Wir haben das Buch vorgelesen für den 6 Jahre alten Sohn.. Theoretisch ist es aber ein Erstlesebuch. Es hat einen Stickerbogen dabei und so kann man die Rätsel dann damit lösen. Es gibt viele Fragen zum ...
Wir haben das Buch vorgelesen für den 6 Jahre alten Sohn.. Theoretisch ist es aber ein Erstlesebuch. Es hat einen Stickerbogen dabei und so kann man die Rätsel dann damit lösen. Es gibt viele Fragen zum Raten.. Die Bilder sind deutlich moderner als die alten Tom Turbo. Die Geschichte ist eine nette Detektivgeschichte für Kinder.
Lio und Max sind zwei Menschen mit einem gewaltigen Rucksack, den sie tragen müssen. Während Max als Soziologe keinen Job bekommt und nun als Radiomoderator sein Geld verdient. Er ist depressiv. ...
Lio und Max sind zwei Menschen mit einem gewaltigen Rucksack, den sie tragen müssen. Während Max als Soziologe keinen Job bekommt und nun als Radiomoderator sein Geld verdient. Er ist depressiv. Lio hat eine Kindheit voll Gewalt und Alkohol erlebt. Sie wurde geschlagen und hat auch außerhalb der Familie Gewalt erfahren.
Diese beiden Charaktere treffen sich über ein tinder Match und die gemeinsame Reise beginnt...
Die Geschichte ist relativ kurzweilig und auch eher dünn. Schnelllebigen fliegt man durch Traumata und Kindheitserinnerungen genauso wie durch Schilderungen des hier und jetzt, die einem die Luft wegnehmen. Kein Abgrund wird gefühlt ausgelassen. Viele sehr ernste Themen werden angeschnitten. Mir persönlich sind es fast zu viele und ich war wirklich überfordert mit den großen Themen, die meiner Meinung nach eher kurz abgehandelt werden und oft nur angeschnitten werden.
Die Charaktere sind sehr herausfordernd. Ich empfand sie beide als nicht gerade erwachsen und fragte mich beim Lesen wirklich, wie man so eine Beziehung leben kann. Irgendwie bleibe ich nach dem Buch zwiegespalten zurück. Berührt und aufgewühlt, wütend und verletzt, ein wenig zerrissen - so wie die Protagonisten selbst.
Der dreizehnjährige Elias hat kein normales Leben wir jeder andere. Er hat überfürsorgliche Eltern, viel Bildschirmzeit und ein nicht funktionierendes Herz. Schon hat sein halbes Leben lang auf ein Spenderherz ...
Der dreizehnjährige Elias hat kein normales Leben wir jeder andere. Er hat überfürsorgliche Eltern, viel Bildschirmzeit und ein nicht funktionierendes Herz. Schon hat sein halbes Leben lang auf ein Spenderherz gewartet, doch für einen so jungen Menschen ein passendes finden ist schwer. Dann kommt die erlösende Nachricht und alles muss ganz schnell geheb. Als er nach der Operation aufwacht, steht ein unbekannter Junge neben seinem Krabkenbett. Elias ist der einzige, der ihn sehen kann. Er ist so anders als Elias. Ein Draufgänger, ein Skater, der alles riskierte für den perfekten Stunt - und verlor. Nun hat Elias sein Herz. Und er ist an ihn gebunden - was eine Herausforderung ist, so unterschiedlich sie sind. Die besondere schicksalhafte Verbundenheit der beiden Freunde wird emotional, aber dennoch ohne Kitsch erzählt. Man muss sich auf die Geschichte einlassen, schließlich lebt da jemand als sichtbarer Geist weiter. Mich hat die Geschichte sehr gerührt und ich man mir gut vorstellen, auch im Unterricht damit zu arbeiten. Sie hat mich auch aufgrund des Themas herausgefordert. Es geht um Tod und Krankheit, das wird aber behutsam angegangen. Ich war sehr berührt von der Geschichte.
Leni hat einen großen Schritt gewagt. Sie hat die geliebte Hütte, die sie jahrelang gepachtet hat, nun gekauft und macht sich nun auf, um diese fit für die Saison zu machen. Die Hütte in den Bergen ist ...
Leni hat einen großen Schritt gewagt. Sie hat die geliebte Hütte, die sie jahrelang gepachtet hat, nun gekauft und macht sich nun auf, um diese fit für die Saison zu machen. Die Hütte in den Bergen ist ihr großer Traum, den sie trotz einer Prothese nicht aufgegeben hat. Als sie die Hütte sieht, merkt sie, dass der Schuppen stark in Mitleidenschaft geraten ist und sie einen Handwerker braucht. Dass dieser Handwerker, der ihr geschickt wird, ausgerechnet der Mann ist, der ihr am Abschlussball das Herz gebrochen hat, macht den Start in den Frühling zu einer emitionalen Achterbahnfahrt...
Leni ist eine starke und selbstständige Frau. Sie hat mich sehr berührt. Trotz des nicht so dicken Romanes ist sie sehr facettenreich und man hat das Gefühl, dass sie total gut ausgearbeitet wurde. Auch Timon ist wirklich ein Mann, der mit mit seiner Art ans Herz gewachsen ist. Ich fand die Geschichte schön geschrieben und blieb mit einem sehr schönen Gefühl nach dem Lesen zurück. Am nächsten Tag hat mich die Geschichte aber noch immer nicht losgelassen und ich habe lang überlegt, wie Leni mit ihrer Einschränkung umgeht und die Umwelt damit. Im Buch ist hier eine sehr starke Persönlichkeit gezeichnet, die sich zunächst selbst im Weg steht und sich selbst auf ihre Behinderung reduziert. Das entwickelt sich dann auch noch - dazu muss man die Geschichte lesen. Ich hab echt viel gegrübelt und glaube, einerseits ist die Geschichte schön, romantisch und ermutigend. Es wäre schön, wenn es allen so geht wie Leni. Ich glaube jedoch, dass es nicht so ist, was die Reaktionen der Umwelt betrifft. Ich habe in meiner Arbeit und meinem Umfeld leider auch schon viel anderes gesehen. Umso schöner, dass es zumindes im Roman klappt.
Ich hab auch Band 1 gelesen. Grundsätzlich kann man beide Bände unabhängig voneinander lesen. Mir hat Band 1 noch ein wenig mehr gefallen, beide Bände sind aber schön und unkompliziert.
Die Geburtstagsbande hat im ersten Band schon überzeugt. Es wird die Geschichte dreier Kinder erzählt, die im hohen Norden am Land wohnen und dort gemeinsam in die Schule gehen. Lus Geburtstagsfeier ist ...
Die Geburtstagsbande hat im ersten Band schon überzeugt. Es wird die Geschichte dreier Kinder erzählt, die im hohen Norden am Land wohnen und dort gemeinsam in die Schule gehen. Lus Geburtstagsfeier ist um und die Kinder merken, wie gerne sie Geburtstag feiern. Sie gründen daraufhin eine Geburtstagsbande, um jeden Tag eine Party auszumachen und gemeinsam zu feiern. Doch ihre Idee verläuft nicht ohne Pannen. Und so sind viel Spaß und einige Lacher garantiert und auch ein paar Oje-Momente. Denn nicht immer läuft alles nach Kinderplan.
Was uns an der Geschichte gefallen hat, ist die Grundidee. Wobei meine beiden Kinder gleich meinten, nein, jeden Tag Geburtstag feiern wollen sie auf keinen Fall, sonst könnten sie ja nicht mit den bekommenen Spielsachen spielen. Was passiert auf den Partys, ist teils traurig und hat uns betroffen gemacht und wir haben mitgefiebert, ob Lu, Pelle und Rio alles wieder richten können. Botschaften, die wir so rausgehört haben, waren:
- es ist okay, mal Mist zu bauen - man sollte aber dazu stehen und es wiedergutmachen: Die drei machen bei Partys auch mal was kaputt - das gilt es wiedergutzumachen, und dabei geht es nicht um Geld/ Sachschaden alleine
- nicht immer ist alles so, wie es scheint: Die Geburtstagsbande hilft unverhofft den Kids, gegenüber ihren Eltern ehrlich zu sein, was sie sich wünschen, gegenüber den anderen Freunden ehrlich zu sein und einen schönen Geburtstag zu haben, auch wenn man neu ist
- es hilft, gegenüber Erwachsenen Dinge anzusprechen
Ich als Erwachsene fand toll, dass keine heile Welt vorgespielt wird. Frisch geschiedene Eltern, Lu, die bei ihren Großeltern aufwächst, weil ihre Eltern immer unterwegs sind, das reiche Mädchen, das lieber mehr Zeit mit der Mama hätte und nicht immer als letzte abgeholt werden möchte und deren Mama sich oft verspätet... Was mir nicht ganz so gefallen hat anfangs, war diese Aversion der Kinder gegen Mathe. Ich bin überzeugt, einerseits können sich viele Kinder damit identifizieren. Ich glaube aber auch, dass 1. Kinder in der Volkschule eigentlich noch Spaß an Mathe haben und hier eher die Ängste der Erwachsenen, die sich meist ab der Sekundarstufe 1/2 entwickeln, hineingelegt werden. Außerdem glaube ich, dass es zwar als Identifikationsfläche gut ist, der Respekt vor MINT-Fächern durch oftmaliges Angstbild Naturwissenschaften verstärkt wird. Das ist aber der einzige Kritikpunkt, denn die Geschichte ist sonst einfach lustig und zeigt so eine schöne und berührende Geschichte. Was als witziges Unterfangen zur eigenen Freude begann, wird zu einer Mission, die vielen Kindern hilft. Und das finde ich wirklich schön.
Was und übrigens auch total gefallen hat, sind die Ideen für die Hexenparty zum Schluss. Wir haben fleißig ausprobiert.