Leider nicht meins
Meine Schwester, die SerienmörderinKurzbeschreibung / Klappentext:
Zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Ayoola ist das Lieblingskind, unglaublich schön -- und sie hat die Angewohnheit, ihre Männer umzubringen.
Korede ...
Kurzbeschreibung / Klappentext:
Zwei Schwestern, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Ayoola ist das Lieblingskind, unglaublich schön -- und sie hat die Angewohnheit, ihre Männer umzubringen.
Korede ist eher praktisch veranlagt und dafür zuständig hinter ihrer Schwester aufzuräumen: die Krankenschwester kennt die besten Tricks, um Blut zu entfernen, und ihr Kofferraum ist groß genug für eine Leiche. Dann verknallt sich natürlich auch Tade, der hübsche Arzt aus dem Krankenhaus, in Ayoola, der doch eigentlich für Korede bestimmt ist. Jetzt muss die sich fragen, wie gefährlich ihr Schwester wirklich ist -- und wen sie hier eigentlich vor wem beschützt. Dieser euphorisch gefeierte Roman aus Nigeria ist so beiläufig feministisch wie abgründig, er ist "fiebrig heiß" (Paula Hawkins) und verdammt cool zugleich.
Meine Meinung:
Als ich die Kurzbeschreibung und die Bewertungen zu diesem Buch gelesen habe war ich total begeistert. Die Geschichte klang als wäre sie spannend, unterhaltsam aber durchaus auch kritisch und humorvoll.
Leider ist es absolut nicht das, was die Geschichte von Korede und ihrer Schwester Ayoola in mir ausgelöst hat.
Der Schreibstil der Autorin ist sehr angenehm zu lesen und auch die kurzen Kapitel habe ich als sehr angenehm empfunden. Trotzdem hatte ich große Schwierigkeiten mit der Geschichte warm zu werden.
Gleich im ersten Kapitel geschieht ein Mord und die Art wie die beiden Schwestern damit umgehen ist schon ein wenig skurril, man könnte es vielleicht auch humorvoll nennen. Das war leider der einzige Punkt, in dem die Geschichte für mich ansatzweise humorvoll war.
Mit der Charakterisierung der beiden Schwestern hatte ich auch so meine Probleme. Ayoola, die Tolle, Die Schöne – die natürlich alles bekommt was sie möchte, ganz egal was sie dafür tun muss.
Und dann halt Korede, die Praktische, die Hässliche – die man herumschubsen kann und zur Handlangerin degradiert. Was beide natürlich auch immer wieder von allen Seiten zu hören bekommen.
Wie man vermutlich merkt – das Buch war einfach nicht meins. Ich konnte mich weder mit den Charakteren noch mit dem Verlauf der Geschichte anfreunden.
Was mich am meisten gestört hat, war das Ende… darauf kann ich hier jetzt leider nicht eingehen, weil das die Mutter aller Spoiler wäre … aber das fand ich einfach schrecklich.
Fazit:
Dieses Buch war leider nichts für mich, da ich mich weder für den Verlauf noch die Charaktere erwärmen konnte. Der sehr angenehme Schreibstil konnten das leider auch nicht retten. Von mir gibt’s daher leider nur 2 von 5 Punkten.
Das Buch wurde mir von NetGalley und dem Aufbau Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt, was meine Meinung in keiner Weise beeinflusst hat.