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Veröffentlicht am 08.05.2019

Eine tolle Idee, aber leider zuviel "Drumherum"

Tante Poldi und die Schwarze Madonna
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Auf diesen Mundartkrimi hatte ich mich richtig gefreut. Ich habe den Klappentext gelesen und dachte mir, dieses Buch kann nur gut werden.

Es beginnt auch ganz interessant, im Prolog nimmt ein Exorzismus ...

Auf diesen Mundartkrimi hatte ich mich richtig gefreut. Ich habe den Klappentext gelesen und dachte mir, dieses Buch kann nur gut werden.

Es beginnt auch ganz interessant, im Prolog nimmt ein Exorzismus eine sehr ungewohnte Wendung. Der erste Abschnitt begann für mich dann schon leicht holprig, da die Dialoge zum Teil sehr bayrisch sind und man zu dem mit diversen Informationen gefüttert wird. Wahrscheinlich ist es einfacher für jemanden, der die vorherigen Bände bereits gelesen hat. Aber damit könnte ich mich sogar ganz gut arrangieren, wenn die Handlung mich mitreißen würde. Das ist hier leider nicht durchgängig der Fall gewesen. Im Großen und Ganzen erzählt Tante Poldi ihrem Neffen die Geschichte. Bis zum Schluss habe ich nicht verstanden, wieso dieser Neffe überhaupt eingebaut wurde. Denn ihm, seinem Liebesleben und seinem Autorendasein werden auch etliche Textstellen gewidmet, die meinen Lesefluss bezüglich des Krimis teilweise empfindlich ins Stocken gebracht haben. Man musste immer sehr aufpassen wer gerade was erzählt und worum es ging. Gedanklich nahezu mit dem Buch abgeschlossen habe ich dann, als der Tod ins Spiel kam. Damit meine ich jetzt nicht, dass irgendjemand gestorben ist (kann man bei einem Krimi fast erwarten). Nein, Gevatter Tod zeigt sich Tante Poldi und vergibt quasi Haltungsnoten. Dieser Wendung konnte ich ehrlich gesagt überhaupt nichts abgewinnen, im Nachhinein hätte man auch komplett darauf verzichten können.

Der eigentliche Krimi ist gar nicht so schlecht, verliert aber ungemein durch die zahlreichen Nebenkriegsschauplätze und Handlungssprünge. Für meinen Geschmack wäre hier weniger deutlich mehr gewesen. Denn Poldi mit ihrem losen Mundwerk ist schon eine echte Granate.

Der Schreibstil ist eigentlich ganz witzig, wenn man denn gern auch mal etwas skurrile und sehr handfeste Dialoge mag. Ich kann mir dieses Buch übringes grundsätzlich sehr gut als Hörbuch vorstellen. Aber das nützt alles nichts, wenn die Handlung selbst zwischendurch an Spannung verliert.

Vielleicht muss man ein echter Fan dieser Reihe sein, um dieses Buch zu lieben. Das macht es allerdings nicht gerade massentauglich. Aber wie immer und überall sind die Geschmäcker ja verschieden und die Angänger der 1. Stunde sehen dieses Buch vielleicht mit ganz anderen Augen.

Fazit: Eine gute Idee und knackige Dialoge - leider verliert das Buch für mich sehr durch die Zeitsprünge und unwichtigen Nebenkriegsschauplätze.

Vielen Dank an den Bastei Lübbe Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hierdurch selbstverständlich nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 08.05.2019

Toll für Erstleser!

LEGO® Disney Prinzessin™ Schatzsuche im Märchenland
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Letzte Woche bekamen wir Überraschungspost vom AMEET Verlag mit diversen schönen Büchern aus der Lego Kollektion. Das zweite Buch aus dem Paket stellen wir Euch heute vor. Einige Bewertungselemente sind ...

Letzte Woche bekamen wir Überraschungspost vom AMEET Verlag mit diversen schönen Büchern aus der Lego Kollektion. Das zweite Buch aus dem Paket stellen wir Euch heute vor. Einige Bewertungselemente sind identisch, da sie für beide Bücher gelten.

"Auf Schatzsuche im Märchenland" ist ein farbenfrohes und schönes Buch für Leseanfänger. Das Buch beginnt mit einer schönen Vorstellung der Charaktere inkl. Bebilderung. Die Geschichten drehen sich um Cinderella, Belle, Schneewittchen, usw. - also allesamt bekannte Prinzessinnen aus diversen Märchen (und Disney-Verfilmungen).

Diese Prinzessinnen erleben in jedem Buch ein anderes Abenteuer - welches natürlich ein gutes Ende nimmt. In diesem Buch ist Jasmins goldene Vase verschwunden - alle suchen an allen möglichen Orten, aber leider vergeblich. Da hat Rapunzel die rettende Idee - sie bauen sich eine Treppe nebst Aussichtsturm und suchen von dort oben gemeinsam. Alle packen mit an und ruckzuck ist die Vase gefunden. Denn gemeinsam kann man manchmal mehr schaffen als allein.

Was gefällt uns noch besonders gut an diesem Buch? Also - erstmal begeistert mich die bunte und ästhetische Aufmachung - denn gerade bei Leseanfängern "isst das Auge" noch sehr mit. Die Kinder entdecken auf Anhieb bekannte Figuren und auch die berühmten Lego-Bausteine auf dem Cover. Denn die Illustrationen sind die Lego-Figuren entsprechend. Das sehe ich als absoluten Pluspunkt, denn so wird direkt der Anreiz gesetzt die Geschichte im Kinderzimmer nachzuspielen. Finde ich super! Denn die Geschichte beginnt so: "Es war einmal ein junges Mädchen. ... Das Mädchen dachte sich ... magische Geschichten aus....".

Am Ende des Buches ist eine kleine noch auszufüllende Leseurkunde für stolze Erstleser. Dann schließt sich ein kleines Quiz an, in welchem das Kind sich nochmal beweisen kann. Meine Tochter hat diese Buchrätsel immer geliebt - das ist einfach eine tolle Möglichkeit und soeben Gelesenes nochmal zu überdenken (und stolz zu zeigen was man geschafft hat). Alternativ merken die Eltern, ob die Kinder einfach nur vorlesen oder auch die Texte umsetzen.

Auf den umfangreichen Illustrationen gibt es viel zu entdecken und so ist dieses Buch als Einstieg in eine wunderbar "Leselaufbahn" auf jeden Fall geeignet. Ich weiß auch, dass es unglaublich viele Erstleserbücher gibt (wir hatten gefühlt eine halbe Bibliothek), aber meine Tochter hat sich immer auch für die Exemplare begeistert in welchen schon bekannte Elemente vorhanden waren. Ich glaube diesen Faktor sollte man gerade am Anfang auch mal bedenken - bei bekannten "Sachen" ist die erste Hürde nicht so groß.

Fazit: Ein absolut gelungenes Buch für Erstleser - es überfordert nicht und setzt weitere Anreize zum Spielen.

Herzlichen Dank an den AMEET Verlag für das Rezensionsexemplar. Unsere Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Toll für Erstleser!

LEGO® Disney Prinzessin™ Eine Brücke in die Zauberwelt
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Letzte Woche bekamen wir Überraschungspost vom Ameet Verlag mit diversen schönen Büchern aus der Lego Kollektion. Eines davon stellen wir Euch heute vor.

"Eine Brücke in die Zauberwelt" ist ein farbenfrohes ...

Letzte Woche bekamen wir Überraschungspost vom Ameet Verlag mit diversen schönen Büchern aus der Lego Kollektion. Eines davon stellen wir Euch heute vor.

"Eine Brücke in die Zauberwelt" ist ein farbenfrohes und schönes Buch für Leseanfänger. Das Buch beginnt mit einer schönen Vorstellung der Charaktere inkl. Bebilderung. Die Geschichten drehen sich um Cinderella, Belle, Schneewittchen, usw. - also allesamt bekannte Prinzessinnen aus diversen Märchen (und Disney-Verfilmungen).IMG_5170

Diese Prinzessinnen erleben in jedem Buch ein anderes Abenteuer - welches natürlich ein gutes Ende nimmt. Es regnet und die Prinzessinnen stehen nach einem schönen Tag nicht wie gewohnt an dem kleinen Bachlauf - dieser hat sich zu einem etwas größeren Fluss entwickelt. Wie kommt man nun auf die andere Seite? Arielle schwimmt, Mulan hüpft über Steine und Aurora klettert (durch die Bäume). Aber Cinderella, Belle und der kleine Welpen müssen auch auf die andere Seite. Da hilft nur eine Brücke. Ich finde es super - genau an dieser Stelle ist eine Illustration der notwendigen Lego-Steine um genau diese Brücke auch zu bauen.

Was gefällt uns noch besonders gut an diesem Buch? Also - erstmal begeistert mich die bunte und ästhetische Aufmachung - denn gerade bei Leseanfängern "isst das Auge" noch sehr mit. Die Kinder entdecken auf Anhieb bekannte Figuren und auch die berühmten Lego-Bausteine auf dem Cover. Denn die Illustrationen sind die Lego-Figuren entsprechend. Das sehe ich als absoluten Pluspunkt, denn so wird direkt der Anreiz gesetzt die Geschichte im Kinderzimmer nachzuspielen. Finde ich super! Denn die Geschichte beginnt so: "Es war einmal ein junges Mädchen. ... Das Mädchen dachte sich ... magische Geschichten aus....".

Am Ende des Buches ist eine kleine noch auszufüllende Leseurkunde für stolze Erstleser. Dann schließt sich ein kleines Quiz an, in welchem das Kind sich nochmal beweisen kann. Meine Tochter hat diese Buchrätsel immer geliebt - das ist einfach eine tolle Möglichkeit und soeben Gelesenes nochmal zu überdenken (und stolz zu zeigen was man geschafft hat). Alternativ merken die Eltern, ob die Kinder einfach nur vorlesen oder auch die Texte umsetzen.

Auf den umfangreichen Illustrationen gibt es viel zu entdecken und so ist dieses Buch als Einstieg in eine wunderbar "Leselaufbahn" auf jeden Fall geeignet. Ich weiß auch, dass es unglaublich viele Erstleserbücher gibt (wir hatten gefühlt eine halbe Bibliothek), aber meine Tochter hat sich immer auch für die Exemplare begeistert in welchen schon bekannte Elemente vorhanden waren. Ich glaube diesen Faktor sollte man gerade am Anfang auch mal bedenken - bei bekannten "Sachen" ist die erste Hürde nicht so groß.

Fazit: Ein absolut gelungenes Buch für Erstleser - es überfordert nicht und setzt weitere Anreize zum Spielen.


Herzlichen Dank an den Ameet Verlag für das Rezensionsexemplar. Unsere Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Spannend und unterhaltsam

Die Geheimnisse von Oaksend - Die Monsterprüfung
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Robin kann einem schon leid tun, ein kauziger und unsensibler Großvater, in der Schule wird er ständig gemobbt und von der biestigen Nachbarin möchte ich erst gar nicht anfangen. Aber plötzlich steht ein ...

Robin kann einem schon leid tun, ein kauziger und unsensibler Großvater, in der Schule wird er ständig gemobbt und von der biestigen Nachbarin möchte ich erst gar nicht anfangen. Aber plötzlich steht ein lustiges Fellbündel vor ihm und teilt ihm mit, dass er sein Schutzmonster sei. Melvin ist schon ein witziger Vogel und bringt Robin in die ein oder andere interessante Situation. Aber letztendlich gilt es natürlich auch noch eine etwas größere Mission zu erfüllen und diese bereitet den beiden doch ein paar anstrengende Momente.

Ganz besonders gut hat mir an diesem Buch die Situationskomik und der witzige Schreibstil gefallen - damit konnte die Autorin bei mir auf jeden Fall schon mal komplett punkten. Auch die Geschichte bzgl. des zu lösenden Problem finde ich klasse, es ist doch komplexer als anfangs gedacht.

Bevor ich anfing diese Rezension zu schreiben, habe ich aber erstmal nachsehen müssen, ob es noch einen weiteren Teil gibt. Weder im Buch noch auf der Webseite gibt es einen ensprechenden Hinweis - lediglich der Buchtrailer spricht von einem Reihenanfang. Wenn es nur ein Einzelband gewesen wäre, hätte ich definitiv anzumerken, dass das Ende nicht alle offenen Fragen klärt. Und davon gäbe es so einige - insbesondere hinsichtlich der familiären Verhältnisse. Aber insofern kann ich mich schon auf Band 2 freuen.

Also beschränkt sich meine Kritik auf einen kleinen, aber nicht so unwichtigen Punkt. In diesem Buch wird eine bestimmte Tierspezies als das Böse dargestellt. Das gefällt mir überhaupt nicht. Ich sehe ein, dass es thematisch irgendwie notwendig ist (ich kann ohne zu spoilern nicht mehr dazu sagen), aber so richtig gut finde ich es nicht. Es läuft schon darauf hinaus, dass diese Tiere instrumentalisiert wurden - aber ich weiß nicht, ob ein 10jähriges Kind das auch so versteht. Kinder sollten nicht denken oder auf die Idee gebracht werden, dass Tiere von Natur aus Böse sind.

Ansonsten hat mich das Buch wunderbar unterhalten - ich werde es meiner Tochter aber erst in die Hand drücken, wenn auch Band 2 in Reichweite ist.

Fazit: Ein absolut unterhaltsames Buch mit einigen offenen Fragen am Ende und einer aus meiner Sicht etwas unglücklichen Klassifizierung des Bösen.

Vielen Dank an den cbj-Verlag für das Rezensionsexemplar. Meine Meinung wurde hierdurch nicht beeinflusst.

Veröffentlicht am 30.04.2019

Wunderbar für alle Miraculous-Fans

Miraculous – Das verwunschene Parfüm (Miraculous 4)
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Auch dieses Buch ist für meine Tochter mal wieder ein voller Wurf gewesen - sie findet die Miraculous-Bücher einfach nur richtig gut. IMG_5120

Dieses Mal steckt Marinette in einem echten Dilemma - Tikki ...

Auch dieses Buch ist für meine Tochter mal wieder ein voller Wurf gewesen - sie findet die Miraculous-Bücher einfach nur richtig gut. IMG_5120

Dieses Mal steckt Marinette in einem echten Dilemma - Tikki ist krank und müsste eigentlich zu einem Heiler, denn ein normaler Hausarzt dürfte mit einem Kwami wahrscheinlich etwas überfordert sein! Aber da kreuzt die zickige Chloé ihren Weg und schon beginnen die Probleme. Und was hat es nun mit diesem Parfum auf sich?

Ich habe es in meiner vorherigen Rezension bereits geschrieben - eigentlich ist meine Tochter etwas zu alt für diese Bücher hinsichtlich der Schriftgröße. Aber sie mag einfach die Geschichten rund um Marinette, Tikki und Co richtig gern. Die meisten Bücher aus der Reihe liest sie mir laut vor. Das macht ihr einen Riesenspass, da sie aufgrund der vielen Dialoge (und teilweise bekannten Szenen) total gut mit ihrer Intonation arbeiten kann. Allein dafür sind diese Bücher perfekt - es ist ja immer etwas einfacher etwas Bekanntes nachzuahmen. Ehrlich gesagt hat meine Tochter noch nie mit einer derartigen Begeisterung vorgelesen.

Auch gefällt es uns beiden sehr gut, dass Marinette in Paris beheimatet ist. Den Eifelturm kannte meine Tochter schon vorher, vom Louvre hatte ich ihr auch schon mal erzählt - aber auch von der Glaspyramide vorm Louvre? Als Dan Brown-Leser der ersten Stunde ist sie mir natürlich ein Begriff, aber vorher ehrlich gesagt auch nicht. So fließen hier auch immer mal ein paar nette Randinfos mit ein.

Fazit: Wieder einmal eine spannende und witzige Story rund um Marinette und Ihre Freunde. Und wie immer (und auch ganz wichtig) gewinnt natürlich das Gute!

Herzlichen Dank an den Verlag arsEdition für das Rezensionsexemplar. Meine/unsere Meinung wurde hierdurch selbstverständlich nicht beeinflusst!