Profilbild von Lesemietze

Lesemietze

Lesejury Star
offline

Lesemietze ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Lesemietze über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2019

Der Buchtitel ist Programm

Die Zähmung der Wildkatze
0

Marie Lancaster lernt auf der spontanen Hochzeit ihrer besten Freundin Erica Stuart Prescott kennen. Dieser verspricht ihr noch für denselben Abend ein erotisches Zwischenspiel. Marie, die sehr impulsiv ...

Marie Lancaster lernt auf der spontanen Hochzeit ihrer besten Freundin Erica Stuart Prescott kennen. Dieser verspricht ihr noch für denselben Abend ein erotisches Zwischenspiel. Marie, die sehr impulsiv sein kann, versucht ihr eigenes Spiel zu spielen. Doch in Stuart hat sie ihren meister im wahrsten Sinne des Wortes gefunden. Zuerst versucht Marie sich gegen die Anziehung von Stuart und was er zu bitten, zu wehren. Doch schon bald siegt nicht nur ihre Neugier sondern auch ihr Herz. Als beide nicht glücklicher sein könnten, entsteht durch ein Missverständnis für Marie eine Lebensbedrohliche Situation.

Marie ist eine liebenswürdige Kratzbürste, die sehr stur sein kann. Das Spiel zwischen den beiden ist sehr interessant und Maries anfängliche Abneigung geht sehr bald in Neugier über. Auch hier wieder merkt man dass ohne Vertrauen kein Lustvolles Spiel entsteht. Beide harmonieren perfekt zueinander. Das auch Simon und Erica am Rande dabei sind fand ich ganz gut, so ist eine gute Verknüpfung zum ersten Teil da. An sich fand ich den Teil etwas besser als den ersten.
Die Zähmung der Wildkatze ist der zweite Band nach Liebessklavin

Veröffentlicht am 08.09.2019

Gelungener Abschluß

City of Heavenly Fire
0

Sebastian hat mit dem Höllenkelch nun die Möglichkeit die Schattenjäger in Erdunkelte zu verwandeln. Er nutzt diese Möglichkeit und zieht von Institut zu Institut um seine Armee gegen die Schattenjäger ...

Sebastian hat mit dem Höllenkelch nun die Möglichkeit die Schattenjäger in Erdunkelte zu verwandeln. Er nutzt diese Möglichkeit und zieht von Institut zu Institut um seine Armee gegen die Schattenjäger aufzustocken. Bei diesen Überfällen gibt es keine Überlebenden, bis auf die Blackthrone Kinder, die sich gerade eben noch retten konnten. Was die Kinder zu berichten haben kann der Rat und die Schattenjäger in Irdis nicht glauben, sie können nicht glauben dass die Erdunkelten gegen Schattenjäger kämpfen. Um einen Krieg zu vermeiden verlangt Sebastian die Herausgabe von Jace und Clary, diese würden freiwillig gehen doch der Rat ist dagegen. Hinzukommt das alle Abgesandten der Schattenweltler von Sebastian entführt worden sind um die Schattenjäger weiter in die Ecke zu drängen. Jace und Clary wissen was zu tun ist um Sebastian auf zuhalten nur gelingt ihr Plan wie erhofft, den es droht verrat von einen ihren Verbündeten.
Clary und Jace haben hier eine völlig intakte Beziehung die auf vertrauen und Respekt beruht. Kein hin und her mehr bei den beiden, etwas was ich sehr positive fand. Auch den Umgang miteinander fand ich sehr schön und hat auch oft zum schmunzeln animiert. Die beiden sind sich der Situation in der sie Stecken völlig im Klaren und handeln zusammen. Unterstützung bekommen sie von ihren Freunden, die jeder für sich auch weiter entwickelt haben.
Auch sehr gut gefallen hat mir das man die Geschichte aus verschiedenen Sichten erzählt bekommt und man so direkt die neuen Charaktere ins Herz schließt.
Mir hat der Abschluss dieser Reihe sehr gut gefallen es gab nur eine Kleinigkeit die gestört hat und zwar das Figuren aus der Clockwork Reihe drin auftauchen und hier deren Geschichte auch ein Ende nimmt. Hier wird quasi gespoilert. Ansonsten kann ich an dem Ende nichts aussetzen.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Nett für zwischendurch

Bäume reisen nachts
0

Die 8 jährige Manon ist traurige und zieht sich seit Monaten zurück, denn ihre Mutter ist von ein auf den anderen Tag verschwunden. Der Vater von Manon verliert sich in seinen Schmerz und kümmert sich ...

Die 8 jährige Manon ist traurige und zieht sich seit Monaten zurück, denn ihre Mutter ist von ein auf den anderen Tag verschwunden. Der Vater von Manon verliert sich in seinen Schmerz und kümmert sich nicht um seine Tochter. Sophie, die Tante, von Manon und die Schwester ihrer Mutter, kommt an die kleine nicht ran. Und so sitzt Manon die meisten Nachmittage unter einer Birke im Garten. Meist liest sie ein Buch oder spricht mit Tieren. Eines Nachtmittags gesellt sich der mürrische Nachbar Anatole zu Manon und liest ihr den Kleinen Prinzen vor. Anatole schafft es so das Mädchen was zu trösten und so ist Manon nicht mehr allein mit ihren Kummer. Zwischen den beiden entsteht eine interessante Freundschaft. Eines Tages bekommen sowohl Pierre als auch Manon einen Brief. Pierre möchte darauf hin sofort zu seiner Frau reisen um sie wieder zu sehen und um mit ihr zu reden. Auch Manon möchte nichts lieber als das und bittet Anatole mit zu kommen, dieser ist anfangs nicht so begeistert da er sich für zu alt und gebrechlich für so eine Reise hält. Aber da ihm Manon so sehr ans Herz gewachsen ist willigt er ein. Und so sind, Pierre, Sophie, Anatole und Manon unterwegs nach Marokko.
Bäume reisen nachts ist eine angenehme Geschichte für zwischendurch. Manon kommt für ihre 8 Jahre sehr ernst rüber. Sie zieht sich eher zurück und hält so auch ihre Gefühle unter Verschluss. Der Vater Pierre ist so in seinem Schmerz gefangen das er auch Manon an mault erst als der Brief eintrifft wird er gerade zu verrückt lebhaft und handelt teils irrational. Beide versuchen mit ihren Gefühlen fertig zu werden und verlieren sich dabei aus den Augen. Anatole kommt sehr real rüber und handelt auch vernünftig. Er ist zwar alt möchte aber so gar nicht wahrgenommen werden, da er grad früher selber viel erlebt hat.
Die Geschichte von Sophie passt nicht zum Buch und auch fand ich den Klapptext nicht zutreffend da nicht Manon und Anatole die Reise planen. Die Geschichte lässt sich aber sehr schnell lesen da der Schreibstil einfach ist und an passenden Stellen nicht zu Oberflächig behandelt wird. Angenehm für zwischendurch.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Eine Geschichte zum Abschied nehmen

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
0

Rabbit Hayes ist Anfang vierzig und allein erziehende Mutter ein zwölfjährigen Tochter. Ihr Leben könnte perfekt sein hätte Rabbit nicht krebs im Endstadium. Ihr letzten Tage verbringt sie in einem Hospiz ...

Rabbit Hayes ist Anfang vierzig und allein erziehende Mutter ein zwölfjährigen Tochter. Ihr Leben könnte perfekt sein hätte Rabbit nicht krebs im Endstadium. Ihr letzten Tage verbringt sie in einem Hospiz und muss sich nicht nur bald selber der Tatsache im Auge sehen das sie sterben wird sondern wie sagt sie es ihrer Tochter. Und auch ihrer Familie bleibt nichts anderes übrig sich mehr und mehr mit der Situation auseinander zusetzen.
Der wunderbare Schreibstil ermöglicht einen guten Einstieg in das Buch. Hinzu kommt die sehr schöne Mischung aus Humor und besonderen Momenten, die mit viel Gefühl verbunden sind. In einem Moment ist man zu Tränen gerührt und im anderen muss man über eine Bemerkung Lachen.
Ein wenig Schade ist es das Rabbit mehr und mehr in den Hintergrund tritt, das liegt wohl aber daran das sie stirbt. Dadurch finde ich passt der Buchtitel und der Klapptext nicht so recht da man meinen könnte man erlebt vieles aus ihrer Sicht. Dabei erfährt man vieles aus den verschieden Perspektiven der Familienmitglieder. Die Rückblick aus Rabbits Kindheit fand ich sehr schön hatten aber keine direkte Verknüpfung zur Gegenwart und waren somit einfach nur schöne Rückblicke, die meist mit ihrer grossen Liebe Johnny zusammen hingen.
Das Ende war wie es kommen musste und hat mich zum Schluss ein wenig an Die Achse meiner Welt erinnert, aber das Buch ist absolut lesenswert.

Veröffentlicht am 08.09.2019

Das Ende ist der Anfang

Blinder Feind
0

Gabriela McKenzies kann nicht glauben in was sie da rein geraten ist. Sie ist Büroleiterin einer Investmentfirma in New York. Ihr Chef ist von ein auf den anderen Tag spurlos verschwunden und soll mehrere ...

Gabriela McKenzies kann nicht glauben in was sie da rein geraten ist. Sie ist Büroleiterin einer Investmentfirma in New York. Ihr Chef ist von ein auf den anderen Tag spurlos verschwunden und soll mehrere Millionen veruntreut haben. Und plötzlich steht dann noch ein Fremder vor ihr, der ihr sagt, das er ihrer Tochter entführt hat und sie diese erst wieder sieht wenn sie ihm eine halbe Millionen zahlt und ihm eine „Oktoberliste“ aushändigt. Gabriela weiss gar nicht was sie machen soll, denn so viel Geld besitzt sie nicht und sie weiss auch nicht was das für eine Liste sein soll, die ihr Chef erstellt hat. Unterstützung erfährt sie von Daniel Reardon, den sie Tags zuvor kennen gelernt hat. Er hilft ihr mit Geld und seinen Wissen aus. Werden sie es schaffen die Liste zu finden? Und kann Gabriela bald wieder ihre Tochter in den Armen halt? Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Die Story ist allein schon interessant da die Ereignisse Rückwärts passieren, wer meint damit schon alles zu wissen irrt sich hier sehr. Die Erzählweise ist sehr flüssig und die Handlung spannend. Die Charaktere gehen zwar nicht in die Tiefe aber das schadet der Geschichte nicht. Da man ja im normal Fall von vorne Anfängt und einen Charakter sich entwickeln lässt. Zum Schluss habe ich eigentlich gedacht ich wüsste wie es endet wurde aber noch mal überrascht was einen zusätzlichen Pluspunkt gibt.
Dies war mein erster Deaver und bestimmt nicht mein letzter :D