Nicht ganz mein
NSA - Nationales Sicherheits-AmtNSA
Andreas Eschbach
An dieses 792 Seiten-Buch wollte sich irgendwie keiner so richtig trauen. Und so stand es jetzt seit über einem Jahr auf dem buchregal der Bibliothek. Dieses Buch erfüllt doch alle ...
NSA
Andreas Eschbach
An dieses 792 Seiten-Buch wollte sich irgendwie keiner so richtig trauen. Und so stand es jetzt seit über einem Jahr auf dem
buchregal der Bibliothek. Dieses Buch erfüllt doch alle Genres die Männer mögen, dachte ich bei der Buchbestellung Anfang 2020:
spionagethriller
informatik2weltkrieg ...
Einer muss ja beginnen, also ich.
Fakten und Fiction verstrickt der Autor
andreaseschbach interessant miteinander. Man liest sich schnell ein.Weimar 1942: das Bargeld ist bereits abgeschafft, Komputer und Handys gibt es bereits.
Die Protagonistin Helene ist Programmiererin bei der NSA und trägt dazu bei, dass die Nazis einen totalen Überwachungsstaat schaffen. Anhand von bargeldlosen Einkäufen ist es z.Bsp. möglich herauszufinden, wer zu Hause Staatsfeinde versteckt hält. Denn warum kauft man für 10 Personen die Woche Lebensmittel ein, wenn man doch eigentlich nur zu viert wohnt?
Und dann gibt es noch den perversen Eugen, der es von „ganz unten“ zum Datenanalyst gebracht hat. Er arbeitet auch in der NSA, benutzt aber die geheimen Auswertungen der Daten um sich an Frauen zu vergehen. Alles kommt ins wanken als Helene ihren Fahnenflüchtigen Freund versteckt und die SS die NSA mit allen Daten übernimmt...
Mein Fazit:
Eigentlich ein toller Ansatz, aber statt das Thema richtig auszubauen und Helene das Führerhauptquartier lahmlegen zu lassen, plätschert das Buch leider nur so dahin. Es nimmt nur selten richtig Fahrt auf und ab Seite 500 hätte ich es am liebsten weggelegt. Auch das Ende, was unerwartet war, konnte das
buch nicht mehr retten.
einfehlkauf3/ 5