Opa Elefant kommt zu den jungen Elefanten, um sich zu verabschieden. Wo er hingeht, fragen die Elefantenkinder und wie es zu sterben sei. Im Gespräch wird vieles offen gelassen und verschiedene Vorstellungen nebeneinander vorgestellt.
Manche der Vorstellungen waren für mich jetzt so, dass ich hoffe, Kinder stellen sich das nicht so vor. Auch braucht es eine Begleitung von Erwachsenen und ein Gesprächsangebot dazu (Seele, Engel, Himmel, Reinkarnation,...). Insgesamt ist das Buch aber gerade durch die vielen verschiedenen Vorstellungen gut geeignet, um ins Gespräch in der Gruppe zu kommen und auch gut für multikulturelle Gruppen geeignet.

Kleiner Bär und Großer Bär sitzen zusammen und trinken eine Heiße Milch mit Honig vor dem Winterschlaf. Sie planen, was sie alles nach dem Winterschlaf machen sollen, doch großer Bär ist nach dem Winterschlaf nicht mehr da. Kleiner Bär ist sehr traurig. Seine Freunde sind für ihn da und trösten ihn. Sie unterstützen ihn, gehen mit ihm durch die Zeiten, wo er sehr traurig ist und denken gemeinsam an Großer Bär bei einer Tasse Heißer Milch mit Honig und Keksen.
Wenig Text, viele, sehr gemütlich und heimilig wirkende Bilder mit viel Wärme

Jolante und Crisula sind beste Freundinnen. Crisula hat lange gelebt und stirbt dann – die anderen sagen, „dass für Crisula die Zeit gekommen sei, von der Welt zu gehen“. Jolante ist wütend, geht sie suchen, kommt zurück und weint und erinnert sich, dass Crisula nicht an einem Ort ist, von Jolante ihr nicht folgen kann. „Doch wenn ich meine Augen schließe, ist sie ganz nah bei mir… und wir es immer sein!“

Beschreibung wie ein Vater bei einem schweren Autounfall ums Leben kommt. Bub, der im Krankenhaus aufwacht hört von der Mutter die Nachricht, dass Papa gestorben ist und will es zuerst nicht wahrhaben. Einmal hat er sogar eine Erscheinung, aber seine Schwester glaubt ihm nicht. Immer wieder spürt er Papas Nähe als Wärme und hört Papas Worte. Oft vermischen sich Gefühle: Angst und Trauer und Wut. Buch zeigt wie tote Menschen trotzdem in uns und an unserer Seite weiterleben ohne die schmerzhaften Seiten zu ignorieren. Die Vorstellung mit den Erscheinungen sind sehr konkret und etwas verstörend, wenn man sich nicht damit identifizieren kann. Dennoch ist es eine sehr berürende Geschichte mit viel Gesprächsanregungen, für die man sich eine dicke Haut anlegen sollte.

Das Krankenhaus ruft an, die Mutter ist gestorben. "Sie ist von uns gegangen" - die Tochter fragt "Aber wohin?" und beginnt zu trauern. Das Mädchen kann nicht schlafen, alles ist dumpf, sie fühlt sich allein. Sie hilft ihrem Vater beim Aussortieren, dabei finden sie einen roten Pullover - sie trägt ihn von nun an, er riecht zuerst nach Mama. "Die Trauer wird nicht kleiner. Aber seine Welt um sie herum wird größeAr."
Sehr eindrucksvolles Buch mit wunderschönen und eindrücklichen Bildern.