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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.06.2017

Herrlich Ehrlich

Fußballmütter
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Bewertet mit 5 Sternen

Zum Inhalt:
Carolin ist frisch geschieden und lebt nun mit ihrem Sohn Luis in einer eigenen Wohnung. Damit der Junge besser mit der Scheidung zurechtkommt, meldet sie ihn beim Fußball ...

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Inhalt:
Carolin ist frisch geschieden und lebt nun mit ihrem Sohn Luis in einer eigenen Wohnung. Damit der Junge besser mit der Scheidung zurechtkommt, meldet sie ihn beim Fußball an. Dort angekommen, wird sie von einigen hochnäsigen Frauen gleich mal in die F2 geschickt, der "Gurkentruppe".
Als sie auf dem Platz der Neuen Frau ihres Ex begegnet, deren Sohn natürlich in der prestigeträchtigen F1 spielt und ein Turnier ansteht, beschließt Caro den Cup für ihre Mannschaft zu holen...

Meine Meinung:
Das Cover erinnert auf den ersten Blick vielleicht an ein Sachbuch, passt aber perfekt zum Inhalt. Der Roman hat eine wunderbar zu lesenden Schreibstil, der Humor von Hanna Dietz ist genial. Ich habe sehr viel gelacht, aber das Buch hat nicht nur heitere Seiten, es regte auch zum Nachdenken an. Kurzum, es ist wie aus dem Leben gegriffen.
Die Situationen auf und neben dem Fußballplatz waren mir aus unserer kurzen Fußvallmutterkarriere sehr bekannt.

Fazit:
Ein witziger, kurzweiliger Roman über die Tücken des Lebens als Fußvallmutter, geschiedene Frau und berufstätige Mutter. Einfach nur herrlich ehrlich und unbedingt lesens- und empfehlenswert.

Veröffentlicht am 11.06.2017

Passender Abschluss

Das unglaubliche Leben der Jessie Jefferson
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Bewertet mit 3.5 Sternen

ACHTUNG: TEIL DREI!!

Zum Inhalt:
Jessie ist zurück in Amerika und endlich mit Jack zusammen. Oder doch nicht? Jack will das ganze geheim halten, da ihre Bandkollegen strickt ...

Bewertet mit 3.5 Sternen

ACHTUNG: TEIL DREI!!

Zum Inhalt:
Jessie ist zurück in Amerika und endlich mit Jack zusammen. Oder doch nicht? Jack will das ganze geheim halten, da ihre Bandkollegen strickt dagegen sind. Und was will eigentlich Jessie? Jack oder dich Tom, mit dem sie immer wieder mal telefoniert...

Meine Meinung:
Das Cover passt gut zu den anderen zwei Teilen, wobei mir persönlich dieses von der Farbgestaltung am besten gefällt. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen.
In diesem Teil ging mir Jessie allerdings richtig auf den Keks mit ihrer Unentschlossenheit. Auch kam sie zum Teil recht kindisch daher.
Trotzdem war es ein netter Abschluss der Trilogie.

Fazit:
Ich habe alle drei Teile gelesen und fand sie zum Teil schon sehr nervig, was aber sehr gut daran liegen mag, dass es Jugendbücher sind. Im großen und ganzen ein netter Zeitvertreib ohne großen Tiefgang.

Veröffentlicht am 11.06.2017

Zeitgeschehen

Der letzte Überlebende
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Zum Inhalt:
Szlamek ist einer von ganz wenigen, die das Grauen überlebt haben. Als junger Mann kam er mir einer Familie nach Auschwitz, seine Familie musste sterben, er schaffte es zu Überleben. ...

Zum Inhalt:
Szlamek ist einer von ganz wenigen, die das Grauen überlebt haben. Als junger Mann kam er mir einer Familie nach Auschwitz, seine Familie musste sterben, er schaffte es zu Überleben. Sogar eine Lungenentzündung, die normalerweise ein Todesurteil war.
Sam Pivnik erzählt von seiner Begegnung mit dem Tod.

Meine Meinung:
Ein Buch über das Zeitgeschehen, über das noch heute ungern gesprochen wird und welches doch jeder gelesen haben sollte.
Ich fand es sehr interessant, was Szlamek, der sich heute Sam nennt, so alles erlebt hat in den Wirren der Judenverfolgung im zweiten Weltkrieg. Mich hat die Erzählung gleichermaßen geschockt und berührt und ich hatte nicht nur einmal Tränen in den Augen.

Für mich erschien diese wahre Geschichte zu einem sehr denkwürdigen Zeitpunkt und lässt mich in der Hoffnung zurück, so etwas nie tatsächlich erleben zu müssen. So viel Leid für Menschen, die lediglich einen anderen Glauben und eine andere Mentalität haben...

Veröffentlicht am 09.06.2017

Überraschend

Der grüne Palast
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Zum Inhalt:
Eine Geschichte von Freiheit und Liebe Wien, 1816: Gräfin Lazansky wird beauftragt, Erzherzogin Leopoldine nach Brasilien zu begleiten. Vor ihnen liegt eine aufregende und zugleich ...

Zum Inhalt:
Eine Geschichte von Freiheit und Liebe Wien, 1816: Gräfin Lazansky wird beauftragt, Erzherzogin Leopoldine nach Brasilien zu begleiten. Vor ihnen liegt eine aufregende und zugleich beschwerliche Reise ans andere Ende der Welt. Die junge Gräfin ist wenig erfreut, dass auch Fürst Metternich mit von der Partie ist. Der kluge politische Kopf gilt am Hof als skrupelloser Schürzenjäger. Er war es auch, der die Hochzeit mit dem portugiesischen Thronfolger für Leopoldine eingefädelt hat. Was die Frauen nicht ahnen: Seine Beschreibungen des fernen Paradieses erweisen sich als eine große Lüge.

Meine Meinung:
Ich muss zugeben, ich war überrascht. Ich dachte nicht, dass ein Buch, welches nur in Briefen geschrieben ist, so toll unterhalten kann.
Die Briefe wurde von verschieden Personen geschrieben, ergeben aber eine wunderbar nachvollziehbar Geschichte.
So fand ich z.B. die Briefe zwischen Erzherzogin Leopoldine von Österreich und Marie-Louise, Herzogin von Parma unglaublich berührend. Oder auch die von Fürst von Metternich sehr spannend und Geschichtstträchtig.

Fazit:
Ein ganz toll recherchierter, historischer Roman, der durch die Briefform spannend war. Richtig überraschend und toll zu lesen.

Veröffentlicht am 08.06.2017

Sommerbuch

Das Brombeerzimmer
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Alex lädt ihre Mutter Henrietta und ihre Schwiegermutter Ulla nach Sylt ein. Der zweite Geburtstag ihre Tochter steht an. Als die beiden "Mütter" auf der Insel ankommen verschwindet Alex in einer ...

Alex lädt ihre Mutter Henrietta und ihre Schwiegermutter Ulla nach Sylt ein. Der zweite Geburtstag ihre Tochter steht an. Als die beiden "Mütter" auf der Insel ankommen verschwindet Alex in einer Nacht- und Nebelaktion nach New York um ihre Ehe mir Marcus zu retten.
Henrietta und Ulla sind grundverschieden, die eine sehr auf Karriere bedacht, die andere eine verrückte Hippielady. Natürlich dauert es nicht lange, bis die Fetzen fliegen, da kann nur noch Alex Schwester Jans den Karren aus dem Dreck ziehen...


Was sich nach einer sommerlich, leichten Geschichte anhörte, war alles andere. Zeitweise fand ich es sogar etwas schwerenötig. Mir fehlte die Leichtigkeit, die mir der Klappentext und das Cover versprochen hatten.
Ein Glücksroman sollte es sein, davon habe ich aber leider gar nichts gemerkt. Schade um die Story und das Potenzial, das dahintersteckte.

Der Schreibstil war gut, das Buch lässt sich flüssig lesen. Mir hätte allerdings entweder etwas mehr Tiefgang oder eine lockerer Story besser gefallen. So war es nicht Fisch, nicht Fleisch.