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Veröffentlicht am 16.04.2022

nette kleine Vampirgeschichte

Mika Vampir
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Mika Vampir ist ein Buch über einen besonderen Vampir: Mika. Er ist 128 Jahre alt, lebt in der Kleinstadt Foss und ist zum Schutz seiner Eltern schon mit einem halben Jahr ausgezogen von zuhause. Seine ...

Mika Vampir ist ein Buch über einen besonderen Vampir: Mika. Er ist 128 Jahre alt, lebt in der Kleinstadt Foss und ist zum Schutz seiner Eltern schon mit einem halben Jahr ausgezogen von zuhause. Seine Eltern waren ihm immer wichtig, deshalb hat er sie verlassen und lebt seitdem von Tierblut, denn einem Menschen könnte er nie etwas antun. Seitdem lebt er alleine, beobachtet heimlich die Menschen und fliegt mit seinen kleinen Flügeln alle paar Tage zu den Hirschen und Rehen, um seinen Hunger nach Blut zu stillen. Ein etwas eintöniges Leben, das in immer trauriger macht - seine Eltern, alle die er kannte, sind ja schon lange gestorben; und andere Vampire gibt es nicht, braucht es doch eine Besonderheit, damit ein Baby als Vampir geboren wird...



Das Buch ist in klarer Schrift mit Abstand geschrieben, sodass auch Leseanfänger (denke Lesestufe 2) es selbst lesen können. Mit gut 40 Seiten ist der Umfang für diese auch schaffbar.

Mir persönlich war Mika von den Illustrationen sehr sympatisch, auch den Kindern war er sympathisch. Sie störten sich auch nicht daran, dass er Tiere tötet, was mich etwas gewundert hat, das hat mich wohl als Erwachsener mehr gestört als als Kind. Einzig die letzten beiden Bilder haben sie etwas verwirrt bzw. haben sie mit ihrer Vorstellung der dortigen Szene nicht zusammengepasst.

Fazit: Ein nettes Buch für zwischendurch, mit liebevollen Zeichnungen ab 6 geeignet.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

witzige, schöne und romantische Geschichte

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
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Das Cover und der Titel alleine waren für mich nicht wirklich aussagekräftig. Der Klappentext hingegen regte mein Interesse.
Die Geschichte spielt auf dem Biologie-Institut der Universität in ...

Das Cover und der Titel alleine waren für mich nicht wirklich aussagekräftig. Der Klappentext hingegen regte mein Interesse.
Die Geschichte spielt auf dem Biologie-Institut der Universität in Stanford. Dort sind viele Doktoratsstudenten. Eine davon hat sich dafür entschieden, ihre Freundin durch einen Kuss davon zu überzeugen, dass sie ihr nicht böse nicht, wenn sie ihr ehemaliges Date datet. Dieser Kuss ist aber verhängnisvoll, ist es doch kein Student, sondern ohne zu merken ein Uniprofessor, der unter den Studierenden ziemlich unbeliebt ist, da er sehr verletzend Feedback geben kann. Doch Olive gegenüber verhält er sich irgendwie anders...

Ich finde die Geschichte wunderbar geschrieben, ich konnte das Buch kaum weglegen. Es ist wunderschön zum Eintauchen, ich hab so viel dabei gelächelt, weil die Beziehung so toll beschrieben ist. Die Charaktere sind toll gezeichnet, alle sind gut nachvollziehbar und in sich sehr schlüssig.

Ich hab die Geschichte wirklich sehr genossen.

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Veröffentlicht am 14.04.2022

Spannend und geheimnisvoll

Four Houses of Oxford, Band 1: Brich die Regeln (Epische Romantasy für alle Fans des TikTok-Trends Dark Academia)
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Inhalt: Harper beginnt in Oxford zu studieren. Sie möchte Jus studieren. Schon vor ihrer Ankunft bekommt sie geheimnisvolle Briefe und die Einladung, sich der Studentenverbindung der Diamonds, du zu den ...

Inhalt: Harper beginnt in Oxford zu studieren. Sie möchte Jus studieren. Schon vor ihrer Ankunft bekommt sie geheimnisvolle Briefe und die Einladung, sich der Studentenverbindung der Diamonds, du zu den vier Farben gehören, anzuschließen.
Harper freut sich schon sehr auf die Zeit in Oxford, soll sie ja dort auch ihre beste Freundin wieder treffen. Doch nicht nur ihre Freundin trifft sie dort, sondern auch ihre Jugendflamme, die eines Tages ohne Verabschiedung gegangen war. Das bringt vieles durcheinander, und auch die neue Studentenverbindung wirft mehr Fragen auf als es Antworten gibt.

Das Buch ist aus der Perspektive zweier Hauptakteure geschrieben. Die wechsel zwischen den beiden Protagonist*innen war für mich kein Problem, man konnte gut folgen, alles war gut nachzuvollziehen. Die Handlung wird spannend berichtet, es ist natürlich nicht gerade so, dass die Handlung realistisch ist - man taucht einfach mit in die Welt der vier Farben, ihre Regeln und Vorstellungen ein. Der Erzählstil war sehr packend und hat mich in den Bann gezogen. Einige Szenen waren sehr dramatisch, ich fieberte mit den Studierenden mit. alles in allem ein sehr spannendes Leseabenteuer!

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Veröffentlicht am 12.04.2022

so unterschiedliche Charaktere

Sommerschwestern
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In diesem Roman geht es um vier Schwestern und ihr Verhältnis zueinander...dabei taucht man viel ein in die Familie und die Verhältnisse aller zueinander.
Die Mutter hat aus unerfindlichen Gründen ...

In diesem Roman geht es um vier Schwestern und ihr Verhältnis zueinander...dabei taucht man viel ein in die Familie und die Verhältnisse aller zueinander.
Die Mutter hat aus unerfindlichen Gründen alle vier Schwestern nach Holland eingeladen...viele Informationen erhalten die Schwester nicht. Die Schwestern versuchen im Vorfeld herauszufinden, was los ist, denn ein großes Familientreffen und noch dazu so kurzfristig ist eher selten. Noch dazu soll es in dem Ort stattfinden, wo der Vater der vier Schwestern vor 20 Jahren starb. Und so wird über die unterschiedlichen Schwestern und ihre Anreise berichtet. Dabei lernt man schon ein wenig die Schwestern kennen und hat das Gefühl, dass das spannungsvoll werden wird. Schließlich sind die Schwestern sehr unterschiedlich, mit unterschiedlichen Lebensentwürfen. Die Schwestern treffen sich dann in Holland an der Nordsee... Und Rätseln schon, warum sie hier sind. Ist ihre Mutter vielleicht krank? Als sie ihre Mutter dann gemeinsam treffen, gerät alles erst so richtig in Fahrt und viele Erlebnisse der Vergangenheit kommen wieder auf ...

Ich fand die Geschichte spannend. Die Kinder tun einem zeitweise leid, die Mutter wirkt egozentrisch und verblendet... Man merkt, dass es viele Verletzungen in der Vergangenheit gab... Alles in allem wirkt es zeitweise wie eine Charakterstudie...

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Veröffentlicht am 12.04.2022

tolles Buch mit Tiefgang zum Träumen

Das Land, von dem wir träumen
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Zugegeben, bei historischen Romanen bin ich leicht zu haben. Dennoch hat mich das Buch tief beeindruckt und gefesselt. Als Österreicherin, die noch dazu in Kärnten wohnt, ist Südtirol mit seiner ...

Zugegeben, bei historischen Romanen bin ich leicht zu haben. Dennoch hat mich das Buch tief beeindruckt und gefesselt. Als Österreicherin, die noch dazu in Kärnten wohnt, ist Südtirol mit seiner Geschichte sehr nahe. Natürlich kennt man den einen oder anderen Ort, war vielleicht schon in Meran oder Bozen. Umso schöner, dieses Buch dann zu lesen. Ich habe nicht erwartet, dass es so politisch wird. Das Buch selbst wirkt ja vom Cover her sehr ländlich und "unschuldig", fast schon nach einem reinen Liebesroman. Dabei ist das Buch so viel mehr.

Das Land von dem wir träumten erzählt von einer Südtirolerin, die als Bauerntochter unbedingt Lehrerin werden wollte. Obwohl es für die Familie mit vielen Kindern nicht leicht war, die Studiengebühren und die kleine Wohnung in Innsbruck zu bezahlen, ermöglichen ihre Eltern dennoch das Studium. Dann kam der erste Weltkrieg. Und mit dem Ende des 1. Weltkriegs die neue Grenzziehung. Eine Lehrerin, die in Österreich studiert hat, ist da nicht gerne als Lehrerin gesehen. Und so gibt es keine Anstellung. Auch den Namen muss man ändern - Ponte soll die Familie nun heißen. Die Italienisierung und ihr Umgang mit der neuen politischen Situation spaltet die Familie genauso wie ihr Umgang mit der Vergangenheit - schließlich fielen Söhne im Krieg, und diejenigen, die zurückgekehrt sind, hat der Krieg gezeichnet.

Die Geschichte hat mich wirklich in den Bann gezogen. Ich hab die Geschichte richtig aufgesogen und bin in ihr versunken. Mich haben die Charaktere ebenso in den Bann gezogen wie zur Verzweiflung gebracht in ihrer Art, Dinge anzugehen - oder eben nicht. Eine absolute Empfehlung!

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