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Veröffentlicht am 16.11.2019

Eine absolut geniale Story, die trotz ihrer Länge bei mir keine Langweile aufkommen lässt

Der Untergang der Könige
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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Jenn Lyons eröffnet mit »Der Untergang der Könige« ein großes Epos um einen Jungen, der mitten hinein gerät in die Konflikte zwischen Adelshäusern, Zauberern und Dämonen. ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Jenn Lyons eröffnet mit »Der Untergang der Könige« ein großes Epos um einen Jungen, der mitten hinein gerät in die Konflikte zwischen Adelshäusern, Zauberern und Dämonen. Hängt von ihm das Schicksal des ganzen Reiches ab? »Erzähl mir eine Geschichte.« Das Ungeheuer machte es sich vor den eisernen Gitterstäben von Kihrins Kerkerzelle bequem.

Und der Junge aus den Elendsvierteln von Quur beginnt zu erzählen. Von seinem Leben als Dieb, von seinem Vater, der Harfe spielte, und ihn mit den Geschichten verschollener Prinzen und ihrer Abenteuer großzog. Davon, wie sein Unglück begann, als ihn ein Prinz für seinen verloren geglaubten Sohn hielt und er von nun an Macht und Intrigen einer Adelsfamilie ausgeliefert war. Was hat es aber mit Khirin auf sich, dass er später auf dem Sklavenmarkt zu einem unvorstellbar hohen Preis versteigert wurde? Und wie kam es dazu, dass er in der düsteren Gefängniszelle, bewacht von einem zum Plaudern aufgelegten Ungeheuer, landete? Vielleicht gehört Kihrin ja gar nicht zu den Helden, von denen die alten Sagen und Lieder erzählen. Vielleicht ist er auch nicht dazu bestimmt, die Welt zu retten – sondern sie zu vernichten.

Meine Meinung:
Die Kurzbeschreibung des Buches hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht. Aufgrund von einigen sehr skeptischen Rezensionen hätte ich das Buch dann fast nicht gelesen… zum Glück habe ich es dann doch getan, denn hier zeigt sich wieder wie unterschiedlich die Geschmäcker einfach sind.

Der im ersten Moment eigenwillig anmutende Schreib-/Erzählstil, hat mir am Anfang etwas Schwierigkeiten gemacht. Aber nachdem ich mich einmal eingefunden habe, hat es mir sehr gut gefallen.

Hier wird nämlich die Geschichte aus der Perspektive von zwei verschiedenen Personen erzählt, die auch noch zu unterschiedlichen Zeitpunkten innerhalb der Geschichte mit Ihrem Bericht starten. Aber die Abschnitte sind sehr gut gekennzeichnet, wer wann erzählt. So dass man, wenn man aufpasst keine Probleme hat der Geschichte vernünftig zu folgen.

Die Charaktere, derer es sehr viele gibt, fand ich sehr gut beschrieben. Zumindest die, die für den weiteren Verlauf der Geschichte bereits relevant sind. Einige Charaktere wurden nur kurz angerissen, aber ich denke mal, dass wir zu Ihnen, zur gegebenen Zeit noch mehr erfahren werden.

Das Zusammenspiel der Beiden erzählenden Charaktere Khirin & Klaue fand ich sehr amüsant und überraschend positiv. Positiv dahingehend, dass die Zwei fast schon rumgealbert haben, obwohl sie doch Gefangener & Kerkermeisterin sind.

Insgesamt muss ich sagen, dass ich die Geschichte, Ihren Aufbau und auch die Charaktere absolut genial fand. Ich hoffe dass wir auf den Folgeband nicht allzu lange warten müssen, sonst sind bestimmt einige der vielen Informationen bereits wieder futsch.

Leser die Angst vor Cliffhangern haben kann ich übrigens beruhigen. Es wird zwar einiges angedeutet, was natürlich die Neugier auf die Fortsetzung weckt, aber es ist kein Cliffhanger der einem den Schlaf raubt.

Fazit:
Für mich eine absolut geniale Geschichte die trotz Ihrer Länge bei mir zu keiner Zeit Langeweile aufkommen ließ. Von mir gibt es daher voll verdiente 5 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Klett-Cotta Verlag (Hobbit Press) als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 04.11.2019

Ein spannender und nervenaufreibender 2. Band der gut unterhält und die Geschichte runder macht.

Dämonennächte
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Kurzbeschreibung / Klappentext:
Die Dämonentage sind vorüber, das jedenfalls glaubt die ganze Welt. Nur Adriana und ihre Freunde befürchten, dass Luzifer einen Weg gefunden hat, die Höllenpforten jede ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:
Die Dämonentage sind vorüber, das jedenfalls glaubt die ganze Welt. Nur Adriana und ihre Freunde befürchten, dass Luzifer einen Weg gefunden hat, die Höllenpforten jede Nacht zu öffnen. Natürlich wollen weder Behörden noch das Militär davon etwas hören. Stattdessen werden abendliche Festlichkeiten für die Bevölkerung Portlands vorbereitet. Können Adriana und Cruz Luzifer stoppen und das Unausweichliche verhindern? Bleibt zunächst die Frage, ob und zu welchem Preis Adriana Cruz aus der Hölle befreien kann. Wird sie Luzifer als letzten Ausweg um einen Pakt bitten, wie er es vorhergesagt hat? Und schafft sie es rechtzeitig alle Halbdämonen und Engel aufzutreiben, um die Weissagung des Höllenfeuerlieds zu erfüllen?

Meine Meinung:

Dämonennächte ist der zweite Teil der Dämonentage-Trilogie. Ich finde ja, der mittlere Band einer Trilogie hat es immer etwas schwer, da er weder einen richtigen Anfang noch ein richtiges Ende hat. Es ist halt einfach das Verbindungsstück zwischen Auftakt-Band und Ende. Aber hier wurde das, wie ich finde, sehr schön gelöst.

Der Charakter von Adriana zum Beispiel, mit der ich im ersten Band noch leichte Schwierigkeiten hatte, wurde hier sehr schön ausgebaut. So dass man einfach besser versteht was in ihr vorgeht und was sie vorhat. Genauso ist es auch mit den anderen Charakteren. Sie alle bekommen in diesem Band einfach mehr Tiefe und zudem erfährt man auch mehr über die Hölle und deren Bewohner.

Aber auch die Geschichte geht natürlich weiter & Adriana und ihre Freunde versuchen alles um Luzifers Pläne zu vereiteln und sind dafür zu einigen Opfern bereit. Es kommen aber auch neue Verbündete hinzu mit denen zuvor keiner gerechnet hat.

Dämonennächte endet, genau wie sein Vorgänger, mit einem bösen Cliffhanger. Es bleibt also spannend und nervenaufreibend. Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt auf den Abschluss der Trilogie. Der leider erst nächstes Jahr erscheint … aber ich denke das Warten lohnt sich.

Fazit:
Ein spannender und nervenaufreibender 2. Band der gut unterhält und die Geschichte runder macht. Von mir gibt’s 4 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Piper Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 26.10.2019

Eine sehr vielschichtige und absolut faszinierende, wenn auch düstere Story.

Die Quellen von Malun - Blutgöttin
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Kurzbeschreibung / Klappentext:

Das Wasser auf Ruann versiegt. Immer mühsamer muss es durch Tunnelsysteme gefördert werden und verurteilt die Völker zu Hunger und Durst. Das Großreich Sapion fordert sämtliche ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:

Das Wasser auf Ruann versiegt. Immer mühsamer muss es durch Tunnelsysteme gefördert werden und verurteilt die Völker zu Hunger und Durst. Das Großreich Sapion fordert sämtliche Ressourcen für sich und führt erbitterte Kriege. Alia, eine Sklavin der Sapioner, findet verbotene Aufzeichnungen und kommt damit einem gefährlichen Geheimnis auf die Spur. Um Antworten zu finden, schmiedet Alia einen riskanten Plan: Sie muss fliehen und versuchen, das sagenumwobene Land Malun zu erreichen.

Meine Meinung:
Die Blutgöttin ist ein grandioser Auftakt in diese Trilogie und hat mich von der ersten Seite an gefesselt.

Hier werden zeitgleich verschiedene Erzählstränge aufgebaut, wodurch man sich beim lesen durchaus ein wenig konzentrieren muss, aber das hat meinem Lesegenuss nicht geschadet.

Es geht zum einen um die in der KB erwähnte Alia, die in einem Sklavenlager bzw. Bergwerk lebt, wo sie und ihre Landsleute nach Wasser suchen müssen. Alia ist eine sehr tapfere junge Frau, die sich sehr schwer mit ihrer Situation tut und sich damit einfach nicht abfinden kann. So ist es nicht verwunderlich, dass sie immer wieder, wenn auch nur im Kleinen rebelliert.

Auch geht es um die Dorgen und Talien, zwei junge Soldaten im Kriegsdienst, die zudem Beste Freunde sind. Durch ein Ritual der Sapioner, trennen sich die Wege der Beiden was ich sehr schade fand, weil ich sie unheimlich sympathisch fand. Aber die Geschichten der Beiden werden einzeln weiterverfolgt und haben einige Überraschungen zu bieten.

Dann gibt es auch noch Feyla, die unangepasste Tochter, eines hohen Würdenträgers der Sapioner. Feyla hat in Ihrer Familie keinen leichten Stand und muss einiges einstecken. Dadurch hat sie aber, wie ich finde, eine einzigartige Charakterstärke entwickelt. Sie hat mir richtig gut gefallen und mit ihr habe ich so sehr mitgefiebert.

Eine sehr wichtige Rolle spielen hier aber auch noch die verschiedenen, teils fiesen, Gottheiten. Wie so oft werden nämlich genau in deren Namen einige Abscheulichkeiten getan.

Die Geschichte ist so wahnsinnig vielschichtig und dadurch für mich absolut faszinierend. Immer dann wenn ich dachte, mir geht ein Licht auf, kamen wieder neue Entwicklungen hinzu.

Ich liebe sowas!! Leider muss ich jetzt eine ganze Weile warten bis ich endlich zurück darf, nach Ruann. Denn auch wenn das Land zerrissen und zerstört wird, gibt es hier und da immer wieder geschickt eingefügte Hoffnungsschimmer.

Was bin ich gespannt zu erfahren wie es mit Dorgen, Feyla, Alia und Talien weitergeht.

Fazit:
Eine sehr vielschichtige und absolut faszinierende, wenn auch düstere Story. Ich kann die Fortsetzung kaum erwarten und kann daher von ganzem Herzen 5 von 5 Sternen vergeben.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Bastei Entertainment Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 14.10.2019

Eine herzerfrischend humorvolle und süße Liebesgeschichte die einfach Spass macht & gut unterhält

Bossy Nights
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Kurzbeschreibung / Klappentext:

Ein sexy Boss, eine durchfeierte Nacht, eine anonyme E-Mail

Peyton ist schon seit Jahren heimlich in ihren Boss verliebt. Der strenge aber verdammt sexy CEO Rome Blackburn ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:

Ein sexy Boss, eine durchfeierte Nacht, eine anonyme E-Mail

Peyton ist schon seit Jahren heimlich in ihren Boss verliebt. Der strenge aber verdammt sexy CEO Rome Blackburn hat sie schon zu manchem Tagtraum verleitet. Doch nun will Peyton die Firma verlassen, um sich selbstständig zu machen. Als sie diesen Entschluss mit ihren Freundinnen feiert, verrät sie versehentlich, wie sehr sie sich wünscht, Rome offen sagen zu könnte, was sie für ihn fühlt. Ihre Freundinnen drängen sie dazu, noch am gleichen Abend eine anonyme E-Mail an ihren Boss zu schreiben, in der sie all ihre Fantasien offenbart. Peyton glaubt sich sicher, bis Rome ihr antwortet, denn er will unbedingt herausfinden, wer sich hinter dieser Mail verbirgt ...

Meine Meinung:

Mich hat wirklich schon lange keine Geschichte mehr so oft zum lachen und schmunzeln gebracht wie diese. Die Autorinnen haben definitiv eine herzerfrischende humorvolle Art zu schreiben, die einfach Spaß macht.

Die Protas sind allesamt sehr sympathisch beschrieben, so dass man direkt mit ihnen warm wird. Selbst Rome der doch eher ziemlich knurrig rüberkommt, war mir gleich sympathisch.

Den Charakter von Rome habe ich als sehr realistisch und glaubhaft empfunden. Zwar wirkt er oft herrisch, streng und unterkühlt aber an seinem Umgang mit Hunter merkt man bereits, das er auch anders kann.

Peyton ist mir zwar auch sehr sympathisch, aber ihren Charakter habe ich als sehr sprunghaft empfunden. Einerseits sanft und schüchtern, dann aber plötzlich taff und fordernd. Irgendwie passte das für mich nicht so richtig.

Ein paar Kleinigkeiten haben mich zum Ende der Geschichte noch gestört, die ich hier leider nicht benennen kann ohne zu spoilern. Aber ich sage es mal so, es wurden für mich nicht alles Situationen geklärt, die hätten geklärt werden müssen um die Geschichte für mich vernünftig abzuschließen.

Fazit:

Eine herzerfrischend humorvolle und süße Liebesgeschichte die einfach Spass macht & gut unterhält. Auch wenn mich ein paar Kleinigkeiten gestört haben, kann ich verdiente 4,5 von 5 vergeben.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem LYX Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.

Veröffentlicht am 14.10.2019

Eine ganz bezaubernde Geschichte für Jung & Alt, die nicht nur gut unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt!

Das Freu
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Kurzbeschreibung / Klappentext:

Nach ihrem Umzug fühlt sich Mafalda oft einsam. Ihre Stiefmutter mag sie nicht und ihr Vater ist viel unterwegs. Eines Tages bekommt sie einen Fortunator geschenkt, eine ...

Kurzbeschreibung / Klappentext:

Nach ihrem Umzug fühlt sich Mafalda oft einsam. Ihre Stiefmutter mag sie nicht und ihr Vater ist viel unterwegs. Eines Tages bekommt sie einen Fortunator geschenkt, eine Brille, die »glücklich macht«. Setzt man sie auf, taucht man in eine virtuelle Realität ein: Eine niedliche Katze erscheint, die gefüttert werden und spielen will. Mafalda ist begeistert, bis sie merkt, dass es der Katze gar nicht recht ist, wenn man die Brille absetzt. Bald ist Mafalda nicht mehr die Einzige, die dem Einfluss der Brille verfallen ist. Doch dann entdeckt sie im verwilderten Nachbargarten eine geheimnisvolle blaue Eidechse: ein Freu. Von dem magischen Tier erfährt Mafalda, wie gefährlich die Fortunatoren sind. Und dass sie etwas dagegen unternehmen muss …

Meine Meinung:

Die Geschichte von Mafalda (was für ein cooler Name übrigens) hat es mir komplett angetan und das obwohl ich definitiv älter bin, als die eigentliche Zielgruppe.

In dem Buch wird ganz großartig beschrieben, wie schnell heutzutage ein Kind doch als „schwierig“ und „auffällig“ eingestuft wird, nur weil es gewisse Dinge hinterfragt oder einfach nicht möchte. Durch Mafaldas Geschichte wird sehr schön aufgezeigt, dass es überhaupt nicht schlimm ist, anders zu sein. Ganz im Gegenteil!

Der Autor hat es auf eine ganz bezaubernde Art geschafft, auf mögliche Gefahren der neuen Medien hinzuweisen, sofern sie exzessiv genutzt werden. Zudem zeigt er auf wie einfach man es schaffen kann, sich selber und seine Kinder glücklich zu machen.

Das Buch ist in einem locker leichten Schreibstil verfasst, so dass es für alle Altersklassen sehr angenehm zu lesen ist.

Ich schätze mal, dass dieses Buch absolut in die Kategorie „pädagogisch wertvoll“ einsortiert werden kann. Das tolle daran ist aber, dass es zwar zum Nachdenken anregt dies aber schafft ohne belehrend zu wirken.

Fazit:

Das Freu ist eine ganz bezaubernde Geschichte für Jung & Alt, die nicht nur gut unterhält, sondern auch zum Nachdenken anregt! Von mir gibt’s voll verdiente 5 von 5 Sternen.

Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Piper Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.