Mehr Manuskript vor der Korrektur als fertiges Buch
Die kleine Kanzlei entdeckt NeuesIch habe beim Lesen gezweifelt, ob hier die richtige Version in den Druck gegeben wurde. Ein so fehlerbehaftetes Buch habe ich noch nie gelesen.
Marlis darf sich zwischendurch über ein zusätzliches ‚e‘ ...
Ich habe beim Lesen gezweifelt, ob hier die richtige Version in den Druck gegeben wurde. Ein so fehlerbehaftetes Buch habe ich noch nie gelesen.
Marlis darf sich zwischendurch über ein zusätzliches ‚e‘ im Namen freuen. Konsequenterweise hat auch Vickis Namen keinen Bestand. Sie darf sich auch mal Vicky schreiben. Aber he, immerhin bekam sie im Buch nur einmal den Namen ihrer Mutter zugeschrieben.
Rainer scheint in dem Kopf der Autorin äußerst präsent zu sein, denn er taucht an Stellen auf, an denen eigentlich Mark der richtige Protagonist gewesen wäre. Aber auch Birgit darf sich darüber freuen, dass sie zwischendurch als Marlis bezeichnet wird (wahlweise mit oder ohne zusätzlichem ‚e‘). Auch Julian bekommt kurzerhand den Namen Robin.
Interessant fand ich auch den Yogaleherer. Ist er doch so wandlungsfähig, dass er von der Autorin einmal als David und dann als Martin bezeichnet wurde. Aber auch im Nachnamen ist der Wechsel unbeirrt angewendet worden. Mal Schiller, mal Schmidt. Die Mediatorin darf sich ebenfalls über einen Namenswechsel freuen, Frau Richelin darf sich auch Frau Richelt nennen.
Aber nun genug zu den unterschiedlichen Namen und falschen Nennungen, denn hier könnte ich noch einige auflisten.
Grammatikalisch sind einige Sätze schlichtweg falsch. An vielen Stellen wurde mit Satzzeichen gespart, an anderen wiederum zu viele gesetzt.
So wie mir das ‚Buch‘ vorliegt kann und will ich es keinem empfehlen. Ich persönlich trauere meiner Lesezeit nach, die ich in das Buch gesteckt habe. Gerne bin ich bereit meine Bewertung abzuändern, sobald das Buch ernsthaft überarbeitet wurde.
Aber mehr als einen Stern sehe ich hier momentan nicht.