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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.10.2016

Verfolgungswahn oder Verstand verloren?

Die Flügel, mein Engel, zerreiß ich dir
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Cloe Beauchamp ist selbstsicher, ein wenig arrogant sehr erfolgreich bei ihren Job in der Werbeagentur. Sie führt sein sehr gutes Leben und hat einen Freund, der sie anbetet. Doch ihr kleines perfektes ...

Cloe Beauchamp ist selbstsicher, ein wenig arrogant sehr erfolgreich bei ihren Job in der Werbeagentur. Sie führt sein sehr gutes Leben und hat einen Freund, der sie anbetet. Doch ihr kleines perfektes Leben bekommt einen Riss, als ihr eines Nachts ein schwarz gekleideter Mann auflauert. Er tut ihr zwar nicht aber dieser Mann taucht immer wieder auf und kein andere sieht ihn. Er ist wie ihr Schatten und lässt sich nicht abschütteln. Schon bald hat sie alle möglichen Männer in ihrem Umfeld in Verdacht. Doch keiner scheint ihr zu glauben dass es ihn gibt und das er sich wohl auch Zugang zu ihrer Wohnung verschafft hat. Nur Kommissar Alexander Gomez scheint ihr zu glauben, denn er geht der Sache auf den Grund.

Leider habe ich mich etwas schwer getan mit diesem Buch das mir der Sprachstil nicht gefallen hat. Auch fand ich Cloe schnell sehr nervig. Auch von der Spannung war ich nicht ganz so gepackt und habe mich bei der ersten Hälft leider was gelangweilt. Den Täter hatte ich schon leicht in Verdacht gehabt als andere Personen, da diese entweder keinen Sinn ergaben oder es zu offensichtlich gewesen wäre. Die zweite Hälft fand ich schon etwas interessanter da Cloe so gut wie alleine dasteht und man ihrer Verzweiflung schon zu fassen bekommt.
Die Idee der Geschichte finde ich sehr gut aber aus irgendeinem Grund konnte mich Cloe und schwarzer Man nicht packen, obwohl da mit sehr vielen Ängsten gespielt wurde.

Dem Buch sollte man eine Chance geben auch wenn es mich nicht überzeugt hat.

Veröffentlicht am 21.10.2016

Könnte besser sein

Pain
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Samantha kommt aus einen schrecklichen Mexiko Urlaub mit verstauchtem Knöchel wieder, als sie ihren Anrufbeantworter abhört stockt ihr das Herz. Die Radiopsychologin hat einen sehr bedrohlichen Anruf ...

Samantha kommt aus einen schrecklichen Mexiko Urlaub mit verstauchtem Knöchel wieder, als sie ihren Anrufbeantworter abhört stockt ihr das Herz. Die Radiopsychologin hat einen sehr bedrohlichen Anruf bekommen zusammen mit einen verunstalteten Bild von ihr. Abends in ihrer Sendung Mitternachtsbeichte ist da wieder dieser Anrufer, der ihr sagt das sie für ihre Sünden büßen soll. Von Welchen Sünden spricht er nu? Ist er nur ein kranker Irrer oder wirklich gefährlich? Kurz danach lernt sie ihren gut aussehenden aber verschweigenden Nachbarn Ty Wheeler kennen, kann sie ihm trauen? Mit den Drohanrufen beginnt auch eine Mordserie, hängt beides zusammen oder reiner Zufall?


Das Buch könnte um einiges besser sein. An vielen Stellen wird zwar Spannung aufgebaut diese aber schlecht gehalten. Positive dabei ist aber daß das Buch aus verschiedenen Blickwinkeln geschrieben wurde.
Samantha ist zwar Psychologin aber manchmal besitzt sie keinen gesunden Menschenverstand in gewissen Situationen. Sie soll als starken Charakter beschrieben werden was in der ein oder anderen Situation nach hinten losgeht.
Viel zu schnell lässt sie sich mit ihren Nachbar ein obwohl sie schon mehrer Drohanrufe bekommen hat und man den Stalker keine Spur näher gekommen ist. Bei Ty Wheeler merkt direkt zu Anfang das er was zu verschweigen hat und kommt las möglicher Verdächtiger sehr in Frage.
Das Ermittler Team Benz und Montoya hat mir sehr gut gefallen und man hat einiges an Polizeiarbeit auch mit bekommen. Die Handlung macht sehr oft Ortssprünge diese führen aber nicht in die irre und man kann der Story noch gut folgen.
An sich ist die Story gar nicht so schlecht es hätte aber einiges besser gemacht werden können. Für mich war sehr schnelle klar wer sich hinter „Father John“ verbirgt und auch wieso Annie sterben musste. Vielleicht war es auch nur für mich offensichtlich. Eine Überraschung hatte es zwar noch gehabt fand aber den Zufall etwas zu groß.
Der Schreibstil der Autorin ist wiederum sehr gut man und ist nicht so dahin geplätschert wie die Story. Im Großen und Ganzen ist das Buch zwar nicht schlecht aber ich hatte mehr erwartet. Ich werde trotzdem noch einen anderen Band von ihr lesen.

Veröffentlicht am 29.09.2016

Zäh und langweilig

Wer war Alice
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Alice Salmon ist nur 25 Jahre alt geworden. Leblos im Fluss wurde sie von einem Spaziergänger gefunden. Unfall oder Selbstmord? Was ist wirklich passiert? Ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke macht sich ...

Alice Salmon ist nur 25 Jahre alt geworden. Leblos im Fluss wurde sie von einem Spaziergänger gefunden. Unfall oder Selbstmord? Was ist wirklich passiert? Ihr ehemaliger Professor Jeremy Cooke macht sich auf genau dies herauszufinden. Er redet mit allen die Alice kannten, sucht alles im Internet was es über sie zu finden gibt. Er hat sogar vor über diesen Fall ein Buch zu schreiben und will nicht eher ruhen bis er weiss wer Alice wirklich war und was mit ihr passiert ist.

Als ich den Klapptext gelesen habe dachte ich „Das ist was für mich“. Hört sich spannend an. Leider hat mich das Buch sehr enttäuscht. Jedes mal wenn Jeremy Larry geschrieben hat bin ich fast eingeschlafen, da ich den Schreibstil als anstrengend und zäh empfand.
leider hat mich das Buch auch noch an „ Das Leben der Addison Stone „ erinnert. Beide die gleichen Initialen, beide ertrunken und Mitte zwanzig und beides spielt in England. Auch wenn das Ende anders ist.
Allgemein kam ich mit der Geschichte nicht wirklich gut zugange. Die Charaktere haben mir nicht gefallen, allen voran Jeremy. Die Idee der Geschichte oder besser gesagt der Aufbau ist nicht schlecht. Aber irgendwie ist die Umsetzung für mich nicht so ganz gelungen.
Vielleicht habe ich zuviel erwartet.

Veröffentlicht am 27.09.2016

War nicht so meins

Der Dieb in der Nacht
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Kann man jemanden wieder kennen nach 10 Jahren?
Diese Frage stellt sich Paul, der in Prag meint Felix seinen Jugendfreund vor sich zu haben. Doch er nennt sich anders und sieht auch irgendwie anders aus ...

Kann man jemanden wieder kennen nach 10 Jahren?
Diese Frage stellt sich Paul, der in Prag meint Felix seinen Jugendfreund vor sich zu haben. Doch er nennt sich anders und sieht auch irgendwie anders aus aber seine Körpersprache kommt Paul so vertraut vor das er hoffen zu wagt endlich Felix vor sich zu haben.

Vom Klapptext her habe ich mir die Geschichte ein wenig interessanter vorgestellt auch hat mir der Schreibstil etwas zu schaffen gemacht. Irgendwie kam er mir meist bedrückend vor aber vielleicht war auch das genau beabsichtigt.
Bei den Figuren wird mit ihren Hoffnungen, Ängsten und Sehnsüchten gespielt. Auch wenn mir die Geschichte nicht gut gefallen hat so waren doch die Charaktere sehr gut beschrieben und haben mich mit ihren Wesen mich ein wenig gefangen genommen.
Leider sind zum Ende mehr Fragen offen als beantwortet und so ist man doch recht frustriert. Es bleibt ein unbefriedigendes Gefühl zurück.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mehr private statt spannende Handlung

Die Schutzlosen
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Anna Feketes neuer Fall stellt sich als äußerst verzwickt da. Ein alter Mann stirbt bei einem Autounfall, aber wie er auf die Fahrbahn gelangt ist weiss keiner. Auch wird er nicht vermisst oder hat Papiere ...

Anna Feketes neuer Fall stellt sich als äußerst verzwickt da. Ein alter Mann stirbt bei einem Autounfall, aber wie er auf die Fahrbahn gelangt ist weiss keiner. Auch wird er nicht vermisst oder hat Papiere bei sich. Es folgt dann noch der Tod eines drogenabhängigen Dealers. Und im Wald finden Kinder einen blutigen Schauplatz, aber es gibt keine Leiche. Dann gibt es noch Sammy ein Flüchtling aus Pakistan und den Club Black Cobra, die sich versuchen ihre Geschäfte zu machen. Lauter lose Enden, die Anna und ihre Kollegen zu einer Lösung finden müssen.

Band zwei ist um einiges schwächer als Kolibri. An sich finde ich es gut wenn man etwas Privatleben von seinen Charakteren mitbekommt, doch diesmal habe ich das Gefühl dass zwei Drittel des Buches davon handeln und die Fälle eher Nebenschauplatz sind. Die vielen verschiednen Erzählstränge sind Anfangs sehr undurchsichtig und es dauert bis sich alles fügt. Mit dem Flüchtlingsthema, hat die Autorin ein sehr aktuelles Thema mit eingefügt. Doch leider empfinde ich Flüchtlinge als sehr Klischeehaft dargestellt, was ich sehr schade finde.
Für einen Thriller fehlt eindeutig etwas an Spannung was ich sehr schade fand.
Sprach- und Schreibstil haben mir wie im ersten Teil gefallen. Nicht zu lasche Beschreibungen und Angaben haben wenigsten eine ordentliche Bildhaftigkeit wieder gegeben.
Leider nicht so gut wie Band 1.