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Veröffentlicht am 07.09.2023

Mäuse-Dystopie

Scurry 1
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Zum Graphic-Novel:

Scurry - Die totgeweihte Kolonie ist der erste Band einer Saga.
Die Mäusekolonie kämpft in einem verlassenen Haus darum, den Winter zu überleben. Alle Menschen sind verschwunden ...

Zum Graphic-Novel:

Scurry - Die totgeweihte Kolonie ist der erste Band einer Saga.
Die Mäusekolonie kämpft in einem verlassenen Haus darum, den Winter zu überleben. Alle Menschen sind verschwunden und mit denen auch alles Essen. Außerdem lässt die Sonne auch noch auf sich warten. Für die Mäuse-Kolonie, die von der jungen Mäuse Pic und ihrem Vater Orim geführt wird, wird es immer schwerer die Mäuse zu ernähren und die Krankheiten nehmen auch zu.


Meine Meinung:

Ich glaube, ich bin tatsächlich eher Typ Micky Maus als Typ Scarry. Dystopien lese ich dann doch lieber als "normales" Buch.
Das erste Buch enthält drei Teile der Saga und hat ein offenes Ende. Es wird in zwei Strängen erzählt, einmal in der Kolonie und einmal im "Irgendwo", wo zwei Mäuse nach Nahrung suchen und eine schreckliche Begegnung haben.
Die Illustrationen sind großartig, aber dennoch konnte mich sie Geschichte nicht überzeugen. Es gab auch wenig Text, auf manchen Seiten gar keinen. Das hat mir nicht so gefallen. Aber was ich ganz schrecklich fand war der sehr starke, chemische Geruch, der auch nach ausführlichem Lüften nicht verfliegt. Ich werde die Reihe eher nicht weiterverfolgen.

Veröffentlicht am 03.09.2023

Eine besondere Liebesgeschichte

Northern Star (Rosenborg-Saga, Band 1)
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Zum Buch:

Emma arbeitet in einer Werbeagentur in Hamburg und wird für einen Auftrag nach Kopenhagen geschickt, dort soll sie für den Hotelier Nikolaj Werbung machen, der in Hamburg ein Luxushotel, ...


Zum Buch:

Emma arbeitet in einer Werbeagentur in Hamburg und wird für einen Auftrag nach Kopenhagen geschickt, dort soll sie für den Hotelier Nikolaj Werbung machen, der in Hamburg ein Luxushotel, von denen es in Dänemark schon einige gibt, eröffnen will. Aber zuerst muss sich Emma mit seinem arroganten Vater auseinandersetzen und dann ist das noch das Knistern, wenn sie auf Nikolaj trifft. Dabei will sie ihn doch hassen, da sie ihn für einen Schnösel hält und einen Frauenheld.


Meine Meinung:

Ich mochte das Cover, wenn man die Geschichte gelesen hat, versteht man es auch. Die Story war ganz anders als erwartet. Gut, zwischen Emma und Nikolaj fliegen die Funken, es passt ziemlich schnell, aber beide haben ihre Geheimnisse, die sie mit aller Macht schützen wollen.
Das Setting in Kopenhagen ist schön gewählt und wird auch bei Ausflügen immer schön beschrieben, das mag ich sehr gerne. Nikolaj und Emma, aber auch Eric und Nikolajs Geschwister sind sehr sympathisch. Anders sieht es da bei dem Vater und auch bei Emmas Cousine aus, die mochte ich beide nicht so gerne.
Im letzten Drittel nimmt die Geschichte eine sehr überraschende Wendung, sie hat mich richtig gut unterhalten können.
Ich bin schon gespannt auf eventuelle Folgebände, denn meiner Meinung nach hat die Familie noch Potenzial für Fortsetzungen.

Veröffentlicht am 31.08.2023

Familiengeheimnisse

Die verlorene Tochter
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Bewertet mit 4,5 Sternen

Zum Buch:

Lily hat die letzten Jahre in Neuseeland verbracht. Bevor sie ihre neue Arbeit in Italien annimmt, macht sie einen kurzen Abstecher nach Hause. Dort erwartet ...

Bewertet mit 4,5 Sternen

Zum Buch:

Lily hat die letzten Jahre in Neuseeland verbracht. Bevor sie ihre neue Arbeit in Italien annimmt, macht sie einen kurzen Abstecher nach Hause. Dort erwartet sie ein Brief von einem Anwalt und sie bekommt eine kleine Holzkiste, eine Hinterlassenschaft für ihre Großmutter, die adoptiert war. So beginnt Lily in Italien nicht nur eine neue Arbeit, sie macht sich auch auf die Suche nach der Vergangenheit ihrer Großmutter.


Meine Meinung:

Das Cover sprach mich schon an, nach dem Klappentext wollte ich das Buch lesen, ich mag Familiengeschichten mit Geheimnissen.
Die Geschichte wird in zwei Zeitebenen erzählt. Einmal in Lilys Gegenwart und dann ab 1938 die Vergangenheit ihrer Urgroßvater, was man aber zu Beginn nicht weiß. Eine sehr berührende und emotionale Vergangenheit, aber auch eine schöne und romantische Gegenwart ergeben zusammen eine Story, die mich sehr bewegt hat und sehr gut unterhalten konnte. Dazu noch das traumhafte Setting in Italien. Einfach wunderschöne Lesestunden.

Veröffentlicht am 30.08.2023

Gefühlvolle Fortsetzung

Blue – Wo immer du mich findest
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Zum Buch:

Jane fühlt sich von ihrem Bruder alleingelassen und möchte momentan nicht mit ihm zusammenwohnen. Daher übernachtet sie in dem Diner, in dem sie auch arbeitet. Und dort ist mehrmals in der Woche ...

Zum Buch:

Jane fühlt sich von ihrem Bruder alleingelassen und möchte momentan nicht mit ihm zusammenwohnen. Daher übernachtet sie in dem Diner, in dem sie auch arbeitet. Und dort ist mehrmals in der Woche auch Alex, der Poloshirt-Idiot, den sie eigentlich total doof findet und trotzdem immer auf ihn wartet.

Meine Meinung:

BLUE ist das zweite Buch einer Dilogie und meiner Meinung nach sollte man unbedingt das erste Buch, EVER, gelesen haben, da die Geschichte zusammenhängt, obwohl es um andere Charaktere geht. Das hat mit dem großen Geheimnis um Jane zu tun.
Es beginnt ganz harmlos, Alex und Jane kabbeln sich, er ist sehr ironisch, sie "wünscht" ihm lustige Dinge an den Hals. Dann merkt man schnell, Alex hat eine Vergangenheit, in der einiges schief gegangen sein muss. Nach und nach erfahren wir mehr, auch Janes Geheimnis, was auf keinen Fall an die Öffentlichkeit darf, spielt natürlich eine große Rolle.
Mir hat die Geschichte sehr gefallen, es gab viele Momente, die wohl länger in Erinnerung bleiben. Allerdings hat mir persönlich der erste Teil besser gefallen. Trotzdem eine absolut lesenswerte Dilogie.

Veröffentlicht am 29.08.2023

Schwierig und zu gewollt

PS. Über Apulien leuchtet die Liebe
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Zum Buch:

Rosa hat ihre große Liebe Lenni verloren. Zusammen hatten sie eine Keramikwerkstatt, aber seit Lenni gestorben ist, kann Rosa nicht mehr Töpfern.
Als sie bei einer Freundin, die ...

Zum Buch:

Rosa hat ihre große Liebe Lenni verloren. Zusammen hatten sie eine Keramikwerkstatt, aber seit Lenni gestorben ist, kann Rosa nicht mehr Töpfern.
Als sie bei einer Freundin, die Postkarten verkauft, eine Postkarte von Apulien findet, steht für sie fest, sie reist nach Apulien und versucht ihr Leben wieder in Griff zu bekommen.
Dort lernt sie Mattia kennen, ein lebensfroh Koch, der ihr ganz schön den Kopf verdreht. Als sie dann noch eine alte Töpferei findet, findet sie auch wieder zurück in ihre Kreativität.


Meine Meinung:

Das Story wird in drei Teilen erzählt. Der erste Teil fand ich sehr berührend, aber natürlich auch sehr traurig. Dann reiste Rosa nach Apulien, diesen Teil fand ich schön, große Italienliebe, das Setting war ein Traum, ich konnte es mir sehr gut vorstellen.
Es gab aber auch sehr viele Zufälle, die mir persönlich zu gewollt waren. Als Rosa dann die alte Töpferei von der Witwe des Keramikers übernahm, ohne je ein Wort mit ihr gesprochen zu haben und als das mit Mattia rauskam, war es mir dann doch zuviel Drama. So war es für mich eine mittelmäßige Geschichte in einem traumhaften Setting, in meinem Traumland. Konnte höchstens den Urlaub ein wenig verlängern.