Ich habe in die Geschichte schnell hineingefunden. Die Hauptprotagonistin ist grundsätzlich sehr sympathisch, dennoch verschweigt sie ihrem Arbeitgeber von Anfang an etwas und lügt ihn auch diesbezüglich an. Dieser Part macht die Geschichte für mich etwas unrealistisch - es würde zumindest bei uns rechtlich nicht gehen. Nimmt man dieses Element aber als gegeben hin, ist die Geschichte irgendwie süß und romantisch. Neben einem sehr gut zusammenpassenden Paar, dass zuerst eine Fake -Beziehung für die Familie eingeht gibt es auch eine schrullige, aber liebenswerte Tante und einen sehr engagierten Butler sowie eine wunderschöne Landschaft und ein riesiges Haus mit allem, was man sich so zu Weihnachten wünscht. Mir haben die Charaktere sehr gefallen, allen voran die Nebencharaktere. Bei den Hauptcharakteren bin ich nicht immer ganz hineingekommen in ihre Denkweise, was aber nicht an der Autorin lag, denke ich. Insgesamt eine nette Weihnachtsgeschichte zum Abschalten und Einstimmen auf die Weihnachtszeit!

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Dieser Band baut auf Band 1 auf (Frühstück im Kleinen Cottage in Schottland), ist also Band 2 der Bright Blossom Cottage von Juli Sand

Hauptprotagonisten sind Catherine und Noah. Catherine kennt man bereits aus Band 1 als Staranwältin. Nun möchte sie sich eine Auszeit nehmen und überlegt, wie sie sich weiter beruflich orientieren kann. Schon knapp nach der Ankunft in Schottland erreicht sie aber wider Erwarten ein Anruf der Kanzlei. Sie lehnt ab, hat aber nicht mit der Hartnäckigkeit des Mandanten gerechnet.

Ich empfehle wirklich, Band 1 vorher zu lesen. Band 2 schließt an diesen an, auch wenn die Hauptprotagonisten des 1. Bandes nun zu Nebencharakteren werden. Catherine erlebte ich beim Lesen als eine sehr geschichtsinteressierte, karrierebewusste Frau in einer Sinnkrise, meine midlifecrises, aber doch steht die Frage, ob sie so weitermachen möchte, im Vordergrund. Noah erlebte ich als sehr sportlichen und attraktiven Mann, Risikobereitschaft gehört zu seiner Berufsbeschreibung. Er wird von der Gesellschaft auf das reduziert, hat aber sehr viel mehr Facetten... Diese kommen im Laufe des Buches auch zum Vorschein. Das Buch hat eine schöne Story, man taucht wieder schön ein in die Geschichte und die Orte Schottlands. Auch die Liebesgeschichte fand ich sehr schön und stimmig. Mir hat das Buch gut gefallen!

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Ich hab Band 1 sehr geliebt und bin mit hohen Erwartungen an Band 2 an das Buch gegangen. Beide Bände bauen aufeinander auf und sollten nacheinander gelesen werden, sonst kennt man sich so gar nicht aus. Jason rückt nun in Band 2 anfangs in den Hintergrund, er bleibt an der Ravenhall Academy und hat noch mit den Nachwehen des Endes aus Band 1 zu kämpfen (um es mal so auszudrücken, dass man nicht spoilert, was ziemlich schwer ist). Für die Hauptprotagonistin geht es nach Irland, denn es geht um ihre erwachte Magie. Lilly Champell ist nämlich nicht irgendeine Hexe, sondern in der Walpurgisnacht geboren und hat darum besondere Kräfte, die es speziell zu trainieren gilt. Und somit treten auch neue Charaktere auf, etwa Ryan - welche Rolle er spielt, müsst ihr selbst lese.

Mir hat die Geschichte grundsätzlich sehr gut gefallen. Ich war fasziniert von der geschaffenen Welt und konnte mir die Ravenhall Academy bildlich vorstellen. Das hat mich schon in Band 1 fasziniert und war auch jetzt richtig spannend. Der Ausgang machte das Buch bis zum Ende fesselnd und war sehr magisch. Lilly machte eine wahnsinnige Entwicklung durch in Band 2. Dennoch war mir manches nicht ganz schlüssig und etwas unglaubwürdig (Stichworte Ryan und Chris, aber auch über manche Strecken Jason). Mir fehlte auch ein wenig die Nebengeschichte von Band 1 um Lillys Zimmermitbewohnerin, eine wundervolle Austauschschülerin, eine Mondfee, deren Liebesgeschichte nicht wirklich weitererzählt wurde. Die spannende Handlung lies die Charakterentwicklung etwas mehr auf der Strecke, sodass mir ihre Handlungen nicht immer nachvollziehbar erschienen oder auch manches unausgesprochen auf mich wirkte. Das hat die wirklich spannende Handlung aber auch gut weggemacht. Es gab viel zu erzählen und Lilly erlebt alle Facetten des Lebens einer Hexe, die weit über das übliche Maß hinausgingen, denke ich. Ich finde es schade, diese Welt nun zu verlassen, ohne alle Geschichten zu kennen. Die verschiedenen Nebenfiguren hätten durchaus noch einen Band verdient.

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Das Klugscheißerchen adurfte bei uns einziehen und hat bei uns gleich auch bei uns in der Familie zu der einen oder anderen Analyse gefuhrt. Denn mal ehrlich, ein bisschen Klugscheißerchen steckt schließlich in fast jedem... Zumindest auch in der Familie, in der es in der Geschichte geht. Denn in dieser taucht ein türkises Wesen auf, das auf dem Dachboden auftaucht und behauptet, nur für den oder die sichtbar zu sein, der oder die alles auch besser weiß... Was sich daraufhin in der Familie entwickelt, war ziemlich witzig. Und ganz ehrlich, ich glaube man findet sich in der einen oder anderen Person der Familie da durchaus wieder. Es ist lustig geschrieben, toll illustriert und hat gewissen Wiedererkennungswert des Autors, von dem wir schon einige Bücher gelesen haben (Das Neinhorn und der Tag, an dem... sind beide große Renner bei uns, je nach Kind). Ich würde sagen, dieses Buch liegt genau zwischen diesen beiden Serien vom Alter der Kinder und so passte es bei uns zuhause mit 4,6 und 9 für alle (wenngleich es für 4 Jahre schon recht lange ist, wenn man es am Stück liest). Es war wieder eine Freude, in Marc-Uwe Klings Geschichten einzutauchen und eine lustige Geschichte zu erleben!

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Als Österreicherin lese ich total gerne Bücher, die auch in Österreich spielen. Nicht nur die Orte, auch die Sprache und die Gewohnheiten sollen dann eingefangen sein. Das gelingt in dieser Geschichte sehr gut. Sowohl der Trubel Wiens waren für mich greifbar als auch die Landidylle der Steiermark. Dorthin, in einem beschaulichen Dorf, kommt Julia wieder zurück. Julia hat bei einer Firma gearbeitet, wo sie Wochenende und Wochenende ebenso geopfert hat wie freie Abende, um letztlich per Mail gekündigt zu werden. Ihre Schwester findet das im Gegensatz zu Julia großartig, denn nun steht der Weg frei, um ihr im Café zu helfen und Zimtschnecken zu backen, denn ihre Mitarbeiterin ist hochschwanger... Julia war mir auf Anhieb sympathisch, ebenso ihre etwas chaotische, aber auch liebevolle Schwester. Besonders die jugendliche Mitarbeiterin, die Julia einstellt, ist mir im Lauf der Geschichte sehr ans Herz gewachsen. Julias Erfahrungen in Graz fand ich auch tollg geschildert und aus dem Leben gegriffen und sehr wichtig, um die Geschichte auch glaubhaft zu machen. Alex fand ich irgendwie von Anfang an einfach einen Charakter, den Frau gern hat und dem man so manches verzeiht, etwa unangekündigt dazustehen oder plötzlich neben einer Frau aufzuwachen, ohne dass diese sich an eine Einladung dafür erinnern kann. Er wirkt an manchen Stellen nach dem typischen Mathematiker und das schafft eine wirkliche Wohlfühlatmosphäre. Ich mochte die Geschichte, die mich mitgenommen hat in eine vorweihnachtliche Welt voller Kälte, warmen Punsch und Romantik.

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