Dark Academia und sehr viel Shakespeare
If We Were Villains. Wenn aus Freunden Feinde werden𝘿𝙖𝙧𝙪𝙢 𝙜𝙚𝙝𝙩𝙨:
Im Buch wird die Geschichte von sieben Freunden, welche gemeinsam in einem Jahrgang Schauspielerei studieren, erzählt. Die Freunde sind alle mit voller Leidenschaft am Studium dabei und leben ...
𝘿𝙖𝙧𝙪𝙢 𝙜𝙚𝙝𝙩𝙨:
Im Buch wird die Geschichte von sieben Freunden, welche gemeinsam in einem Jahrgang Schauspielerei studieren, erzählt. Die Freunde sind alle mit voller Leidenschaft am Studium dabei und leben dabei ihre Rollen auch privat voll aus. Die Erzählung ist dabei eine Mischung aus Elementen der Gegenwart und der Hauptgeschichte aus der Vergangenheit. Im Mittelpunkt der Geschichte steht Oliver, der sich mehr wünscht, als immer nur die Nebenrollen zu spielen. Eines Tages verändert sich alles, als einer von ihnen tot im See gefunden wird.
𝙈𝙚𝙞𝙣𝙚 𝙈𝙚𝙞𝙣𝙪𝙣𝙜:
Der Aufbau des Buches hat mir total gut gefallen, da er passend zum Thema der Geschichte, ähnlich einer „Klassiker-Tragödie“ aufgebaut ist. Man startet das Buch mit dem Wissen, dass es um die Klärung des Todesfalls geht und ist daher von Beginn an sehr gespannt, wie es passiert ist. Die sieben Freunde werden im Buch alle vorgestellt und ich hatte auch das Gefühl, dass dies gut gelungen ist. Trotzdem hat es dadurch etwas länger gedauert als gewöhnlich, wirklich im Buch anzukommen und sich nicht immer zu fragen, wer diese Person eigentlich nochmal war. Die Dark Academia Vibes wurden in diesem Buch sehr gut transportiert und mir hat der Einblick in die Schauspielerei auch unglaublich gut gefallen. Es gibt zudem sehr viele Shakespeare Zitate, die die Freunde in verschiedenen Situationen immer wieder zitieren. Zum einen hat mir das sehr gefallen, weil es ihre Leidenschaft nochmals unterstreicht hat und sehr genial gemacht ist, zum anderen hat es mich ein wenig überfordert, weil ich mich mit Shakespeare nicht auskenne. Aber für Fans ist das sicherlich sehr schön. Je weiter das Buch vorangeht, desto düsterer wird die Stimmung und man fiebert total der Auflösung entgegen und stellt selbst immer wieder Theorien auf. Stellenweise fand ich es dann fast etwas zu langatmig.
𝙁𝙖𝙯𝙞𝙩:
Das Buch war eine interessante Mischung aus Mystery, Theater und Dark Academia, das besonders für Shakespeare Liebhaber toll ist.