine Vampir-Apokalypse ausbrach, wollte ich nun natürlich wissen ob man den Gott Utlunta und seine Armee besiegen konnte oder ob es eine völlige Zerstörung der Welt gab. Tja, von mir werdet ihr es nicht erfahren. 😀


Wer den Vorgänger gelesen hatte, dürfte wissen um was es in etwa geht. Wer nicht, sollte sich erst einmal mit Band 1 vergnügen und schauen, ob ihm die Handlung gefällt. Alle anderen dürfen nun gerne weiter lesen.


Als Fan von Vampiren war ich gespannt, wohin mich dieser Band führen würde. Immerhin waren alle Möglichkeiten offen und der Weg für viele Enden geebnet. Was ich dann aber bekam, war aus meiner Sicht leider nur okay. Tatsächlich hätte ich mir ein wenig mehr Vampir-Action gewünscht. Man merkte diesmal einfach das man die Story zu Ende bringen musste, auch wenn dies bedeutete Inhalt wegzulassen. Und so kam kein richtiges Gefühl für die Vampire auf.


Anders sah es da schon bei den Menschen aus, welchen diesmal viel zu viel Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Klar, man möchte der eigenen Art den Vortritt lassen, aber Utlunta und seine Zombie-Vampire waren eben das was mich besonders interessierte, da ich weder den Namen noch die dazugehörige Sekte kannte. Doch leider fühlte es sich so an, als wolle man das Potenzial dahinter nicht komplett ausschöpfen.


Sehr schade, denn da es sich hier nur um eine kurze Reihe handelte, waren die Hauptcharaktere auch nicht so spektakulär. Um ehrlich zu sein, fallen mir nicht einmal mehr ihre Namen ein. Nur die Geschehnisse blieben hängen, da diese hin und wieder für ordentlich Spannung sorgten. Auch wenn ich gerne mehr über die Vampire gewusst hätte, interesseierte es mich doch wie man nun gegen sie kämpfte. Das Ergebnis war dabei zwar nicht unbedingt spektakulär, aber trotzdem äußerst einprägsam.


Dieser Band fühlte sich eindeutig nicht wie das Finale an, das ich gerne gehabt hätte. Trotz viel Action wollte einfach keine richtige Stimmung aufkommen, was vor allem daran lag, das man die Vampire und ihre Erschaffung viel zu wenig beleuchtete. Auch der Kampf gegen sie, war regelrecht harmlos und fühlte sich nicht so toll an. Mich ärgert dies sehr, denn ich hatte große Hoffnungen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 21.12.2020

Sehr unterhaltsam, auch wenn man nicht immer meinen Humor traf

Cartoons über Weihnachten
0

Weihnachten und die Adventszeit haben für mich nur wenig mit Besinnlichkeit zutun, weswegen ich mir dachte, dass ein wenig Humor ganz gut in diese Zeit passen würden. Leider konnte mich dieser Cartoon-Band ...

Weihnachten und die Adventszeit haben für mich nur wenig mit Besinnlichkeit zutun, weswegen ich mir dachte, dass ein wenig Humor ganz gut in diese Zeit passen würden. Leider konnte mich dieser Cartoon-Band nicht so wie seine Kollegen überzeugen. Dies lag daran, dass ich im Band oftmals Anspielungen fand, die ich einfach nicht lustig finden konnte. Dies mag Geschmackssache sein, aber Brustvergrößerungen für die ganze Familie oder die Aussagen gegenüber Personen mit anderer Hautfarbe waren einfach unpassend. Zum Glück waren diese Cartoons aber die Ausnahme, denn ich fand ich auch reichlich Illustrationen, welche unglaublich lustig waren. Trotzdem blieb ein herber Beigeschmack, denn ich hätte mir ein wenig mehr Themenauswahl für Weihnachten gewünscht.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 18.12.2020

Ein enttäuschendes Finale, das nach dem fantastischen Vorgänger einfach zu wenig bot

Percy Jackson 5: Die letzte Göttin
0

Als ich den Vorgänger beendet hatte und den finalen Band der Reihe begann, waren meine Erwartungen einfach nur unglaublich groß. Bisher konnte jeder Band eine faszinierende Geschichte erzählen, welche ...

Als ich den Vorgänger beendet hatte und den finalen Band der Reihe begann, waren meine Erwartungen einfach nur unglaublich groß. Bisher konnte jeder Band eine faszinierende Geschichte erzählen, welche Percy Jackson und alles, was mit der griechischen Mythologie zutun hatte, hervorragend miteinander verband. Doch irgendwie wollte diesmal die Handlung nicht so recht Fahrt aufnehmen.



Der finale Kampf konnte beginnen. Doch bevor es wieder zum großen Showdown kommen sollte, hieß es natürlich Maßnahmen zu ergreifen. Diese erfolgten in dem der ganze Olymp in den Kampf stürmte. Eine gute Idee? Nicht unbedingt, da nun das Schicksal an einer einzigen Göttin hang. Wer diese Göttin war, wird natürlich nicht verraten, aber es zeigte sich, das sie trotz ihrer harmlosen Beschreibung sehr viel Einfluss hatte. Hier kam es dann auch zu manchen Überraschungen.



Schade nur, das man die Handlung rund um diese Göttin aufgebaut hatte, denn dadurch wurde vieles drumherum fast schon nichtig. Die verschiedenen Kämpfe wirkten so, als hätte man sie schon erlebt und da man kaum etwas Neues erfuhr, zogen sich diese dann auch ganz schön in die Länge.



Dies lag jedoch allein an Details, denn die Beschreibungen waren wieder wundervoll zu lesen und erschufen ein herrliches Kopfkino. Trotzdem fehlte diesmal einfach etwas. Genau sagen, kann ich es nicht, aber im Vergleich zum Vorgänger gab es hier einfach weniger das mich packte und an die Geschichte band. Da half es auch nicht, das es am Ende ein langersehntes Ereignis gab. Dieses war voraussehbar gewesen und wurde dann auch noch zu kurz abgehandelt. Allerdings soll es in einer anderen Reihe des Autors, mehr dazu zu lesen geben. Etwas enttäuscht war ich aber trotzdem, besonders da man hier noch so viel hätte machen können.


Nach seinem hervorragenden Vorgänger konnte der finale Band rund um Percy Jackson, nur wenig begeistern. Es gab zwar immer mal wieder etwas zu entdecken, aber es fühlte sich trotzdem so an, als wären dem Autor die Ideen ausgegangen, um ein würdiges Ende entstehen zu lassen. Ich bin auf jeden Fall enttäuscht, denn ein wenig mehr hätte es sein dürfen.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 15.12.2020

Loretta und die Liebe - zwar weniger lustig als seine Vorgänger, aber auf jeden Fall spannend

Ringelpietz mit Abmurksen
0

Single sein, könnte so schön sein. Wären da nur nicht die glücklichen Pärchen, welche meinen, dass einem das Single-Dasein ja überhaupt nicht stehen würde. Wo also vorher kein Problem war, gibt es plötzlich ...

Single sein, könnte so schön sein. Wären da nur nicht die glücklichen Pärchen, welche meinen, dass einem das Single-Dasein ja überhaupt nicht stehen würde. Wo also vorher kein Problem war, gibt es plötzlich eines, bei dem die Freunde natürlich eifrig helfen wollen. Und das alles nur damit es Loretta besser geht.



Dabei ist Loretta nicht einmal unglücklich. Doch ihre Freunde würden gerne wieder einen Mann an ihrer Seite sehen und um dies zu ermöglichen, helfen sie natürlich tatkräftig mit. So kam es schließlich das ich zusammen mit Loretta die Weiten des Speed- und Online-Datings durchleben durfte. Nicht das ich beides nicht kennen würde, aber zusammen mit Loretta war es auf jeden Fall noch einmal eine Spur lustiger.



Lotte Minck holte aus dem Thema Dating so gut wie alles heraus und zeigte dabei das es sowohl für Mann als für Frau äußerst schwer werden kann, einen Partner zu finden. Dies war auch im Buch so, wo es neben Blendern, auch Schönredner und Ausnutzer gab. Wohl gemerkt auf beiden Seiten. Doch wo Liebe und rosa Herzchen funkeln, gibt es leider auch Hass und Verachtung, weshalb es niemanden überraschen dürfte, das Loretta wieder einmal über eine Leiche stolperte.



Die anschließende Ermittlung war dabei wieder unglaublich spannend, denn so wirklich konnte ich den oder die Täterin nicht so recht ausmachen. Daher war ich überrascht, wer es am Ende war. Wenn wir schon beim Thema Ende sind, kann ich schon einmal verraten, dass die Autorin hier eine riesengroße Bombe platzen ließ. Da sie mich selbst einmal fragte, was ich davon halten würde, konnte ich es mir schon denken, aber es dann wirklich zu lesen, war dann doch etwas anderes. Schade nur das es zu viele Anspielungen gab. Hier hätte man einen Hauch dezenter herangehen können.


Trotz des vielen Lobes, muss ich diesmal leider den fehlenden Humor kritisieren. So gut wie alle Witze ginge auf das Konto von Frank, der mit seinem oftmals verdrehten Ansichten wenigstens etwas Schwung in die ganze Angelegenheit brachte. Doch gerade von Loretta kam so gut wie nichts, außer der Moralapostel. Ihre stetigen Bemühungen auf die Gefahren des Online-Datings usw. hinzuweisen nahmen der ganzen Sache den Spaß, was mich als Fan der Reihe schon sehr ärgerte. Denn es war zwar alles ganz lieb gemeint, aber eine Anmerkung am Anfang oder Ende hätte es auch getan. So fehlte diesem Band leider etwas.


Wie ein richtiger Fall für Hornbrillen-Girl, El Schrillo und Minipli-Mann wollte sich dieser Band nicht so recht anfühlen. Dies lag allerdings nicht am Fall, sondern am fehlenden Humor. Viel zu oft betonte man die Ernsthaftigkeit des Themas Datings, so das selbst die lustigen Aussagen von Frank nur wenig retten konnten. Schade, denn das Buch hatte eigentlich eine interessante Story, welche mit Klischees ein wenig aufräumte. Hoffentlich findet Loretta ihren Humor im nächsten Band wieder.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere