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Veröffentlicht am 07.02.2019

Sehr gelungene Fortsetzung

Plötzlich Pony (Bd. 2)
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Zum Buch:
Pia hat sich mit Penny angefreundet und Penny geht nun auch auf Pias Schule. Nun ist es schwierig für Pia Moppie und Penny voneinander zu trennen, aber Moppie darf auf keinen Fall wissen, das ...

Zum Buch:
Pia hat sich mit Penny angefreundet und Penny geht nun auch auf Pias Schule. Nun ist es schwierig für Pia Moppie und Penny voneinander zu trennen, aber Moppie darf auf keinen Fall wissen, das Penny ein Pony ist, sonst weiß es jeder. Da kommt die Klassenfahrt nicht wirklich recht, oder?

Meine Meinung:
Eine sehr gelungene Fortsetzung. Die Geschichte beginnt genau dort, wir der Vorgänger aufhörte. Allerdings wird kaum was wiederholt, daher ist es schwierig, bis unmöglich, mit dem zweiten Teil zu beginnen, was ich normalerweise nicht so mag, da es ein Kinderbuch ist und Kinder oft mit einem Fortsetzungsband beginnen.
In wenigen Worten wird zwar erklärt, was es mit Penny auf sich hat, aber ob es reicht, um nur diesen Band zu lesen, weiß ich nicht. Aber egal, wir lasen ja den Vorgänger und haben uns sehr auf den zweiten Teil gefreut.
Es geht auf Klassenfahrt, ganz ohne Eltern, aber mit "Smaatfon", damit die Eltern auch alle anrufen können und das ist Pennys Problem. Genaueres erfahrt ihr dann beim Lesen.
Auch in diesem Teil sind viele Illustrationen, die die Geschichte untermalen und für die jungen Leser Abwechslungsreich gestalten. Einzelne Worte in unterschiedlich Schriftart zu lesen war allerdings für mein Lesekind eine große Herausforderung. Dennoch hatten wir unseren Spaß und haben viel gelacht beim Lesen.

Plötzlich Pony eignet sich durch die besondere Schreibweise mit oder gerade durch die vielen Illustrationen und SchriftArten, nicht zum Vorlesen sondern sollte von den Kind selbst gelesen werden. Aber gemeinsam mit einem erfahrenen Leser gelingt es auch fortgeschrittenen Leseanfängern, so wie es bei uns der Fall war. Jedenfalls ist das Buch ein großer Spaß für den kleinen Leser und es steht die Freundschaft und das Vertrauen im Vordergrund.

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Veröffentlicht am 07.02.2019

Paolina und Ben, ein unschlagbares Duo

Paolina Plapperina und der Wackelzahn-Schulalarm
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Zum Buch:
Paolina kann es kaum noch abwarten, endlich ist der erste Schultag ganz nah. Die letzte Übernachtung im Kindergarten, der Schulranzenkauf, überhaupt die ganze Aufregung. Wäre da nur nicht das ...

Zum Buch:
Paolina kann es kaum noch abwarten, endlich ist der erste Schultag ganz nah. Die letzte Übernachtung im Kindergarten, der Schulranzenkauf, überhaupt die ganze Aufregung. Wäre da nur nicht das Gehopse von Ben, Paolinas bestem Freund, der zwar schon eine Zahnlücke hat, aber, wenn es nach der Erzieherin geht, trotzdem noch nicht zur Schule darf.
Aber Schule ohne Ben, das geht gar nicht ...

Meine Meinung:
Ich bin ein bekennender Fan von Büchern von Patricia Schröder, ich liebe ihre "Erst ich ein Stück, dann du" Bücher, sowie die Kinderromane.
So wollte ich auch dieses Buch gerne lesen, auch wenn meine Kinder schon lange zur Schule gehen und schon lange keine Wackelzähne mehr haben, aber wofür gibt es denn Lesepatenkinder. So durften (mussten) diese dann einspringen.
Ich las das Buch gemeinsam mit einem siebenjährigen Mädchen, das sich noch sehr genau an ihre Einschulung erinnerte.
Nun ist Paolina eher ein Vorlesebuch und hatte für mein Lesepatenkind noch ein wenig zuviel Text, aber gemeinsam schafften wir es.
Uns gefiel die Geschichte sehr gut, wir mochten die Kuscheltiere von Paolina, die Namen waren super gewählt (ich sage nur Scharlie-Schlappohr). Paolina und Ben sind zwei absolut liebenswerte Kinder, die füreinander einstehen, vor allem Paolina hat in der Geschichte sehr besonnen reagiert.
Es sind Alltagssituationen, aber auch besondere Momente in der Geschichte vereint.

Die Illustrationen sind so liebevoll und datailiert und ein wenig nostalgisch, was mit persönlich sehr gut gefiel, aber auch beim zuhörenden und mitlesenden Kind kamen sie sehr gut an. Allerdings hätten es, meiner Meinung nach, gerne noch ein paar mehr sein dürfen, aber die, die vorhanden sind, passen sehr gut zur Geschichte und so hat das Kind auch was zum anschauen.
Die Kapitellänge ist sehr gut gewählt, so wird das Vorlesen auch nicht zu lange und je nach Aufmerksamkeitsspanne des Kindes können ein, zwei oder auch mal drei Kapitel vorgelesen werden.
Auch eignet sich der Text sehr gut zum Vorlesen, es sind keine Schachtelsätze, bei denen man sich gern verhaspelt sondern kurze Sätze mit tollen Wortkombinationen. Mein Favorit war eindeutig "Pampelaver".

Für mich war dies eine ganz tolle Geschichte für kleine Schulanfänger, ich stelle es mit "Der Ernst des Lebens" auf eine Stufe und kann es Eltern mit Schulanfängern nur empfehlen. Es nimmt den Kindern viel von der Angst, ist absolut unterhaltsam und macht sowohl dem Vorleser wie auch dem Zuhörer großen Spaß.
Ein sehr gelungenes Kinderbuch aus der Feder von Patricia Schröder mit zauberhaften Illustrationen von Susanne Göhlich, wunderbar in Szene gesetzt vom magellan-Verlag. Ein absolut empfehlenswertes Kinderbuch.

Veröffentlicht am 01.02.2019

Dumm gelaufen

Sowas kann auch nur mir passieren
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Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:
Georgina hat Pech, erst verliert sie ihren, zugegeben eh schlechten, Job als Kellnerin und als sie nach Hause kommt erwischt sie ihren Freund mit einer anderen im Bett. ...

Bewertet mit 3.5 Sternen

Zum Buch:
Georgina hat Pech, erst verliert sie ihren, zugegeben eh schlechten, Job als Kellnerin und als sie nach Hause kommt erwischt sie ihren Freund mit einer anderen im Bett. Als sie ihrer Schwester ihr Leid klagt, besorgt deren Mann ihr einen Job als Kellnerin. Der Haken an der Sache ist, ihr Chef ist ihre erste Liebe, den sie seit einer verhängnisvollen Nacht nicht mehr gesehen hat ...

Meine Meinung:
Der Schreibstil ist ganz witzig und lässt sich sehr leicht lesen. Die Geschichte ist jetzt natürlich nicht gerade ein literarisches Highlight, aber es ist eine ganz nette Story mit Höhen und Tiefen.
Georgina ist teilweise etwas naiv, aber durchaus liebenswert. Was sie so alles erlebt in der Geschichte ist ganz unterhaltsam, man kann es unter "Dumm gelaufen" abhaken.
Alles in allem ist es eine lesbare Geschichte, mich störte nur der etwas erhöhte AlkoholKonsum. Irgendwie habe ich gerade das Gefühl, die Engländer*innen trinken schon andauernd.

Im Endeffekt hatte ich mir mehr erhofft, so blieb es nette Unterhaltung.

Veröffentlicht am 31.01.2019

Jaah. Das war wohl nichts

Dance. Love. Learn. Repeat.
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Zum Buch:
Phoebe ist schon seit der neunten Klasse in Luke verliebt und erhofft sich an der Uni endlich den großen Durchbruch. Das Leben kann endlich beginnen.
Luke ist mit Abbey zusammen, oder auch nicht, ...

Zum Buch:
Phoebe ist schon seit der neunten Klasse in Luke verliebt und erhofft sich an der Uni endlich den großen Durchbruch. Das Leben kann endlich beginnen.
Luke ist mit Abbey zusammen, oder auch nicht, er weiß es nicht. An der Uni fühlt er sich nicht wohl und das einzige was ihn aufrecht hält ist Phoebe. Aber kann er sie daten, wo er doch ständig an Abbey denken muss?

Meine Meinung:
"Melancholisch und schreiend komisch. Vielschichtig und verrückt. Chaotisch und echt." Das alles verspricht der Klappentext. Die Leseprobe, die ich las, las sich auch noch ganz nett. Aber das ganze Buch ist irgendwie sehr zerstörend. Phoebe und ihre neuen Freundinnen haben nur Party, Saufen, Vorglühen, Sex und Jungs im Kopf. Die Jungs aus dem anderen Haus sind nicht besser. Wenn man dieses Buch liest, bekommt man einen sehr schlechten Eindruck von englischen Teenager. Sah ich sowas bisher im Fernsehen oder las ich davon, hielt ich es für ein Klischee, aber es scheint tatsächlich so zu sein. Diese Jugendlichen in diesem Buch haben keinen einzigen vernünftigen Gedanken, sie wollen nur Party machen und benehmen sich so exzessiv, als gäbe es kein Morgen. Ein ganz schlechtes Beispiel für junge Leser*innen.
Dann der Schreibstil, dieses ewige Jaah ... es war einfach nur naiv und nervig. Dann kam die Geschichte irgendwie nie wirklich auf den Punkt, es fehlte so viel um eine gute Story daraus zu machen.
Von Melancholie, schreiender Komik, Vielschichtigkeit und Chaos war es jedenfalls meilenweit entfernt.
Fast schon schade um die Lesezeit.
Als Mutter von Teenagern kann ich nur sagen, lasst eure Kinder dieses Buch auf keinen Fall lesen, es sei denn, sie sollen Partymäuse werden, die jeden Abend vorglühen und saufen und mit jedem Beliebigen rumknutschen ...

Veröffentlicht am 30.01.2019

Mehr als nur ein Kochbuch

Ofirs Küche
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Zum Buch:
Ofir Raul Graizer lebt in Berlin und hat gerne gekocht. Freunde meinte, er solle doch einen Kochkurs geben und so entstand dann wohl die Idee zu dem Buch.
Ganz wie es in seiner ursprünglichen ...

Zum Buch:
Ofir Raul Graizer lebt in Berlin und hat gerne gekocht. Freunde meinte, er solle doch einen Kochkurs geben und so entstand dann wohl die Idee zu dem Buch.
Ganz wie es in seiner ursprünglichen Heimat üblich ist, werden in dem Buch vegetarische Gerichte vorgestellt. Über Vorspeisen, Beilagen, Hauptspeisen, Gegrilltes, Nachspeisen usw. ist alles enthalten.

Meine Meinung:
Ich habe mir das Buch besorgt, da ich immer auf der Suche nach schmackhaften, vollwertigen, vegetarischen Gerichten bin. Und da kam mir dieses Buch sehr gelegen.
Dann habe ich angefangen reinzublättern und musste feststellen, es ist kein reines Kochbuch. Nein, Prof Raul Graizer erzählt uns von seinem Leben in Berlin, von seinem Leben in seinem Geburtsland, vor allem von seinem wunderschönen Geburtsland und den Gepflogenheiten dort. Das alleine fand ich schon sehr unterhaltsam und interessant.
Dann kamen noch die Rezepte hinzu, einige fand ich durchaus nachkochbar, andere sind meiner Familie dann doch zu exotisch (Was der Bauer nicht kennt ...).
Da ich auf dem Land lebe und wir nicht gerade über einen Riesensupermarkt verfügen, fand ich es etwas schwierig, bis unmöglich, die Zutaten zu besorgen. Dennoch habe ich einige Anregungen mitnehmen können und mit Linsen, Auberginen und Bulgur experimentiert. Mal mit mehr Erfolg, mal mit weniger.
Im großen und ganzen fand ich das Bich sehr interessant, allerdings den "Erzählteil" interesanter als den Rezeptteil.
Für mich sind die Rezepte alles andere als Alltagtauglich, ich möchte keine Suppe eine ganze Nacht stehen haben, und auch die Zutaten fanden bei uns keinen Anklang.
Aber für Liebhaber der Israelischen Küche mag das Buch sehr lohnend sein.