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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.06.2023

schönes Cover, anstrenger Stil

Zwischen Himmel und Erde
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Ich hab das Buch ausgesucht, weil ich das Cover so wunderschön finde - immer noch. Es hat mich einfach sofort in den Bann gezogen und ich fand die Farbgebung einfach spitze. Auch der Klappentext versprach ...

Ich hab das Buch ausgesucht, weil ich das Cover so wunderschön finde - immer noch. Es hat mich einfach sofort in den Bann gezogen und ich fand die Farbgebung einfach spitze. Auch der Klappentext versprach mir wunderschöne Lesestunden, denn ich mag es, in der Vergangenheit herumzureisen, Geschichte und Geschichten zu erforschen und in fremde Kulturen einzutauchen. Doch dieses Mal wollte mir das so gar nicht gelingen. Und ich glaube auch, ich weiß mittlerweile auch warum...
Ich muss gestehen, ich hab bis zu diesem Buch nie gedacht, wie entscheidend für mich die korrekte Verwendung von Satzzeichen ist, um ein Buch genießen zu können. Ich hatte wirklich durch meine Art zu lesen Probleme, der Geschichte zu folgen, da mir schlichtweg in den Dialogen die grammatikalischen Hilfsmittel dafür fehlten. Ich musste mich stark konzentrieren, um zu wissen, wer wann spricht, wessen Meinung nun wiedergegeben wird, was nun ein Gedankengang ist und was eine Rede. Dies hat für mich das Lesen zu Arbeit gemacht und weniger zu einer vergnüglichen Freizeitbeschäftigung. Ich fühlte mich ein wenig zurückversetzt in die Schulzeit, als wir verpflichtende Klassenlektüre hatten und auch Dinge gelesen wurden, die ich so gar nicht mochte. Bis zum Schluss wurde ich mit den Protagonistinnen nicht so recht warm, und hätte lieber mehr über die beiden jeweils erfahren und über ihre Zeit gemeinsam. Dadurch war das Werk für mich zwar in einigen Stücken sehr interessant, wie etwa der Einstieg im Prolog über ein Gedicht, oder auch die Grundgeschichte. Ganz packen konnte mich das Buch aber leider nicht.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

nicht so meines

Bauchschmerzen im Kopf
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Ich mag grundsätzlich Jugendbücher und Young Adult sehr gerne. Dieses Buch war das erste seit sehr langer Zeit, wo ich mir dachte: Puh, viel zu jugendlich. Anscheinend werd ich zu alt dafür...
Mathilda ...

Ich mag grundsätzlich Jugendbücher und Young Adult sehr gerne. Dieses Buch war das erste seit sehr langer Zeit, wo ich mir dachte: Puh, viel zu jugendlich. Anscheinend werd ich zu alt dafür...
Mathilda ist ein Teen, wie man sich ihn so vorstellt. Voll im Gefühlschaos, unfähig, rationale Entscheidungen zu treffen und sich selbst aus der Situation zu nehmen. Sie hat eigentlich 2 sehr gute Freundschaften, doch beide drohen in diesem Buch zwischenzeitlich fast zu zerreißen. Mathilda ist weder besonders ehrlich zu Henri, was ihr bei mir sehr viele Minuspunkte eingebracht hat und sie mir schnell unsympathisch machte. Auch Carla ist unnahbar und nicht ehrlich. Ihre Freundschaft fiel mir dadurch schwer nachzuvollziehen. Henri war mir in diesem Buch der sympathischste Charakter. Denn Kai ist... wie ein typischer Typ wie er eben sind. Genaueres kann man eigentlich nicht verraten, ohne zu spoilern.
Der Erzählstil der Autorin ist solide, sie schreibt in einer eher einfachen Sprache,w as denke ich am Zielpublikum lag. Ich konnte ihr grundsätzlich gut folgen, teils wurde die Handlung schnell vorangetrieben. Jedenfalls war alles verständlich geschrieben und es wurde auch ein Spannungsbogen aufgebaut. Ich fand den Schluss zwar nicht so überzeugend und mir fehlte ein wenig etwas, aber das empfindet jeder anders. Ich lasse das Buch mit ein wenig gemischten Gefühlen hinter mir.

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Veröffentlicht am 18.06.2023

die schwächste der Geschichten rund um die Forscherkids, trotzdem sehr spannend

Ein Fall für die Forscher-Kids 1. Rettet die Wale!
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Was haben Fledermäuse und Wale gemeinsam? Kennt ihr schon die Rippenqualle? Wie oft müssen Wale auftauchen? All das und noch viel mehr beantworten euch die Forscherkids.

Ich mag die Serie sehr. Die Forscherkids ...

Was haben Fledermäuse und Wale gemeinsam? Kennt ihr schon die Rippenqualle? Wie oft müssen Wale auftauchen? All das und noch viel mehr beantworten euch die Forscherkids.

Ich mag die Serie sehr. Die Forscherkids sind wissenshungrige, abenteuerlustige Kids aus der ganzen Welt. Dieses Mal machen sich 2 dieser Kids auf in die Ozeane. Denn eine neue Mission wartet auf sie. Die Walschule zu finden, ist ihre Mission. Doch dort, wo Leben blühen sollte, sieht man nur einen roten Algenteppich. Dieser führt dazu, dass die Wale sich in ihrer Wanderroute gestört fühlen und sich verirren...

Wieder wurden super viele Infos eingebaut. Die Wale wurden sehr ausführlich dargestellt, man konnte viel über diese gigantischen Meeressäuger lernen. Was mich nicht ganz so überzeugt hat, war der zweite Teil. Es wird etwas am Schiff kaputt, die beiden reisen ohne Sonar in die Tiefe... keiner kann ihnen helfen. Mir schien das schon sehr gefährlich und gewagt. Wie gut, dass gennoch alles gut ausging. Das Thema Umwelt und Umweltschutz wurde in dem Buch deutlich aufgenommen, es wurden die Zusammenhänge von Meeresalgenwachstum und Hitze genauso aufgenommen wie ein neues "Tier", das Plastiksackerl. Ich fand das irgendwie ziemlich lustig, gleichzeitig war es halt nur ein Aspekt des Buches. Es ging vornehmlich um die Wale - denn diese Mission schien auch eine Chance und Perspektive zu haben. Die Meere als ganzer retten, den Klimawandel aufhalten... das wäre wohl für die beiden zu viel gewesen.
Ich fand das Buch aufrüttelnd und spannend, weils etwas übertriebener als die anderen Bände, jedoch immer informativ und voller Informationen über die Meere und die Navigation über die Meere ohne elektrische Hilfsmittel. Der Schreibstil war wieder sehr passend für Erstleser, und der Mix aus Abenteuer und Wissen gut gelungen. Die Wissensseiten waren wieder sehr informativ. Die Seiten sind gut aufbereitet, mit tollen Illustrationen geschmückt und haben genau die richtige Länge. Eine wirklich lohnenswerte Serie!

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Veröffentlicht am 15.06.2023

Narrativ Klimawandel

Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen
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Die Geschichte beginnt an einem Sommertsg im Stormy Petrel Inn in St. Piran in Cornwall, wo es geschäftigt zugeht. Überall Touristen und Lokalbesucher, die fleißig konsumieren. Dort kommt es zu einer Wette ...

Die Geschichte beginnt an einem Sommertsg im Stormy Petrel Inn in St. Piran in Cornwall, wo es geschäftigt zugeht. Überall Touristen und Lokalbesucher, die fleißig konsumieren. Dort kommt es zu einer Wette - zwischen dem Parlamentsabgeordneten Montague Causley und dem damals 20-jährigen Studenten Tom Horsmith, einem jungen Klimaaktivisten und ansonsten ziemlich durchschnittlichen, gewöhlichem jungen Mann. Es sind zwei Männer die unterschiedlicher nicht sein könnten, ja sich unterscheiden wie Tag und Nacht. Der schon mit dem Attribut "unehrenwer" eingeführte Monty verkörpert für Tom alles, was er hasst: ein Klimaleugner, ein profitgeiler und machthungriger Politiker, selbstgerecht und von sich überzeugt. Doch sie verbindet auch etwas: sie haben am gleichen Tag Geburtstag. Und genau an ihrem Geburtstag schließen sie eine Wette ab, in der es ums Klima geht. Darum, ob Häuser in 50 Jahren noch stehen oder geflutet werden....
Der Roman ist ein Roman über den Klimawandel, der sich dem Thema schamlos und ungeschönt nähert. Er gibt einen Einblick auf die Zerstörung der Natur durch den Menschen an einem ort, wo der Klimawandel sichtbar wird. Das tut es sehr eindrücklich, denn der Autor hat finde ich einen sehr einprägsamen Schreibstil und schafft es, sehr viel Athmosphäre bei den einzelnen Szenen des Buches zu schaffen. An manchen Stellen arbeitet der Autor auch sehr subtil mit der Sprache, an anderen sehr offen. Er erzählt die Geschichte über einen sehr langen Zeitraum, was auch notwendig ist und für uns den Klimawandel so schwer begreiflich macht - wir sind ja doch ziemlich betroffen und gewöhnen uns doch Schritt für Schritt an die Veränderungen, dass wir sie als gar nicht so drastisch wahrnehmen. Da helfen die Zeitsprünge der Geschichte sehr gut. Auch, dass das Buch in den 8ßern beginnt, fand ich zu dem Thema sehr passend - das Aufkommen der Grünen, die Hainburger Au, Zwentendorf, aber auch die Barbapapas - für mich ist diese Zeit der 80er ein Sinnbild für ein neues Umweltbewusstsein. Von da weg erzählt er die Geschichte über einen sehr langen Zeitraum und baut auch immer wieder seine Sichtweise zum Klimawandel und Fakten dazu ein. Ein Buch, dass die Augen öffnet und den Finger tief in die Wunde legt. Dass versucht aufzurütteln, und das Thema auf eine andere Art und Weise ins Bewusstsein rückt. Für mich war es dadurch auch anstrengend irgendwie und keine nur schöne Lektüre, denn es ist schmerzhaft, von vertanen Chancen zu lesen. Es tut weh, sich alles vor Augen zu führen. Und gleichzeitig braucht es das auch... jedenfalls ein lohnenswertes Buch, bei dem man dran bleiben sollte, auch wenn einem - wie mir - der Einstieg nicht gleich gelingt.

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Veröffentlicht am 15.06.2023

Buch, das LGBTQIA+ erlebbar macht es mit

König & König
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In dieser Geschichte geht es um einen Prinzen. Die Geschichte beginnt damit, dass eine Königsmutter ihren Sohn bedrängt, doch endlich zu heiraten. Der Prinz wehrt sich lange und lässt sich dann darauf ...

In dieser Geschichte geht es um einen Prinzen. Die Geschichte beginnt damit, dass eine Königsmutter ihren Sohn bedrängt, doch endlich zu heiraten. Der Prinz wehrt sich lange und lässt sich dann darauf ein, sich eine Braut zu suchen. Prinzessinnen Der ganzen Welt werden ihm vorgestellt, doch niemand kann ihn so recht überzeugen. Er lernt unterschiedliches kennen: tanzende Prinzessinnen, singende, dicke und dünne Prinzessinnen. Doch erst als eine Prinzessin in Begleitung ihres Bruders kommt, sprühen die Funken.... Im Sinne von #vielfaltimkinderbuch haben wir das Buch einmal geschenkt bekommen von einer Kollegin und es ist ein etwas eigenwilliges, aber dennoch tolles Buch über einen Prinzen, der heirateten soll. Wie der Titel schon vermuten lässt, kann ihn Aria aus Österreich ebensowenig überzeugen wie die anderen Prinzessinnen.... Es gibt dennoch eine Hochzeit am Ende, ganz selbstverständnlich und niemand hat ein Problem damit.
Also, mir gefallen jetzt die Illustrationen nicht so sehr, aber die Kinder mögen das Buch trotzdem. Was den eigenwilligen Illustrationen sehr gut gelingt, ist es, die Emotionen der handelnden Charaktere einzufangen. Ich finde, die Bilder zeigen die schon leicht verärgerte und ungeduldige Mutter sehr gut ebenso wie den wenig begeisterten Prinzen. Das Buch bietet wenig Diskussoonspotential oder Aufklärung. Ich denke aber, das braucht es auch gar nicht. Es soll vor allem eines: die Vielfalt der Gesellschaft im Buch und Kinderzimmer abbilden und Homosexualität als etwas ganz normales, selbstverständliches darzustellen. Das gelingt auch sehr gut.

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