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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.04.2017

Sehr schön geschrieben

Der Sommer mit Kate
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Francesca, auch genannt Frankie, ist Anfang dreißig und lebt mit ihrem Hund in einem kleinen Cottage in ihrem Heimatort Brisbane. Sie hat sich soweit eingelebt und ist immer noch dabei ihr kleines Cottage ...

Francesca, auch genannt Frankie, ist Anfang dreißig und lebt mit ihrem Hund in einem kleinen Cottage in ihrem Heimatort Brisbane. Sie hat sich soweit eingelebt und ist immer noch dabei ihr kleines Cottage zu renovieren. Eines Tages wird das Nachbargrundstück versteigert. Bei dieser Versteigerung sieht sie ihren besten Freund aus Jugendzeiten wieder. Jack. Jack ist jedoch nicht allein, denn er hat einen zweijährigen Sohn namens Oliver und ausgerechnet seine Freundin Sara ersteigert das Haus. Frankie kann nicht fassen das Jack nun ein paar Monate nebenan einzieht da auch mit ihm alte Erinnerung hochkommen. Denn Jack ist sehr plötzlich aus Frankies Leben verschwunden sowie ihre gemeinsame Freundin Kate. Jack war Kates große Liebe und umgekehrt nur als sie sich damals entschließen wollten zusammen zu sein ist Kate verschwunden und tage später tot geborgen worden. Was ist damals wirklich am Strand passiert und können die beiden endlich mit der Vergangenheit abschließen? Denn diese scheint immer noch zwischen ihnen zu stehen.

Die Geschichte spielt in der Gegenwart sowie in der Vergangenheit von vor 13 Jahren. Damals wurde Kate die beste Freundin von Frankie und war mit Jack zusammen. Kate war öfters sehr dramatisch drauf und Frankie hat das für einen Ausdruck ihrer Lebendigkeit gehalten. Zu fünft waren sie nach ihren Abschlussprüfungen an einen Strand auf einer Insel und wollten dort zelten. Frankie plagen Schuldgefühle da sie weiß das Jack vorhat mit Kate Schluss zu machen und diese werden noch größer als ihr Kate freudestrahlend ein Geheimnis anvertraut. Jack kommt von dem Gespräch mit Kate verstört und nass wieder und bald machen sich alle Sorgen wo Kate nur abgeblieben sein könnte. Frankie weiß das Jack ihr nichts angetan hat dafür kennt sie ihn doch zu gut aber auf der anderen Seite hat Kate ihr was anvertraut was Jack abstreitet.
Noch in der Gegenwart weiß Frankie bis heute nicht was Wahr ist. Und so weicht sie auch diesmal Jack aus, der versucht ihr näher zu kommen.

Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar man kann sich sehr gut in die Geschichte rein versetzen. Man merkt das Frankie bis heute nicht wirklich mit ihrer Vergangenheit abgeschlossen hat. Sie ist wie Jack so schön sagt ein „Gutmensch“, der immer noch versucht anderen zu helfen. Erst das Gespräch mit Kates Mutter Jess öffnet Frankie die Augen und sie kann für sich endlich mit der Vergangenheit abschließen. Jack ist jemand der immer das richtige tut und das hat sich auch nach 13 Jahren nicht geändert. Und auch er muss den Mut finden mal das zu tun was für ihn das Richtige ist.

Auch wenn einiges vorhersehbar ist hat mich die Geschichte gebannt da sie einfach sehr realistisch geschrieben worden ist, wie ich finde.

Veröffentlicht am 11.04.2017

Total begeistert

Der Engelsbaum
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Wie immer schafft es die Autorin Lucinda Riley mich mit ihren Geschichten von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln.

Greta Simpsons Geschichte beginnt 1945 in London in der Nachkriegszeit. Gebannt ...

Wie immer schafft es die Autorin Lucinda Riley mich mit ihren Geschichten von der ersten bis zur letzten Seite zu fesseln.

Greta Simpsons Geschichte beginnt 1945 in London in der Nachkriegszeit. Gebannt verfolgt man wie es Greta es ergeht nachdem sie geschwängert wird und der Kindsvater sie sitzen lässt. Den die Zeiten sind hart und mit einem Kind wird das Überleben noch schwieriger. Doch ihr guter Freund David Marchmont hilft ihr aus der Klemme nichts ahnend das er seine Chance verpasst Greta zu sagen das er sie liebt.
Damit nimmt das Familiendrama seinen Lauf. Man springt zwischen 1945 und die darauf folgenden Jahre und 1985 hin und her, aber man hat wie immer keine Probleme damit klar zu kommen.
Der angenehme Schreibstil und die sehr schöne Beschreibung von den Protagonisten sowie dessen Umfeld machen das ganze zu einen Leseerlebnis.

Veröffentlicht am 11.04.2017

Voller Geheimnisse und Kämpfe

Jägerin der Nacht - Dayhunter
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Nach den schrecklichen Ereignissen in England müssen sich Mira und Danaus auf nach Venedig machen, denn der Konvent erwartet ihr erscheinen. Mira würde überall hin reisen nur nicht am liebsten dorthin. ...

Nach den schrecklichen Ereignissen in England müssen sich Mira und Danaus auf nach Venedig machen, denn der Konvent erwartet ihr erscheinen. Mira würde überall hin reisen nur nicht am liebsten dorthin. In Venedig bekommt es Mira mit mehr Enthüllungen und Ereignissen zu tun als ihr lieb ist. Zum einen erfährt sie was Danaus wirklich ist. Und dann gibt es noch eine Naturi, die sich beim Konvent aufhält, als sie erfährt was das zu bedeuten hat, schwirrt Mira der Kopf. Wäre das nicht schon genug will Jabari ihren Tod. Hinzu kommt dass Mira Tristan vor den Höflingen des Konvents schützen will und dabei eine folgenschwere Entscheidung trifft. Während der Schlacht am Kolosseum entwickelt sich alles anderes als Mira wollte, denn die Naturi sind ein Schritt weiter und Jabari hat Mira da wo er sie gern haben wollte.

Mira stürzt hier quasi täglich in einen Kampf. Erholungsphasen sind hier recht rar gesät und wenn werden Geheimnisse in Form von Gesprächen enthüllt. Mira erfährt schon im Band 1 dass sie nicht nur eine Schöpferin hatte sondern gleich 3 und diese können sie alle Kontrollieren. Warum Danaus sie auch kontrollieren kann erfährt man in diesem Band auch und ich war kaum überrascht da man gleichzeitig erfährt was er zum Teil ist.
Zwischen Mira und Danaus entwickelt sich Vertrauen, denn sie ergänzen sich sehr gut im Kampf und Mira vertraut ihm auch soweit tagsüber, dass er sie im Schlaf nicht umbringt. Die Neckereien bei Gesprächen zaubern immer wieder ein Schmunzeln auf den Lippen. Ich bin gespannt wie es mit den beiden weiter geht und auch ob die Naturi es schaffen wieder auf die Erde zu wandeln.

Veröffentlicht am 11.04.2017

Außergewöhnlich

Das Seelenhaus
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Wir schreiben das Jahr 1828. In Island lebt Agnes Magnusdottri. Sie arbeitet als Magd und ist sehr angesehen. Doch sie wurde des Mordes an 2 Männer verurteilt und wartet bis zu ihrer Hinrichtung statt ...

Wir schreiben das Jahr 1828. In Island lebt Agnes Magnusdottri. Sie arbeitet als Magd und ist sehr angesehen. Doch sie wurde des Mordes an 2 Männer verurteilt und wartet bis zu ihrer Hinrichtung statt in einem Kerker bei einer Familie auf dem Hof. Dort wird sie nicht grad willkommen aufgenommen aber noch weit aus angenehmer als auf dem ersten Hof. Anfangs noch sehr zurückhaltend erledigt sie ihre arbeit und erweist sich bald als sehr hilfsreich. Nach und nach öffnet sie sich dem Pfarrer als auch der Herrin des Hauses. Und bei der Geschichte die sie erzählt ist nichts wie es scheint.
Ein sehr interessante Geschichte die zum größten Teil aus realen Daten und Erzählungen stammt. Die Autorin hat hier eine sehr ungewöhnliche Geschichte auf die Beine gestellt, die es lohnt gelesen zu werden. Man hat sehr das Gefühl selber vor Ort zu sein und das erlebt live zu sehen und zu hören.
Da Agnes eine reale Person war geht die Geschichte doch einen sehr unter die Haut. Man ahnt wie die Geschichte aus geht aber auf dem Weg dahin erfährt man so einiges.
Ein sehr außergewöhnliches Buch.

Veröffentlicht am 11.04.2017

Eine stille Dystopie

Das Licht der letzten Tage
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Durch die georgische Grippe ist über 90% der Weltbevölkerung ausgelöscht worden. Es gibt keine Strom und kein Benzin mehr. Nur wenige Menschen haben überlebt und versuchen mit allen Mitteln zu überleben.

Das ...

Durch die georgische Grippe ist über 90% der Weltbevölkerung ausgelöscht worden. Es gibt keine Strom und kein Benzin mehr. Nur wenige Menschen haben überlebt und versuchen mit allen Mitteln zu überleben.

Das Buch spielt sowohl während der Grippe sowie davor und danach. Dreh und Angelpunkt ist das Leben von Arthur Leander, der zwar zu Anfang des Buches stirbt aber man während des Lesens viel über ihn erfährt.
Die Geschichte ist ein sehr realistischer Endzeit-Roman und ist sehr spannend gestaltet auch wenn er zum Größtenteil ohne Kämpfe auskommt, was ch durchaus positiv empfand.
Es ist interessant zu lesen wie sich die Autorin diese neue Welt vorgestellt hat und dabei wie ich finde an was sehr realen kratzt. Man kann sich sehr glaubhaft alles vorstellen was die Autorin schreibt.
Man springt zwar viel zwischen den Zeiten und den einzelnen Personen hin und her aber das macht die Geschichte umso spannender, denn Stück für Stück setzen sich so viele Puzzelteile zusammen und ergeben das Große ganze.
Ich hatte zwar anfangs Schwierigkeiten mit dem Buch weil ich was ganz anderes erwartet hatte, aber es lohnt sich es zu lesen.