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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.09.2016

Schon bald vergessen

Dark Memories - Nichts ist je vergessen
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Jenny Kramer wohnt in einer Kleinstadt. Auf einer Party wird die 16 jährige brutal überfallen und kommt schwer traumatisiert ins Krankenhaus. Die Eltern entscheiden sich dafür dass Jenny ein Medikament ...

Jenny Kramer wohnt in einer Kleinstadt. Auf einer Party wird die 16 jährige brutal überfallen und kommt schwer traumatisiert ins Krankenhaus. Die Eltern entscheiden sich dafür dass Jenny ein Medikament bekommt, das ihrer Erinnerung löscht. Ihre Mutter hat das Gefühl, dass jetzt wieder alles gut wird. Ihr Vater ist von Rache und Vergeltungsgedanken besessen. Während Jenny zwar äußerlich zeigt dass es ihr besser geht, fühlt sie sich innerlich leer. Das Nicht Erinnern an jene Nacht macht Jenny verrückt und treibt sie zu einer ungeheuerlichen Tat. Psychiater Alan Forrester, der im gleichen Ort wohnt und ihren Fall verfolgt, hilft Jenny sich wieder zu erinnern. Doch wie sehr helfen die Erinnerungen den Täter zu finden. Und kann den Erinnerungen trauen?

Mich hat das Buch sehr neugierig gemacht da Cover und Klapptext sich schon sehr interessant anhörten. Leider hat es mir gar nicht gefallen. Teilweise hatte ich das Gefühl ein Fachmagazin o.ä. zu lesen. Schreib- und Sprachstil waren gar nicht so meins. Mich hat die Geschichte so gar nicht gepackt. Ja auf sie ist anders aufgebaut als was ich sonst so gelesen habe aber doch leider ist für mich keine richtige Spannung entstanden, denn ein wenig habe ich die Lösung geahnt. Die Charaktere waren gut ausgearbeitet und haben zur Geschichte gepasst. Doch leider zog es sich für mich meist trocken dahin.
Schade ich hatte mir mehr erhofft.

Veröffentlicht am 27.09.2016

War nicht so meins

Der Dieb in der Nacht
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Kann man jemanden wieder kennen nach 10 Jahren?
Diese Frage stellt sich Paul, der in Prag meint Felix seinen Jugendfreund vor sich zu haben. Doch er nennt sich anders und sieht auch irgendwie anders aus ...

Kann man jemanden wieder kennen nach 10 Jahren?
Diese Frage stellt sich Paul, der in Prag meint Felix seinen Jugendfreund vor sich zu haben. Doch er nennt sich anders und sieht auch irgendwie anders aus aber seine Körpersprache kommt Paul so vertraut vor das er hoffen zu wagt endlich Felix vor sich zu haben.

Vom Klapptext her habe ich mir die Geschichte ein wenig interessanter vorgestellt auch hat mir der Schreibstil etwas zu schaffen gemacht. Irgendwie kam er mir meist bedrückend vor aber vielleicht war auch das genau beabsichtigt.
Bei den Figuren wird mit ihren Hoffnungen, Ängsten und Sehnsüchten gespielt. Auch wenn mir die Geschichte nicht gut gefallen hat so waren doch die Charaktere sehr gut beschrieben und haben mich mit ihren Wesen mich ein wenig gefangen genommen.
Leider sind zum Ende mehr Fragen offen als beantwortet und so ist man doch recht frustriert. Es bleibt ein unbefriedigendes Gefühl zurück.

Veröffentlicht am 24.09.2016

Achtung Hexenjäger! Feurig gut

Feuerrot
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Wieder einmal ein sehr tolles Buch von der Autorin. Nina Blazon gehört für zu einer meiner Lieblingsautorinnen.
Sie schafft es immer wieder mich mit ihren Schreib- & Sprachstill in ihre Welt zu ziehen.
Man ...

Wieder einmal ein sehr tolles Buch von der Autorin. Nina Blazon gehört für zu einer meiner Lieblingsautorinnen.
Sie schafft es immer wieder mich mit ihren Schreib- & Sprachstill in ihre Welt zu ziehen.
Man begleitet mehrer Personen durch die Hexenjagd. Die Magd Magdalene, die Patrizier Elisabeth und Beno, sind dabei die Hauptcharaktere des Buches. Der Anfang ist unbeschwert und einfach und man findet sich leicht in die Geschichte ein. Als sowohl der reiche Kaufmannssohn aus Spanien Lucio sowie der Dominikaner Mönch und Hexenjäger Heinrich Kramer in Ravensburg eintreffen, ist das Leben in Ravensburg um einiges bedrohlicher für die Bewohner.
Nina Blazon schafft es mit guter historischer Recherche, wahren Fakten und fiktiven Ausbau eine sehr mitreißende Geschichte zu schreiben.
Man merkt richtig wie die Angst um sich greift in der Stadt und das Frauen in diesen Zeiten es sehr schwer hatten. Wer genug Geld zur Verfügung hatte konnte seine Frau wieder rauskaufen aber wer bettelarm war hat sein Leben verwirkt. Ein falsches Wort, ein falscher Blick oder wenn man sich mit den falschen Leuten eingelassen hat konnte einen angelastet werden. Es ist gerade zu beängstigen wie leicht sich Leute haben manipulieren lassen und wie schnell sie in jemanden etwas Böses gesehen haben.
Es ist schon der totale Wahnsinn wie Frauen zu einen „Geständnis“ gedrängt wurden. Durch geschickt ausgelegte Worte oder durch Folter, wobei die Autorin hier nicht zu sehr ins Detail gegangen ist.
Die Charaktere haben mir alle sehr gut gefallen, egal wenn sie dabei verkörpert haben.
Die Entwicklung von Benno hat mir währenddessen sehr gut gefallen, er hat für mich den Größten charakterlichen Sprung dabei gemacht.

Das Buch ist einfach nur lesenswert!

Veröffentlicht am 24.09.2016

Nicht so magisch wie gedacht aber doch unterhaltsam

Windfire
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Windfire hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Die Geschichte wird Abwechselnd aus Jesse und Shanes Sicht geschrieben.
Shane, ein Halb-Djin, muss ein Amulett besorgen, da erpresst wird. Sein Vater liegt ...

Windfire hat mich von Anfang bis Ende gefesselt. Die Geschichte wird Abwechselnd aus Jesse und Shanes Sicht geschrieben.
Shane, ein Halb-Djin, muss ein Amulett besorgen, da erpresst wird. Sein Vater liegt im Krankenhaus und seine Brüder sind spurlos verschwunden. Interessanterweise landet er bei seiner Suche bei Jesse, einer Wind-Hexe, nur das sie sich dessen gar nicht bewusst ist.
Jesse hofft Shane bald wieder los zu sein aber wie es scheint haben sie einen gemeinsamen Feind. Hinter dem Amulett scheint mehr zu stecken als gedacht und schon bald reisen beide halb um die Welt um weitere Antworten zu finden.

Mit hat es sehr gefallen das aus beiden Perspektiven geschrieben wurde. Der Schreibstil ist sehr flüssig und es wird einen alles sehr gut beschrieben ohne dass es zu ausufernd wird. Beide Charaktere haben mir ganz gut gefallen. Shane ein wenig überheblich aber doch fürsorglich. Jesse, die zwar ein wenig zu schnell handelt ohne nachzudenken aber sich nicht unterkommen lässt.
Wer allerdings auf Grund des Klapptextes denkt das hier viel Magie im Spiel ist, der irrt sich. Ein wenig kommt sie zwar drin vor, ist aber eher nebensächlich.

Veröffentlicht am 24.09.2016

Guter Abschluss mit kleinen Schwächen

Die Seiten der Welt
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„Blutbuch“ ist der letzte Teil der Trilogie von Seiten der Welt.
Furia verschwunden.
Isis und Duncan auf der Suche nach Furia.
Cat und Finnian kümmern sich um die Exlibera.
Jede Gruppe für sich muss ihre ...

„Blutbuch“ ist der letzte Teil der Trilogie von Seiten der Welt.
Furia verschwunden.
Isis und Duncan auf der Suche nach Furia.
Cat und Finnian kümmern sich um die Exlibera.
Jede Gruppe für sich muss ihre eigene Abenteuer, Entscheidungen und Herausforderungen stellen.
Auch erlebt man Rachelle Himmel von einer Seite kennen mit der ich so nicht gerechnet habe. Die verschiedenen Handlungsstränge machen die Geschichte sehr interessant und die Sprünge sind nicht zu oft, so das man nicht das Gefühl hat durcheinander gewirbelt zu werden.
Man erlebt Freude, Leid und Spannung. Man fiebert mit seinen Charakteren und hofft das Beste. Die Spannung wurde gut aufgebaut wurde aber zum Schluß recht abrupt raus genommen was ich ein wenig Schade fand. Ein erhoffter Showdown blieb irgendwie aus. Die Idee was das Ende betrifft fand ich nicht schlecht nur ein Teil der Umsetzung hat mir nicht gefallen.
Furia ist mir die ganze Zeit weiter sympathisch geblieben, da sie trotz ihres alter nicht zu kindisch in ihren Entscheidungen wirkt sondern das die Erfahrungen sie hat reifen lassen.
Im Großen und Ganzen bin ich aber sehr zufrieden mit dem Abschluß der Reihe. Kai Meyer hat einen sehr bildhaften Schreibstil, so dass man sich Die Seiten der Welt sehr gut vorstellen konnte mit seinen Figuren und Refugien.

Ein (fast) würdiger Abschluß mit einen tollen Ende.