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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.04.2023

viele Reiseimpressionen

Kathmandu & ich
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Ich hab das Cover sehr ansprechend gefunden und ich fand es auch wirklich passend gewählt, das Buch so zu nennen. Den Prolog fand ich etwas verwirrend im Nachhinein, er hat mir durch eine Bemerkung, die ...

Ich hab das Cover sehr ansprechend gefunden und ich fand es auch wirklich passend gewählt, das Buch so zu nennen. Den Prolog fand ich etwas verwirrend im Nachhinein, er hat mir durch eine Bemerkung, die unterschiedlich verstanden werden kann, ein wenig die Lesefreude genommen, da ich mich dadurch nicht so ganz für das Buch öffnen konnte.
Die Geschichte ist mehr oder weniger ein Reisebericht einer sehr unterschiedlichen Gruppe von Singles, die gemeinsam als Freunde sich aufmachen, um in Nepal Urlaub zu machen. Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und das kommt auf der Reise dann auch gut raus. Dennoch waren die Charaktere für mich nicht ganz greifbar. Bei Alex war ich mir etwa nicht sicher, ob er einfach ein schlechtes timing mehrmals hatte oder andere Motive hinter seinem Handeln steckten. Tine wirkte auf mich sehr unsymphatisch, Flo wirkte sehr verschlossen und verletzt die meiste Zeit. Ich fand die Gruppenzusammensetzung und -dynamik durch die verschiedenen Charaktere und auch Sichtweisen anstrengend. Den größeren Teil der Buches machten aber für mich die Reiseanekdoten aus. Und das war etwas skuril. Für mich war es einerseits total faszinierend, total authentisch, sich deckend mit anderen Berichten; gleichzeitig aber ekelte es mich vor einigen Szenen und ich wollte auf keinem Fall in der Haut irgendeines der Charaktere stecken. Die Mischung aus diesen Reiseeindrücken und der Gruppe machten das Buch für mich zu einer Lektüre, die ich nicht als einfach schön und entspannend bezeichnen kann; die aber dennoch eindrücklich war.

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Veröffentlicht am 12.04.2023

Spannend und ernst

Whistleblower – Between Love and Truth
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Ich fand den Titel sehr ansprechend. Beim Klappentext war ich mir dann nicht mehr ganz so sicher, schließlich klang es da eher so, als würde sich die Journalistin zwischen der Liebe und der Wahrheit ...

Ich fand den Titel sehr ansprechend. Beim Klappentext war ich mir dann nicht mehr ganz so sicher, schließlich klang es da eher so, als würde sich die Journalistin zwischen der Liebe und der Wahrheit entscheiden müssen, wie es auch im Untertitel suggeriert wird. Ziemlich eindimensional, vermutlich eher eine Liebesgeschichte, dachte ich mir - mal schauen. Aber es kam dann doch etwas anders und vor allem vielschichtiger als erwartet. Ich hatte beim Lesen das Gefühl, dass der Fokus auf der Liebesgeschichte nicht so stark ist wie angenommen. Vielmehr rückt die Geschichte und die Entwicklung des Aufzudeckenden in den Vordergrund. Im Nachhinein glaube ich, dass das auch an der nicht wechselnden Perspektive lag und dass dadurch auch die sich ahbahnenden Gefühle sehr viel weniger thematisiert wurden. Mir gefiel das ganz gut. Die Autorin schreibt glaubhaft und mit viel Fingerspitzengefühl über heikle "Ermittlungsarbeit" /Recherche und über das Leben auf einem Campus. Ich muss gestehen, für mich sind diese Schilderungen immer total spannend, da sie ein völlig anderes Studieren beschreiben als ich es kenne, und gleichzeitig die gleichen Schwierigkeiten und Themen aufzeigen. Mir war der Hauptprotsgonist Bodie sehr sympathisch und ich verstand sein Vorgehen im weiteren Verlauf der Geschichte sehr gut. Ich empfand die Frauencharaktere durchwegs stark und vielschichtig. Das Buch war für mich auch ein Mitmachbuch, an der Wahrheit dranzubleiben und sich nicht einschüchtern zu lassen.

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Veröffentlicht am 11.04.2023

lustige Geschichte mit Reiselust

Pfeif auf den Prinzen, ich nehm das Alpaka
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Diese Geschichte hat mich schon vom Titel her angesprochen. "Das klingt lustig", dachte ich mir - und so war es auch. Die Hauptprotagonistin war mir auf Anhieb sympathisch: Amy, mit unter 30 für mich noch ...

Diese Geschichte hat mich schon vom Titel her angesprochen. "Das klingt lustig", dachte ich mir - und so war es auch. Die Hauptprotagonistin war mir auf Anhieb sympathisch: Amy, mit unter 30 für mich noch eher jung, lässt ihr Leben in München zurück und fährt nach Argentinien, um ihrer Tante zu helfen. DIese steckt in großen finanziellen Schwierigkeiten und braucht dringend Unterstützung. Amy lernt so die Kultur ihrer Vorfahren kennen und steckt gleich mittendrin in einem Gefühlswirrwarr, da einer der Gauchos eine magische Anziehung auf sie hat und gleichzeitig total geheimnisvoll wirkt, anfangs auch sehr abweisen ist.
Die Geschichte war nicht kitschig, dennoch romantisch und auch spannend. Viele Geheimnisse gab es zu erkunden, was ich total gut fand. Es machte mich neugierig, immer weiter zu lesen und mehr zu erfahren. Nebenbei lernte ich auch ein wenig die Kultur Lateinamerikas kennen und verband die gut recherchierten Informationen auch über die Nachbarländer mit meinem Wissen aus dem Unterricht vor Jahren. Diese Mischung machte das Buch für mich definitiv zu einem Lesehighlight. Der Schreibstil der Autorin hat mich bis zum Schluss gepackt und das Buch schnell lesen lassen. Eine absolute Empfehlung meinerseits!

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Veröffentlicht am 11.04.2023

sehr dunkel zwischenzeitlich und ernste Themen, aber toll

With All My Heart
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Für dieses Buch eine Rezension zu schreiben, ohne zu viel über den Inhalt zu verraten, finde ich gar nicht so leicht. Der Klappentext verrät aber auch schon so einiges, deshalb traue ich mich, die Elemente, ...

Für dieses Buch eine Rezension zu schreiben, ohne zu viel über den Inhalt zu verraten, finde ich gar nicht so leicht. Der Klappentext verrät aber auch schon so einiges, deshalb traue ich mich, die Elemente, die dort vorkommen, aufzunehmen, obwohl diese recht spät im Buch erst vorkommen.

In diesem Buch geht es um Jamie und Jane. Die beiden lernen sich als Jugendliche kennen - Jamie ist der große Bruder von Janes bester Freundin, die sie mit 14 kennenlernt. Jane und Jamie kommen beide nicht aus intakten Familien und sind 18 Monate auseinander, was eigentlich ja nicht viel ist, aber vor dem Gesetz durchaus eine Rolle spielt. Sie verlieben sich ziemlich heftig und haben eine Beziehung, die an Tiefe eine normale Teenagerromanze bei weitem übersteigt. Doch unvorhergesehene Ereignisse zerrütteln das Liebesglück der beiden. Entscheidender Punkt ist der Tod von Jamies großer Schwester. Ab da passiert so einiges im Buch, und Jamie will vor allem eines, Rache. Auch Jane hat diese Schwester wie eine große Schwester geliebt und will Gerechtigkeit für beide... Und auch wenn Ereignisse sie auseinandertrieben, müssen sie nun wieder zusammenarbeiten...

Die Handlung hat mich sehr gepackt. Sie strotzt von schweren und tiefen Themen. Der Schmerz, der jedem einzelnen dieser Themen anheim haftet, ist regelrecht spürbar. Da man als Leserin mehr weiß als die Protagonistinn*en, war es zwischendurch richtig hart, dies auch auszuhalten. Beide Charaktere sind meiner Meinung nach wie füreinander gemacht und man spürt bei jeder Begegnung das Knistern zwischen den beiden, aber auch ihre tiefe Verbundenheit, später auch die tiefen Verletzungen. Als Leserin mit mehr Wissen konnte ich die Charaktere in ihrem Handeln beide sehr gut nachvollziehen, wenngleich ich nicht alles gutgeheißen habe... Die Geschichte hat mich sehr gepackt und auch emotional sehr mitgenommen. Es war definitiv keine leichte Lektüre, führte in die Abgründe von menschlichem Handeln und ließ dabei wenige Grausamkeiten aus. Also definitiv kein leichter Liebesroman, auch wenn man das aufgrund der ersten Seiten vermuten könnte. Die Dramatik nimmt nämlich erst langsam an Fahrt auf, dann aber schlagartig und in hohem Tempo bis zum Schluss. Ich mochte den Erzählstil und die Charaktere, die Spannung und die vielen Wendungen. Eine sehr mitreißende Lektüre!

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Veröffentlicht am 11.04.2023

romantische und witzige Geschichte, aber auch spannend

Things We Never Got Over (Knockemout 1)
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Die Geschichte von Nicht-Tina Naomi, die ihre eigene Hochzeit sausen lässt und ihrer Zwillingsschwester, die immer Probleme macht, helfen will, hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Da ...

Die Geschichte von Nicht-Tina Naomi, die ihre eigene Hochzeit sausen lässt und ihrer Zwillingsschwester, die immer Probleme macht, helfen will, hat mich von Anfang an in den Bann gezogen. Da die Geschichte relativ lange ist, konnte ich sie nicht an einem Abend durchlesen - und ich muss gestehen, das viel mir echt schwer. Denn die Geschichte hat mich sehr gefesselt. Naomi ist mir sehr ans Herz gewachsen. SIe ist eine sehr starke Frau, die gleichzeitig eine riesengroße Schwäche hat: Ihr riesengroßes Herz. Das machte sie unglaublich sympathisch und gleichzeitig sehr verletzlich. Ich mochte sie sehr, ebenso wie ihre Art, die Dinge anzugehen. Die Geschichte ist so angelegt, dass man einfach träumen und in ihr versinken will. Ich mochte auch Knox sehr, der durch seine Vergangenheit sehr gezeichnet ist und dem ich das Bad-Boy-Image schon von Anfang an nicht wirklich abgenommen habe. Auch die Nebencharaktere waren durchaus sympathisch. Die Geschichte ist über weite Strecken ein Wohlfühlroman, in der Storyline sicher so, dass nicht alles im real-life so passieren würde, zumindest nicht in meiner Vorstellung. Aber mich störte das überhaupt nicht. Vielmehr lud die Geschichte dadurch noch mehr zum Träumen ein: von mutigen Menschen, von Gerechtigkeit und von der Liebe, die verzeiht und Widrigkeiten trotzt. Mich hat die Geschichte wirklich berührt!

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