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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.04.2017

Ein bewegendes Debüt

Love Letters to the Dead
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Laurel hat vor kurzen ihre ältere Schwester verloren. Damit sie mit ihrer Trauer und Emotionen besser klar kommt wechselt sie an eine andere Schule, wo sie oder ihrer Schwester keiner kennt. Im Englisch ...

Laurel hat vor kurzen ihre ältere Schwester verloren. Damit sie mit ihrer Trauer und Emotionen besser klar kommt wechselt sie an eine andere Schule, wo sie oder ihrer Schwester keiner kennt. Im Englisch Unterricht sollen die Schüler einen Brief an eine verstorbene Persönlichkeit schreiben. Laurel beginnt diesen Brief gibt ihn aber nicht ab, den dieser Brief wird sehr persönlich. Und so schreibt Laurel immer wieder Briefe an verstorbene Persönlichkeiten, in denen sie ihr Alltag so wie ihre Gefühle niederschreibt aber auch eine schreckliche Wahrheit kommt dabei Stück für Stück ans Licht mit der sich Laurel die ganze Zeit quält, denn sie fühlt sich verantwortlich dass ihre Schwester gestorben ist.


Laurel wächst einen von Anfang an ans Herz. Sie ist so zerbrechlich und voller Emotionen und weiß nicht wo ihr Platz noch in dieser Welt ist. Sie entwickelt sich im Laufe der Geschichte zu einem starken Charakter. Sie verläuft verschieden Phasen durch, wo sie auch versucht wie ihre Schwester sein. Doch je mehr sie schreibt desto düster wird die Geschichte, da diese sich der tragischen Wahrheit nähert.
Mit allen Persönlichkeiten wie Kurt Cobain, Janis Joplin, Amy Winehouse, Judy Garland und einigen mehr verbindet die Autorin diese ins Laurels Alltag. Der erste Song, ein Film usw. Die Briefe haben alle was sehr persönliches an sich und man kommt sich vor als würde man was Verbotenes lesen.
Aber nicht nur Laurel schleppt Probleme mit sich rum. Ihre neuen Freundinnen Hannah und Nathalie geht es da teilweise nicht anders. Hannah deren Eltern verstorben sind und von ihren Onkel mit ihren Bruder zu den Großeltern abgeschoben worden sind. Nathalie die unglücklich in Hannah verliebt ist und nur noch mit ihrer Mutter zusammen lebt. Die drei Mädels stellen so manches an wo einen die Haare zu berge stehen. Alkohol trinken, auf Partys von College Studenten gehen oder die Schule schwänzen. Jede der drei sendet einen Hilfeschrei ab, der von keinen bemerkt wird.
Das Ende der Geschichte ist sehr schön und auch rund, denn es kommt nicht plötzlich und abgehackt. Auf sehr gefühlvolle Art kommt die Wahrheit Stück für Stück ans Licht und man hat dabei mehr als nur einen Kloß im Hals.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen und ich schaffe es gar nicht alles so richtig in Worte zu fassen. Die Autorin hat einen sehr bewegende Geschichte geschrieben und ich bin schon voller Vorfreude auf das nächste Buch von ihr gespannt.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Vorhersehbar

Lügenmädchen
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Stella wohnt zurückgezogen außerhalb von London. An einem verschneiten Winterabend steht plötzlich ein junges Mädchen vor ihrer Tür. Nach einigem Zögern lässt Stella das Mädchen ins Haus. Sie heißt Blue ...

Stella wohnt zurückgezogen außerhalb von London. An einem verschneiten Winterabend steht plötzlich ein junges Mädchen vor ihrer Tür. Nach einigem Zögern lässt Stella das Mädchen ins Haus. Sie heißt Blue und erzählt Stella eine unglaubliche Geschichte. Doch inwiefern kann Stella dem jungen Mädchen glauben, da Stella bei dem Mädchen ein ungutes Gefühl hat.


Lügenmädchen konnte mich leider gar nicht überzeugen. Die Story ist viel zu vorhersehbar und die Autorin gibt einige Sachen viel zu früh Preis so das für mich die ganze Spannung raus war. Die Idee ist nicht schlecht nur wurde bei zu vielen vorgegriffen, der Leser ahnt viel zu schnell wie der Hase in der Geschichte läuft. An sich sehr schade da der Schreibstil angenehm flüssig ist und die Autorin gut die Charaktere rüber bringt.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Spannendes Debüt

Kellerkind
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Michael Waechter und seine Kollegen Hannes Brandl und Elli Schuster sollen den Mord an eine erfolgreiche Anwältin, die in ihrer Wohnung ermordet wurde, ermitteln. Im Keller finden sie den vierzähnjährigen ...

Michael Waechter und seine Kollegen Hannes Brandl und Elli Schuster sollen den Mord an eine erfolgreiche Anwältin, die in ihrer Wohnung ermordet wurde, ermitteln. Im Keller finden sie den vierzähnjährigen Oliver Baptiste, der übersät mit Blutergüssen und Blut ist und keine Erinnerung an den Abend hat. Ist er der Mörder oder hat er ihn gesehen? Kann er sich wirklich sich an nichts erinnern oder deckt er seinen Vater, der eine Zeitlang mit der Ermordeten zusammen war.

Ein überaus spannender Krimi wobei die Dämonen der Vergangenheit auch noch in der Gegenwart ihre Klauen ausstrecken. Stück für Stück kommt man dem Täter näher oder denkt es zumindest. Der Mord, in der Gegenwart hat sein Auslöser in der Vergangenheit und für den Leser setzt sich alles Stück für Stück zusammen. Mit den kleinsten Hinweisen kommt man der Wahrheit immer näher.
Ein durchaus sehr gutes Debüt der Autorin, deren Krimi gut durchdacht ist, da sich viele lose Fäden zum Schluss zu einem gelungenem Ganzen fügen.

Spannendes Debüt.

Veröffentlicht am 08.04.2017

Angenehmer Roman für Zwischendurch

Kirschblüten
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Emily ist durch ihren Freund Sean bei einem Kredithai hoch verschuldet. Sie versucht durch zwei Jobs diesen Umstand zu ändern was nicht gerade einfach ist. Im Club trifft sie auf den reichen Malcom Whitefall, ...

Emily ist durch ihren Freund Sean bei einem Kredithai hoch verschuldet. Sie versucht durch zwei Jobs diesen Umstand zu ändern was nicht gerade einfach ist. Im Club trifft sie auf den reichen Malcom Whitefall, der ihr ein lukratives Angebot macht. Wenn sie eine Woche mit ihm nach Japan fliegt würde er ihr alle ihre Schulden tillgen. Emily, der klar ist das sie für Sean schon seit einiger Zeit nichts mehr empfindet, trennt sich von ihm und fliegt mit nach Japan. Dort erlebt sie eine sehr schöne und unvergessliche Zeit. Dabei entstehen bei beiden Gefühle die so nicht geplant waren. Beide vergessen Sean, der nicht glücklich über die Trennung war.


Ein sehr angenehmer Roman mit erotischen Elementen. Emily lässt sich durch ihre schlechte Lage nicht unterkriegen und versucht immer Hoffnung zu schöpfen. Sie ist mit kleinen Dingen zufrieden und bleibt in ihrer Art Bescheiden. Für Malcom ist Geld kein Problem und er zerbricht sich nicht den Kopf was wie viel kostet aber er wirkt dadurch nicht arrogant. Die Geschichte zwischen den beiden entwickelt sich angenehm. Aber das sie wirklich mal über ihre Gefühle reden dauert natürlich

Veröffentlicht am 08.04.2017

Ein unglaublicher Sog

Kings & Fools. Verstörende Träume
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Der zweite Band handelt von Estelle, die wie Lucas im Zirkle ist. Estelle ist schon länger im Zirkel und sieht mache Sachen kritischer, gerade das was ihr Schulleiter Jonathan sagt. Doch sie darf sich ...

Der zweite Band handelt von Estelle, die wie Lucas im Zirkle ist. Estelle ist schon länger im Zirkel und sieht mache Sachen kritischer, gerade das was ihr Schulleiter Jonathan sagt. Doch sie darf sich nichts anmerken lassen, denn Estelle hat nur ein Ziel vor Augen, bei ihrer ersten Aussenmission ab zu hauen.
Jeder Charakter scheint etwas zu verbergen und hat andere Beweggründe, dies merkt man sehr deutlich im zweiten Band. Die Stimmung bleibt weiter etwas bedrückend. Passend dazu hat Estelle merkwürdige Träume die stark an ihren Nerven zerren.
Die Geschichte hat einen unglaublichen Sog, dem man nicht entkommen kann.
Auch hier endet die Geschichte wieder mit einem Cliffhänger.