Ich hab das Buch mit meinen beiden älteren Söhnen (8,6) gelesen und muss sagen - ich hab selten ein Buch erlebt, wo sie sich so gekringelt haben vor Lachen. Es geht um ein Diebesduo, ein Zwillingspaar und einen magischen Detektivkoffer mit ganz speziellen Gegenständen, die für die Ermittlungsarbeit ziemlich nützlich sind. Schon über diesen Koffer konnten wir uns länger unterhalten. Würdest du lieber unsichtbar werden können wie mit der magischen Kappe? Oder durch Wände schauen können wir mit dem magischen Fernrohr?
Die beiden Zwillinge gehen gemeinsam in die Schule. Doch dort erwartet sie nicht ihre Lieblingslehrerin Frau Blume. Stattdessen kommt eine kleine, dicke Lehrerin hinein, die Mathebücher durch die Gegend wirft und Pausenbrote absammelt. Gleichzeitig mit ihr kommt auch ein neuer Hausmeister an die Schule - na wenn das nicht das Ganovenduo ist, das die Zwilinge schon so gut kennen.
Meine Kinder haben die Ganoven natürlich sogleich durchschaut - dabei waren die wirklich klanglichen Namen und ihre Sprache sehr hilfreich. Allein der Geburtsort Lügenhausen gefiel meinen Kindern sehr. Es machte ihnen viel Spaß, die Rätsel zu lösen. Diese waren sehr unterschiedlich schwer. Eines war für den 6 Jährigen recht leicht (das in der Bank), andere wieder wirklich für Kinder, die schon lesen können (bzw. wo man es halt vorlesen muss). Manche Rätsel kannte ich so von der Art noch nicht (das man selbst durch Büsche schauen kann, echt cool gemacht), sodass das Buch auch für mich etwas ganz besonderes war. Als Erwachsener fragt man sich zwar, was in die Direktorin gefahren ist und auch in die Eltern, wo doch alles so offensichtlich scheint, für die Kinder war es aber ein wirklich tolles Buch, das ihnen ganz viel Freude gemacht hat! Neben dem lustigen und spannend gemachten Text waren es definitiv auch die Zeichnungen, die die Geschichte super aufgelockert haben. Wir werden sicher auch die anderen Bände der Reihe noch lesen!

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Die Natur ist es immer wert, genau betrachtet zu werden. Und genau darum geht e sin diesem schönen WImmelbuch. Es ist aus steiffem Deckel und sehr groß für Kleinkinder, sodass man das Gefühl hat, mit dem Kind richtig in die Welt des Buches einzutauchen. Uns hat das Buch total gut gefallen. Es hat einfach sehr ansprechende Illustrationen. Die Zeichnungen sind sehr naturgetreu und man kann so die Tiere anhand ihrer typischen Merkmale gut zuordnen. Am rechten Rand gibt es auch Einzelbilder, die man im Hauptbild dann suchen kann. Der Fokus liegt auf der Natur als Ganzes, nicht nur auf den Tieren. Auch viele Abbildungen von Pflanzen aller Art finden sich und so lernt man auch die Namen der einen oder anderen Blume. Viele Fische gab es etwa auch zu sehen, und wunderschöne nachtaktive Tiere, die Kinder in der Natur demensprechend weniger oft zu Gesicht bekommen. Ich finde das Wimmelbuch sehr gelungen.

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Die Schule der magischen Tiere ist bei uns sehr beliebt. Die Stimmen des Hörspiels kannten wir bereits, etwa vom Hörspiel der Schule der magischen Tiere ermittelt. So hatte das Hörspiel Wiedererkennungswert.

Mein Sohn meinte, das Hörspiel war cool. "Die Geschichte war cool, weil da so viele Witze waren." Mein Sohn fand die Witze ein "ein bisschen witzig", ich fand sie zum Lesen persönlich besser als zum Hören. Mir fehlten glaube ich einfach die Illustrationen und die geballte Ladung Witze muss man ja auch mal aushalten. Denn: Die Witze sind halt typische Kinderwitze zum Schmunzeln, die jetzt vor allem dadurch punkten, dass die Tiere aus der Schule der magischen Tiere vorkommen. Die Umsetzung ist gut gelungen, man konnte dem Hörbuch gut folgen.

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Alaskan Boss hab ich an einem der letzten Abende gelesen, als es eigentlich wieder viel zu warm für September war und ich zumindest gedanklich in kühlere Gefilde aufbrechen wollte. Dafür ist es bestens geeignet. Auch wenn im Buch März ist, kommt doch einiges an Schnee vor und landschaftlich kommt man – zumindest zeitweise- eher in einem Winterwonderland an als in einer Frühlingsgeschichte. Ich mochte das sehr.
In dieser Story geht es um eine engagierte junge Frau, Isabelle Marcano, die seit Jahren darauf hinarbeitet, als Anwältin von der bloßen Angestellten zur Partnerin erhoben zu werden. Der Weg dorthin, für sie der scheinbar letzte große Schritt, führt sie von LA ins kalte Alaska. Dort soll sie dem Mandanten Trace dabei helfen, einen Deal über die Bühne zu bringen. Denn dieser möchte seine Anteile am Flughafen verkaufen…. Der Flughafen ist in Familienbesitz und diese soll aber ebenso wenig etwas von den Verhandlungen mitbekommen wie das Dorf, das auf Veränderungen nicht so gut reagiert. Doch wie soll man die Ankunft einer jungen, attraktiven und sichtlich deplatzierten Frau mit falschen Schuhen und unpassender Kleidung besser erklären als mit einer Beziehung?

Die Geschichte war meiner Meinung nach total lustig. Der Titel verrät ja schon so einiges, was einen so erwartet im Buch, dennoch wird es einem beim Lesen nicht fad oder eintönig. Die Geschichte enthält einige recht lustige Szenen, etwa die der Ankunft am Terminal, die auch den einen oder anderen Slapstick-Moment enthält. Auch wenn ich nicht glaube, dass nonverbale Kommunikation unter Fremden so gut funktioniert wie dargestellt im Buch und die Geschichte dadurch nicht ganz realistisch auf mich scheint, hab ich gerade dieses leicht verrückte / irrationale an der Geschichte super gefunden. Ich konnte gut abschalten und muss sagen, der Verweis auf Band 2 am Ende war schon sehr fies, da dieser ja noch nicht erschienen ist und ich jetzt unbedingt um das Schicksal von Tace‘ Schwester wissen will. Ich empfehle jedem das Buch, der gerne Amüstantes bzw. Unterhaltsames mit Romantik lesen will.

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Das Cover fand ich schon sehr ansprechend und amüsant. Die Farben wirken kühl, aber nicht distanziert und passen irgendwie nach England. Ebenso wie diese Geschichte, die auch nur dort funktioniert. In dem Buch ist nämlich nichts Geschichtsträchtigeres als der Tower of London Schauplatz. Dort lebt die Tochter eines Beefeaters und versucht, ihr Leben auf die Reihe zu bekommen. Seit der Trennung von ihrem Freund gelingt ihr das schwer. Sie verkauft Tickets, fühlt sich im Team nicht wohl, und scheint nicht so recht zu wissen, was sie will...

Ich mochte die Hauptcharaktere beide sehr. Allerdings blieben sie mir - fast schon typisch britisch - unnahbar und distanziert, zumindest der männliche Protagonist. Die weibliche Protagonistin wirkt chaotisch und liebenswürdig, ganz erwachsen wirkt sie aber nicht immer. Jedenfalls gefiel mir die Geschichte gerade deshalb. Sie fing das Flair des Towers mit seinen Gewohnheiten und Regeln gut ein. Auch die humorvollen Dates fand ich witzig. Die Liebesgeschichte selbst schwächelte für mich ein wenig, vor allem der Ausgang war etwas unrund meinem Empfinden nach. Dennoch eine nette und unterhaltsame Lektüre!

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