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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2022

toller Kinderkrimi

Die letzten Ninjas und der Juwelenraub
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In diesem ersten Band der Detektivreihe geht es um einen Einbruch bei einem Juwelier. Die letzten Ninjas lernen sich dabei erst kennen. Sie sind sehr unterschiedliche Kinder, jeder mit seinen Eigenheiten ...

In diesem ersten Band der Detektivreihe geht es um einen Einbruch bei einem Juwelier. Die letzten Ninjas lernen sich dabei erst kennen. Sie sind sehr unterschiedliche Kinder, jeder mit seinen Eigenheiten und Vorlieben. Da ist Josh, der in der Ich-Form das Buch schreibt. Er ist ein nachdenkliches Kind, ruhig, ein Einzelgänger. Dieser lernt unterwartet Tonie kennen, ein Mädchen, dass durch Randnotizen ebenso am Buch in der Ich-Form vorkommt. Sie ist klein, schlagfertig und liebt Hunde sehr gerne. Ihre strenge Mutter erlaubt Hunde aber nicht, und so wird sie Hundesitterin. Das ungewöhnliche Duo lernt bald ein zweites ungewöhnliches Duo kennen: Emil und Luis. Luis ist blind, und geht sehr selbstsicher und schlafgertig mit seiner Behinderung um. Er hat eine wahnsinnig offene Art und so erfährt man in dem Buch auch total viel darüber, wie sich blinde Menschen im Alltag zurechtfinden. Emil ist Autist. Er und Luis harmonieren gut, mit ihm braucht Luis keinen Blindenstock. Außerdem hat er ein immenses Maß an nützlichem und unnützem Wissen und Angst vor Fahren mit Bus und Bim.

Diese vier ungleichen Kinder werden Freunde, und wollen in ihrer Freizeit einen Einbruch beim Juwelier direkt bei ihnen, den sie alle mehr oder weniger kennen, aufklären.


Das Buch ist ab 10 Jahren und mit seinen 254 Seiten ist das denke ich auch wirklich erst ab dem Alter. Mir hat die Geschichte gut gefallen. Sie bietet Kindern, die sich vielleicht auch anders fühlen bzw. vorkommen, eine tolle Identifikationsfläche. Jeder Charakter wird mit seinen Stärken und Schwächen gezeichnet, auch die, die hänseln, werden nicht nur als Täter gezeichnet, sondern man kann auch verstehen, warum sie so handeln. Die Handlung entspricht in Aufbau und Struktur und auch Handlungssträngen einem Kinderkrimi, was uns sehr gefallen hat. Es war spannend bis zum Schluss und hatte auch immer wieder einmal eine Überraschung übrig. Ein wirklich schönes Buch!

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Veröffentlicht am 26.09.2022

schöne Geschichte zum Abschalten und Träumen

Autumn In Your Eyes (Cosy Island 1)
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Ich muss vorab gestehen, dass ich es momentan auch sehr mag, wenn man in Geschichten auch Mal Abschalten und Träumen kann, und dieses über meinem Bedürfnis nach Spannung steht, was meine Rezension und ...

Ich muss vorab gestehen, dass ich es momentan auch sehr mag, wenn man in Geschichten auch Mal Abschalten und Träumen kann, und dieses über meinem Bedürfnis nach Spannung steht, was meine Rezension und Bewertung sicher beeinflussen könnte. Denn genau das hat das Buch für mich erfüllt. Es entführt auf Cosy Island, eine kleine Insel, wo es im Sommer nur so von Touristen wimmelt, aber mit dem Saisonende Ruhe einkehrt- und genau zu diesem Zeitpunkt setzt die Handlung ein. Autumn kommt auf die Insel, um sich um das Haus der Großmutter zu kümmern, die vor einem halben Jahr verstorben ist. Eigentlich will sie es renovieren und vermieten, um möglichst bald auch wieder von der Insel zu kommen. Doch ganz sicher ist das nicht, vor allem nicht, als sie auf der Insel Freundschaften knüpft und auch Sam kennenlernt...

Ich mochte die Geschichte von Autumn, Claire, Sam und den vielen anderen sehr. Auch wenn ich nicht auf einer Insel lebe, kenne ich das mit dem Tourismus noch sehr gut, und kann sagen, diese Inselgemeinschaft, die ohne die Touristen auflebt und auch im Winter so ihre Highlights erlebt, trifft diese Erfahrungen genau. Auch die Charaktere passen super zueinander. Vor allem die sich entwickelnde Freundschaft von Claire und Autumn und die damit zusammenhängenden Szenen im Café haben mir sehr gefallen. Auch wenn die Handlung jetzt nicht viele Konflikte und Spannungen aufzuweisen hatte (auch wenn es natürlich eine Krise gibt), hat mir diese Geschichte wirklich sehr gefallen. Sie hat mit ihren Schilderungen von Herbst, Regen, Schnee und Winter so richtig eingestimmt auf die Jahreszeit und ein wunderschön zusammenpassendes Pärchen zusammengeführt.

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Veröffentlicht am 21.09.2022

Schöne Geschichte mit wenig Bildern

Disney: Es war einmal ...: Vaianas fabelhafte Suche (Disney Prinzessin)
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Vaiana hat uns als Film schon sehr gefallen und was es auszeichnete, war das Abtauchen in eine völlig fremde Welt mit vielen Legenden. Ich war gespannt, ob das Buch auch so eine Stimmung erzeugt. ...

Vaiana hat uns als Film schon sehr gefallen und was es auszeichnete, war das Abtauchen in eine völlig fremde Welt mit vielen Legenden. Ich war gespannt, ob das Buch auch so eine Stimmung erzeugt. Und ich wurde nicht enttäuscht. Inhalt: Vaiana lebt mit ihren Eltern und ihrer Großmutter auf der Insel Motonui, wo alle 10Jahren ein Fest zum Gedenken an Tiale Blume stattfindet. Dieses steht nun kurz bevor. Vaiana ist aufgeregt. Sie erfährt im Buch etwas über den Hintergrund des Festes und die Vorbereitungen. Sie selbst möchte auch mitmachen und stößt dabei auch auf das eine oder andere Geheimnis der Eltern, welches sie in neuem Glanz erscheinen lässt...
Es geht in dem Buch um die Familie, um die Gemeinschaft und die Tradition, aber auch um Mut und innere Stärke. Es geht um über Generationen weitergegebenes Wissen und um das Leben der Maori. Ich finde, all diese Themen sind sehr schön verpackt und gut geschrieben. Die Geschichte langweilt nicht, und ist auch sprachlich an die Altersgruppe angepasst. Für ein richtiges Erstlesebuch fehlt es aber meiner Meinung nach an mehr Illustrationen (die ich mir im Stil des Covers bei Disney erwartet hätte), und auch waren meinem Sohn manche Ausdrücke schwer zu lesen (der Name des Festes, der Insel....) Die Eigennamen haben nach anfänglichen Probieren zu Frust geführt und ich hab das Buch dann doch lieber vorgelesen. Die Geschichte hat uns dennoch gut gefallen.

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Veröffentlicht am 21.09.2022

tolle Lovestory mit interessantem Plot

Love Songs in London – All I (don't) want for Christmas
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Das Cover verweist ja schon ein wenig auf das Genre und das, was einen erwartet - ein Roman mit eine schönen Liebesgeschichte. Und genau das erwartet einen in diesem Buch. Es geht um zwei Charaktere, die ...

Das Cover verweist ja schon ein wenig auf das Genre und das, was einen erwartet - ein Roman mit eine schönen Liebesgeschichte. Und genau das erwartet einen in diesem Buch. Es geht um zwei Charaktere, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Febe ist Literaturstudentin und lebt eigentlich quasi in einer Beziehung mit Shakespeare. Zu jeder Situation hat sie ein Shakespeare-Zitat bei der Hand. Statt einer Familie hat sie Haus und Schulden. So hohe Schulden, dass sie den Urlaub mit den Freunden nicht antreten werden kann, wenn sich nicht ein kleines Wunder auftut. Liam ist Spieleentwickler und zutiefst enttäuscht und verletzt von seiner Ex-Freundin, die nun mit ihrem Bruder zusammen ist. Um die Weihnachtsfeiertage mit der Familie zu überleben, kommt der gemeinsamen Freundin der beiden die Idee, Febe als Fake-Freundin zu engagieren... Gefühlschaos ist vorprogrammiert.

Die Story ist witzig und toll geschrieben. Mir waren beide Hauptprotagonisten auf Anhieb sympathisch. Beide wirken so durchdacht und in sich so stimmig. Vieles versteht man erst, wenn man länger in dem Buch liest. Die Familie ist so dargestellt, dass weder das Gefühl von heiler Welt erweckt wird noch das Gefühl, dass gekünstelt Probleme entwickelt wurden. Sie scheint wirklich aus dem wahren Leben gegriffen. Mir hat das Buch echt gut gefallen, ich hab es nicht weglegen können. Es war wirklich ein richtiges Herzensbuch und lies nach den Sommerbüchern ein wenig Winterromantik aufleben.

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Veröffentlicht am 21.09.2022

tolles Kindersachbuch

Wie wir Menschen die Welt eroberten
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Ich hab sehr neugierige Kinder. Fragen, wie, warum wir an Monster unter dem Bett glauben und uns fürchten, warum Lagefeuer so faszinierend ist usw., sind für sie total spannende Fragen. Diese ...

Ich hab sehr neugierige Kinder. Fragen, wie, warum wir an Monster unter dem Bett glauben und uns fürchten, warum Lagefeuer so faszinierend ist usw., sind für sie total spannende Fragen. Diese Fragen wird in diesem Buch Raum gegeben. Wie schon das Cover erahnen lässt, geht es in dem Buch um die Vor- und Frühgeschichte, um die Entdeckung und Zähmung des Feuers und die Entwicklung hin zum Menschen. Es erzählt die Geschichte der Menschen, die anfangs einfach unscheinbare Tiere waren. Und erzählt, wie aus diesen vor Millionen von Jahren gelebten und Tieren nicht gefährlich werdenden Vorfahren der Mensch heute wurde - mit ungeheurer Macht, und das nicht nur an Land. Wie hat es der Mensch geschafft, zu dem Wesen zu werden, dass unbegrenze Möglichkeiten hat? Diesen Fragen geht das Buch nach.
Uns hat das Buch sehr gut gefallen. Seiten mit der teils bunten Schrift und den farbenfrohen und detaillgetreuen Illustrationen sind sehr ansprechend gestaltet. Der Text ist so gehalten, dass er für die Thematik leicht verständlich ist und auch unserem bald 8 Jahre alten Kind auch gut gefallen hat. Es wird wissenschaftlich fundiert eingeführt in die Zusammenhänge von Nahrung, Gehirngröße und Fähigkeiten der Menschen. Die Evolution ist so elementar aber sachrichtig dargestellt und gut aufbereitet. Ein wirklich gelungenes Sachbuch für Kinder, dass auch durch seinen Umfang besticht!

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