Das Thema Finanzen begleitet jeden von uns. Mit Nicole Bergmanns "Raus aus dem Finanzdschungel" erhält man einen guten, verständlichen Kompass durch die Finanzen.
Das schöne Cover deutet den Kompass ...
Das Thema Finanzen begleitet jeden von uns. Mit Nicole Bergmanns "Raus aus dem Finanzdschungel" erhält man einen guten, verständlichen Kompass durch die Finanzen.
Das schöne Cover deutet den Kompass im Dschungel an. Es wirkt leicht und sommerlich.
Nicole Bergmann führt uns sprichwörtlich durch den Dschungel zu den verschiedenen Schatzinseln. Dadurch ist es kein trockenes Sachbuch, sondern ein lebendiges Aktivbuch mit Raum für Notizen. Die Metaphern sind gut gewählt. So macht das sich Auseinandersetzen mit den eigenen Finanzen Freude.
Die Autorin spricht ihre Leser direkt an. Man hat das Gefühl, ihr gegenüber zu sitzen. Gut verständlich führt sie durch die verschiedensten Themen und vermittelt so die wichtigsten Basics, z.B. über den Haushaltsplan Altersversorgung, Sparpläne und Versicherungen.
Das Buch bietet einen guten Überblick und Orientierung . Hin und wieder fehlten mir jedoch wichtige Infos. Dafür gibt es Übungen zur Praxis und im Anhang auch eine Liste mit weiterführenden Medien.
"Raus aus dem Finanzdschungel " ist ideal für junge Menschen, die gerade ihren Schulabschluss gemacht haben und ins Berufsleben/Studium durchstarten. Es ist auch für jene, die sich in ihren Finanzen etwas verloren haben und sich einen neuen Überblick verschaffen wollen.
Mit großen Erwartungen ging es ins Jahr 1818 mit dem Roman "Wie man sich einen Lord angelt" von Sophie Irwin.
Das wunderschöne Buch, auch betitelt unter "Der Lady"s Guide", nimmt uns mit zu Kitty Talbot, ...
Mit großen Erwartungen ging es ins Jahr 1818 mit dem Roman "Wie man sich einen Lord angelt" von Sophie Irwin.
Das wunderschöne Buch, auch betitelt unter "Der Lady"s Guide", nimmt uns mit zu Kitty Talbot, die zusammen mit ihren vier Schwestern kurz davor steht, im Armenhaus zu landen. Ihr Vater hinterließ ihnen hohe Spielschulden und so reist Kitty mit der jüngeren Schwester Cecily nach London, um sich unter die gut situierten Bälle zu mischen. Ihr Ziel ist es einen geeigneten, angesehenen Ehekandidaten zu finden und zu heiraten. Doch es kommt alles anders. Der junge Lord Radcliff unternimmt alles, um Kittys Pläne zu durchkreuzen.
Das wunderschöne, anmutige Cover gibt einerseits ein Gefühl für das Jahr 1818, andererseits ist es geheimnisvoll. So richtig verzaubert wird man jedoch von der romantischen Innengestaltung.
So wirklich romantisch wird es im Buch leider selten. Man findet hier für die Zeitepoche eine sehr Willensstärke und selbstbewusste Kitty Talbot vor, die einerseits schon fast dreist wirkt, andererseits mit ihrerm Charme und der Gabe aus jeder Situstion das Beste zu machen, fasziniert. Lord Radcliff ist ein ebenso spannender wie interessanter Charakter. Beide zusammen ergeben ein oft heiteres, schon fast abenteuerliches Gegenspiel.
Der Schreibstil von Sophie Irwin ist schon anspruchsvoller und man muss sich da eventuell erst einlesen. Leider ist die Schrift im Buch auch klein und einige Szenen ziehen sich deutlich in die Länge. Manchmal habe ich doch etwas mehr Drama vermisst, denn so richtig spannend wird es erst in der zweiten Hälfte des Buches.
Der Roman ist insgesamt gut zu lesen, aber irgendwie fehlte mir persönlich noch etwas mehr Gefühl und Flair der Zeitepoche. Dafür sind die typischen gesellschaftlichen Regeln und Pflichten jener Zeit sehr interessant und man stellt sich die Frage, ob es in jener Zeit denn die wahrhaftige Liebe überhaupt gegeben hat.
"Wie man einen Lord angelt" bietet sicherlich angenehme Lesestunden, die eine interessante Reise in das Leben der Gesellschaft 1818 bietet.
Zwei Menschen, die sich auf dem Jakobsweg begegnen, jeder mit seinem Schicksalspaket und schräge Reisegefährten - das alles erwartet euch in "Zim Glück gibt es Umwege " von Graeme Simsion und Anne Buist.
Die ...
Zwei Menschen, die sich auf dem Jakobsweg begegnen, jeder mit seinem Schicksalspaket und schräge Reisegefährten - das alles erwartet euch in "Zim Glück gibt es Umwege " von Graeme Simsion und Anne Buist.
Die Geschichte handelt von Zoe und Martin. Zoe ist eine kalifornische Künstlerin und Yogalehrerin, die nach Frankreich zu ihrer Freundin flüchtet. Martin befindet sich im selben Ort und möchte seinen Wanderkarren speziell für Rückengeschädigte ausprobieren. Als Technikfreak sollte das kein Problem sein. Ihre erste Begegnung läuft nervenzerreibend, doch das soll sich schnell ändern, denn das Wetter ist tückisch und so manch anderer Reisegefährte nicht zu unterschätzen.
Die Hörbuchvariante wird von Christiane Msrx und Oliver Kube gelesen. Ruhig und doch lebendig verleihen sie Zoe und Martin wunderbare Stimmen. Man kann es sich mit dem Hörbuch so gemütlich machen u d sich auf dem Jakobsweg führen lassen.
Die Reise ist etwas Besonderes. Für mich hatte sie hier und da auch Wegweiser für mein Leben. Manchmal stimmte es mich fröhlich, immer wieder nachdenklich und auch mal traurig. Christiane Marx erzählt Zoes Part einfühlsam, Oliver Kube bringt Martins Ansichten und Eigenschaften perfekt zur Geltung. Man fühlt mit beiden Protagonisten mit und erlebt so ihre Entwicklung miteinander, aber auch einzeln. Manchmal zieht sich die Erzählung etwas in die Länge, dich die überraschenden Wendungen machen das wieder gut.
Das Hörbuch ist bei argon hörbuch erschienen das Buch findet sich im Fischer Verlag. Besonders ansprechend ist das schöne natürliche Cover, dass die Lust zum Wandern weckt.
"Zum Glück gibt es Umwege" ist ein Hörbuch, dass ich jenen ans Herz lege, die Geschichtej über das Leben, Sinnfindung, den Jakobsweg und einen Hauch von Liebe in der Luft mögen.
Eine junge Königin, ein ungewisses Schicksal und eine gefährliche Reise in eine Welt unter Wasser - das erwartet die Leser*innen im zweiten Band "Die Töchter des Meeres" von April Wynter.
Ally muss ...
Eine junge Königin, ein ungewisses Schicksal und eine gefährliche Reise in eine Welt unter Wasser - das erwartet die Leser*innen im zweiten Band "Die Töchter des Meeres" von April Wynter.
Ally muss sich ihrer Verantwortung als frische Thronerbin stellen und sieht sich vor herausfordernden Aufgaben. Dabei lastet ein Geheimnis schwer in ihrem Herzen. Während Jay sich auf dem Weg in das Reich des Wassers macht, um den Frieden der Länder wieder herzustellen, ahnt keiner, welch dunkle Gefahr dort bereits lauert.
Das traumhaftschöne Cover samt Rpckseite ist so atemberaubend und faszinierend, dass man sich darin verlieren kann. Vor Allem die Sirene zieht die Blicke auf sich, ebenso das mystische Schloss.
Auch in diesem Band finden sich die gut formulierten Triggerwarnungen als kleiner Hinweis auf den ersten Seiten neben der Landkarte mit einem Link zur entsprechenden Website.
Der Prolog ist spannend und geheimnisvoll. Danach geht es in den ersten Kapiteln etwas ruhiger zur Sache. Es sind durchaus wichtige Informationen dabei, aber ein paar Szenen zogen sich für meinen Geschmack doch etwas in die Länge. Danach nimmt es rasant an Fahrt auf und nach der ersten überraschenden Wende wird es so fesselnd, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen kann.
April Wynter hat mit Tierra eine faszinierende Landschaft am und unter Wasser erschaffen. Hier ist Kopfkino wieder einmal vorprogrammiert. Die Szenen bewegen, stellenweise musste ich doch ein Tränchen verdrücken, ist doch genau das passiert, was ich im ersten Band schon befürchtet hatte. Natürlich wird hier nichts verraten.
Ally und Jay entwickeln sich in diesem Band auf interessante Weise weiter. So manch vertrauter Charakter wird die Leser vielleicht überraschen und es gibt natürlich ein Wiedersehen mit der Drachin Amina.
Das Ende hat mich wieder fassungslos zurückgelassen. Der nächste Band erscheint hoffentlich bald. Muss man doch in Erfahrung bringen, wie es weitergeht.
"Die Töchter des Meeres " vereint Spannung, Fantasy vom Feinsten und ein fesselndes Lesevergnügen in einer Welt, die atemberaubender nicht sein könnte.
Eine junge Frau mit Problemen, eine Kaltblutstute und eine Ranch, die alles verändern kann - die neue Reihe "Nina" ist etwas Besonderes.
Carina Warnstädt gibt mit "Nina Das Flüstern der Pferde" den Auftakt ...
Eine junge Frau mit Problemen, eine Kaltblutstute und eine Ranch, die alles verändern kann - die neue Reihe "Nina" ist etwas Besonderes.
Carina Warnstädt gibt mit "Nina Das Flüstern der Pferde" den Auftakt einer vielversprechenden Pferdebuchreihe, bei der nicht nur das Wohl der Pferde im Fokus steht, sondern auch die eigene Petsönlichleitsentwicklung und Freundschaft.
Nina ist 25 Jahre alt, studiert und hat ihre ganz eigenen Probleme. Mit Pferden hat sie nicht viel zu tun. Als sie zu ihrer Tante zieht, merkt sie schnell, dass die Pferde in der Nähe ihr Ruve geben. Dabei lernt sie auch Fiona kennen, eine Kaltblutstute, die anders ist als die anderen Pferde. So muss Nina ihren Mut sammeln und für das Pferd einstehen, doch dabei könnte ihr gut gehütetes Geheimnis entdeckt werden.
Das wunderschöne Cover mit dem schwarzen Pferd, das sich in der grünen Landschaft bewegt, vermittelt Harmonie und Ruhe, aber auch Freiheit und Kraft.
Achtung: Ab hier wird intensiver auf das Buch eingegangen. Ein Spoiler könnte enthalten sein.
Carina Warnstädt schreibt fließend und führt uns nicht nur in die wunderbare Pferdewelt, sondern zeigt anhand der Protagonistin Nina auf, wie sich die Autismus-Spektrum-Störung bei Frauen zeigt. Im Anhang finden sich Informationen zu diesem Diagnosebild. Zu Anfang des Buches gibt es eine gut gesetzte Triggerwarnung, hinten im Buch dann das Thema, das Trigger auslösen kann.
Nina ist sympathisch. Ihre Diagnose wird anfangs nicht ganz so sichtbar, im Verlaufe des Buches verstärkt sich das Bild. Die Symptome sind authentisch und die Art und Weise, wie sie von der Autorin in die Geschichte verwoben wurde, ist feinfühlig und gleichzeitig bekommt man ein Gespür dafür.
Die Pferdeszenen, die Erklärungen der Pferdegriffe, Reitweise und die Herangehensweise sind authentisch, pferdegerecht und gut verständlich beschrieben. Es lässt sich also auch gut für jene lesen, die mit Pferden noch nichts zu tun hatten. Das Buch berührt einerseits stark, andererseits stimmt es auch nachdenklich.
Offiziell ist die Altersempfehlung an 12 Jahre. Schreibstil und Textgröße passen hier sehr gut. Jedoch ist die Protagonistin um einiges älter. Hier wäre es für die Zielgruppe vielleicht sinnvoller, man hätte Nina etwas jünger gemacht. Im Buch gibt es hier und da Stellen, wo man noch mehr rausholen könnte. Das Buch hat unglaubliches Potential gerade wegen seiner Thematik. Für mich als Erwachsene, die selbst aus dem pädagogischen und psychologischen Bereich kommt, war es faszinierend und spannend, dich für die empfohlene Altersgruppe fehlt es hier und da noch etwas, um die Lesefreude und Lesespannung noch mehr herauszukitzeln.
Tatsächlich hat mir "Nina Das Flüstern der Pferde" auch privat bei einer Erkenntnis geholfen.
Besonders schön sind auch die Landschaftsszenen, die spezielle Ranch und Ninas Entwicklung im Buch. Es zeigt zum Einem auf, wie heilsam Pferde auf uns Menschen wirken können, wie sie uns helfen können und andererseits macht es Mut, zu sich selbst zu stehen, den Mut zu haben etwas Neues zu riskieren und dass es Menschen gibt, die einem so annehmen und wertschätzen, wie man ist.
"Nina Das Flüstern der Pferde" geht ins Herz und lässt es so schnell nicht wieder los.