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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.03.2018

Mir fehlte ein wenig Gefühl

Mein Leben oder ein Haufen unvollkommener Momente
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Zum Buch:
Tess ist siebzehn als sie Jonah kennenlernt. Sie haben zusammen nur einen Abend, aber sieben Monate flirten die beiden über das Internet.
Dann nimmt sich Jonah das Leben und für Tess ist nichts ...

Zum Buch:
Tess ist siebzehn als sie Jonah kennenlernt. Sie haben zusammen nur einen Abend, aber sieben Monate flirten die beiden über das Internet.
Dann nimmt sich Jonah das Leben und für Tess ist nichts mehr, wie es war.
Völlig aus der Bahn geworfen bricht sich die Schule ab und kehrt zu ihrem Vater zurück. Dort muss sie erfahren, dass nicht immer alles so ist, wie es schein ...

Meine Meinung:
Als erstes fiel mir bei dem Buch das Cover auf, dann wurde ich von dem Klappentext sehr positiv angesprochen. Also las ich das Buch. Der Schreibstil ist gut zu lesen.
Die Charaktere sind sehr unterschiedlich, der Vater von Tess war mir etwas zu lasch, er bekam sein Leben nicht in den Griff. Ihre Mutter spielte nur eine Nebenrolle und ist sehr unsympathisch und egoistisch. Tess ist einfach noch sehr jung und auch sehr naiv, zumindest stellenweise. Daniel fand ich sehr gewöhnungsbedürftig, bin ihm wusste ich lange nicht, was ich davon halten soll. Er spielt aber für Tess eine wichtige Rolle.
Die Geschichte hat mich unglaublich angesprochen, aber am Ende fehlte immer das gewisse Gefühl. Es kam einfach nicht richtig zur Geltung, was genau Tess und Daniel fühlen, was sie überhaupt erreichen wollen. Auch Jonahs Krankheit wurde nur nebenbei erwähnt und fand, meiner Meinung nach, nicht den nötigen Platz in der Geschichte.

Fazit:
Ein Buch über Suizit und Depression im Jugendalter. Es hätte durchaus was besonderes werden können, wenn es ein wenig mehr Gefühl und Tiefgang gehabt hätte. So war es eine nette Geschichte, die sich durchschnittlich hinzog.
Es lohnt sich trotzdem sie zu lesen.

Veröffentlicht am 26.03.2018

Liebeselixier und Wunschsuppe

Simsaladschinn - Die verflixte siebte Zutat - Band 3
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Zum Buch:
In ein paar Wochen werden die Eltern von Jonas und Jessy heiraten und aus den Vier wird eine Familie.
Alles nicht so einfach. Jessys Mutter hat andere Wünsche als Jonas Vater, da ist Chaos vorprogrammiert.
Aber ...

Zum Buch:
In ein paar Wochen werden die Eltern von Jonas und Jessy heiraten und aus den Vier wird eine Familie.
Alles nicht so einfach. Jessys Mutter hat andere Wünsche als Jonas Vater, da ist Chaos vorprogrammiert.
Aber wofür hat Jonas denn Amanda, seine Dschinn? Sie sorgt allerdings mit dem Liebeselixier erst recht für Trubel. Da kann dann nur noch eine Wunschsuppe helfen.
Aber es ist nicht alles so einfach, wie Amanda es gerne hätte ...

Meine Meinung:
Simsaladschinn-Die verflixte siebte Zutat ist der dritte Teil einer Reihe über die Dschunnprinzessin Diamandarazade, kurz Amanda, und ihre Freunde Jessy und Jonas.
Ich kannte die Vorgänger nicht, aber das tat dem Lesevergnügen keinen Abbruch, man kann es auch gut unabhängig lesen. Die ein oder andere Anspielung auf die Vorgänger sind zwar vorhanden, aber das stört weder den Lesefluss noch macht es was bei der Handlung aus.
Ich mag den Schreibstil von Corinna Wieja sehr gerne, es liest sich flüssig und kindgerecht, aber trotzdem ist es inhaltlich sehr schön.
Mir gefiel auch die Art, wie das Wunschsuppenrezept beschrieben wurde, es machte Spaß die Rätsel zu lösen.

Die drei Kinder sind ganz toll beschrieben, mir gefiel auch, dass es Junge und Mädchen sind, so kann sich vielleicht auch ein Junge für das Buch begeistern, obwohl ihn wohl das Cover abschrecken wird.

Fazit:
Eine total niedlich Kinderbuchreihe über eine Dschinn und ihre Menschenfreunde, die sowohl ganz normal auf der Erde, wie auch in der Dschinnheimat spielt.
Das Buch ist schön zu lesen und sehr unterhaltsam.
Ich kann es nur wärmsten weiterempfehlen, auch wenn man, wie ich, die Vorgänger nicht kennt, hat man mit diesem Buch großen Lesespaß.

Veröffentlicht am 25.03.2018

Wenn dir niemand Glauben schenkt

Woman in Cabin 10
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Zum Buch:
Lo ist Reisejournalistin und soll ihre Chefin bei einer Jungfernfahrt auf dem kleiner Kreuzfahrtschiff "Aurora" vertreten.
In der ersten Nacht an Bord, geht eine Frau über Bord. Die Frau, die ...

Zum Buch:
Lo ist Reisejournalistin und soll ihre Chefin bei einer Jungfernfahrt auf dem kleiner Kreuzfahrtschiff "Aurora" vertreten.
In der ersten Nacht an Bord, geht eine Frau über Bord. Die Frau, die in Kabine Zehn wohnte. Nur ist diese Kabine überhaupt nicht belegt und niemand außer Lo hat die Frau gesehen ...

Meine Meinung:
Dem Klappentext nach, hörte sich die Geschichte sehr spannend an. Sie begann auch gleich mit einem spannenden Moment, dann aber dümpelte es irgendwie dahin.
Laura/Lo ist äußert unsympathisch und unglaubwürdig rübergekommen.

Dann hat die Autorin auch ein sehr unsympathisches Bild von jungen, unverheirateten Britinnen gemalt. Wie schon in ihrem ersten Buch schaut die Protagonistin gerne, oft und tief ins Glas. Man könnte auch sagen, es ist eine Säuferin. Dadurch wirkte alles dermaßen überspitzt. Lo hangelte sich quasi von Drink zu Drink, auch dies tat ihrer Glaubwürdigkeit keinen Gefallen.

Hinzu war, meiner Meinung nach, das Ende etwas holprig und trug auch nicht wirklich dazu bei, die Geschichte irgendwie spannender zu machen.

Fazit:
Mir war die Protagonistin unsympathisch, ich fand ihre ständige Trinkerei unnötig und was die Spannung anbelangt, die war auch nicht wirklich vorhanden.
Irgendwie war es dann doch schade um die Idee, denn die Umsetzung war nicht wirklich gelungen.

Nach "Im dunklen,dunklen Wald" war "Woman in Cabin 10"die zweite Enttäuschung dieser Autorin und ich werde wahrscheinlich auch kein drittes Buch mehr von ihr lesen.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Lesespaß hoch drei

Die Trabbel-Drillinge - Heimweh-Blues und heiße Schokolade
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Zum Buch:
1:200 Millionen ist die Wahrscheinlichkeit, dass es eineiige Drillinge gibt. Franka, Bella und Vicky sind so ein Glücktreffer. Äußerlich gleichen sie sich wie ein Ei dem anderen und haben es ...

Zum Buch:
1:200 Millionen ist die Wahrscheinlichkeit, dass es eineiige Drillinge gibt. Franka, Bella und Vicky sind so ein Glücktreffer. Äußerlich gleichen sie sich wie ein Ei dem anderen und haben es dadurch in ihrer Heimatstadt Berlin zu einem kleinen Ruhm gebracht.
Alles lief bestens für die drei, bis ein Interview völlig aus dem Ruder lief und die Reporterin die Mädchen dastehen ließ, wie die letzten Zicken.

Mama Babs sieht nur noch eine Lösung, ab in ihr Heimatdorf, wo sie eine Villa geerbt hatte, die sie zu einem Bio-Hotel umbauen möchte.
Lahmes Internet, doofe Klassenkameraden und Langeweile ...

Meine Meinung:
Auf dem Cover sieht man die drei Mädels, die wirklich auf den ersten Blick total gleich aussehen, aber wir lernen sie im Buch besser kennen und schon kann man sie unterscheiden.
Die Geschichte ist total unterhaltsam erzählt, die Mädchen werden total authentisch dargestellt. Zu Beginn wirken sie vielleicht ein wenig arrogant, aber das legt sich zum Glück.
Mir gefiel sehr gut, wie es der Autorin, Anja Janotta, gelungen ist die Gefühle der Mädchen zu beschreiben. Sehr einfühlsam gelingt es ihr, die Leser mit einzubeziehen.
In der Geschichte dreht sich alles um Familiemzusammenhalt und Freundschaft. Wichtige Themen in einem Kinderbuch.

Fazit:
Lesespaß hoch drei war es auf jeden Fall. Meinen Töchtern und mir hat das Buch sehr gut gefallen, genau die richtige Mischung aus Gefühl und Spannung.
Ich kann das Buch guten Gewissens weiterempfehlen. Ein großes Lesevergnügen steht allen bevor, die sich auf das Abenteuer einlassen.

Veröffentlicht am 22.03.2018

Pustekuchen

Schulcafé Pustekuchen 1, Die Mogelmuffins
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Zum Buch:
An Tillis Schule, einem wunderschönen Altbau mit ehemaligem Gewächshausanbau und eben genau in diesem Anbau ist das Schulcafé von Tillis Oma, Moma.
Die strenge und auch etwas unfaire Geographielehrerin ...

Zum Buch:
An Tillis Schule, einem wunderschönen Altbau mit ehemaligem Gewächshausanbau und eben genau in diesem Anbau ist das Schulcafé von Tillis Oma, Moma.
Die strenge und auch etwas unfaire Geographielehrerin Frau Habersack will eine Klassenarbeit schreiben und die Schüler der 5b sind völlig verzweifelt. So kommt Moma auf die Idee Mogelmuffins zu backen.
Ob dass so ein guter Plan ist und ob nicht alles nach hinten losgeht?

Meine Meinung:
Alleine schon das Cover macht unglaubliche Lust auf dieses Buch, es ist ansprechend bunt und lustig. Die Geschichte ich total witzig, spannend und an der richtigen Stelle auch nachdenklich. Nicht das die Kinder zum schummeln aufgefordert werden (;
Mir gefielen auch die Illustrationen sehr ut, sie passen prima zur Handlung und machen neugierig. So wollen auch kleine Lesemuffel gerne erfahren, wie es weitergeht.
Der Schreibstil ist kindgerecht, aber trotzdem nicht anspruchslos, das mag ich gerne an Kinderbüchern. Wenn das Spektrum unserer Sache auch ausgenutzt wird.

Fazit:
Eine ganz tolle Geschichte über Freundschaft und Zusammenhalt. Wunderschön illustriert und ganz toll geschrieben.
Ein tolles Buch für Kinder, aber auch für ältere, erwachsene Leser, die Freude an schönen Kinderbüchern haben.

Wir hatten jedenfalls unseren Spaß mit dem Buch und können es nur weiterempfehlen. Ein ganz toller Lesespass.