Schottische Idylle
Highland Happiness - Die Schreinerei von KirkbyIn „Highland Happiness – Die Schreinerei von Kirkby“ finden 29 niedliche Hundewelpen sowie ein Ferkel ein Zuhause und zwei Einwohner Kirkbys zueinander.
Das Taschenbuch enthält 460 Seiten Geschichte, ...
In „Highland Happiness – Die Schreinerei von Kirkby“ finden 29 niedliche Hundewelpen sowie ein Ferkel ein Zuhause und zwei Einwohner Kirkbys zueinander.
Das Taschenbuch enthält 460 Seiten Geschichte, im Anhang ein Figurenregister und ein paar Infos der Autorin sowie ein Rezept für Scotch Pie. Herausgegeben wurde der Liebesroman 2024 per Selfpublishing unter dem Pseudonym Charlotte McGregor. Es ist der achte Kirkby-Roman und der vierte Band der Highland Happiness-Reihe.
Schon das Cover und der Umschlag sind sehr ansprechend gestaltet. Das Coverbild macht Lust auf Schottland und wer kann schon einem kleinen, gescheckten Ferkel widerstehen? Gleich beim Aufschlagen des Buches entdeckt man die Karte von Kirkby, die die Orientierung beim Lesen enorm erleichtert. Das Figurenregister im Anhang hilft dabei, den Überblick über die vielen Personen zu behalten.
Es ist mein erstes Buch von Charlotte McGregor und ich muss zugeben, ich war von der ersten Seite an begeistert von ihrem Schreibstil. Unaufgeregt aber definitiv nicht langweilig. Kein überflüssiges Drama aber eben absolut auch keine Heile-Welt-Stimmung. Und das, obwohl durchaus schwierige Themen behandelt werden. Zu Beginne hatte ich die Sorgen, dass die Geschichte aufgrund der hohen Seitenzahl unnötig in die Länge ziehen wird. Das war aber zu keinem Zeitpunkt der Fall. Am Schluss war ich eher traurig, weil es nicht noch mehr Seiten waren.
Die Protagonisten werden sehr gut beschrieben und sind mir sehr schnell ans Herz gewachsen. Obwohl sie beide ihre Ecken und Kanten haben, konnte die Autorin mich schnell von ihnen überzeugen und das gilt gleichermaßen für alle andere Figuren. Egal ob menschlich oder tierisch. Die erzählten Handlungen waren für mich überwiegend nachvollziehbar und zu 100% authentisch.
Die Szenerie, in der der Roman spielt, ist idyllisch. Auf die Landschaft wird nicht allzu häufig detailliert eingegangen, was stimmig ist, da es sich nicht um einen Reisebericht handelt sondern aus der Sicht der Dorfbewohner erzählt wird. Umso deutlicher ist der Zusammenhalt unter den Dorfbewohnern erkennbar, der wiederum für mich einen viel höheren Stellenwert hat als eine vermutlich extrem schöne Landschaft.
Fazit: Ich liebe dieses Buch und werde mir ganz sicher auch alle anderen Kirkby-Bücher zu Gemüte führen. Ich kann es jedem, der gerne (Liebes)Romane liest wärmstens empfehlen.