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Veröffentlicht am 30.03.2017

Rosi, Sepp und ein Mord ... Spannung pur

Kräuterrosi und ihr Bumshüttensepp
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Kräuterrosi ist zurück und obwohl ich den Vorgänger nicht gelesen habe, konnte mich die neugierige Kräuterexpertin schnell für sich gewinnen.
Auch merkte ich mal wieder wie viel leichter es ist einen Regionalkrimi ...

Kräuterrosi ist zurück und obwohl ich den Vorgänger nicht gelesen habe, konnte mich die neugierige Kräuterexpertin schnell für sich gewinnen.
Auch merkte ich mal wieder wie viel leichter es ist einen Regionalkrimi zu lesen, da man sich die ländliche Umgebung des Buches sehr gut vorstellen konnte und zeitweise das Gefühl hatte mittendrin im Geschehen zu sein.

Eigentlich will Rosi nur ihre Freundin, die Nonne Klara, besuchen und freute sich schon auf ein paar ruhige Tage. Doch Rosi scheint das Unheil wieder einmal anzuziehen, da bereits am ersten Tag eine andere Nonne ermordet aufgefunden wird. Schnell ist klar das etwas nicht richtig läuft im beschaulichen Örtchen Maria Schmolln. Mit Hilfe ihres Schwiegersohnes und ihrem Sepp macht sich Rosi auf die Spur um diesen Fall zu lösen und um natürlich ihre Neugierde zu zu stillen.

Da dies mein erster Teil mit Rosi war, waren die Charaktere natürlich sehr neu für mich. Dieses Gefühl ließ allerdings sehr schnell nach, da man schnell ein Gefühl für alle bekam. Dies gilt auch für Charaktere wie Traudi, die lästernde Krämerin, die kein Blatt vor den Mund nimmt. Denn solche Personen gibt es überall. Sehr amüsant fand ich Sepp, der keinen Hehl aus der Tatsache macht das er ein pensionierter Bordellbesitzer ist. Er und Rosi sind einfach ein Gespann das man sich fast öfter wünscht, denn die Liebe im Alter ist heutzutage immer noch sehr selten.

Was mir sehr gut gefiel war die Schreibweise, welche durch ihre lockere und doch spannende Art einen schnell an das Buch fesselt. Ich empfand es als sehr angenehm das Gefühl zu bekommen, das ich tatsächlich 2 Rentner vor mir habe. Denn immer wieder wird darauf hingewiesen welche kleinen Makel das Alter so mit sich bringt. Jedoch schaffte es die Autorin auch die Umgebung und die Orte die man besucht sehr realistisch zu umschreiben und so dafür sorgte das ich ein klares Bild im Kopf hatte.

Das wohl größte Highlight des Buches sind die Rezepte gegen bestimmte Erkrankungen oder Mittel für ein gesünderes Leben, die man am Anfang jeden Kapitels findet. Das ein oder andere wird auf jeden Fall einmal ausprobiert.

Hier noch eine kleine Warnung für Personen der Kirche: Da es sich um einen Fall handelt der die Kirche mit einbezieht, kann es bei Gläubigen zu zu Missfallen kommen. Bitte bedenken sie dabei das es sich um eine fiktive Geschichte handelt und man die Kirche garantiert nicht beleidigen oder schlecht machen möchte.

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Charaktere waren stimmig und gaben der Story Pep und Humor. Zu gegebener Zeit werde ich den 1. Teil lesen, das steht fest.

Hier auch ein Dank an den emons Verlag für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 23.03.2017

Rodinia - ein magisches Reich

Rodinia – Die Rückkehr des Zauberers
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Magier, Zauberer, Hexer oder Beschwörer, oftmals werden all diese Figuren über einen Kamm geschert. Das zumindest Magier und Zauberer nicht der selben Art angehören, möchte "Rodinia" in einer spannenden ...

Magier, Zauberer, Hexer oder Beschwörer, oftmals werden all diese Figuren über einen Kamm geschert. Das zumindest Magier und Zauberer nicht der selben Art angehören, möchte "Rodinia" in einer spannenden Geschichte erzählen.
Das ehemalige Rodinia ist jetzt ein Land der Magier und wird von einem dicken Nebel umgeben. Durch ihn hindurch zu kommen scheint unmöglich. Doch ein junger Zauberer schafft es und beginnt einen Rachefeldzug gegen die Magier die seine Freunde auf dem Schiff untergingen ließen. Dabei erlebt er das Abenteuer seines Lebens in dem er am Ende erkennt was wirklich wichtig ist.
Die Anzahl der Charaktere ist hoch, jedoch kann man schnell unterscheiden wer wichtig ist und wer nicht. Zum einen wäre da Kyrian, der Zauberer, der um sein ehemaliges Land kämpft, Mira, das hellhäutige Mädchen, das mir leider viel zu oft weinte, die Gaukler Ruven, Rahia und Umma und die Magier Bralag ,die Magierin Valhelia sowie den Magister der Magier.
Wir wechseln zwischen all diesen Personen, was jedoch nicht verwirrend ist, da man sehr schnell erkennt aus wessen Sicht man diesmal das Abenteuer verfolgt.
Auf was ich mich am meisten im Buch freute, war zu erfahren was der Unterschied zwischen Magiern und Zauberern ist. Diese Frage wurde mir leider nicht wirklich erklärt, was ich sehr schade fand. Denn ich empfand die Handlungsweisen als zu ähnlich.
Was mir sehr gut gefiel war der lockere und sehr einfache Schreibstil, der es jedoch sehr gut schaffte Spannung im Buch aufzubauen. Die Seiten flogen nur so an mir vorbei weil man einfach immer weiter lesen wollte.
Zusammengefasst ein echt tolles Werk welches sein Ziel, Magier und Zauberer unterscheiden zu können, leider verpasste. Ansonsten hätte ich gerne mehr Bücher aus diesem Reich, das es mir wirklich angetan hat.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Hör dem Wind gut zu

Die Chroniken der Windträume
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Als psychisch vorbelasteter Mensch ist Hoffnung ein wertvolles Gut. Denn wie oft steht in seinem Leben an einem Punkt und weiß einfach nicht weiter. Sei es durch den Tod eines Liebenden, der Verlust des ...

Als psychisch vorbelasteter Mensch ist Hoffnung ein wertvolles Gut. Denn wie oft steht in seinem Leben an einem Punkt und weiß einfach nicht weiter. Sei es durch den Tod eines Liebenden, der Verlust des Berufes und der Zukunft oder weil man merkt das man körperlich seinen Aufgaben nicht mehr gewachsen ist.
Ein Fünkchen Hoffnung bewirkt da sehr viel. Und genau diesen Funken gibt "Die Chroniken der Windträume". Es zeigt anhand einer doch sehr einfachen Geschichte wie man sein Leben wieder auf den richtigen Weg bringt.

Zuerst erlesen wir die Geschichte von Tom der Rat beim Wind sucht. Er verkraftet es nicht sich nicht von seinem sterbenden Vater verabschiedet zu haben. Und genau hier setzt das Hoffnung machen an. Denn der Wind gibt ihm Ratschläge die nicht nur für ihn sondern gerade für die Leser wahre Hoffnungsschimmer sind und uns klar machen das wir unser Leben nach unseren Wünschen leben sollen und nicht nach dem anderer.

Später erlesen wir die Geschichte von seinem Sohn Jan, der an der gleichen Stelle auf die Ratschläge des Windes hofft und dabei soviel mehr über seinen Vater erfährt.

Trotz der geringen Seitenzahl, vollbringt das Buch mehr als so mancher Ratgeber. Es wird immer einen gesagt das man nicht aufgeben und an sich denken soll und das unsere Wünsche wichtig sind. Zudem trägt es dazu bei sich zu öffnen und den näheren Umkreis diese Wünsche mitzuteilen.

Die Schreibweise ist sehr angenehm. Hin und wieder waren mir die Ratschläge etwas zuviel, da sie alle eigentlich immer das selbe bedeuten. Hier hätte ich mir mehr Vielfalt gewünscht, da es mehr als ein Problem in der Welt gibt.

Ansonsten ein schönes Buch das in den dunklen Momenten des Lebens ein Lichtblick ist.

Veröffentlicht am 16.03.2017

Mord in Bad Berging

Der Henker von Bad Berging
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Vorab muss ich sagen das ich den ersten Teil von Kommissar Maus nicht gelesen habe. Dies ist anscheinend auch nicht nötig da ich auch ohne Vorabwissen sehr gut in die Geschichte kam.

Deutschland ist geschockt, ...

Vorab muss ich sagen das ich den ersten Teil von Kommissar Maus nicht gelesen habe. Dies ist anscheinend auch nicht nötig da ich auch ohne Vorabwissen sehr gut in die Geschichte kam.

Deutschland ist geschockt, in verschiedenen Städten werden Köpfe gefunden, die an ihren Fundorten perfekt in Szene gesetzt wurden. Um den Fall zu lösen werden Jens Kessler und Rita Hubschmied angefordert, da diese bestens für diesen Fall ausgebildet sind. Sie erwartet ein Wettrennen durch verschiedene Städte und bringt Rita am Ende sogar in ihre Heimatstadt. Können sie dort den Täter finden?

Der Hauptcharakter im Buch ist eigentlich Kommissar Maus aus Bad Berging, der aber durch die beiden Ermittler dermaßen in den Hintergrund gestellt wird, das man sich teils fragt wieso er überhaupt intigriert wurde.

Das in Bad Berging nicht gerade viel los ist merkt man sofort, denn Kommissar Maus und seine Untersetzten können ihre Tage stets ruhig und harmonisch beginnen. Von Ermittlungen oder allgemeinen Tätigkeiten ist kaum etwas zu erlesen. Die Hauptarbeit bestand aus Tratschen, an eine Suche der vermissten Haustiere war nicht zu denken. Obwohl gerade die sehr spannend hätte sein können.

Das schlimmste am Buch waren aber der Ermittler Jens Kessler, der mit seiner Arroganz und Wichtigtuerei einen einfach nur den letzten Nerv raubte. Der Star aus Amerika macht keinen Finger krumm und schiebt seine Arbeit gerne der Kollegin Hubschmied zu. Die machte natürlich die Arbeit, aber auch nur um selbst im Vordergrund stehen zu können, denn sie sehnt sich nach Anerkennung. Für mich hätte man diese beiden Charaktere gerne aus dem Buch weg lassen können.

Der Schreibstil war sehr angenehm und ließ sich durchweg sehr gut lesen. Die Übersetzung der mit Dialekt gesprochenen Sätze war sehr hilfreich, da man manche Worte einfach nicht zuordnen konnte. Etwas störte mich der dauerhafte Wechsel der Ortschaften. Diese waren zu häufig und man fand sich schnell nicht mehr zurecht.

Auch das Ende konnte nicht gerade punkten. Denn gerade da wurde es so dermaßen verwirrend das ich nicht mehr wusste welcher Charakter jetzt wo steht oder wo er her kam.

Für mich hatte dieser Krimi viel zu viele Nebenstränge die das Hauptgeschehen komplett untermalten. Auch die Charaktere konnten mich nicht überzeugen, da diese Handlungen begangen die ich zu unglaubwürdig empfand und nicht wirklich bei der Sache schienen.

Sehr schade.

Veröffentlicht am 09.03.2017

Ins Glück gebloggt? Wohl eher nicht.

Ins Glück gebloggt
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In einem gewissen Alter kommt bei Frauen die Angst genau wie bei Männern. Man fragt sich selbst ob man sich wirklich verwirklicht hat und oftmals bleibt man an den Dingen hängen die wir nicht geschafft ...

In einem gewissen Alter kommt bei Frauen die Angst genau wie bei Männern. Man fragt sich selbst ob man sich wirklich verwirklicht hat und oftmals bleibt man an den Dingen hängen die wir nicht geschafft haben oder uns nie getraut haben. Doch was ist wenn wir unweigerlich in dieses Chaos geraten? Können wir selbst dann über uns hinauswachsen? Nina zeigt das man es kann.

Wie bereits oben geschrieben steht, geht es um Buch um Nina, welche 3 Kinder hat und einen erfolgreichen Ehemann. Alles könnte gut laufen wenn Max nicht plötzlich eine Auszeit verlangen würde. Er möchte 3 Monate durch die Welt ziehen. Dies tut er auch ohne aber dafür zu sorgen das Nina weiterhin geldliche Mittel braucht um den Haushalt zu schmeißen. Bekannterweise macht Not erfinderisch und so löst Nina ein Problem nach dem anderen auf ihre Weise. Doch 3 Monate sind eine lange Zeit, die sich bei ihr mit vielen kleinen Abenteuern füllen. Doch was passiert nach den 3 Monaten? Wird alles gut? Wer weiß.

Kommen wir erstmal zu den Charakteren besonders zu Nina, welche ich mir absolut nicht als Mutter wünschen würde. Teilweise fragte ich mich wie man so einen Charakter überhaupt als Mutter einsetzen kann. Denn Nina ist eine wandelnde Katastrophe. Sie traut sich teilweise nur Schritttempo im Auto zu fahren und hat noch nie im Leben ihr eigenes Auto betankt. Besonders schlimm fand ich allerdings das sie schnell unter Panikattacken leidet und sich dann gerne mal eine Plastiktüte über den Kopf zieht. Viele werden jetzt verdutzt gucken, doch genau dies passiert. Allgemein ist sie sehr verunsichert und man fragt sich wie sie 3 Kinder erziehen soll. Ich empfand sie teilweise als sehr nervig und viel zu naiv. Auch wenn sie später aufblühte, so fragte ich mich doch was sich Frau Kasperski dabei dachte ihr Buch mit so einem Charakter zu besetzen.

Zu Max, ihrem Ehemann, muss man nicht viel sagen und kann es auch nicht. Er war mir einfach von vornherein unsympatisch, was aber wahrscheinlich so sein sollte.

Nina´s Kinder wirkten auf mich sehr verwöhnt und überhaupt nicht selbstständig. Teilweise glaubt man garnicht das dies eine Familie sein soll.

Der Club der 45+ ist ein wilder Haufen undankbarer und verlogener Frauen. Keine von Ihnen wirkte auf mich nur annähernd nett. Auf einige hätte ich gerne verzichten können.

Allein Natascha war ein Lichtblick und verursachte auf Grund ihres Akzents ein Hauch Lebendigkeit in das Buch. Ich hätte teilweise lieber ihre Geschichte erfahren als die von Nina.

Der Schreibstil ist genau wie bei ihren Kriminalromanen sehr leicht und äußerst lesefreundlich. Die Geschichte selbst konnte dieser Umstand allerdings nicht retten. Das Buch hat zu viele Facetten, das es gerade zum Ende so verwirrend wurde, das ich nicht mehr durchstieg. Sehr schade, da mich die Kriminalromane bisher sehr überzeugen konnten.

Ich bin enttäuscht, sehr enttäuscht. Ich hatte mir viel von dem Buch erhofft und war froh als es endlich durch war. Trotzdem werde ich zumindest die Kriminalromane weiterhin verfolgen.