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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2022

Gute Geschichte mit spannendem zweiten Teil

Die Diplomatin
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Im Buch die Diplomatin geht es um Fred. Sie ist eine Frau mittleren Alters, die sich nach dem Jurastudium für eine Karriere in der Diplomatie bewirbt, um die Welt zu sehen und besser zu verstehen. Nach ...

Im Buch die Diplomatin geht es um Fred. Sie ist eine Frau mittleren Alters, die sich nach dem Jurastudium für eine Karriere in der Diplomatie bewirbt, um die Welt zu sehen und besser zu verstehen. Nach mehreren Jahren in dem Job steigt das Buch ein.

Zwei Episoden werden im Buch geschildert.. während im "ersten Akt" die Geschichte einer verschwundenen Influencerin, deren Mutter bekannte Journalistin ist, im Vordergrund steht, geht es im zweiten Teil um die Zeit am Konsulat Istanbul....mir hat persönlich der zweite Teil besonders gut gefallen. Es war sehr aktuell, ging um Umgang mit Freiheitsentzug und Verstößen gegen Menschenrechte. Man bekam ein wenig Einblick in die Arbeit und das Leben eines Diplomaten oder einer Diplomatin. Ich fand da viele Beschreibungen treffend... Und die beschriebene Situation immer wieder brisant. Gerichtsverhandlungen, Besuche im Gefängnis, Reisewarnungen... Viel Bürokratie, viele gute Ratschläge, wenig Möglichkeiten, mehr zu tun... Ich fand es jedenfalls sehr spannend zu lesen, wenngleich ich den ersten Teil etwas schwieriger fand - ich bräuchte etwas, um in der Geschichte anzukommen, die Geschichte und ihre Sprache aufzunehmen. Auch der Cut in der Erzählung hat mich kurz irritiert. Sonst war das Buch gut und hat mir vor allem zum Schluss hin immer besser gefallen.!

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Veröffentlicht am 18.05.2022

spannender Roman, der zeitweise aber etwas langsam voran geht.

Butter
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Die Geschichte spielt in Japan. Dort lebt Manako Kaji - sie sitzt im Gefängnis, weil mehrere Männer, die sehr eng mit ihr verbunden sind, unter teils mysteriösen Umständen umgekommen sind. Sie ist eine ...

Die Geschichte spielt in Japan. Dort lebt Manako Kaji - sie sitzt im Gefängnis, weil mehrere Männer, die sehr eng mit ihr verbunden sind, unter teils mysteriösen Umständen umgekommen sind. Sie ist eine sehr komplizierte und schwer greifbare Person, sehr mit sich selbst beschäftigt, und vor allem mit dem Thema Essen und kochen. Ob die Männer von Manako Kaji umgebracht wurden oder nicht, ist eine Spannung, die das Buch stark durchzieht. Rika, eine sehr engagierte Journalistin, möchte dies erfahren und besucht Manako im Gefängnis. Manako ist aber nicht bereit, ein Interview zu geben - dafür möchte sich über ihr Lieblingstheme unterhalten: Kochen und der Genuss des ganzen Essens. Eine gute Portion Butter darf dabei selten fehlen. Die Protagonistin Rika ist eine sehr interessante Frau, die bislang mit dem Thema wenig zu tun hatte und kaum kocht, ja nicht einmal einen Backofen besitzt. Die Recherchearbeit zu Manako Kaji verändert sie, macht sie fülliger und reicher um vielerlei Erfahrungen.
Der Erzählstil ist schön fließend und lyrisch geschrieben. Man kam dem Text allgemein sehr gut folgen. Ich hab viel Neues erfahren über die japanische Küche. Der Text spielt mit tollen Themen und hinterfragt so manche Oberflächtlichkeit. Die Geschichte geht deshalb teils langsam voran. Zwischenzeitlich hab ich mich etwas aufraffen müssen, um weiterzulesen, da man fast das Gefühl hat, die Geschichte bewegt sich nicht vom Fleck. Alles in allem ein interessanter Roman, der in die japanische Kultur einführt.

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Veröffentlicht am 29.04.2022

nettes Buch für kleine Detektive

Die Fuchsbande
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Die Fuchsbande kannten wir von Hörspielen, nun haben wir gesehen, dass ganz neu ein Buch erschienen ist und waren entsprechend gespannt.

In der Fuchsbande geht es um mehrere Kindergartenkinder, die Fälle ...

Die Fuchsbande kannten wir von Hörspielen, nun haben wir gesehen, dass ganz neu ein Buch erschienen ist und waren entsprechend gespannt.

In der Fuchsbande geht es um mehrere Kindergartenkinder, die Fälle lösen. Dafür notieren sie sich ihre Fälle in einem Buch durchs Zeichnungen... Sie erleben geheimnisvolle Vorkommnisse wie einen Fußabdruck im Kindergarten beim Sandkasten, oder einen verschwunden Apfel.
Die Kinder Nele, Till und Niklas werden begleitet von einer süßen Füchsin Fritzi 🦊.

Die Geschichten sind Recht banal... Also die Vorkommnisse sind auf dem ersten Blick vielleicht etwas geheimnisvoll, aber nicht gefährlich oder gar kriminell.... Jemand ohne Kindergartenkinder werden die Geschichten nicht vom Hocker reißen... Für die Kinder selbst ist es aber ein Erlebnis... zumindest meinen Kindern gefällt die Geschichte... Wenn ich sie frage, sagen sie: "Weil sie Detektive sind und ich Detektivgeschichten mag." "Die Bilder sind schön/cool." Ich mag persönlich manche Teile nicht so gern, weil die Kinder etwas gar viel selbst dürfen, aber das ist der Blick eines Erwachsenen auf die Storyline ... Also etwa, dass Kinder vom Kindergarten weggehen dürfen, um alleine im Geschäft Kakao abzuholen oder so...

Fazit: eine schöne Detektivgeschichte für alle, die später mal vielleicht Fans der drei Fragezeichen werden oder so 🤗🦊

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Veröffentlicht am 16.04.2022

nette kleine Vampirgeschichte

Mika Vampir
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Mika Vampir ist ein Buch über einen besonderen Vampir: Mika. Er ist 128 Jahre alt, lebt in der Kleinstadt Foss und ist zum Schutz seiner Eltern schon mit einem halben Jahr ausgezogen von zuhause. Seine ...

Mika Vampir ist ein Buch über einen besonderen Vampir: Mika. Er ist 128 Jahre alt, lebt in der Kleinstadt Foss und ist zum Schutz seiner Eltern schon mit einem halben Jahr ausgezogen von zuhause. Seine Eltern waren ihm immer wichtig, deshalb hat er sie verlassen und lebt seitdem von Tierblut, denn einem Menschen könnte er nie etwas antun. Seitdem lebt er alleine, beobachtet heimlich die Menschen und fliegt mit seinen kleinen Flügeln alle paar Tage zu den Hirschen und Rehen, um seinen Hunger nach Blut zu stillen. Ein etwas eintöniges Leben, das in immer trauriger macht - seine Eltern, alle die er kannte, sind ja schon lange gestorben; und andere Vampire gibt es nicht, braucht es doch eine Besonderheit, damit ein Baby als Vampir geboren wird...



Das Buch ist in klarer Schrift mit Abstand geschrieben, sodass auch Leseanfänger (denke Lesestufe 2) es selbst lesen können. Mit gut 40 Seiten ist der Umfang für diese auch schaffbar.

Mir persönlich war Mika von den Illustrationen sehr sympatisch, auch den Kindern war er sympathisch. Sie störten sich auch nicht daran, dass er Tiere tötet, was mich etwas gewundert hat, das hat mich wohl als Erwachsener mehr gestört als als Kind. Einzig die letzten beiden Bilder haben sie etwas verwirrt bzw. haben sie mit ihrer Vorstellung der dortigen Szene nicht zusammengepasst.

Fazit: Ein nettes Buch für zwischendurch, mit liebevollen Zeichnungen ab 6 geeignet.

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Veröffentlicht am 12.04.2022

so unterschiedliche Charaktere

Sommerschwestern
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In diesem Roman geht es um vier Schwestern und ihr Verhältnis zueinander...dabei taucht man viel ein in die Familie und die Verhältnisse aller zueinander.
Die Mutter hat aus unerfindlichen Gründen ...

In diesem Roman geht es um vier Schwestern und ihr Verhältnis zueinander...dabei taucht man viel ein in die Familie und die Verhältnisse aller zueinander.
Die Mutter hat aus unerfindlichen Gründen alle vier Schwestern nach Holland eingeladen...viele Informationen erhalten die Schwester nicht. Die Schwestern versuchen im Vorfeld herauszufinden, was los ist, denn ein großes Familientreffen und noch dazu so kurzfristig ist eher selten. Noch dazu soll es in dem Ort stattfinden, wo der Vater der vier Schwestern vor 20 Jahren starb. Und so wird über die unterschiedlichen Schwestern und ihre Anreise berichtet. Dabei lernt man schon ein wenig die Schwestern kennen und hat das Gefühl, dass das spannungsvoll werden wird. Schließlich sind die Schwestern sehr unterschiedlich, mit unterschiedlichen Lebensentwürfen. Die Schwestern treffen sich dann in Holland an der Nordsee... Und Rätseln schon, warum sie hier sind. Ist ihre Mutter vielleicht krank? Als sie ihre Mutter dann gemeinsam treffen, gerät alles erst so richtig in Fahrt und viele Erlebnisse der Vergangenheit kommen wieder auf ...

Ich fand die Geschichte spannend. Die Kinder tun einem zeitweise leid, die Mutter wirkt egozentrisch und verblendet... Man merkt, dass es viele Verletzungen in der Vergangenheit gab... Alles in allem wirkt es zeitweise wie eine Charakterstudie...

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