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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 18.09.2021

Unterhaltsam und lesenswert

Kindern mehr zutrauen
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Die amerikanische Journalistin Michaeleen Doucleff schreibt über die Erziehungsgeheimnisse indigener Völker. Sie lebte mit ihrer Tochter Rosy einige Monate bei den Mayas, den Hazdas und den Inuits, um ...

Die amerikanische Journalistin Michaeleen Doucleff schreibt über die Erziehungsgeheimnisse indigener Völker. Sie lebte mit ihrer Tochter Rosy einige Monate bei den Mayas, den Hazdas und den Inuits, um zu erfahren, wie Kinder Selbstvertrauen und emotionale Intelligenz erwerben. Anlass hierfür waren Schwierigkeiten in der Erziehung ihrer eigenen Tochter.
Jeder Hauptteil befasst sich mit einer dieser drei verschiedenen Kulturen. Die Autorin berichtet über die verschiedenen Familien, ihre Tagesabläufe, ihre Erlebnisse und ihre Erziehungsmethoden, sowie über die Umsetzung der Tipps für ihre eigene Tochter. Kernstück der Erziehung ist unter anderem die Einbindung der Kinder in alltägliche Aufgaben und die Ermutigung, Kindern mehr Freiraum zu ermöglichen und ihnen mehr zuzutrauen, damit sie mehr Selbstständigkeit und damit mehr Selbstwirksamkeit erfahren können. Auch sollte man Kinder weniger animieren.
In jedem Teil werden praktische und Tipps vermittelt. Teilweise alltagstauglich, teilweise nicht, da wir hier im Westen meist eine individuelle Erziehung und keine kollektive leben.
Das Buch ist gut strukturiert, leicht verständlich und interessant geschrieben.
Es geht darum, Eltern zu befähigen und zu stärken ohne erhobenen Zeigefinger. Es handelt sich hierbei nicht um einen wissenschaftlich fundierten Ratgeber, sondern um eine Mischung aus Lebensgeschichte, Erlebnissen und Erkenntnissen der Autorin.

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Veröffentlicht am 03.09.2021

Man lernt nie aus

Barbara stirbt nicht
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Beim Lesen der Leseprobe hatte mich zuerst über Herrn Schmidts kauzige Art geärgert, konnte dann aber auch nicht aufhören zu lesen und wusste danach, dass ich dieses Buch lesen muss. Herr Schmidt ist schon ...

Beim Lesen der Leseprobe hatte mich zuerst über Herrn Schmidts kauzige Art geärgert, konnte dann aber auch nicht aufhören zu lesen und wusste danach, dass ich dieses Buch lesen muss. Herr Schmidt ist schon sein ganzes Leben lang mit Barbara verheiratet, die ihn immer von vorne bis hinten bedient hat. Als Barbara schwer erkrankt, muss Herr Schmidt sich ihre Rolle aneignen.
Die Autorin Alina Bronsky schreibt sehr kurzweilig, flüssig und leicht. Das Buch ist humorvoll geschrieben, dennoch berührt es einen sehr. Die Autorin war mir vorher nicht bekannt, aber sie hat einen unverwechselbaren Schreibstil und einen hohen Wiedererkennungswert. Auch ihre Charaktere sind einmalig, im Laufe der Geschichte erfahren wir vieles aus der Vergangenheit der Protagonisten und warum sie heute so sind wie sie sind.
Das Ende des Buches fand ich leider nicht so stimmig. Dennoch ist der Roman „Barbara stirbt nicht“ sehr unterhaltsam, bewegt und regt zum Nachdenken über das Älterwerden an. 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 03.09.2021

It´s magic

Keeper of the Lost Cities – Der Aufbruch (Keeper of the Lost Cities 1)
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„Keeper of the Lost Cities 1“ ist ein spannendes, magisches Kinderbuch. Die hochbegabte Lucy hat wenige soziale Kontakte, dazu kommt, dass sie Gedanken lesen kann. Dann lernt sie Fitz kennen und ihr ganzes ...

„Keeper of the Lost Cities 1“ ist ein spannendes, magisches Kinderbuch. Die hochbegabte Lucy hat wenige soziale Kontakte, dazu kommt, dass sie Gedanken lesen kann. Dann lernt sie Fitz kennen und ihr ganzes Leben wird plötzlich auf den Kopf gestellt.
Das tolle Cover stimmt einen richtig auf dieses spannende Fantasy-Abenteuer ein.
Die Idee kommt einem schon etwas bekannt vor, ist aber originell neu interpretiert und gut umgesetzt. Es liest sich sehr flüssig und schnell. Es kommt ganz sicher keine Langeweile auf beim Lesen, der Schreibstil ist teilweise rasant und die Geschichte nimmt schnell Fahrt auf. Man kann so richtig in die magische und aufregende Welt der Elfen eintauchen.
Mir persönlich hätten weniger und dafür detaillierter ausgearbeitete Charaktere besser gefallen.
Wir finden diesen Reihenauftakt sehr magisch und fantasievoll und empfehlen es gerne weiter. Gute 4 Sterne!

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Witzig und leicht, wenn auch nicht ganz neu

Bis ans Ende aller Fragen
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Eine Frau in den besten Jahren, vom Leben enttäuscht, begibt sich in ein Abenteuer, in der Hoffnung, doch noch die verpassten Wünsche und unerfüllten Träume aus jüngeren Jahren aufzuholen.
Maxi ...

Eine Frau in den besten Jahren, vom Leben enttäuscht, begibt sich in ein Abenteuer, in der Hoffnung, doch noch die verpassten Wünsche und unerfüllten Träume aus jüngeren Jahren aufzuholen.
Maxi ist jenseits der Neununddreißig und hat leider weder Traummann noch Kinder und die Hoffnung darauf auch schon fast aufgegeben. Von Ihrer jungen Nichte wird Sie aber noch einmal aufgerüttelt und versucht auf sehr unkonventionelle Weise doch noch zu Mann und Kindern zu kommen.

Die Idee kommt einem schon etwas bekannt vor, ist aber originell neu interpretiert und solide umgesetzt. Die Protagonistin ist sehr sympathisch und ich habe schnell mit ihr mitgefiebert. Die Tagebucheinträge lassen einen tief in Maxis jugendliche Gedanken blicken, dadurch lässt sich eine sehr tiefe Beziehung zu ihr aufbauen. Der Roman führt einen durch alle Gefühlsebenen, Hoffnung, Enttäuschung, Zuversicht und Verzweiflung.
Das Softcover hat eine schöne Haptik und eine wunderschöne Umschlaggestaltung.
Ich kann das Buch definitiv weiterempfehlen, aber denke es ist nicht unbedingt jedermanns Sache. 3 Sterne.

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Veröffentlicht am 15.08.2021

Unheimlich spannend!

Verhängnisvolles Lavandou (Ein-Leon-Ritter-Krimi 7)
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Zum Inhalt:

Am Strand wird die in Folie eingepackte Leiche eines Jungen gefunden, der lediglich ein Kleid trägt. Leon Ritter ermittelt mit seiner Lebensgefährtin Captaine Isabelle Morell in der schönen ...

Zum Inhalt:

Am Strand wird die in Folie eingepackte Leiche eines Jungen gefunden, der lediglich ein Kleid trägt. Leon Ritter ermittelt mit seiner Lebensgefährtin Captaine Isabelle Morell in der schönen Provence.


Meine Meinung:

Der Schreibstil ist flüssig, locker, humorvoll und man vergaß die Zeit beim Lesen. Die 512 Seiten waren sehr kurzweilig und toll geschrieben.
Die Story hat mich von der ersten Seite an gefesselt und war spannend und aufregend bis zum Schluss. Das Buch ist eher nichts für schwache Nerven.
Die Charaktere finde ich authentisch, sympathisch und gut gezeichnet.
Auch die Umgebung wird sehr bildhaft beschrieben und man fühlt sich als wäre man in Südfrankreich.


Ein toller, spannender, atmosphärischer Krimi, der nicht leicht zu durchschauen war. Ich kann ihn uneingeschränkt weiterempfehlen. 5 Sterne!

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